Buck Folding Knives ... Erfahrungen und Austausch

Humppa

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Servus Leute!

Meiner Meinung nach sind ja die klassischen Folder von Buck schon wahre Klassiker. Sie werden auch regelmäßig in der Kaufberatung empfohlen, daher würd ich hier gern eine Diskussion anstoßen.

Mich würden euere Erfahrungen mit diesen Messern interessieren. Nicht explizit auf das 110 (mein aktuelles EDC) gemünzt sondern generell. Beispielsweise das 111 oder den Folding Hunter Mini

Was für Erfahrungen habt ihr mit den Materialien gemacht (dem Holz, dem Messing, dem Stahl)?

Das soll eher ein Thread werden, wie das Thema mit den Mora-Messern aus dem anderen Forum.

Sind Leute unter euch, die einige der Spezialversionen besitzen (Damststahl, andere Gehölze usw.).

Beste Grüße
 
Hallo,

ich besitze ein Buck Vantage Dymondwood.
Das Messer an sich ist sehr gut verarbeitet und äußerst robust.
Das Griffmaterial erinnert bzgl. der Konsistenz an Pressspanplatten, ist mir bisher aber optisch und funktional nicht negativ aufgefallen.

Allerdings hat das Messer sehr lange gebraucht um sich einzuspielen; d.h. beim einhändigen Öffnen stand der Liner lange Zeit nicht korrekt zur Klinge und der Flipper ermöglichte auch erst nach ca. zwei Monaten täglicher Verwendung ein reibungsloses Öffnen.

Grüße
Dirk


edit: Habe gerade bemerkt, dass du dich auf die "klassischen" Klappmesser beziehst. Falls mein Beitrag diesbezgl. nicht passt, einfach löschen resp. ignorieren :steirer:
 
Last edited:
Ich hab mehrere Bucks, ein 110FG, 112FC, ein Prince und ein Buck 560 (im Prinzip das 110 mit Titangriff).
Alle meine Bucks sind sehr gut verarbeitet, kein Wackeln, Schalen ordentlich eingepasst. Prima Messer fürs Geld. Einziger Wehmutstropfen: Das Gewicht. Werde mir mal die Eco-Lite-Modelle anschauen. Aber leider haben die wieder keinen Clip.

Grüße
Micha
 
In meinem Besitz finden sich ein 110 und ein Buck Vantage mit 420HC Klinge. Es wurde schon oft gesagt: Der Stahl ist großartig mit der Wärmebehandlung von Buck. Beim Vantage war eine der Platinen verbogen, die gerichtet werden musste und die Achsschraube verlangt (zumindest bei mir) nach Loctite, damit sich kein Klingenspiel einstellt.

Das 110 hat eben jenes Klingenspiel, allerdings nur leicht und das wird wohl auch so bleiben. Ansonsten, wie Micha schon sagte, ist das Gewicht nicht zu verachten.

Gruß,
Carsten
 
Ich benutze seit Jahrzehnten ein Buck 110.
Für mich definitiv eins der besten Taschenmesser, die je gebaut wurden!

Kürzlich habe ich noch ein neues, unbenutztes 110er aus den späten 70er Jahren bekommen.
Wenn mein altes verschlissen sein sollte irgendwann, kommt das zum Einsatz. Allerdings kann das noch ein paar Jahre dauern!

Das einzige was mir mal passiert ist, war eine abgebrochene Spitze durch hebeln.
Hätte ich halt nicht machen dürfen, denn dazu ist es ja nicht gebaut!
 
Das einzige was mir mal passiert ist, war eine abgebrochene Spitze durch hebeln.
Hätte ich halt nicht machen dürfen, denn dazu ist es ja nicht gebaut!

... und wenn Du das Messer dann zu Buck nach Idaho schickst, bauen
sie Dir eine neue Klinge ein - unentgeltlich! Sollte das Messer total verranzt
sein, kriegst Du ein neues, es sei denn Du bestehst auf den Klingentausch.
Auf jeden Fall läuft das Messer nochmal durch die Fertigung und verlässt das Werk -
entsprechend den Vorschäden - zum Teil wie neu. Das versteht Buck von Lifetime Warranty.

Viele Grüße,
Haebbie

Vorher-Nachher-Bilder
Bucksverranzt.jpg


Bucksrepariert.jpg
 
Last edited:
Genau mein Thread:)

Ich muss sagen, ich benutze das 110er erst seit einem Jahr, allerdings war es immer mein Traum, bei dem ich mich immer Frage, warum ich ihn mir nicht Früher erfüllt habe.

Doch seit einem Jahr begleitet es mich jeden Tag und hat mich noch nicht ein einziges Mal enttäuscht. Es ist allen (alltäglichen) Aufgaben mehr als gewachsen und auch Ausnahmen wie mal etwas hacken oder Flaschen öffnen macht es mit. Allerdings sollte man wissen, dass es dafür nicht gemacht wurde.

Was auffällt sind die schnell anlaufenden Messingbacken, was allerdings (zumindest mich) nicht stört. Dadurch sieht es nicht mehr ganz so neu aus, was ihm einen gewissen Charme verleiht, den es aber eh schon hat.

Vorher hatte ich diverse Herbertz, die auch nie wirklich kaputt gegangen sind und auch ganz hübsch waren, aber nimmt man das Buck einmal in die Hand lässt man diese Fraktion ziemlich schnell links liegen.

Alles in allem freue ich mich schon drauf, wie es in 30 Jahren aussieht, einzige Sorge ist, dass ich es verliere....Kaputt geht es nicht, ganz sicher:)
 
Ich habe ein 110 FG, ein 110 mit anderen Griffschalen
und ein kleines 507.

Alle drei sind in meiner Sammlung und werden wenig benutzt.
Grund: Ich mag kein Klingenspiel und die Amis sind offensichtlich nicht (mehr?)
in der Lage einen Lockbackfolder ohne erhebliches Klingenspiel zu bauen.
Das gilt übrigens auch für alles was ich von Case und Camillus habe.

Fazit: In meiner Messersammlung wollte ich mindestens ein Buck 110 nicht missen,
für den täglichen Gebrauch gibt es besseres, z.B. von von Böker oder aus Japan.

Hier noch ein Bild von meinen Bucks zusammen mit einen Case und
einen Camillus Lockback.

LB_1.jpg
 
Ich sammele eigentlich andere Messer, konnte kürzlich aber günstig zwei 110er und ein 112er in sehr gutem Zustand erwerben.
Und ich muss sagen, dass ich von der Verarbeitung äußerst positiv überrascht war. Absolut kein Klingenspiel bei allen Messern und perfekte Passungen überall.
Wenn ich jetzt auch noch die Vorher-Nachher-Bilder aus diesem Thread sehen, muss ich sagen, dass Buck bei mir im Ansehen sehr gestiegen ist.
 
Ich habe ein 110 FG, ein 110 mit anderen Griffschalen
und ein kleines 507.

... Ich mag kein Klingenspiel und die Amis sind offensichtlich nicht (mehr?) in der Lage einen Lockbackfolder ohne erhebliches Klingenspiel zu bauen ...

Hi Tom, wann wurden denn Deine beiden 110 gebaut?

Gruß,
Herbert
 
Servus!

Auch bei meinem 110 (Baujahr 2010) ist ein ganz leichtes Klingenspiel zu erkennen. Horizontal wie auch vertikal.

Macht aber nix!

Ich find das Messer auf Grund seiner Schlichtheit einfach genial. Ausserdem ist das ja auch ein User und rein gar nix für die Vitrine.

Wie ich hier gesehen habe, ist auch der Service auf Seiten von Buck nicht von schlechten Eltern. Wenn ihr mich fragt: Buck! Daumen hoch!!

Beste Grüße
 
Beide haben einen Pfeil nach rechts Stempel (->) und sind
ziemlich neu, also wahrscheinlich 2009.

Tom, das obere Deiner 110 wurde von einem Veredler mit anderen Inserts
versehen. Das Spinnennetz stammt nicht von Buck. Für neue Inlays wird das
Messer zerlegt. Klingenspiel kann somit nicht dem Hersteller Buck angelastet werden.

Das zweite 110, da sind die Nieten sehr gut zu sehen. Für eine Messer
von 2009 sind die Farbunterschiede zu deutlich. hast Du das Messer neu
gekauft?

Gruß,
Haebbie
 
Last edited:
Vor 5 Jahren hatte ich bei meinem Kumpel zum ersten mal ein Buck 110 in der Hand und war sofort entflammt. Es fühlte sich an, als wenn es mit der Hand verwachsen wäre. Nach wenigen Sekunden war mir klar, das muß ich haben. Es war Samstagnachmittag, also mußte ich anderthalb Tage warten bis ich es mir kaufen konnte. In einem netten Messerladen in Neukölln wurde es dann mein.
Von da an war das Buck mein ständiger Begleiter, ich war so begeistert, daß ich der Überzeugung war jetzt nie wieder ein anderes Messer zu brauchen. Ich hab damit Gemüse geschnitten, Kartoffeln geschält, geschnitzt usw. Irgendwann störte mich irgendwann doch das Gewicht. Ich mag es nicht so wenn ich was am Gürtel habe, also trug ich es in der Hosentasche und da merkt man es schon es sei denn man trägt derbe Zimmermannshosen. Kurzum, nach ca. einem Jahr wechselte ich zu einem anderen Messer für die Hosentasche aber das Buck zählt immer noch zu meinem absoluten Lieblingsmessern. Ich habs auch fast immer dabei, im Rucksack in seiner Ledertasche. Jetzt nach 5 Jahren hat die Klinge ein wenig seitliches Spiel was aber nicht weiter auffällt, das Messing stinkt nicht und das Griffholz zeigt keine Ermüdungserscheinungen. Vom Stahl bin ich eigentlich auch zufrieden, bis auf einmal, da wollte ich mit dem frisch geschärften Messer ein Stück, etwas schmutziges weiches Leder, in Streifen schneiden und konnte praktisch zugucken wie die Klinge stumpf wurde. Mein Kumpel übrigens, hatte sein Buck dann irgendwann verschenkt, sich aber nach einiger Zeit wieder eins gekauft.
Grüße Mila
100_3334.jpg 100_3335.jpg 100_3336.jpg
 
Danke für diesen Thread, denn meine Bucks sind etwas in Vergessenheit geraten. Seit über 20 Jahren habe zwei klassische 110er und eines mit Titangriffen.Sie waren meine ständigen Begleiter. Mit dem Aufkommen von Clips und Einhandöffnung ( obwohl ich ein Einhandholster dafür hatte ) sind sie in der Schublade tief nach hinten gerutscht. Ich trage sie jetzt öfter wieder. Jedoch an die Gürteltasche kann ich mich nur schwer zurück gewöhnen. Es sind tolle, robuste und stylische Messer.
Hey-ho let´s go..... Excalibur
 
Ich habe drei Stück 110 und eines 112. Alle haben überhaupt kein Klingenspiel und sind super verarbeitet. Einfach tolle und sehr schöne Taschenmesser. Ich habe oft eines mit dabei. Durch das hohe Gewicht und die dicken Platinen sowie dem Backlock ist das 110 für mich wie ein Panzer - unzerstörbar :D
 
Hallo,
Ich habe ein 112 und ein 501. Sind tolle Messer, häufig in Benutzung ist jedoch nur das 501, weil ich die Messingbacken des 112 nicht besonders mag. Beide haben minimales Klingenspiel. Vom 420HC bin ich ziemlich begeistert weil ich finde, dass das Mittelmaß zwischen Schnitthaltigkeit und Schärfbarkeit sehr gut getroffen ist. Überrascht war ich, dass auch das kleinere 501 integral aufgebaut ist.

Grüße FoxTerrier
 
Ich hab meinem Cousin für seine Anforderungen ein 110 empfohlen. Ich hatte es jetzt letztens zum Schärfen in der Hand und es war für die vergangene Zeit noch recht scharf. Es ist ohne großen Aufwand wieder fix rasierscharf geworden. Tolles Teil, wenn mir auch ein wenig zu schwer.

Das mit dem Aufarbeiten und ggfs Klingentausch finde ich auch sehr sympathisch. Ist mir irgendwie lieber, als wenn sie einfach ein neues vom Förderband nehmen.


Ookami
 
Hallo!

Viele lange Jahre ist es her, da war ich ca. 15 Jahre alt, und habe mir mein erstes EDC gekauft. Auch wenn ich damals noch nicht gewusst habe, dass es den Begriff EDC überhaupt gibt... Wie auch immer, mein erstes EDC war ein Buck Protege. Mit dem war ich eigentlich immer sehr zufrieden, speziell beim Wehrdienst im ÖBH hat es mir sehr gute Dienste geleistet. Die relativ kurze, aber stabile Klinge war hier eher hilfreich als hinderlich. Nur der Kombischliff (Sägezahnung / Chisel Grind) war sicher aus heutiger Sicht (MF sei dank) nicht so toll, hat mich damals aber auch nicht gestört. Bloß die Kraton-Umhüllung des Griffes war nicht so der Bringer - auf jeden Fall zwar rutschfest - aber sah nach einiger Zeit immer "verstaubt" aus und nahm bereitwillig alle Spuren des harten Gebrauchs an (Kratzer, Risse). Irgendwann einmal habe ich das Protege dann zum "Baustellenmesser" degradiert, was es schlußendlich dann doch nach heftigem Missbrauch (Stemmeisen) mit Totalausfall quittiert hat... :steirer:

Momentan besitze ich von Buck nur das Modell Bantam - für den Preis und "Made in China" auf jeden Fall ein Top-Messer. Gut verarbeitet (null Spiel) und praktisch. Den 420 HC von Buck finde ich persönlich SEHR in Ordnung - die korrekte WB des 420 HC dürften dank Buck nun auch die Chinesen drauf haben...

Wenn ich mich so erinnere, kam mir das Buck Protege in Punkto Verarbeitung etc. trotzdem um einiges "wertiger" vor als das Bantam... :p
 
... Momentan besitze ich von Buck nur das Modell Bantam - für den Preis und "Made in China"
auf jeden Fall ein Top-Messer. Gut verarbeitet (null Spiel) und praktisch. Den 420 HC von Buck
finde ich persönlich SEHR in Ordnung - die korrekte WB des 420 HC dürften dank Buck nun auch
die Chinesen drauf haben...

Wenn ich mich so erinnere, kam mir das Buck Protege in Punkto Verarbeitung etc. trotzdem um
einiges "wertiger" vor als das Bantam... :p

Mal abgesehen von der Kooperation mit Tops, nachdem immer wieder Qualitätsprobleme aufgetreten
sind, insbesondere bei der Stahlqualität, fertigt Buck mittlerweile wieder alle Messer selbst in den USA.
Außerdem kamen die Asien-Produkte bei den Buck-Kunden nicht so gut an. Die Messer aus den USA
wurden und werden wesentlich besser verkauft.

Haebbie
 
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