Fragen zu Eden Set

Robin87k

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Hallo Forum.

Ich bräuchte eure Erfahrung und euren Rat.

Ich habe mich in das Eden Kanso verguckt.

Dazu hätte ich zwei Fragen:

- mein Derzeitiges Kochmesser hat eine Schneidenlänge von ~195 mm / 200 mm Klingenlänge, damit komme ich gut zurecht, aber ist es ggf sinnvoller das Eden dann als 230 mm Version zu nehmen ?

- die Geometrie des Eden. Ich weiß nicht ob es eine Verbesserung zu meinem aktuellem Messer darstellt.



Weiterhin würde ich direkt noch ein paar kleinere Messer dazu bestellen wollen.

Bei K&T gibt es ein Angebot für die Eden Kanso Serie, bei der es bestimmte Rabatte gibt. Als Beispiel.

Da ich die kleineren Messer aber seltener nutzen werde, schätze ich aufgrund meiner derzeitigen Nutzung kleinerer Messer, frage ich mich ob es sinn macht rostende Messer zu nehmen... oder besser ist rostfreie zu nehmen.
Hier Spickmesser, Hier Schälmesser der Damastserie, oder eines aus VG-10 .

- Spickmesser oder Schälmesser, was wäre eurer Favorit ? -

Viele Fragen, vielleicht unnötige :glgl:
aber als Student versuche ich mein Geld möglichst gut anzulegen und Fehlkäufe zu vermeiden.

Für eure Hilfe wäre/bin ich sehr dankbar !


M.f.G.

Robin
 
Hallo,

ob es sinnvoller ist ein längeres Messer zu nehmen, kann dir leider keiner beantworten. Es gibt hier viele Leute die gerne mit 240 mm Gyutos arbeiten und welche die 210er bevorzugen.

Ich kenne das 200er Kanso, da es sich ein Freund von mir gekauft hat und finde die Länge angenehm. Wenn du das arbeiten mit einem 200er eh gewohnt bist und zufrieden bist, ist doch alles gut oder? :super:

Zu deiner 2. Frage: Ja! Benutz mal ein bisschen die Suchfunktion, ich meine Gabriel hat das Kanso mal vorgestellt, da gibt es glaube ich auch einen Kehlshot. Das sind schon deutliche Unterschiede.

Zu deiner Frage bzgl. Spickmesser und Schälmesser: Ich habe zwei Herder die um die 10€ pro Stk gekostet haben, die gibt es sowohl als rostfrei als auch rostend. Für mich völlig ausreichend, da ich ähnlich wie du dich beschreibst, nur selten zu den kleinen Messern greife.

Gruß
Christian
 
Also wenn ich mir das Bild ansehe, würde ich jetzt auf ein typisches europäisches Messer mit 20-25Grad Schnittwinkel tippen.
Der Unterschied wird dir sicher ein Lächeln ins Gesicht zaubern ;)

Zum Eden Kanso 23cm Gyuto sei direkt gesagt, dass hiervon nur ca. 21,5cm schwarf sind bzw. die Schneide ist nur so lang. 23cm ist ab der Zwinge bis zur Spitze gemessen.

Also das Angebot im Set ist natürlich sicherlich nicht schlecht. Aber wenn die Messer nicht passen und trotzdem Geld zum Fenster rausgeworfen.
Mit Gyuto und einem Petty kann man sicherlich 90% der Arbeiten locker abdecken. Aber das muss jeder für ich selbst entscheiden, ein 9cm Schälmesser würde von mir wahrscheinlich nie benutzt werden. Aber ich habe auch Freunde (vohrnehmlich Frauen) die würden ihre kompletten Mahlzeiten damit zubereiten.

Normal würde ich sagen, erstmal ein rostendes Messer für einen gewissen Zeitraum nutzen und dann entscheiden ob das einem taugt oder nicht. Dann fällt aber eben der "Preisvorteil" weg. (Wiederrrum auch nur wenn man auch alle Messer wirklich nutzt :glgl: )

Link zu Gabriels Kurzvorstellung
http://www.messerforum.net/showthread.php?127788-Ersteindruck-Eden-Kanso-Gyuto-200mm
 
Vielen Dank euch beiden.

Ok, dann wird es wohl das 200 mm.

Zum Kehlfoto - ja das kannte ich, deswegen fragte ich. Ich kenne mich da nicht sonderlich mit aus, aber der Eden Kehl sieht so gewaltig auf dem Foto aus und wird erst "spät" schmaler. Aber vermutlich irre ich mich einfach - dazu kommt das die Klinge selber sehr wahrscheinlich um ein vielfaches besser ist.

Bezüglich der kleinen Messer :

Dann werde ich als Schälmesser mein Victorinox weiterhin nutzen und nur ggf nach einem Universalmesser ( 13-15 cm) schauen - dies aber in Rostfrei

Danke und ein schönes Wochenende !


Robin
 
Erfahrungen zum Kanso gibt's genug, daher spare ich mir die Wertung. Ich möchte dir aber den Hinweis geben, dass es die Kansos immer im Set günstiger gibt. D.h. sobald du ein zweites im Warenkorb hast, wird automatisch ein Rabatt ausgewiesen. So kannst du dir dein Wunschset selbst zusammenstellen.
Gruß aus München,
ipq
 
Erfahrungen zum Kanso gibt's genug, daher spare ich mir die Wertung. Ich möchte dir aber den Hinweis geben, dass es die Kansos immer im Set günstiger gibt. D.h. sobald du ein zweites im Warenkorb hast, wird automatisch ein Rabatt ausgewiesen. So kannst du dir dein Wunschset selbst zusammenstellen.
Gruß aus München,
ipq

Ja das weiß ich, dennoch danke.
Genau darum fragte ich nach dem Sinn diese Möglichkeit zu nutzen mit der Gefahr das ich diese Messer kaum nutze.

Wenn die ungenutzten rostenden Messer dann wirklich irgendwann anfangen würden zu rosten, wäre das sehr ärgerlich.

Aber, so ein Set würde natürlich sehr schick aussehen ;)
 
Es ist sicherlich schade um jedes Messer, das ungenutzt herumliegt, ob rostend oder nicht. By the way, ein gut gepflegtes Messer aus Karbonstahl sollte nicht so schnell rosten. Sooo empfindlich sind diese Messer nicht, vor allem nicht die von dir gewünschten aus Aogami.
Zum Thema Petty: ich hatte mal das Kanso 13,5cm hier und fand es sehr gut. Es lag gut in der Hand und die Klingenlänge war für mich angenehm. Geometrie war im Großen und Ganzen in Ordnung. Leider ragte aber die Klinge recht schief aus dem Griff, so dass ich das Messer zurück geschickt habe. Sonst hätte ich es behalten.
 
Ich habe das Gyuto und das Petty, beide sehr scharf und die Geometrie kann man als gut bezeichnen.

Da war ja auch mal der Bezug zum Kamo.

Ich würde die Eden Kanso weiterempfehlen.
 
Servus,

es kommt darauf an was du für ein Messer willst und damit vorhast. Das Kanso erreicht nach knapp einem Drittel Klingenhöhe bereits fast die max. Klingendicke, ist aber zur Schneide hin sehr dünn ausgeschliffen. Das Passaround-Testmesser (Kamo To Kuro und Eden Kanso haben sich ja als gleiche Serie herausgestellt) war im vorderen Drittel mit etwas Druck nagelgängig und bietet eigentlich eine "Workhorse-Geometrie", soll heißen ist im hinteren Klingendrittel stabil genug um damit zu choppen und wir zur Spitze hin immer feiner, das passt also gut für ein allroundtaugliches Messer.

Wenn du aber ein wirklich Geometrie-optimiertes Messer möchtest, das auch mit einem schmalen Klingenrücken punktet und leicht ist, dann solltest du dich wo anders umsehen. Hier ein Vergleich mit einem "Laser"

Links das Kamo/Kanso, rechts ein Takamura R2 Migaki

attachment.php


Mit einbeziehen würde ich noch die Serienstreuung hier gibt es sicher geringe Schwankungsbreiten in beide Richtungen!

Gruß, güNef
 
Da ich eigentlich die ganze Messergeschichte nicht "ausarten" lassen möchte, soll es bei einem Kochmesser bleiben. Daher sollte dies wohl eher der Alleskönner sein.
Wenn ich dich dann richtig verstehe ist das Kanso ein gutes Messer für alles was anfällt, ein Laser hingegen eher für speziellere Zwecke !?

Ich muss nicht zwingend ein Laser haben, habe aber immer davon gelesen das Stahlqualität und der Schliff bzw die Geometrie Hauptentscheidend sind. Eventuell liegt es einfach an den sehr dünnen Lasern, aber das Kanso sieht auf den ganzen Verlgeichsfotos aus wie ein Stück Flachstahl :D


Alles in allem, habe ich aber das Gefühl das ich mit dem Kanso gut beraten wäre....



Frage:
Frage zu Schleifsteinen - hier ok oder besser ins passende Unterforum ?
 
Hallo güNef,
So dick ist mein Kanso nicht, müsste es aber mal genau vermessen. Auf deinem Bild sieht das gewaltig aus.

Edit sagt: mal fix gemessen. Das Kanso hat Mitte Klingenrücken 1,7 mm und kurz vor dem Griff 2,2 mm
Das Asagao hat auch ca. 1,7 mm Rücken durchgängig.
 
meins auch nicht. Ich attache mal ein Bild. Oben ist das Kanso Santoku 18 cm, unten das Asagao 21cm.
Entweder ist das Santoku deutlich dünner als das Gyuto oder die Serienstreuung läßt grüßen.

IMG_0299.jpg
 
So sieht das bei mir auch und ich habe auch das Gyuto.

Aber ich glaube, das Foto stammt von einem Kamo...., sind die anderen Kamos auch so dick?
 
So sieht das bei mir auch und ich habe auch das Gyuto.

Aber ich glaube, das Foto stammt von einem Kamo...., sind die anderen Kamos auch so dick?

es ist ein Kanso Santoku. Frage an den TO: warum kein Santoku oder muss es unbedingt ein Gyuto sein? Wenn ich richtig verstanden habe, suchst du ein Allzweckmesser. Diesen Zweck erfüllt das Santoku perfekt.

Gruß, ipq
 
Servus,

Hallo güNef,
So dick ist mein Kanso nicht, müsste es aber mal genau vermessen. Auf deinem Bild sieht das gewaltig aus.

Edit sagt: mal fix gemessen. Das Kanso hat Mitte Klingenrücken 1,7 mm und kurz vor dem Griff 2,2 mm
Das Asagao hat auch ca. 1,7 mm Rücken durchgängig.

tja, auf meinem Bild war das "Original" Kamo To Kuro zu sehen!

Hier das Eden Kanso von Gabriels Vorstellung:

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Auch hier ist deutlich die rasche Zunahme an Klingenstärke zu sehen!

Serienstreuung kann natürlich sein, sprich das Passaround-Kamo war ein ziemlich "dickes" Exemplar und mein Takamura zählt mit knapp unter 1,6mm Klingenstärke an der dicksten Stelle (Griff) zu den absolut dünnsten Exemplaren, daher der dramatische Kontrast!

Noch dazu war das Kamo ein 220er Gyuto wenn ich mich nicht irre!

Aber wie man sehen kann, haben beide Serien, also Kamo und Kanso eine sehr ähnliche Geometrie! ;)

Aber ich glaube, das Foto stammt von einem Kamo...., sind die anderen Kamos auch so dick?

Nö, nicht alle: :staun: :haemisch:

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Gruß, güNef
 
Die rasche Zunahme ist bei mir auch zu sehen, ist ja normal bei den Messern. Aber nicht so dick.
Ich werde so bald wie möglich versuchen mal ein Foto zu machen.
 
es ist ein Kanso Santoku. Frage an den TO: warum kein Santoku oder muss es unbedingt ein Gyuto sein? Wenn ich richtig verstanden habe, suchst du ein Allzweckmesser. Diesen Zweck erfüllt das Santoku perfekt.

Gruß, ipq

Allzweckemesser ist richtig.
Ich glaube aber das ein Gyuto besser zu meinem Schneidstil passt, ich wiege oft (falls man das so nennt ? Klingenspitze aufsetzten und dann den Griff hoch und runter). Das Santoku sieht mir nicht so bauchig aus.

Dazu kommt dass das Santoku eine kleinere Klinge / Schneide hat.
 
Hallo,

als jemand der die im Eingangsthread erwähnten beiden Messer hat (Spick- und Schälmesser) würde ich eher sagen, besser nicht. Beide sind zu dick um damit kleine filigrane Arbeiten zu machen. Ein "altes" Schälmesser (Hier das 3101) arbeitet da wesentlich besser.
Benutzt wurden beide so gut wie nie, auch von meiner Partnerin nicht.
Die Verabeitung ist für den Kurs einwandfrei.

Gruß

Fabsel
 
Hallo,

als jemand der die im Eingangsthread erwähnten beiden Messer hat (Spick- und Schälmesser) würde ich eher sagen, besser nicht. Beide sind zu dick um damit kleine filigrane Arbeiten zu machen. Ein "altes" Schälmesser (Hier das 3101) arbeitet da wesentlich besser.
Benutzt wurden beide so gut wie nie, auch von meiner Partnerin nicht.
Die Verabeitung ist für den Kurs einwandfrei.

Gruß

Fabsel

Super vielen Dank für den Hinweis.

Weisst du ob das Universalmesser davon genau so dick ist ?
 
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