Oberland Arms CT1 by Pohl Force

pitter

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Dietmar Pohl hat mir eines der ersten Oberland Arms geschickt - ist ja mal was richtig schnuckeliges. Gefällt mir - das schon vorab. Aber erst mal ein bisschen Hintergrund, wie es zu dem Messer kam.

Messer für Waffenhersteller funktioniert oft recht gut - das wusste Dietmar Pohl noch aus seinen früheren Tätigkeiten. Also sprach er mal die Jungs von Oberland Arms an - wie man sieht, wurde nicht nur gesprochen, es kam auch was bei rum.

Dietmar Pohl erzählte mir, die beiden Jungs waren ein Fan des Professional Soldiers von Chris Reeve - was ich nachvollziehen kann, ich trage täglich eines mit mir rum. So in die Richtung sollte das Oberland Arms Messer auch gehen. Kein als Waffe konzipiertes Messer, mit allen Nachteilen für den täglichen Gebrauch, sondern ein richtiges EDC. Groß genug, aber einigermaßen handlich, stabil (5mm Klingenstärke waren als Minimum vorgegeben) und griffig (deswegen mit Griffschalen, im Gegensatz zum Reeve). Ein Messer, dass man immer problemlos bei sich tragen kann und einfach funktioniert - ohne Schnickschnack. Weiterhin war es von Anfang an eine Vorgabe von Oberland Arms, dass das die Klinge einen Flachschliff aufweist und - damit man nicht jeden kleinen Kratzer sieht - stonewash gefinisht ist.

Auf der IWA 2008 wurde das Projekt gestartet, man traf sich mehrmals und legte die endgültigen Spezifikationen fest. Das Ergebnis ist das

Oberland Arms CT1 (cutting tool 1) by Pohl Force

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Zum Lieferumfang gehört neben dem Messer eine montierte Flexcord, eine Kydexscheide, ein Zippercase und ein Patch.

Wie in den Spezifikationen vorgegeben, wurde die Klinge stattliche 5mm dick und mit einem robusten stonewash Finish versehen. Der Flaschschliff ist recht weit hochgezogen, so dass man trotz der dicken Klinge noch auf eine einigermaßen schnittfreudige Klingengeometrie kommt - überraschend gut, für ein so stabiles Messer, schneidet das CT1 auch. Als Klingenstahl wird der bewährte Böhler N690 verwendet - rostträge, gut nachzuschleifen, ausreichend schnitthaltig - problemlos eben.

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Die Klinge ist 105mm (Schneide 85mm) lang - in etwa wie das Professional Soldier. Der Griff wurde aber einen Tick länger (95mm), so dass man das CT1 fest in die Hand nehmen kann und auch der kleine Finger noch Platz auf dem Griff findet.

Für das Griffdesign entschied sich Dietmar Pohl für den Griff des Alpha One, der auf die passenden Dimensionen skaliert und angepasst wurde. Ursprünglich waren für den Griff schwarze G10 Schalen vorgesehen. Dietmar Pohl schlug dann das olivgrüne, gegroovte Micarta vor - eine gute Wahl, sieht das Micarta einfach edler aus. Der Erl steht etwa 0,5mm über, damit die Kanten geschont werden. Um das Micarta griffig aufzurauhen, werden die Schalen sandgestrahlt. Zusätzlich sogen die tiefen, aber angenehm gerundeten Rillen für einen guten Grip. Zusammen mit den ausgeprägten Fingerrillen - gerade hinter dem Ricasso kann sich der Zeigefinger gut abstützen - und der geriffelten Daumenauflage liegt das CT1 bequem und fest in der Hand.

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Mit 174g Gewicht ist das CT1 nicht leicht - kein Wunder, bei einem durchgehenden, 5mm starken Erl. Es trägt sich aber in der Scheide recht bequem. Überhaupt ist die Scheide gut gemacht. Der deutsche Holsterhersteller Höppner & Schuhmann baute um das CT1 eine möglichst knappe Scheide, die der Kontur der Messer folgt. Was man an Material um die Klinge nicht braucht, wird abgeschnitten. Auch zum Griff hin ist die Scheide sehr knapp geschnitten und deckt gerade das Ricasso ab. Damit hat man beim Ziehen immer gleich den Griff komplett in der Hand und muss nicht nach fassen.

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Damit das CT1 trotz der knappen Scheidenkontur trotzdem sicher verriegelt, wurde die Scheide so aufgebaut, dass sie das Messer über die geriffelte Daumenauflage hält - die Rasterung spürt man auch, wenn man das Messer in die Scheide steckt. Ratsch-ratsch-ratsch. Hat was. Und hält sicher. Auf Höhe der Daumenauflage ist eine Nase in die Scheide geformt, auf der sich der Daumen beim Ziehen abstützen kann. So kann man das CT1 auch langsam und gefühlvoll aus der Scheide drücken. Ein großes Teklok hält die Scheide horizontal und vertikal am Gürtel.

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Für die Produktion wurde eine Messermanufaktur in Italien gefunden, die ihre Qualität schon durch die Fertigung für Chris Reeve oder Lone Wolf bewiesen hat.

Produktion in Italien, Designer und Kopperationspartner aus Deutschland, Scheide aus Deutschland, der Stahl aus Österreich: Das CT1 ist ein europäisches Projekt - auch das, war Oberland Arms wichtig, eine Fertigung in Fernost kam nicht in Frage.

Verkauft wird das Messer über Oberland Arms (gerade Seriennummern) und Pohl Force (ungerade Nummern). Der UVP liegt bei EUR 189.-


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Fazit: Gibts etwas zu kritisieren? Objektiv - nein. Das CT1 ist ein stabiles Gebrauchsmesser, die Größe ein guter Kompromiss. Gut zu tragen, aber kein "Messerchen" Die Verarbeitung ist einwandfrei, es liegt gut in der Hand. Und gerade mit den gegroovten, grünen Micartaschalen sieht das CT1 auch schick aus. Dazu bekommt man eine vernünftige, gut passende, knapp geschnittene Scheide, die auch in Optik und Haptik dem Messer angemessen ist. Der Preis ist kein Schnäppchen, geht aber angesichts des Gebotenem absolut in Ordnung - alleine die gut gemachte Kydexscheide macht einiges vom Preis, aber auch vom Wert des CT1 aus.

Subjektiv finde ich natürlich immer was. Erstens ist mir bei einem Messer dieser Grüße ein kleines Teklok lieber. Aber laut Herrn Pohl stehe ich mit dieser Meinung recht alleine da. Und mir wäre es lieber, der Erl wäre getapert. Rechts/links 1,5mm nach hinten weg hätte keinen relevanten Einfluss auf die Stabilität. Das Messer wäre leichter und etwas kopflastiger. Was mir liegt. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

Pitter
 
Hi pitter,

super Testbericht und super Bilder. Klasse das du es schon getestet hast, jetzt bin ich auch am überlegen es mir zu kaufen.:super:

Eine kleine Frage sei mir aber gestattet, wie sieht es mit der Zeit mit Krazern auf der Klinge aus klar ist das ein gebrauchs Messer aber wenn es dauern neu Krazer von der Kydex Scheide gibt ist das auch nicht so schön. Oder merkt man da wegen der Sand gestralten Oberfläche wenig.

MFG Peter
 
ich kann dich beruhigen. ich selbst habe das messer seit etwa 2 wochen zum testen und kann nur sagen: respekt zu der tollen und sauberen verarbeitung. aber bei dietmar war das nicht anders zu erwarten.
das stonewashed finish der klinge zeigt bei mir trotz intensiven gebrauchs (u.a. hacken, klinge mit einem schlagstock durchs holz treiben, schnitzen etc.) und trotz kydexscheide nicht die geringsten(!!!) spuren. eigentlich unglaublich.
das messer ist, um mich anzuschließen, von funktion, größe, verarbeitung, material, und europäischem produktionskonzept das geld wert und kann ohne schlechtes gewissen gekauft werden.
mal abgesehen davon, dass man ein messer erhält, welches nicht einer überteuerten massenproduktion aus den usa entspringt (rat, ontario etc.) sondern von dietmar pohl, der voll und ganz hinter seinem produkt steht, für den jedes seiner messer gwissermaßen sein "baby" ist.
ich selbst kann mich allerdings in die minimalistische -aber auch völlig ausreichende- scheide leider nicht verlieben und für mich ist die scheide leider das halbe messer.
trägt man das hornet oder das ct1 am gürtel, sieht es immer aus, als trüge man einen colt im holster.
aber da bin ich wohl halt ein määädchen.

grüße aus koblenz.
patrick.
 
Danke für deine Antwort. Ich bin halt gerade auf der Suche nach meinem Weihnachtsgeschenk:hehe: und weiss noch nicht so richtig was ich mir kaufen möchte.

Ich wollte auch schon immer das Zero Tolerance 0200 das hat mich schon immer angelacht:irre:.

Mal schauen.

MFG
 
Hallo, danke Pitter, für dein interesanntes review:super:

Für mich gibt es da gar kein Vertun, das Messer von Hr. Pohl ist mir lieber als ein gehyptes Flacheisen aus den USA. Da gebe ich OnTour vollkommen Recht.

Mein Entschluss steht fest, ich bekomme auch ein CT1.

Scönes WE,

rufuss
 
Eine kleine Frage sei mir aber gestattet, wie sieht es mit der Zeit mit Krazern auf der Klinge aus klar ist das ein gebrauchs Messer aber wenn es dauern neu Krazer von der Kydex Scheide gibt ist das auch nicht so schön. Oder merkt man da wegen der Sand gestralten Oberfläche wenig.

Die Oberfläche der Klinge ist nicht sandgestrahlt, vermute, die kommt aus einem Wobbler - oder wie heissen die Dinger richtig, Rütteltisch? ;) Sowas wie unten halt (ist aus der Produktion von Eickhorn).

Dieses stonewashed finish ist schon sehr robust, kein Vergleich zu einer Satinierung, wo man jeden Minikratzer sieht, der gegen den Strich vom Schleifen läuft. Aber irgendwann wirds auch da Kratzer geben, klar.

@OnTour: Was gefällt Dir an der Scheide nicht?

Pitter
 

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zitat von pitter: @OnTour: Was gefällt Dir an der Scheide nicht?


hallo pitter,

hab ich doch geschrieben: in verbindung mit den kydexscheiden sehen die messer von dietmar aus wie schusswaffen in einem holster.
ist natürlich praktisch
wenn der ganze griff rausguckt, mir gefällt es halt besser, wenn die scheide noch etwas den griff umschließt.
ich sag ja, da bin ich wohl ein mädchen...
 
Last edited:
Das Messer gefällt mir ebenfalls außerordentlich. Auch wenn ich von früher noch ein paar der "gehypten Flacheisen" aus USA in Gebrauch habe - oder vielleicht gerade weil....
Wie dem auch sei - ich hätte noch mal eine Frage zur Halterung in der Scheide: Wenn das mit "ritschratsch" über die Daumenrampe geht, besteht da die Gefahr, daß sich das im Lauf der Zeit abschleift?
Wenn die Kydex über einem hervorstehenden Bauteil - Handschutz z.B. - schließt, kann man das ggf. mit einem Fön nachbessern. wie sieht das hier aus?
 
Hm, das erste Pohl Force das mir optisch echt gefällt. Wobei, ganz ehrlich, um den Preis bekomme ich ein Professional Soldier von Reeve, da würde ich eher dazu greifen. Schade, die bisherigen Pohl Force waren preiswerter...
 
ich gebe aber zu bedenken, dass oberland bei der vermarktung die federführung hat und sehr wahrscheinlich auch die preisvorgaben gemacht hat.
 
Vermutlich, das ändert aber nix am Preis für mich als Konsumenten. N690 ist ein guter Stahl, und ich bezweifle nicht dass das Pohl Force ein qualitativ hochwertiges Messer ist. In der 200 Euro Liga misst es sich eben, und das hat ja auch Pitter in seinem Review erwähnt, mit dem Reeve aus S30V und Co. Bark River, Rat, etc sind in der EDC-Fixed um 10cm Klingenlänge meist billiger, und selbst manche Messermacher bieten in der Preisklasse kleine Fixed an. Auch das hausinterne Hornet XL ist in der "klein und stark" EDC Liga angesiedelt, und wesentlich billiger. Es stellt sich also die Frage was am CT1 den Preis rechtfertigen soll - im Gegensatz zu Reeve und Co ist Pohl Force ja (noch) nicht einmal in der "Prestigemesser" Liga...
 
VEs stellt sich also die Frage was am CT1 den Preis rechtfertigen soll - im Gegensatz zu Reeve und Co ist Pohl Force ja (noch) nicht einmal in der "Prestigemesser" Liga...

Die Frage wurde Dir schon beantwortet, nur weil Du es nicht einsehen willst lautet sie trotzdem: "Oberland Arms".

Es gibt nun einmal eine Menge Leute die finden das Oberland Arms SEHR prestigeträchtig ist und die keine Ahnung haben was Du unter einer Prestigemesser-Liga verstehst.
Einige würden vermutlich sogar darüber mit dir streiten ob Oberland Arms nicht per se prestigeträchtige Oberliga ist.
Naja und Leute die jenseits der 3k€ für nen sehr gutes halbautomatisches Gewehr von DER Prestigemarke in D ausgeben, haben halt auch 200€ für ein passendes Messer übrig und erwarten von OA auch keine Sonderangebote.

Mir persönlich ist das alle male lieber als ober peinliche weil schrottige H&K Messer oder gar diese Jeep Uhren, die schon im TV verramscht werden.

Will sagen OA muss halt qualitativ und auch Preislich seine Marke "schützen".

Und sry die Verwendung von N690 VS S30V ist IMHO auch eine reine Prestige Diskussion über die man locker streiten und jede Position einnehmen kann.
Beide dürften optimal gehärtet so was von hart und widerstandsfähig sein, dass man sich einen wolf schleift und die Abnutzung sich in engen Grenzen hält.
Genauso ist anzunehmen, dass die Chance ein optimal gehärtetes zu erhalten bei beiden Stählen gleich gut sein dürfte.
Will sagen: Bleib mir mit einer pseudo Stahgüte Diskussion weg solange wir nicht mal die Härtung Deiner herangezogenen Beispielmesser beurteilen können. :D ;)

PS: Ich würde mir ja auch was bauen lassen, deswegen kann man ja trotzdem akzeptieren dass es eine Zielgruppe gibt. Der wird wenigsten anscheinend kein Schrott verhökert . Sieht schließlich sehr ansprechend aus und ist ein no nonsens Messer.

Gruß
El
 
Last edited:
Wie dem auch sei - ich hätte noch mal eine Frage zur Halterung in der Scheide: Wenn das mit "ritschratsch" über die Daumenrampe geht, besteht da die Gefahr, daß sich das im Lauf der Zeit abschleift?

Klar. Wie bei allen Kydex Scheiden, "wo was klemmt". Und falls sich die Gefahr nach so zehn Jahren Dauergebrauch bewahrheitet hat, lässt man halt ne neue machen. Will heissen, das wäre so ziemlich das letzte, worüber ich mir Gedanken machen würde.

Wenn die Kydex über einem hervorstehenden Bauteil - Handschutz z.B. - schließt, kann man das ggf. mit einem Fön nachbessern. wie sieht das hier aus?

Dürfte hier genauso gehen. In der Scheide sind ja keine Kerben oder sowas, sondern es ist einfach die Nase eng um die Riffelungen gelegt.

Pitter
 
Hm, das erste Pohl Force das mir optisch echt gefällt. Wobei, ganz ehrlich, um den Preis bekomme ich ein Professional Soldier von Reeve, da würde ich eher dazu greifen.

Kannst Du ja machen. Ganz ehrlich. Ich trage abwechselnd beide. Das Reeve ist superschlank und unauffällig. Bei meiner Tragweise mit gekreuzter Flexcord als Gürtelschlaufe bedient sich das auch gut, weil man die Scheide zum Reinstecken des Messers bequem vom Gürtel abheben kann. Und man nicht Gefahr läuft, sich in den Bauch zu stechen ;). So eine Trageweise geht mit der umgelegten Scheide des CT1 nicht. Auch was, was für mich fürs Reeve spricht.

Der große Vorteil des Reeve ist aber auch sein Nachteil: Man hat nicht wirklich was in der Hand. Als EDC reicht mir das völlig. Aber schon beim Stöckchen schnitzen würde mich der dünne Skelettgriff nerven.

Und weil Du Bark River sagst. Da hab ich doch auch eines, vergleichbare Preisklasse und Größe, lecker A2, durchgeschliffen, wunderbares Messerchen. Nur ist da die Scheide eher eine Transportverpackung. Und es fühlt sich Welten (!) schlechter in der Hand an, als das CT1. Da muss - zumindest bei meinem und für mich - der Proxxon oder eine Feile an die Micartaschalen ran.

Das CT1 ist einfach ein "rundes" Messer, fertig. Und das ist schonmal was.

Pitter
 
weiß jemand bei welcher Manufaktur das Messer gefertigt wird, ist es zufällig Fantoni?

Gruß
Christian
 
Hm, das erste Pohl Force das mir optisch echt gefällt. Wobei, ganz ehrlich, um den Preis bekomme ich ein Professional Soldier von Reeve, da würde ich eher dazu greifen. Schade, die bisherigen Pohl Force waren preiswerter...
hallo woz

bevor du dich da entscheidest solltest du mal beide messer in die hand genommen haben um den unterschied in der haptik zu spüren.
das reeve ist ohne frage ein tolles messer, aber leider lässt sich beim prof. soldier keine paracordwicklung am griff herstellen, weil es sonst nicht mehr in die scheide passt.
abgesehen vielleicht von der länge beider messer weiß ich ohnehin nicht warum man das reeve hier als vergleich nimmt.
das ist doch schließlich eine andere kategorie von messer -ganzstahl mit skelettgriff, nur ca 4mm stark, pulvermetallurgischer stahl, andere klingengeometrie, anderes gewicht...
 
Last edited:
das ist doch schließlich eine andere kategorie von messer -ganzstahl mit skelettgriff, nur ca 4mm stark, pulvermetallurgischer stahl, andere klingengeometrie, anderes gewicht...

Es ist eigentlich keine andere Kategorie, es ist nur etwas anders als das CT1. Nur weil es einen mm dünner ist und aus CPM hergestellt ist, muss das nicht heißen, das man es daher nicht mit dem CT1 vergleichen kann. Beide Messer sind EDC - Fixed - Messer mit ca. 10cm Klingenlänge um 200€.
Mir persönlich gefällt das Pohl Force eigentlich gut, allerdings wäre mir die Scheide auch etwas zu klein, und der verwendete Stahl sagt mir nicht besonders zu. Er ist zwar nicht schlecht, aber ein Pulvermetallurgischer Stahl oder ein Laminatstahl wären mir lieber. Ansonsten ist aber alles völlig in Ordnung.
 
Hallo Leute,

ich hab seit 3 Tagen mein CT1 Nr.48 von OA.
Es ist wirklich ein sehr gutes Messer mit dem ich sicherlich meinen Spass haben werde und gute Dienste verrichten wird.
Aber vom Griff bin ich einerseits begeistert sowie etwas enttäuscht.
Als Italiener mit etwas kleineren Händen "rutscht" es in die richtige Position und liegt mir, auch von der Geometrie her, optimal in den Händen.:super:

Wenn ich mir aber die Griffschalen genauer anschaue, dann bin ich echt enttäuscht. Siehe Bild
Griffschalen ungenau montiert und noch ein Grat an einige Kanten (konnte aber nicht bis nach fotoshooting warten, musste einfach weg!).
Vielleicht Toleranzen?
Oder bin ich bei 189 € nur etwas zu pingelig?

Ausser für meinen Tanto-Unikat habe ich bisher immer weniger € für ein Messer ausgegeben, deshalb weiss ich nicht was für ein Qualitätsstandart ich zu erwarten habe.

Es ist aber trotzdem ein gutes EDC-Messer, dass ich schon liebgewonnen habe und meinen Alltag mit mir verbringt!:steirer:

Ach, ist mir grad so nebenbei aufgefallen: Im Review von pitter sind die Griffschalen genau montiert während im Review von basti glaube ich auch verrutschte Griffschalen zu sehen.


Ich denke auch über eine Alternative zum kleinen und großen Tek-Lok nach, da mir dadurch das Messer zu weit von der Hüfte absteht und die Halterung zu groß und klobig ist.
Ausserdem möchte ich auch die Möglichkeit haben, es auch schräg trägen zu können.

Gruß

Genna
 

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