Buck Folding Knives ... Erfahrungen und Austausch

Weiß jemand, in welchem Zeitraum das 560 produziert wurde?

Here you are:

1987 bis 88 Buck 186 The Titanium (demontierbares Vorgängermodell vom 560)
1989 bis 96 (1997 nur noch in der Preisliste angeboten) Buck 560 XLTi Titanium Lockblade
1993 bis 96 (1997 nur noch in der Preisliste angeboten) Buck 560 Black Nitride Titanium
1998 bis 99 Buck 560 XLTi Grey Titanium
1998 bis 99 Buck 560 Black Powder Coated
2001 Buck 560 XLT-Ti Crystal

Gruß,
Haebbie

P.S.: 2001 brannte die Fabrik ab, die bis dahin für Buck die Titan-Griffschalen für das 560 hergestellt hat. Ein Nachfogebetrieb gab es nicht. Damit hatte das 560 ein jähes Ende.
 
Vielen Dank Haebbie für dein ganzes Wissen :super: Aber da kommt meine nächste Frage auf: Worin unterscheiden sich denn die 560er Black Nitride Titanium von den 560ern Black Powder Coated :confused:

Wenn ich deine Angaben aus Beitrag #97 und #141 zusammen nehme, dann müsste mein schwarzes 560er ein Nitride Titanium Exemplar sein, da die Klinge aus 1996 ist und ich nicht glaube, dass Buck die Klingen 2 Jahre liegen hatte :)

Cheers,
UglyKid
 
... worin unterscheiden sich denn die 560er Black Nitride Titanium von den 560ern Black Powder Coated?

Bei den älteren sind die Oberflächen chemisch geschwärzt (frag mich bitte nicht wie), das neuere hat nur schwarze Farbe drauf. Während ersteres mechanisch einiges aushält, sieht die gepulverte (pulverlackiert) noch nicht mal gut aus. Wer einen User haben will sollte das ältere Modell wählen. Das andere - naja ...

Hope that helps

Haebbie
 
Klasse, vielen Dank!

Ich hätte nicht gedacht, dass es das schon so lange gibt.
 
Also, wenn der Produktionslauf so stimmt, hab ich mich im Jahr vertan. Mein schwarzes 560 war definitiv das mit der häßlichen Pulverschicht - dann hab ich es wohl erst '98 erstanden.
 
Ich habe mir von meinem Kumpel ein 110 direkt aus den Staaten mitbringen lassen und bin von der Solidität beeindruckt. Ein Messer wie eine Trutzburg. Es ist auch klasse und frei von Klingenspiel verarbeitet.
Daher habe ich als Version für die Hosentasche noch ein 110 Ecolite bei Selected Knives bestellt. Das kam heute an und begeistert mich ebenfalls. Es zieht einem nicht die Hosen runter und ist dennoch sehr solide.
Für 38,-€ ist das Teil einfach klasse.
 
Das Ecolite ist ein super Messer. Ich habe das 112 und mag es richtig gern, wohingegen ich das 110 irgendwann verkauft habe - es war mir einfach zu schwer. Und wenn es nur rumliegt, laufen die Messingbacken auch recht schnell an.

Das 560 hatte ich in der normalen Ausführung und in der mit aufgebackener schwarzer Farbe. Das wirkte recht billig und hat mir nie besonders gut gefallen. Beide sind inzwischen wieder unterwegs, das 560 "natur" mit einem Titanclip von S. Dammann versehen...
 
Ich hatte ein BUCK 560-BLK HP-BLADE mit Signatur von Alfred C Buck. Der Griff war mit schwarzer Farbe gefärbt die noch klebte ...

Also, Vector, das Messer was Du da gekauft hast, besaß nicht die 560-BLK HP-BLADE. Die wäre nämlich schwarz. Das Messer was Du gekauft hast, war ein sogenanntes Build out, das Buck aus übrig gebliebenen Teilen früherer Produktionen gefertigt hat. Der Anbieter von dem Du gekauft hast, hat aber nur den "Waschzettel" des gepulverten 560 veröffentlicht, hier dann mit einer falschen Klingenangabe. Bei Deinem Messer wurde die Klinge aus der Founders Edition von 2007verwendet. Al Buck war auf einem Standard-110er Messer drauf, Hoyt Buck auf einem 112er. Der schwarze Griff, ebenso wie die Klinge, stammt hauptsächlich aus "Rücklagen" für Garantiefälle oder einfach nur übrig gebliebenen Teilen. Aber bevor die Teile gänzlich verstauben oder gar im Schrott landen, werden sie in solchen Varianten zusammengebaut und in Kleinstserien verkauft. Für Buck Sammler sind solche build outs natürlich hochinteressant. Meistens gibt es davon nur wenige Stück, höchstens mal ein paar hundert. Wieviele es bei dem 560/110 BO gewesen sind, weiß ich nicht. Lässt sich aber (zur Not) rauskriegen.

Gruß,
Haebbie
 
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Also, Vector, das Messer was Du da gekauft hast,
mag sein, ändert aber nichts an meiner Aussage bezüglich Qualität der Beschichtung. Ich versuche mal ein Bild der OVP und des Messers zu beschaffen. Die Bezeichnung der Klinge muss wohl MP Blade nicht HP (so ist es bei Microtech) lauten.
 
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mag sein, ändert aber nichts an meiner Aussage bezüglich Qualität der Beschichtung ...

Keine Frage, Vector. Das war echt Mist was Buck da gebaut hat.
Das gepulverte 560 ist bestenfalls was für die Vitrine.
Bin gespannt was auf der zu Deinem Messer gehörigen Schachtel steht.

Gruß,
Haebbie
 
Ich habe dieses Jahr als Urlaubsandenken in den USA ein Buck Bantam Nano gekauft.

Kaum in Deutschland ist die Achse auch gleich am Nietkopf gebrochen. Das Messer wurde anstandslos bei Herbertz ausgetauscht.

Inzwischen ist auch das Austauschmesser wieder am Nietkopf gebrochen. Da ich keine Lust mehr habe das Messer hin und her zu schicken, werde ich es, wenn ich die Ersatzteile zusammen habe selber reparieren.

Gruß

Tom
 
Ich habe dieses Jahr als Urlaubsandenken in den USA ein Buck Bantam Nano gekauft. Kaum in Deutschland ist die Achse auch gleich am Nietkopf gebrochen ...


Die Anfrage an Buck, ob es beim Bantam Nano Qualitätsprobleme gibt, ist unterwegs. Mal sehen was die dazu "sagen"

Haebbie
 
Tom, Dein neues Bantam nano ist unterwegs.

Von Problemen bei dem Messer ist in den USA nichts bekannt.
Buck hätte schon gerne das kaputte Messer, die wollen halt sehen
was da passiert ist. Falls Du Dich noch durchringst, schick' mir die
Teile (insbesondere den kaputten Niet), ich leite sie weiter.

Haebbie
 
... Ich versuche mal ein Bild der OVP und des Messers zu beschaffen. Die Bezeichnung der Klinge muss wohl MP Blade nicht HP (so ist es bei Microtech) lauten.

So, Vector hat freundlicherweise Fotos zur Verfügung gestellt. Das Etikett seines Messers ist ein typisches Beispiel für die Build-Out-Kleinstserien (Build Out: Siehe ein paar Posts früher). Normalerweise steht auf dem Etikett die genaue Produktbezeichung samt Katalognummer, dem Fertigungsdatum (nicht immer) und dem Barcode. Nicht so bei diesen "Wolpertingern". Im vorliegenden Fall steht da lediglich die Kurzform der Modellbezeichung für den schwarz gepulverten 560 XLTi-Rahmen, und ein Hinweis auf eine spiegelpolierte Klinge. Eigentlich sollte auch ersichtlich sein, dass die Klinge vom 110er Al Buck aus der Founders Serie stammt. Von diesem Messermix gibt es wahrscheinlich weniger als 50 Stück, es ist also ein nettes Stück für den Buck-Sammler. Paradoxererweise gab es vor einiger Zeit auch das Pendant dazu. Al Buck 110er Rahmen der Founders Edition und die schwarz gepulverten 560-XLTi-Klinge. Vielleicht finde ich davon noch ein Foto ...

Viele Grüße,
Haebbie


Bernd560Schachtel.jpg


Bernd560kpl.jpg


Bernd560Ausschn.jpg
 
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So heute kam mein Buck 110 ecolite in grün an.
erster eindruck:
ui tolles Teil,hm verdammt scharf:haemisch:,sauber verarbeitet(ausser das klingenspiel was ich mir ohnehin schon gedacht hab)

meine frage,kann man bei den ecolite das klingen spiel leicht beseitigen ?
ansonsten stört es mich ohnehin nicht :steirer:
 
Jonathan,

wenn Du mit dem vorhandenen Klingenspiel "leben" kannst, lass es wie es ist.
Ist es jedoch zu groß, schicke beziehungsweise bringe das 110 zurück. Du bekommst dann
wahrscheinlich ein neues Messer mit (hoffentlich) weniger Spiel. Oder es wird repariert.
Aber Du hattest die richtige Vermutung: Die Ecolite Variante vom 110 und auch vom 112
haben ein nennenswertes Klingenspiel. Besser sind da die Varianten Buck 110 Folding Hunter
Papaerstone (nicht mehr im Angebot) oder das Buck 112 Ranger Paperstone. Beide haben
weniger Spiel als die Ecolite-Varianten.

Gruß,
Haebbie
 
Das versteh ich jetzt nicht so ganz,ausser dem Namen hat sich doch bei den ecolite gegenüber den paperstone nichts geändert oder doch?
die griffe sind doch auch gleich geblieben.
Bei dem 2012 hat sich ja anscheinend gegenüber den älteren modellen nur die Klingenachse geändert.
 
... Bei dem 2012 hat sich ja anscheinend gegenüber den älteren modellen nur die Klingenachse geändert.

Im Prinzip ja.

Guckst Du hier:
http://i97.photobucket.com/albums/l226/Haebbie/For Sale/IMGP2201.jpg

Und hier:
http://www.buckknives.com/index.cfm?event=product.detail&productID=3767

Es wird gemunkelt, dass die Herstellungskosten der Paperstone-Modelle über denen der Standardmodelle lagen, bei niedrigeren Preisen. Da wurde an den Konstuktionen offenbar nochmal Hand angelegt und die Messer billiger gemacht, bedauerlicherweise auf Kosten der Qualität.

Gruß,
Herbert
 
Last edited:
Jetzt sind beide Bantams auf dem Weg in die USA. Inzwischen hat sich herauskristallisiert, daß nicht die Achse gebrochen ist, sondern nicht ausreichend geniete wurde/Unterlegscheibe vergessen und oder der Niet zu lang war. Bei ca 500 gr Seitendruck ist die Klinge auf der Achse verkanntet und hat die Kunststoffplatinen auseinander gepresst.
 
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