Pohl Force H3 Alpha One - ein bisserl Hacken :-)

pitter

Forumsbetreiber
Staff member
Messages
14,581
Dietmar Pohl hat mir sein neues Alpha One zum Testen geschickt - Danke erstmal an dieser Stelle. Max, mein Sohnemann (wird 11) war für die "Outdoor-Shots" verantwortlich :) Der fand das Ding auch nur geil und hat einen Haufen Späne produziert :)

Erstmal die Spezifikationen:

  • Klinge aus 440C, 58HRC, Flachschliff
  • Klingenlänge 113mm, 5mm dick
  • Gleitscheiben: je zwei auf jeder Seite, Nylon innen, Messing aussen
  • 2 Varianten: Bauteile mit reflexfreier, schwarzer Titan-Aluminium-Nitrid (TiAIN) Vakuumbeschichtung (PVD), Klinge mit Serrations auf der rechten Seite (H3 Alpha One Tactical) oder alle Bauteile perlgestrahlt, Klinge mit durchgehenden Anschliff (H3 Alpha One Outdoor)
  • Zwei Griffachsen mit 11mm Durchmesser - eine dient als Klingenachse
  • Platinen aus 2mm Edelstahl
  • Griffschalen aus 4mm starkem, glasfaserverstärktem Zytel mit Mold-Tech 11050 Struktur
  • Gesamtlänge 260mm
  • Gewicht 288Gramm

Infos zu Mold-Tech und Zytel gibts bei: Mold-Tech und DU PONT

DSC_1308.jpg
 
Konstruktion

Unter den beiden Zytel Schalen liegen zwei Edelstalhplatinen, die zur Gewichtsersparnis weit ausgeschnitten sind. Gehalten wird der Rahmen durch die beiden Hohlachsen und sechs Schrauben, die beidseitig in Hülsen verschraubt werden.

DSC_1213.jpg



Das ist schon sehr stabil gemacht und auch in Details durchdacht - Hülsen und die beiden Hohlachsen haben eine abgeflachte Seite als Verdrehsicherung.

DSC_1239.jpg


Als Verschluß wird beim Alpha One ein Backlock verwendet. Die Feder ist recht kurz und hat viel Spannung. Da brauchts schon ein wenig Pepp im Finger, um das Messer zu entriegeln - zudem man schon recht tief drücken muss, bis der Hammer aus der Tasche kommt. Der Bedienhebel hat eine kleine Mulde. Das dient zusätzlich der Sicherheit, um das Messer nicht ungewollt zu entriegeln. Zudem kann man die Mulde ertasten und so das Alpha One auch bei Dunkelheit problemlos entriegeln. Das klappt auch mit Handschuhen einwandfrei.

DSC_1306.jpg


Wenn man das Alpha One - wie vorgesehen - in den Griffmulden hält, fällt die Klinge beim Schliessen mit dem unscharfen Bereich auf den Zeigefinger und wird so erstmal gestoppt. Die scharfe Schneide bleibt weit weg von den Fingern.

DSC_1310.JPG


Einen extra Klingenanschlag benötigt das Alpha One nicht, die Klinge schlägt beim Schließen hinter der Schneide am Bedienhebel an. Da der Anschlag leicht hinter der Drehachse liegt, ist der Anschlag fix und der Hebel federt nicht nach - so bleibt die Schneide sicher weg vom Spacer.

Die Konstruktion ist sauber gemacht, der Hammer drückt weit vorne und mit recht viel Kraft auf den Klingenfuß, so dass die Klinge auf den letzten Millimeter vom Hammer in den Rahmen gezogen und dort auch fest genug gehalten wird.

DSC_1222.jpg


Der verriegelte Hammer aus der Nähe. Das sieht alles recht stabil und vertrauenserweckend aus und hat sich auch in der Praxis bewährt.

DSC_1237.jpg


Auch bei einer 11mm dicken Hohlachse kann man von "stabil" sprechen. Auf beiden Seiten sind Gleitscheiben eingelegt. Zur Klinge hin eine aus Nylon, darüber eine Messinggleitscheibe. Die blauen "Fuzzeln" sind Schraubensicherungslack. Zum Glück von der Sorte, die Schrauben sichern, aber nicht das Zerlegen erschweren.

DSC_1226.jpg


Dietmar Pohl verwendet für das Alpha One den bekannten 440C und bewusst keinen der heute häufig verwendeten höher legierten Stähle/CPM Stähle. 440C ist preiswert, lässt sich gut bearbeiten, die passende Wärmebehandlung haben viele Firmen im Griff. Er ist hinreichend rostträge, schnitthaltig und lässt sich recht problemlos schärfen - auch mit einfacheren Mitteln.

Die von mir getestete "tactical" Variante hat Serrations im hinteren Klingendrittel. Interessanterweise auf der rechten Seite. Das sieht zwar für Katalogphotos nicht so schmissig aus. Für rechthändiges Schneiden ist das aber die funktionalere Seite.

DSC_1302.JPG


Die Griffschalen aus glasfaserverstärktem Zytel haben eine Mold-Tech 11050 Struktur - eine eingtragene und geschützte Bezeichnung einer von Mold-Tech entwickelten Strukturierung für Kunststoffteile. Das Muster ist zufällig, Tiefe/Winkel etc. sind festgelegt.

Alle Schrauben des Alpha-One sind Schlitzschrauben, so dass man zum Zerlegen des Messers keine besonderen Werkzeuge braucht.

DSC_1304.jpg


Der Clip lässt sich auf beiden Seiten, jeweils für tip-up oder tip-down montieren. In Kombination mit dem Backlock kann so das Alpha One von Rechts- und Linkshändern gleichermassen bedient werden. Ab Werk kommt der Clip für tip-up, ich hab ihn hier mal ummontiert. Der Clip sitzt verdrehsicher in einer Tasche in den Schalen und wird unter den Schraubenkopf der Hohlachse montiert.

DSC_1301.jpg


Da die Klingenachse hohl ist, lässt sich - passend für tip-down - auch am Griffanfang eine Fangschnur befestigen.
 
Last edited:
Zubehör

Pohl Force bietet für das Alpha One optional eine gut passende Corduratsche an.

DSC_1288.jpg


Die Tasche kann an verschiedene Schlaufensysteme angebracht werden. Durch die Klett-Lasche und die seitlichen Gummizüge hält das Alpha One sicher, und kann trotzdem bequem gezogen und verstaut werden.

DSC_1291.jpg


Als Fangschnur verwendet Dietmar Pohl eine dehnbare Flexcord. Um das Messer in der Hand zu sichern, kann man die Schnur durch die beiden Hohlachsen führen, verknoten und die Schnur um die Hand führen. So bleibt das Messer auch dann in der Hand, wenn man den Griff loslassen muss.

DSC_1338.JPG


DSC_1336.JPG


Geliefert wird das Alpha One mit einem gut verarbeiteten und gepolsterten Zipper-Case, Bedienungsanleitung und Zertifikat. Die Cordura Tasche ist optional.

DSC_1345.JPG


Ausgeliefert wird das Alpha One mit demontiertem Daumenheber - damit fällt das Messer nicht unter das Verbot des Führens für Einhandmesser. Das Gewinde wird von der Schraube verschlossen, was optisch nicht stört. Will man ein Einhandmesser, montiert man den Heber - done, keine 10 Sekunden :)
 
Last edited:
Verarbeitung

Was will man viel sagen. Man siehts ja schon auf den Bildern. Sauber gemacht und stabil. Sehr stabil. 11mm Achsen für Klinge und Rahmen hat nicht jeder. Dazu 5mm Klingen- und Federstärke. Und auch die beiden Platinen sind mit 2mm Stärke sehr massiv.

Material ist aber nicht alles - auch die Details überzeugen. Verdrehsicherungen, beidseitige Verschraubung in Hülsen, Teflon/Bronze Gleitscheiben. Drei Hülsen stecken beidseitig in den Platinen, und fixieren mit den beiden dicken Hohlachsen die Rahmenhälften in der richtigen Position zueinander. Die Schrauben haben nur die Aufgabe, die Rahmenteile zusammenzuziehen. So lässt sich das Alpha One zerlegen und wieder zusammenbauen, und alles sitzt wie im Neuzustand.

Die Klinge läuft sauber aber etwas schwer. Auch wenn der Klingenfuß sehr sauber poliert ist und der Hammer sehr weich darüber läuft - die Feder drückt den Hammer sehr fest auf die Klinge, was den Klingengang entsprechend bremst. Das ist kein Mangel, sondern System. Durch die starke Feder sitzt der Hammer wie festgenagelt in der Klingentasche. Und die schwere Klinge wird sicher im Rahmen gehalten.

Die Klinge ist scharf und mittig geschliffen, die PVD Beschichtung gleichmäßig, die Beschriftung kantenscharf.

DSC_1356.JPG


Das ist übrigens die Schneide nach der "Hackerei", womit wir bei der Praxis ankommen.
 
Praxistest

Offensichtlich hat Dietmar Pohl das H3 Alpha One zusammen mit einer ganzen Latte an Spezialisten entwickelt. Voran die Mitarbeiter der H3 Group, einem Unternehmen, das sich auf polizeiliche und militärische Ausbildung spezialisiert hat (http://www.grouph3.com/) und zusätzlich weitere Mitarbeiter und Ausbilder von Polizei- und Militäreinheiten.

Ihre Wünsche und Anforderungen wurden gesammelt - daraus entwickelte Dietmar Pohl das Design des H3 Alpha One.

Das Holzmodell der Prototype und das fertige Messer:

DSC_1294.jpg


Wie es mit den Anforderungen von Spezialeinheiten an ein Messer so ist, herausgekommen ist kein Kampfmesser, sondern ein stabiles, universell einsetzbares Messer, dessen Konstruktion und Klinge auch zum Schneiden taugt.

Mit dem H3 Alpha One Apfel zu schälen, ist etwas langweilig. Also habe ich ein paar Stämme zerhackt, um zu sehen, wie sich das H3 schlägt. Es schlug sich hervorragend.

Das fängt schon mit der Handlage an. Auch mit Handschuhen lässt sich das Alpha One problemlos bedienen. Der Daumen kommt problemlos an den Klingenheber. An den geriffelten Seiten lässt sich die Klinge schnell und ohne umgreifen zu müssen, öffnen.

DSC_1151.jpg


Zum Entriegeln kommt man gut an den Backlock ran. Gleichzeitig ist er durch die Aussparung und die Federkraft vor Fehlbedienung geschützt. Auch hier sieht man, die wie entriegelte Klinge mit dem stumpfen Bereich, und nicht mit der Schneide, auf den Zeigefinger fällt.

DSC_1159.jpg


Die Hand liegt sicher in den Griffmulden. Egal ob mit der nackten Hand oder mit Handschuhen, die Struktur der Griffschalen ist bequem und verhindert sicher ein Rutschen des Messers.

DSC_1155.jpg


Für feinere Arbeiten greifft man das Alpha One weiter vorne, Daumen und Zeigefinger liegen in Griffmulden, so dass man das Messer auch in dieser Griffposition sehr fest im Griff halten kann

DSC_1156.jpg


Auf zum Hacken. Beim Hacken verzichte ich lieber auf Handschuhe, nackig gibt mehr Gefühl und Sicherheit. Man beachte den montierten Klingenheber...

DSC_1161.jpg


...der nach ein paar Stämmchen davongeflogen ist :D...

DSC_1190.jpg


...aber dann wieder gefunden wurde :p

DSC_1182.jpg


Auf die Stämmchen wurde gehackt, was die Arme hergaben. Also ohne Rücksicht aufs Messer immer wieder mit voller Kraft ins Holz geschlagen. So ging ich bisher immer nur mit feststehenden Messern um. Und - wenn ich ehrlich bin - ein bisserl Angst hatte ich schon um das Messer. Macht man ja nicht mit einem Folder.

Sohnemann hat das natürlich gefallen, also hat er auch ein paar Stämmchen in Teile gehackt. Sein Kommentar war alle paar Sekunden "Papa, hält das Messer das auch aus?" Guter Jung, nimmt Rücksicht auf Papas Messer :steirer:

Das Alpha One hat sich in der Praxis einwandfrei geschlagen - das KA-BAR, mit dem ich üblicherweise so grobe Sachen mache, hatte einen Vorteil durch die Länge, man bekommt noch mehr Wucht auf die Klinge. Der sehr scharfe und vor allem weit hochgezogene Schliff des Alpha One schnitt aber besser. Wenn ich mehr will, nehme ich ein Beil ;)

Angenehm, aber fest, lag das Pohl One in der Hand, ich hatte nie die Befürchtung, das Ding fliegt mir aus den Fingern. Auch nicht, als ich es weit hinten gefasst habe, um mehr Wucht in die Klinge zu bekommen.

Ich weiss nicht, wie lange wir da rumgehackt haben, es lag nicht wenig Kleinholz herum. Ergebnis:

  • Schneide: Ausbrüche gab es keine, die Klinge rasiert noch die Haare am Unterarm. Ohne eine absolute Beurteilung für die Schnitthaltigkeit abgeben zu können - das KA-BAR aus 4034 war hinterher stumpf. Und ich gehe davon aus, dass KA-BAR ihren 4034 im Griff haben. Das spricht dafür, dass auch der 440C des Pohl One ordentlich wärmebehandelt wurde.
  • Finish: Die PVD Beschichtung bekam ein paar matte Stellen, an einer Stelle einen kleinen Kratzer, der aber nicht bis zum Stahl durchgeht. Das ist sehr ordentlich - ich habe nicht darauf geachtet, ob auf dem Holz Erde oder Sand lag. Da muss eine Beschichtung Macken bekommen und irgendwann ist sie runter, egal welche. Macht aber nix, bleiben rein optische Macken, der 440C ist ausreichend rostfrei.
  • Der Daumenhebel :) Ich hatte ihn zwar fest verschraubt, aber nicht mit Lack gesichert. Ist empfehlenswert, wenn man mit dem Messer so umgehen möchte will, wie hier gezeigt.
  • Die Klinge hatte nach der Aktion ganz leichtes Spiel. Ich dachte schon, aha, hat doch irgendwas gelitten. War aber nicht so. Offensichtlich hat sich nur die Achse im Rahmen gesetzt. Ein wenig fester Schrauben, und der Klingengang ist wieder wie neu.

Fotos von zerschnittenen Kartons und Gemüse spare ich mir mal, es ist klar, dass ein Messer schneidet. Und dass ein Messer in der Größe in der Küche etwas überdimensioniert ist. Allerdings ist mir auch da positiv aufgefallen, dass die zwar dicke, aber weit hochgeschliffene Klinge richtig gut schneiden kann, und nicht nur hacken und quetschtrennen.
 
Last edited:
Fazit

Es ist mir einfach als EDC zu groß. Und zu schwer. Nichts für meine zarten Händchen :steirer: Das ist aber Geschmacksache.

Objektiv betrachtet ist das Alpha One ein Knüller, wenn man ein robustes Gebrauchsmesser sucht und sich mit Größe und Gewicht arangieren kann.

Größenvergleich: MOD CQD, Alpha One, BM 710. Das MOD hat in etwa die gleiche Grifflänge, die Klinge ist aber deutlich kürzer - der Gurtschneider braucht ja auch noch Platz. Beim Alpha One wurde allerdings der Griff auch optimal ausgenutzt. Das BM710 hat ziemlich genau die gleiche Schneidenlänge, wie das Alpha One. Wirkt aber etwas zierlicher :)

DSC_1360.JPG



Dass Dietmar Pohl seinen Holz Prototypen lange in den Händen gehalten und immer wieder daran gearbeitet hat merkt man. Das Alpha One liegt in den beiden vorgestellten Griffpositionen wie reingewachsen in der Hand, egal ob man mit oder ohne Handschuhe damit arbeiten will. Rutschsichere Griffschalen, ausgeprägte Fingermulden und Riffelungen an den richtigen Stellen, geben einen sicheren Griff, auch bei schwerer Arbeit.

Und das bedingt eben eine gewisse Größe. Dafür ist das Alpha One gemacht, und das kann es richtig gut.

Die Klinge ist zwar wuchtig, aber mit dem weit hochgezogenen Schliff weit weg von einem "Kampfmeissel". Die Form taugt für alle denkbaren Aufgaben im Alltag - nicht nur im polizeilichen/militärtischen Dienst. Ob man Serrations mag, ist Geschmacksache und kommt auf die Anwendung an. Man hat ja die Wahl, "Tactical" oder "Outdoor".

Das Alpha One ist stabil. Nicht nur durch die Dimensionen (dicke Klinge und Achse), sondern auch durch die selbst im Detail saubere Bauweise (Hülsen; starke, beidseitige Verschraubung).

Die Verarbeitung ist durchgängig hochwertig. Ich bin ja kein Freund von Zytel Schalen - auch wenn das Material als stabiles, widerstandsfähiges Griffmaterial taugt, es wirkt oft "billig". Am Alpha One macht das Zytel aber keine schlechte Figur, auch wegen der ungewöhnlichen Struktur. Auch sonst gibt es nichts zu meckern. Die Klinge läuft sauber, die Verriegelung rastet satt ein, der Clip ist stabil befestigt und hängt nicht nur an drei kleinen Schräubchen, unangenehme Ecken und Kanten gibts auch keine - ist solide, fühlt sich auch so an.

Das H3 Alpha One Tactical kostet EUR 139.- UVP, die Outdoor Variante EUR 129.-
Das ist schon sehr viel Messer fürs Geld, nicht nur auf die Größe bezogen.

Pitter

DSC_1298.jpg


DSC_1299.jpg
 
Sehr beeindruckend - das Messer und Dein Review mit den Bildern.

Vielen Dank dafür! Das Messer ist mir schon mehrfach hier aufgefallen und könnte mein nächstes "Projekt" sein.

Neben Dem Hinweis Pohl Design Germanny auf dem Messer, ist irgendwo etwas über das Herstellungsland zu lesen? Ggf. in den beigefügten Unterlagen?

Gruß Steve
 
Neben Dem Hinweis Pohl Design Germanny auf dem Messer, ist irgendwo etwas über das Herstellungsland zu lesen? Ggf. in den beigefügten Unterlagen?

Nö - zumindest habe ich nichts gefunden. Soweit ich weiss, kommt auch dieses aus Taiwan.

BTW, Danke an Chris Knife für den Hinweis! Die Corduratasche ist optional zu haben, liegt nicht als Serie bei! Misverständnis meinerseits - ich ändere den Text im Bericht.

Pitter
 
Danke,

Taiwan - das wäre für mich dann Ok - bei diesem Preisleistungsverhälniss.

China wäre mein persönliches KO-Kriterium.
 
Ahhhh!
Mein Konto stöhnt schon wieder, wenn ich nur daran denke, aber das muss ich glaub ich schon bald haben! Vielen Dank für das klasse Review! Wie immer eine Klasse für sich! Wenn ich doch nur halb so gute Bilder machen könnte...!

@Pitter: Welche Tasche ist das als Zubehör? Woher, wie viel? Sonst such ich mir selber, bei dem Gewicht ist das glaub ich komfortabler.
 
Danke,

Taiwan - das wäre für mich dann Ok - bei diesem Preisleistungsverhälniss.

China wäre mein persönliches KO-Kriterium.

Hallo Steve,

das H3 Alpha One wird nach meinen Vorgaben in Taiwan gefertigt und vor der Auslieferung von mir hier in Deutschland persönlich kontrolliert.

Dietmar

Pitter: Meinen ganz herzlichen Dank für das tolle Review und die erstklassigen Bilder. Wirklich spitzenmäßig gemacht!:super:
 
Was zum Lieferumfang gehört: Also, das H3 Alpha One kommt mit einer Sammlertasche.

Optional gibt es ein von 75 Tactical für mich entwickeltes Cordura-Holster in den Farben schwarz, oliv und sand. Das Holster hat ein paar interessante Features, die ich die Tage einmal zeigen werde. Bitte erwartet aber nicht so schöne Bilder wie Ihr sie sonst so von den Profis kennt. Der Preis des Holsters beträgt 23,95 EUR und wird ab Anfang Juni lieferbar sein. Ein sicher sinnvolles Zubehör, um das doch recht große Messer bequem an der Ausrüstung oder Gürtel zu tragen.

Dietmar
 
Sehr toller Bericht!:super:

Hab schon das Outdoor bestellt, das zusammen mit dem Jim Wagner Messer und der Fachlektüre "Messerkampf-Kampfmesser" ein Platz in meinem Allerheiligsten einnehmen wird.
 
Schön wie man hier nachvollziehen kann, wie an diesem Messer alles/vieles "ingenieursmässig" durchdacht und dann umgesetzt wurde.
Eine solche Herangehensweise ist durchaus ein Alleinstellungsmerkmal, würde ich sagen.

Auch andere Messertypen (insbesondere "ziviles" (will sagen: kleineres) EDC, gerne mit 9cm Drop-Point oder Hechtklinge a la Buck 110) hätten eine solche Behandlung verdient!

Ab an den Zeichentisch, Dietmar ;-)

Grüße
Don Kohleohne
 
Danke erstmal für den Bericht,
für mich sehr interessant das der Hammer im Verriegelten Zustand nicht zu sehr von der Achsmitte entfernt sitzt. Ich hätte bei dieser Art von Messer erwartet das es weiter weg sitzt und dadurch mehr Kraft ausübt.


Gruß Dirk
 
Na toll, jetzt muss ich schon wieder Geld ausgeben...
SUPER Bericht!!!!!
Da fällt mir ein wieso ich mich hier eigentlich angemeldet hab(...SteelTac - Bericht...)
Tolles Messer, wunderbare Fotos und perfekter Text...
 
Auf der Suche nach einem sehr stabilen Folder, der möglicherweise ein Fixed bei den Outdooranwendungen ersetzen könnte, bin ich zwangsläufig in diesem Beitrag gelandet! Dank dieser (wie immer) sehr sachlichen, praxisorientierten und gleichzeitig ein wenig emotionalen Betrachtungen von Pitter ist ein neuer Messer-Wunsch-Kandidat auf meiner Liste!:super:
 
Super Beschreibung, super Bilder.

Die Fotos sind so gut, das ich gerade überlege mir eine kleinere Version selber nachzubauen. Am besten gefällt mir die Verschraubung.

Aber wo gibt es solche schönen Hohlschrauben?

Ok, ich könnte mir vorstellen Kettenblattschrauben vom Fahrrad zu nehmen, aber die sind nur von einer Seite so schön.

Den Klingenanschlag würde ich allerdings versuchen etwas weiter von der Schneide wegzubekommen.

Gruß Manuel
 
Back