Lufthammerfundament

bullet101

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Vor exakt 11 Monaten bekam ich eine E-Mail in der jede Menge Bilder eines Luftschmiedehammers waren. Da es eine Antwort auf ein Gesuch war, war mir sofort klar derjenige will den Hammer verkaufen.

Nachdem ich allerdings die Bilder gesehen und gelesen habe, dass er nur wenige Tage gelaufen ist, bin ich davon ausgegangen, dass derjenige nun mehrere tausend Euro verlangt. Glücklicherweise war dem aber nicht so :D.

Und so kommt es, dass nun morgen, nach vielem hin und her und noch mehr Verzögerungen, der Hammer endlich bei mir eintreffen wird.

Und zwar ist es ein Sahinler SM-50 mit (wie der Name schon vermuten lässt ;)) 50 kg Bärgewicht. Bilder und Näheres zum Hammer gibt es hier:
www.powerhammers.com

Die Frage die mich und auch meinen Vater nun sehr beschäftigt ist die des Fundaments. Der Hammer soll in der Halle unseres Garten- und Landschaftsbaubetriebes aufgestellt werden. Allerdings ist mein Vater vehement dagegen den den Boden für ein gegossenes Betonfundament aufreissen zu lassen ;).

Nun hat mein Großvater damals, als mein Vater die Halle bauen hat lassen, in weiser Voraussicht darauf bestanden, für den Hallenboden ca.30-40 cm armierten Beton zu verwenden. (Ihm hab ich übrigens auch den Starkstrom zu verdanken :D).

Da es auch auf der Powerhammers.com Seite empfohlen wird, sind wir der Meinung, dass ein Holzfundament aus verleimten und verschraubten Hartholzbalken genügen sollte. Unter dem Holzblock wollen wir diese Isolierplatten von Isoloc verwenden. Ich habe dort jetzt mal angefragt und gehe davon aus dass die Leute dort genug Erfahrung besitzen, uns ordentlich zu beraten.

Nun wollte ich von den erfahrenen Luft und Federhammerbesitzern gerne wissen, was ihr von meiner/unserer Idee haltet. Wir wohnen übrigens in einem Mischgebiet und es gibt keine direkten (Wohn-)Nachbarn die nächsten Häuser und Hallen stehen mindestens 10-20 m entfernt.

Freue mich auf eure Antwort.

Gruß Marcus
 
Hallo Marcus,

Glückwunsch, daß es jetzt endlich mit Deinem Hammer geklappt hat. Die Firma Isoloc hätte ich Dir auch empfohlen. Bei denen habe ich meine Schwingelemente für meine Fräsmaschine gekauft. Viel Beratung war da zwar nicht notwendig, die haben sich aber trotzdem ordentlich bemüht. Wenn Du denen die ganzen Maschinendaten gegeben hast und Angaben zum Fundament, dann müßte eigentlich eine gute Lösung dabei rauskommen. Allerdings würde ich grade hier nicht sparen. Dein Vater und die Nachbarn werden es Dir danken. Außerdem kannst Du so unnötigen Ärger vermeiden.
 
Hallo Marcus,

die Idee mit dem 'oberirdischen' Fundament ist grundsätzlich nicht verkehrt.
Statt Holz würde ich auf Beton zurückgreifen. Du bekommst einfach mehr Masse und der Hammer läuft ruhiger und schwingungsärmer.

Ich hab dir mal einen Bildausschnitt von meinem 50 Kg Hammer angehängt.

Diesen habe ich mit einem Betonfundament über dem eigentlichen Boden versehen. Der Grund dafür war zum einen das ich das Aufstemmen des Bodens vermeiden wollte (hätte es niche funktioniert hätte ich halt doch ein im Boden eingelassenes gebaut.), zum anderen war mir der Hammer einfach zu nieder und auch die Empfehlung der Erhöhung ab Werk war noch recht niedrig. Ich hätte immer mir gebeugtem Rücken vor dem Hammer gestanden.

Vorgehensweise:

Blechkasten schweißen aus 2mm Blechen ca. 42 cm hoch.
Darin einlassen die Bewehrung aus Baustahlmatten in 3 lagen, mit je ca, 14 cm Abstand (Abstandshalter zum Boden und den Matten untereinander komplett mit den Matten und dem Kasten verschweißt an möglichst vielen Berührungspunkten.
Gewindestangen im Gittergehäuse verschweißen zur aufnahme des Hammers.
Dadurch entstand ein in sich stabiles Gittergehäuse.
Transportbeton (B40 )bestellen und einfüllen direkt vom LKW. Rütteln, verdichten und Abziehen. Dann ca. 2 Wochen warten und dann den Hammer drauf werschrauben..
Zwischen Hammer und Beton eine Pufferlage und zwischen Betonkasten und Hallenboden (schwingungsdämpfende Matte)

funktioniert sehr gut.


gruß

Peter
 

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Wir haben auch schon Stahlfundamente gefertigt! Siehe Foto!

Das funktioniert ganz gut.

Gemessen aber kommt man nicht an die geringen Erschütterungswerte im Boden eines Bodenfundamentes ran.
Auch sind die Eigenschwingungen der Hämmer bei oberirdischen Fundamenten höher, somit auch das Schlagverhalten um einiges schlechter.

Wenn man da gute Ergebnisse erziehlen möchte, müssen von Firma Gerb berechnete und danach teuer gefertigte Schwingungslager unter
das oberirdische Fundament. Diese sind aber fast nicht bezahlbar!


Der Sahinler SM-50 hat im Vergleich zu anderen Hämmern(z.B. Bêché) mit 50kg Bärgewicht keine so hohe Schlagenergie/cm². Oberirdische Fundamente sind somit möglich.

Hinweis: Jeder Luftschmiedehammer muss über das BImSch-Amt genehmigt werden!



Gruß und viel Spaß mit dem Hammer!


Markus Balbach
 

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Hallo Marcus,
ich gratuliere Dir zum Neuerwerb. Sieht ja sehr gut aus das Teil.
Mit dem Aufstellen hatte ich bei meinem Hammer das gleiche Problem wie Du. Ich habe eine Holzpalette in der Form einer Europalette aus 30mm dicken Eichenbettern gebaut. Zwischen dem Holz und dem Betonboden habe ich 35mm starke Filzplatten gelegt. Ebenso zwischen Hammer und der Holzpalette. Wenn ich direckt neben den Hammer ein Glas wasser stelle sieht mann nicht die geringste Welle auf dem Wasser. Und wenn ich den Lufthammer wegrücken will fahre ich einfach mit dem Hubwagen darunter und fahr ihn weg. :super: Von dem Gesammtergebnis war ich selbst überrascht. Das Eichenholz stamme von einer Abrißtreppe und der Filz Lag schon seit Jaheren ungenutzt bei mir herum, also null Kosten, nur ein paar Stunden Arbeit. Guckst Du hier.http://www.monsto.de/showit/index.php?kat=werkstatt
Der Hammer hat auch ein Bärgewicht von 46 kg.
Gruß Egbert
 
Gratuliere zu dem neuen Stück!!! :super:
schön dass es jetzt doch geklappt hat :D :D :D

Ich bin der gleichen Meinung wie Claymore:
Ein Oberirdisches Fundament das vom Boden isoliert ist, ist einfach zu realisieren und die Schwingungsübertragund in den Boden ist gering.
Hier gilt, wie ja schon öfter gesagt wurde, schwerer ist besser.

Auch wenn die Nachbarn weiter weg sind, ist es doch besser, wenn deine Messer im Raum nebenann im Schrank bleiben und nicht raushüpfen :D

Gruß
Alexander

PS: Freue mich schon darauf den Hammer irgendwann mal live im Betrieb zu sehen. :hehe:
 
Egbert,

das ja eine echte Rarität, Dein Eumuco-Hammer!


Jetzt schau dir mal die Größe der Schabotte in Relation zum Bär an Deinem Hammer an.

Die Masse der Schabotte macht Deine Art der Aufstellung möglich.

Vergleicht man nun diese Relation mit z.B. dem Hammer von Marcus, wird der Unterschied schnell erkennbar. Marcus muss einiges mehr tun, um Erschütterungen zu vermeiden!



Gruß

Markus Balbach
 
Da wirst Du recht haben Markus.
Meinen Hammer gebe ich auch nie wieder her. Er wiegt auch etwas mehr wie 1t.
Gruß Egbert.
 
Hallo Markus,

Wir haben auch schon Stahlfundamente gefertigt! Siehe Foto!

diese Idee hatte ich auch zuerst verfolgt, Schwingprofile wie die unter der Stahlplatte sichbaren hatte ich auch schon, bin dann aber doch auf meine gerschilderte Konstruktion gegangen.
Das beschriebene Fundament hat ca. 2,6 tonnen gesamtgewicht plus ca. 1,5 tonnen Hammergewicht.
Man kann ganz gut damit arbeiten.
Der große Vorteil, mit einem kräftigen Stapler kann man es problemlos versetzen.


Gemessen aber kommt man nicht an die geringen Erschütterungswerte im Boden eines Bodenfundamentes ran.

Da kann ich dir nur zustimmen, zumindest was die Holzbohlenfundamente betrifft.
Der Unterschied zu einem ausreichend dimensionierten, wenn auch oberirdischen Fundament dürfte wohl vorhanden, aber im Alltagsgebrauch vernachlässigbar sein.

Die Masse macht es eben.

Bei und in der Kante findet im Herbst immer ein Köhlerfest mit Shmieden statt und da läuft meistens auch ein kleiner (ich glaube) Reiter Lufthammer (schätze mal so 20 kg Bär) der auf ein Betonfundament geschraubt ist. Es funktioniert recht gut, man merkt aufgrund der kleineren Masse aber bei hoher Leistung schon Vibrationen die durchkommen.

gruß

Peter
 
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Hallo Egbert

ist OT ich weiß, aber deine Fräse interessiert mich, Optimum ist klar aber welches Modell hat einen derart großen Tisch und bist du Grundsätzlich zufrieden damit???

Tschau Torsten
 
Vielen Dank für eure ausführlichen Tipps.

Bin jetzt ganz hin und hergerissen ob ich nicht doch lieber eine Stahlkasten mit Beton bauen soll. Ich hab ja damals bei Uli Hennicke tatkräftig beim Béche Fundamentbau mitgeholfen. Mir ist also schon klar wie das geht.

Allerdings werde ich garantiert keinen Kasten aus 2 mm Blech schweißen können (reichen da 2 mm überhaupt?). Die müsste ich mir dann vom örtlichen Metaller machen lassen. Müsste die Wanne eigentlich dicht geschweißt werden, oder reicht's wenn sie stabil an mehreren Stellen geschweißt wurde und man den Rest mit silikon abdichtet? Wenn der Beton ausgehärtet ist, ist's ja vollkommen egal ob der Kasten dicht ist, oder?

Werde mich jetzt mal schlau machen und euch auf dem laufenden halten.

Nachdem das gute Stück heute angekommen ist, hab ich ihn gleich mal geputzt und ein paar Bilder gemacht. War übrigens ganz witzig das 1,15 t Hämmerchen mit dem Ladekran in unsere Halle zu bekommen :D.

Freue mich auf eure Antworten.

Gruß Marcus
 

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Mein Tipp,

wenn es sich irgendwie machen lässt nimm Beton !!!

ein 2 mm Stahlkasten reicht aus, wenn du die Wände mit der Bewehrung verschweisst. Ohne das beult sich das Blech mit Sicherheit zu stark aus.

Komplett zuschweißen musst du nicht. Gut und reichlich Punktschweißen reicht. Abdichten mit Acryl7Silikon ist ausreichend. Wenn der Spalt schmal ist, brauchst du nicht mal das. Das bisschen was austritt, ist vernachlässigbar.

eine Holzschalung genügt ebenso. die kann später entfernt werden oder dranbleiben.


Peter
 
Hallo Marcus,

bin schon gespannt, ob's bis zu meinem Besuch fertig wird. Sieht jedenfalls eindrucksvoll aus, und sooooooo schön geputzt :D

Und jetzt weiß ich auch, wie Du aussiehst :D

Gruß
Christopher
 
@bullet101

Wunderschöhner Hammer!! :D :D :D

Ich denke, die Entscheidung ein Betonfundament zu machen wirst du nicht bereuen.
Also Ich würde eher zu 3mm Blech tendieren.
Das kriegst du noch ohne Probleme mit einem Baumarktschweißgerät geschweißt und Ist auch etwas stabiler.
Dicht muss das Teil nicht sein, da reicht (wie Peter ja geschrieben hat)
Silikon.

Ich hätte da eventuell einen Vorschlag:
Nach dem Abi haben wir ja erst mal relativ viel Zeit, da Ich ja gute Beziehungen zu der Schlosserei im Ort habe, könnte Ich die Bleche schonmal Organisieren und mit der Schlagschere zuschneiden(=billiger).
Die Bleche könnte man ja dann mit dem Auto zu dir karren und dort zusammenschweißen.

Oder wir schweißen das komplette Teil bei mir zusammen, und du musst es halt mal mit nem Laster von deinem Vater abholen.

Ich schick dir noch ne Mail mit genaueren Infos/Details,
also später mal im Posteingang nachschauen, damit die Mail nicht hängenbleibt :hehe:

@Claymore:
bist du eigentlich mit dem Fundament für den 100Kg Hammer weitergekommen, oder lässt du ihn doch auf den Balken stehen?

Gruß
Alexander
 
Ich Also Ich würde eher zu 3mm Blech tendieren.
Das kriegst du noch ohne Probleme mit einem Baumarktschweißgerät geschweißt und Ist auch etwas stabiler.
Dicht muss das Teil nicht sein, da reicht (wie Peter ja geschrieben hat)
Silikon.

sicher sind 3 mm stabiler....
aber auch 2 mm lassen sich mit dem billigsten Elektroschweißgerät (für 50-100 € im Baumarkt deines Vertrauens) ganz gut schweißen ( es muss keine geschlossenen Nahrt sein) 2-3 cm nähte alle 20 -30 cm reichen aus.)
WICHTIG ( deshalb großgeschrieben und fett) ist es die Bewehrung mit dem Gehäuse zu verschweißen.



Der 100Kg bekommt ein Betonfundament im Boden, bin nur noch nicht dazu gekommen......



gruß
Peter
 
@Claymore

Am Schweißgerät wirds wohl nicht scheitern, notfalls nehm Ich meins mit.
Auserdem sind die Baumarktgeräte (100€) teilweise nicht mal so leistungsschwach, wenn sie am Drehstrom hängen.

Das die Armierung das wichtigste ist, ist mir klar, und natürlich sollte man die Baustahlmatten auch mit dem "Gehäuse" verschweißen
Allerdings sind die Streben der Baustahlmatten auch ca 6mm Stark, d.h. das Schweißgerät muss das auch packen.
Wenn das Schweißgerät die Streben mit dem Blech verschweißen kann, dann schafft es auch 3 mm Blech.
3mm sind nicht besonders viel, das muss auch ein billiges Schweißgerät schaffen (100-150€)
Da Markus ja mit dem Hammer dann schön große Damastpackete schmieden kann, braucht er eh ein einigermaßen gutes Schweißgerät.

Noch mal zu deinem Hammer:
Denk Ich mir, dass du noch keine Zeit hattest das Fundament zu machen , Wie Markus (Balbach)
ja gerade schön gezeigt hat, braucht man da ein ganz schön großes Loch :D
Und das braucht einfach eine Weile, auserdem fällt der Hammer solange aus...

Gruß
Alexander
 
Isolation

Hallo,

ich kann Dir die Fa. Bilz Schwingungstechnik ( im Netz vorhanden ) empfehlen, die machen im Industrieschmiedebereich die Isolierungen für die richtig großen Pressen und Hämmer.

Der gute Mann kommt sogar vorbei und berechnet Dir Deinen Hammer bezüglich der eingebrachten Schlagenergie und der Stör- und Eigenfrequenz ( Hammer + Fundament ) und berechnet Dir danach die Fundamentgröße und Dämmplatten, die dann einen Dämpfungswert von bis zu 90% erreichen.

Ich hab so meine Lufthämmer so aufgestellt ( wie Markus Balbach ), die Werte liegen über jeder Norm. ( Kosten der Isolation 600 € pro Maschine )

Natürlich ist ein ordentliches Betonfundament, das in die Tiefe geht wichtig, wie Markus schon gesagt hat.
Frage an Markus: Schachtest Du selbst ? Bei zehn Hämmern Hut ab !!!
Erst bei einer großen Schabotte wird der Hammer richtig ziehen.

Ich kann auch Claymore ( laufen die Hartmänner noch gut ??? ) verstehen, die Hartmann Hämmer sind wahrscheinlich noch für den kleineren Menschen von Damals gemacht. Ich plage mich da mit meinen lt. Werskangaben niedrigen Hämmern rum. Aber bei Biege- und Dreharbeiten am Hammer ist die niedrige Ausführung besser, da hat man mehr Kraft, als in luftiger Höhe.

Grüße

Mirko
 
Hallo Mirko,

ja die Hartmänner laufen noch prima.....

Den 50 Kg habe ich für meinen Bedarf ca. 45 cm höher als Bodenniveau gestellt. Damit kommt die Arbeitshöhe auf ca. Ambosshöhe (durchreichen ohne zu bücken.)

Die Kraft die bei Biege und Dreharbeiten aufzubringen ist vom Körper sind Druck und Zugbelastungen der Muskulatur.
Da kommt die Maximale Kraftentwicklung bei rechtwinklig gebeugtem Ellenbogengelenk direkt vor der Brust zustande. Höher wird für die Kraftentfaltung ungünstig, tiefer und man muss sich bücken oder in die Knie gehen.
Diese Erkenntnis kommt jetzt nicht vom Schmieden sondern von 20 Jahren Hanteltraining mit zum teil recht schweren Gewichten und entsprechender Lektüre der dazu passenden Literatur (und noch intakten Bandscheiben :D )

Aus dieser Erfahrung raus habe ich den Hammer auch so hoch gesetzt.



Peter
 
Mirko said:
Hallo,


Ich hab so meine Lufthämmer so aufgestellt ( wie Markus Balbach ), die Werte liegen über jeder Norm. ( Kosten der Isolation 600 € pro Maschine )

Natürlich ist ein ordentliches Betonfundament, das in die Tiefe geht wichtig, wie Markus schon gesagt hat.
Frage an Markus: Schachtest Du selbst ? Bei zehn Hämmern Hut ab !!!
Erst bei einer großen Schabotte wird der Hammer richtig ziehen.

Grüße

Mirko


Hallo,

drei Fundamente habe ich selber gegraben!

Seither aber lasse ich sie ausbaggern.

Bei dem letzten Fundament hat der Bagger 1 3/4 Std dafür benötigt.

Gruß Markus
 
Frage an die Fundamentexperten:

Mein Vater hat mich gerade (beim Mittagessen :hehe: )auf eine andere, eventuell interessante, Idee gebracht :steirer:

Er meinte folgendes: Warum überhaupt einen Stahlramen verwenden und nicht nur eine normale Schalungskonstruktion bauen?
Er (selbst Landschaftsgärtner) meinte dass es kein Problem für Marcus Vater (der ja Landschaftsgärtner ist) sein dürfte, eine passende Schalung zu bauen und den Armierungskorb zu "flechten".
Mein Vater meinte, dass ein optimal "geflochterner" Armierungskorb von der Statik her besser sei, als ein Stahlramen mit horiontalen Baustahlmatten.

Was meint ihr zu dieser Idee?

Alle Oberirdischen Betonfundamente für Maschinenhämmer , die Ich bisher gesehen habe, hatten allerdings einen Stahlramen. Warum?
Weil die Erbauer nicht das Equipment/die Fertigkeiten für eine normale Schalung hatten, oder weil ein Stahlramen Vorteile hat?

Mir persöhnlich gefällt alledings die Stahlrahmenkonstruktion besser, da ich schlechte Erinnerungen (beim Hausbau) an Holzschalungen habe, und nun mal ein Metallbauer bin :glgl:
Auserdem kann mann die "Muttern" für die Verschraubung bei einer Stahlkonstruktion besser gegen verrutschen beim Betonguss sichern.

Wie habt ihr das bei euren Fundamenten gemacht?
eine Mutternkonstruktion in den Beton eingegossen, oder hinterher Löcher gebohrt und den Hammern mit Schwerlastdübeln verschraubt?

Gruß
Alexander
 
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