Cold Steel Red River als Küchenmesser

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Hallo Zusammen,

hier mal zwei Bilder von meinem leicht umgebauten Red River Knife von Cold Steel.
Ich habe die fürchterlichen Griffschalen (aus irgendeinem Nadelholz, in zwei verschiedenen Farben) durch Plaumenholz ersetzt.
Die ursprünglichen Griffschalen waren mit zwei Nieten befestigt, unter den Schalen befand sich aber noch ein Loch im Erl, so dass ich drei Kupferstifte einsetzen konnte.
Ausserdem habe ich noch eine leichte Fingermulde eingeschliffen.
Den "sägeartigen" Anschliff habe ich auch noch glatt geschliffen...

CIMG1473.jpg


CIMG1468.jpg


Schade dass es das Messer nicht mehr zu kaufen gibt, ist inzwischen nämlich zu meinem Lieblingsküchenmesser geworden...

Einige Leute aus dem Forum hatten sich das Red River glaub ich auch mal zum Küchenmesser umgebaut, wäre toll wenn ihr Bilder eurer Messer reinstellen könntet!

Schönen Abend noch!
Ciao, Basti
 
Mach ich, muß nur noch die Bilder suchen. Zwei Stück habe ich für die Küche hergerichtet, und noch ein weiteres (Modell "Skalper") auch etwas umgerüstet. Wie gesagt, ich such mal die Bilder zusammen.

Dein Messer sieht übrigens Klasse aus.
 
So, mein Modell Red River hab ich verschenkt und blöderweise keine Bilder mehr davon.
Aber die Klingenformen des Elk Hunter ist auch nicht schlecht. Eines in Buchsbaum mit Bronzenieten und Fangloch, dann nochmal Elk Hunter mit Bronzenieten durch stabilisierten Giraffenknochen, und dann noch das Skalper, Hirschhornschalen mit Neusilberstiften.

Es ist ja der Carvon V Stahl, und bei diesen dünnen Klingen mit ihrem flachen Anschliff und der breiten Klinge macht das Schneiden in der Küche Spass.

Inzwischen haben alle Patina.

Ich habe leider nur noch eine einzige Elk Hunter Klinge (die komische Form ist übrigens praxistauglicher als die meisten glauben. Man kann auch Butterbrote damit schmieren).

Ich habe damals für das Red River fast 5o DM bezahlt, mit dem grauenhaften Griff, hab es ca. 98 in Friedrichshafen gekauft, und später in Lindenstruth für die Klingen bei Herrn Heinle, der sich ja leider zurückgezogen hat, 4 Euro pro Stück. Und ich Depp hab nur 5 Stück gekauft. Das Skalper hab ich als komplettes Messer gekauft. Und in der Tat, die Originalgriffe sind potthäßlich.

Für alle Messer gibt es auch Scheiden, damit man die in die "Draussenküche" mitnehmen kann.

Auch ich habe mich bemüht, ein bisschen die grauenhafte Oberflächenbearbeitung zu verbessern. Aber nur rudimentär, die Dinger werden ja benutzt, und wenn das Finish toll ist, hab ich Hemmungen.

Ach ja, wenn jemand gerne eine Elk Hunter Klinge hätte, dann würde ich die gern gegen eine Red River Klinge (oder das ganze Messer) gegen Wertausgleich natürlich) tauschen.

Ich ärgere mich nämlich, dass ich damals das Messer weggegeben habe. Aber der Junge suchte ein super Küchenmesser.....
 

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Wow!
Alle Messer sind ja echt der Hammer!

Und danke für die Fotos.
Der Stahl ist in der Tat ganz angenehm. Man erreicht spielend Rasiermesserschärfe. Und die Klingengeometrie ist eh klasse...

Und der Stahl bleibt schön schwarz. Ich hatte ihn zuerst mal dunkel geätzt. Meine meisten Messer werden durch das Benutzen dann aber eher grau, hier der Stahl nicht!

Schönen Abend noch!
Ciao, Basti
 
So, die Dünnklingenmanie bricht aus.
Heute kamen noch das Butcher (im Bild drittes von oben) und die Red River Klinge von Russel hinzu (www.hudsons-bay.de), danke chamenos für den Link.
Zwar ist das Red River kleiner als das von Cold Steel, aber egal, der kleine kriegt einen Buchsbaumgriff.
Und der Griff des Butcher ist deshalb so schön, weil er in Leinölfirnis baden durfte.

Das wird eine schöne Küchen- und Fahrtenmesser-Kollektion.

Also, darf ich bekanntmachen: von oben nach unten:

Cold Steel Skalper mit Hirschhorngriff
Cold Steel Elk Hunter mit stabilisierter Giraffe
Russel Butcher 8" mit Originalholzgriff, leinölgefirnist
Russel Red River Boner (148 mm Klingenlänge) noch ohne Buchsbaum
 

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Zum Thema "Russel - Green River Works" kann ich auch etwas beitragen.

Bild 1 und 2: Butcher 8" mit Griffschalen aus Veilchenholz.
Bild 3: Butcher 6" noch ohne Olive.
 

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So, das Russel hat jetzt auch einen Griff. Ich wollte noch ein Fangriemenloch bohren, aber der Stahl ist so hart, auch im Erl, dass das nicht ging. Dann eben ohne.
Ich stelle mal ein Quintett vor, wobei das oberste Messer eigentlich aus der Art schlägt. Ist aber auch eine dünne schneidfreudige Klinge aus 100Cr6, der Griff ein Stück Apfelbaumast, das ganze wurde bei Markus Balbach aus einer Führungsstange (Danke, Günther) geschmiedet. Ich habe noch eine Tabelle mit den wichtigsten Daten angehängt. Interessanterweise haben alle Messer einen Schneidwinkel (das ist der halbe Keilwinkel) von ca. 6°, gemittelt über die gesamte Schneidenbreite. Der gesamte Winkel der Klinge ist jeweils doppelt so groß, also ca. 12°.Diese Klingengeometrie ist einfach Klasse für die Küche.
 

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