Allgemeine Fragen zum ersten (Allzweck)messer

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Vergile

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Hallo - ich bin auf der Suche nach einer Herstellerunabhänggen Beratung auf dieses Forum gestoßen.
Ich bin seit 3 Monaten Auszubildender auf der Muskinstrumentenbauschule Klingenthal und will mir zum ersten Mal ein eigenes nicht-Küchenmesser kaufen.
Ich habe bei Mitschülern oft genug mitbekommen, wie nützlich es ist mal eine schnelle Arbeit mit dem Messer durchführen oder sich eben auch sein Essen zubereiten zu können.

Da ich allerdings - abgesehen von meinen Werkzeugen - nicht wirklich gut über Messer informiert bin, hoffe ich von euch ein paar grundsätzliche Tipps zur Auswahl zu bekommen.

Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Ja

Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Wichtig ist, dass es arretierbar ist - also ein feststellbares Messer, oder gleich ein festes Messer.

Wofür soll das Messer verwendet werden?
-grobe, schnelle Holzarbeiten an weichen bis mittelharten Hölzern (dünne Streifen trennen, grobes Schnitzen)
- Essen zubereiten...schälen, schneiden, etc...
- leichte Textilien, Papier und Verpackung zerkleinern
- zur Not auch mal etwas aufstemmen (allerdings keine Gewaltarbeit...es geht eher um meine Taschenuhr oder Verpackungen)
- Löcher in dünne Materialien stechen

Sprich es geht um ein Allzweckmesser, dass alle Bereiche zufriedenstellend abdeckt.

Von welcher Preisspanne reden wir?
Wenn es was brauchbares für 30 Euro gibt ist es gut, aber ich würde auch bis 120 oder 150 gehen.

Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Die Klinge muss lang genug sein um sich mal ne Stulle abzuschneiden, soll aber bequem am Gürtel zu tragen sein. Wenn ich schätzen müsste würde ich sagen irgendetwas um die 12cm. Der Griff muss auch für längere Nutzung bequem in der Hand liegen können...also bitt ekein Minigriff.

Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
ist relativ offen

Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der
Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
Leder - und man muss sie am Gürtel befestigen können

Welcher Stahl darf es sein?
Das ist eine der wichtigsten Fragen - leider habe ich davon nciht viel Ahnung - Freunde haben mir abgeraten rostfreien Stahl zu nehmen.
Wichtig ist, dass es seine Funktion erfüllt und ich es mit meinen Mitteln ordentlich nachschleifen/abziehen kann (Nasschleifgerät mit Rundschleifstein, japanische Wasserschleifsteine, Diamantschleifstein).
Lieb wäre es mir natürlich, wenn das Material halbwegs haltbar ist und ich nicht alle 3 Tage neu abziehen muss.

Klinge und Schliff

Richtet sich gänzlich nach den oben beschriebenen Anwendungen - soweit ich das dem FAQ entnehmen konnte scheint z.b. Clip Point sinnvoll - aber ich würde mich da natürlich eher auf eure Erfahrung als auf mein erst kürzlich angelesenes Wissen verlassen.

Linkshänder?
nein

Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?
egal

Verschiedenes
Wie ihr seht ist meine Erfahrung mit Messern - abgesehen von den kleinen Schnitzern die wir in der Ausbildung benutzen - sehr begrenzt.
Wenn ihr mir helfen könntet meine Suche ein wenig zu konkretisieren - oder gar geeignete Modelle empfehlen könntet, wäre ch sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Markus S.
 
Hallo Markus,

und willkommen in diesem tollen Forum.

Deine Anforderungen werden warscheinlich von hunderten, oder gar tausenden Messern erfüllt.
Daher eröffne ich einfach mal den Reigen und empfehle Dir Eines, welches problemlos in jeder Budget passt. Ich verkneife mir jetzt den Spruch, dass Lehrjahre eben keine Herrenjahre sind:hehe: - also los:

Obwohl ich selber Mora Messer aufgrund ihres billigen Aussehens nicht mag, würden sie sich doch wohl für die geschriebenen Aufgaben vortrefflich eignen. Darüber hinaus sind sie wie gesagt sehr preiswert, aber keineswegs billig.
Gerade das Schnitzen und Schneiden ist mit dieser Klinge super zu meistern.

Schau Dir doch das mal an:
http://www.asmc.de/de/Messer-Werkzeuge/Feststehende-Messer/Schwedisches-Mora-Messer-Army-oliv-p.html
Es handelt sich hier um einen echten Schneidteufel der mit einfachen Mitteln super scharf zu bekommen ist.

Greetz,

Anvil1971
 
Last edited:
Hallo und Danke schonmal für die erste Antwort und das Willkommen!

Oh, ich hätte nicht gedacht, dass es so viele Messer gibt, die da hinein passen - aber gut...das wird sich schon noch Stück für Stück eingrenzen.

Es ist auf jeden Fall leichter wenn man mal was konkretes vor Augen hat, wonach man sich richten kann.
Bei dem Messer würde mich tatsächlich auch das sehr billige Aussehen schrecken - ein wenig persönliche Beziehung und Sympathie würde ich schon zu meinem Messer hegen wollen ^^

Also mal konkret:
Jetzt wo ich das sehe, denke ich, dass die Klinge doch etwas länger sein müsste - 15cm würde ich mal sagen. Zum einen bekommt man mit so einer kleinen Brot schlecht geschnitten und es wirkt wie ein billiges Aldi-Küchenmesser.
Für die Scheide würde ich auf jeden Fall ein anderes Material haben wollen...dieses Kunststoffzeugs gefällt mir nicht so wirklich...ich würde tatsächlich Leder bevorzugen...vielleicht sogar was, was man per Druckknopf oder Knoten oder wasauchimmer schließen kann?

Und mir fällt gerade auf, dass der Griff mir gar nicht liegt....vielleicht eher Holz?
Was gäbe es außer diesen Gummi-Kunststoff und Holz denn noch?

liebe grüße
 
Bin gerade nochmal ein wenig durch die Seite gescrollt - diese Beiden wären rein vom Aussehen her schon eher was - wenn auch noch nciht ganz das richtige:

http://www.asmc.de/de/Messer-Werkzeuge/Feststehende-Messer/Messer-Damaskus-p.html
http://www.asmc.de/de/Messer-Werkzeuge/Feststehende-Messer/Messer-Mil-Tec-Bowie-Knife-p.html

Es geht schon irgendwie eher in die richtige Richtung, liegt aber zugleich doch noch ganz schön weit weg ^^
Schwer zu beschreiben - außerdem würde ich preislich doch lieber etwas höher einsteigen, bzw. etwas mehr als 20 Euro in die Qualität investieren.
 
Hier mal ein Vertreter der nordischen Messerfraktion - Helle, gefunden auf der Website von Globi.
Ich schätze mal, das sollte in die richtige Richtung gehen, oder?
http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=137406&k_id=1002&hot=0

Mit einer Klingenlänge von 12cm fällt es nicht unter das Führungsverbot, d.h. Du brauchst keinen besonderen Grund, wenn Du dieses Messer mit Dir rumträgst.
Bei den gewünschten 15cm muss Du im Falle einer Polizeikontrolle plausibel machen können, warum Du das Messer mit Dir rumschleppst. Es muss dann einem sog. anerkannten Zweck dienen (Trekking, Brauchtumspflege, oder was auch immer).

Eine längere Klinge dürfte zum Schnitzen allerdings auch unpraktisch werden.
 
Last edited:
Also, die Auswahl an Messern, für die von dir gesuchten Aufgaben, ist in der Tat riesig, da solltest du wirklich Einschränkungen vornehmen. Ich möchte dir jetzt nicht unbedingt vom 420er Stahl abraten, aber es gibt halt bessere Stähle für Messer, auch für das Geld ("440C" z. B.).

Auch frage ich mich, was du als Instrumentenbauer mit einer Klingenlänge jenseits von 12 cm anstellen willst? Wegen eines Brotlaibes?:hehe: Da ich selber auch gelegentlich an Musikistrumenten (Gitarre) arbeite, möchte ich dir von daher einfach mal, die sogenannten, nordischen Messer ans Herz legen, und würde dir echt raten bei einer Klingenlänge von um die 10 cm zu bleiben. Da könntest du dich dann z. B. hier mal umschauen.

http://shop.nordisches-handwerk.de/wbc.php?sid=477433a4f728&tpl=pgruppen.html&rid=39

Günstige, gute Messer gibt es auch von dem deutschen Hersteller "Otter" Solingen da gäbe es dann so etwas

http://www.otter-messer.de/product_info.php/info/p295_Jagdmesser-Eichenholz---Nr--20-E.html

und auch da kannst du ja mal ein bisschen stöbern….
 
Hallo - Danke schonmal für die vielen Antworten.
Hier mal ein Vertreter der nordischen Messerfraktion - Helle, gefunden auf der Website von Globi.
Ich schätze mal, das sollte in die richtige Richtung gehen, oder?
http://www.globetrotter.de/de/shop/d..._id=1002&hot=0

Mit einer Klingenlänge von 12cm fällt es nicht unter das Führungsverbot, d.h. Du brauchst keinen besonderen Grund, wenn Du dieses Messer mit Dir rumträgst.
Bei den gewünschten 15cm muss Du im Falle einer Polizeikontrolle plausibel machen können, warum Du das Messer mit Dir rumschleppst. Es muss dann einem sog. anerkannten Zweck dienen (Trekking, Brauchtumspflege, oder was auch immer).

Eine längere Klinge dürfte zum Schnitzen allerdings auch unpraktisch werden.

Ja, das wäre auf jeden Fall von der Scheide und der Form her schon eher die Richtung, die ich suche.
Das mit der Länge über 12 cm hab ich bereits gelesen...ging aber davon aus, dass ein entsprechender Beruf als Erklärung genügen würde...grade in Klingenthal, wo jeder die Instrumentenbauschule kennt.
Hallo,
ich wollte dir nur mal sagen, dass 420-Stahl auf sehr heftige Kritik im Messerforum stößt. Also würde ich dir einen anderen empfehlen.
- http://www.asmc.de/de/Messer-Werkzeu...Trapper-p.html
- http://www.dfg-espelkamp.de/shop/pro...livenholz.html
und und und...

Cool, die beiden gefallen mir schon recht gut...grade das 2. hat schon einen echt schönen Griff. Über eines der Puma-Ip´s mit Klinge um die 12cm würde ich echt nachdenken.
Danke für den Tipp mit dem 420er Stahl.

Also, die Auswahl an Messern, für die von dir gesuchten Aufgaben, ist in der Tat riesig, da solltest du wirklich Einschränkungen vornehmen. Ich möchte dir jetzt nicht unbedingt vom 420er Stahl abraten, aber es gibt halt bessere Stähle für Messer, auch für das Geld ("440C" z. B.).

Auch frage ich mich, was du als Instrumentenbauer mit einer Klingenlänge jenseits von 12 cm anstellen willst? Wegen eines Brotlaibes? Da ich selber auch gelegentlich an Musikistrumenten (Gitarre) arbeite, möchte ich dir von daher einfach mal, die sogenannten, nordischen Messer ans Herz legen, und würde dir echt raten bei einer Klingenlänge von um die 10 cm zu bleiben. Da könntest du dich dann z. B. hier mal umschauen.

http://shop.nordisches-handwerk.de/w...en.html&rid=39

Günstige, gute Messer gibt es auch von dem deutschen Hersteller "Otter" Solingen da gäbe es dann so etwas

http://www.otter-messer.de/product_i...-Nr--20-E.html

und auch da kannst du ja mal ein bisschen stöbern….

Gibt es außer dem 440er noch andere empfehlenswerte Materialien? In anderen Beiträgen ist öfter auch mal z.b. der Begrff Damask gefallen. Ist der für meine Anforderungen geeignet?

Bezüglich der Läge würde ich tatsächlich nur ungern weit unter 12 gehen...zum schnitzen von feinen Arbeiten habe ich ja kleine Schnitzer...es ginge eher darum mal grob Material abzutrennen...oder mal eine dünne Platte zum brechen vorzuschneiden.

Ich werd mir die beiden Websiten auf jeden Fall mal angucken - das Messer im 2. Link sieht schon sehr schön aus.

liebe Grüße
 
Du meinst bestimmt "Damaszener Stahl" dazu kannst du z. B. mal bei Wiki schauen

http://de.wikipedia.org/wiki/Damaszener_Stahl

oder auch ganz einfach hier im Forum die Suchfunktion:ahaa: benutzen zum Thema "Damast", bzw. sonstige Messerstähle, also einfach "Stahl" oder "Messerstahl" wirst du reichlich Lesestoff finden, denn das würde den Rahmen deines Beitrages wohl sprengen.;)
 
Bevor ich meinen Tipp abgebe, BITTE Jungs, schreibt zu den Links dazu um welches Messer es sich handelt! Net-links haben ein Ablaufdatum! Und dann ist euer Vorschlag für´n A....dalbert.
Danke.

So jetzt aber
ENZO Trapper
oder
ENZO badger
 
Hallo vergile,


Mal ´ne andere Idee.

Wenn du Instrumentenbauer wirst, besitzt du mit Sicherheit handwerkliches Talent und etliches Werkzeug wird auch vorhanden oder nutzbar sein. Wie wäre es wenn du dir DEIN Messer selber baust.

Vernünftige Kohlenstoffstahlklingen von Lauri (oder Mora) zu einem freundlichen Preis findest du z.B. hier http://shop.nordisches-handwerk.de/wbc.php?sid=477433a4f728&tpl=produktliste.html&rid=4
Beispiele wie so etwas Aussehen kann findest du hier im Forum satt. Bauanleitungen / Tutorials sollten auch zu finden sein. Hier mal der Link zu der Anleitung von einem Forumsmitglied http://www.taramonas.de/ unter Messer -- der Messerbau.

Wenn du die Lederscheide nicht selber machen willst, auch da gibt es preiswerte Möglichkeiten nicht nur bei diesem Shop http://shop.nordisches-handwerk.de/wbc.php?sid=477433a4f728&tpl=produktliste.html&rid=76

An Griffholz zu kommen sollte in deinem Gewerbe ja keine Schwierigkeit sein.

Würde mich freuen wenn ich dich erfolgreich angefixt hätte. ;)
Ist eben schon was anderes, wenn du mit was selbstgemachtem arbeiten kannst. Dass dann eben auch deiner Ergonomie und deinem Geschmack entspricht. Und ausserdem hat das sonst keiner !

Mach´s gut.
Martin
 
Wenn du Instrumentenbauer wirst, besitzt du mit Sicherheit handwerkliches Talent und etliches Werkzeug wird auch vorhanden oder nutzbar sein. Wie wäre es wenn du dir DEIN Messer selber baust.

Das ist natürlich auch eine sehr gute Idee und aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass man einen ganz anderen Bezug zu seinen Messern bekommt.
 
Last edited:
Hallo Leute - also ich hab mich dank euren Tipps und Links nochmal eingehender mit dem Thema beschäftigt.
Was die Klingenlänge angeht bin ich zu den Schluß gekommen, dass eine Klinge länger als 12cm für meinen Zweck tatsächlich quatsch ist.
Ich ziele jetzt also auf irgendwas um die 11 +/- 1cm

Vom Griff und der Gesamtwirkung der Messer, die ich auf dne verlinkten Seiten gefunden haben, sind diese meine Favoriten:

Helle Messer Nr.44G Jegermester
Brusletto Messer Tiur
Ahti Messer Leuku 145 (leider zu lang)

Wenn also noch Jemand mir ähnliche Messer empfehlen könnte, wäre ich sehr dankbar.

@buzzzer:Genial...dass ich darauf nicht gekommen bin.
Die Griffe für unsere Schnitzmesser haben wir ja auch selbst gemacht - ich bin mir also relativ sicher, dass das machbar sein sollte.
Ich werde auf jeden Fall darüber nachdenken!


Nochmals Danke an euch alle...mit eurer Hilfe sind meine Vorstellungen doch schon deutlich konkreter geworden.

grüße
Mm
 
Hallo,

schön, dass hier beim TO im Rahmen seines Beitrages schon einmal der Lernprozess eingesetzt hat.
Allerdings bietet das Forum zur Frage nach "fixed-EDC auch für gröbere Beanspruchung" ausreichend Lesestoff zur Vorinformation, die man durchaus auch nutzen sollte (sorry, konnte ich mir nicht verkneifen :D)

Allerdings wäre mir selbst eine Klingenlänge von 11 cm +/- 1 für jeden Tag noch zu groß, zu sperrig, zu schwer und zu auffällig.
Bei EDC (ervery day carry) sollte das Motto immer lauten: so klein und unauffällig wie möglich.
(Brotscheibe schneiden geht nach Oma´s Technik = Geschirrtuch unters Kinn geklemmt, Brotlaib vor die Brust, unter Drehen des Laibes ein ziehender Schnitt rundum, selbst mit kleinen Küchenmessern wunderbar.)

Da wegen der beabsichtigten härteren Beanspruchung/Hebeln Taschenmesser rausfallen dürften und auch der TO sich auf ein Fixed eingeschossen hat, werfe ich mal das OTTER Nr. 20 E ein (otter-messer.de).
Für 55,- Euronen unschlagbar günstiges Halbintegral-Messer aus 440 C mit 10 cm Vollflachschliffklinge, Griffschalen aus stabilisiertem Holz und Lederscheide. Wurde auch schon hier im Forum besprochen.
War vor kurzem bei Frankonia im Angebot für knapp 30,- Euronen, dort Nachfragen könnte sich lohnen.
Zum Vergleich: ähnliches Messer von Böker, das Integral II, steht mit ca. 180,- in der Liste.

Alternativ würde ich noch (als kürzere, brauchbare Variante) das Lionsteel MCKF mit Holzgriffschalen empfehlen (ca. 95 mm bauchige Droppointklinge - Stulle will auch geschmiert werden :teuflisch).
Ein Review der Variante mit G-10 Kunststoffgriffschalen und Cordurascheide findest du hier im Forum. Günstiger und einfacher Direktbezug beim Hersteller lionsteel.it ist möglich.

PS: Über das vom TO verlinkte Objekt in "Damastoptik" decken wir gnädig den Mantel des Schweigens:lach:

Grüße Renegade
 
PS: Über das vom TO verlinkte Objekt in "Damastoptik" decken wir gnädig den Mantel des Schweigens:lach:

Wieso?

Super Teil das Ding.

Ich hatte es mal.
Die Scheide und der Griff sind aus Plastik in Holzoptik.
Die Klinge mit dem nett geätzten Phantasiedamastmuster ist nicht nur stumpf wie ein Löffel sondern ragt auch knappe 2cm in den Plastikgriff.
Da ist nix geschraubt oder genietet sondern mit ein paar Tropfen Kleber provisorisch befestigt.

Damit einem nicht gleich am fehlenden Gewicht im hohlen Plastikgriff auffällt dass da was nicht stimmt..... bitte festhalten: da steckt noch ein in Lumpen gewickeltes Stück Blei drin.... kein Scherz.

Ach so: das silberne Zeug ist irgendein Grauguß von dem relativ schnell der silberne Lack abblättert.

Bei dem vielen messerähnlichen Schrott den ich schon so in den Händen hatte belegt diese Show-Möhre ganz klar einen der vordersten Plätze.

Aber nun genug der Schelte:D

Wirf doch mal nen Blick auf das Carpenter von Roselli
http://www.lamnia.fi/items.php?lang=de&pid=90

Schöner, kräftiger Griff, eine tragbare Größe und anständiger Stahl.

Gruß
chamenos
 
@ chamenos

"Jugendsünde"? Bitte, sonst wird mir übel:irre:

Nochmal zur Sache: Ich weiß nicht, ob für den beabsichtigten Einsatzzweck die empfohlenen Scandi-Messer so geeignet sind.
Es geht ja nicht um Bushcraft (Holzhacken/Batoning) oder Schnitzarbeiten (Schnitzmesser sind wohl vorhanden).
Wenn die Vorgabe lautet: dünne Weichholzplatten zuschneiden, dann dürften doch die Messer mit dem kurzen Anschliff, der schnell auf volle Klingendicke geht, eher spalten und nach 2 mm Eindringtiefe ist Schluß mit akuratem Schnitt.

Ich würde daher grundsätzlich und auch für den Allgemeingebrauch eine (möglichst Voll-) Flachschliff empfehlen.

Marke Eigenbau ist immer eine gute Idee. Wenn es nicht von der Stange sein soll, mal die Flacherklingen von Peter Abel/Lindenschmiede (hat hier ein eigenens Unterforum) anschauen oder bei Mueller-Messer mal nach einer einzelnen Klinge des MSP-Jagdmessers nachfragen (tolle Sachen das sind :teuflisch)

Gruß Renegade
 
also ich kann dir das Mercator in groß von Otter ans Herz legen, es ist ein arretierbares Klappmesser . und ich habe alle deine aufgaben damit schon erledigt . und es findet in jeder Hosen Tasche Platz
 
Field Craft Short

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=91258

Habe hier interessiert mitgelesen und bin kurz darauf auf obigen Beitrag gestoßen. Vielleicht verkauft er dir eines? Oder als Inspiration zum Selbermachen.

Brusletto hat auch ein gutes Angebot welches zu deinen Kriterien paßt.

Und stimmt: Zum Jausensemmel oder Brot Schneiden benötigt man keine sehr lange Klinge, einfach drehen.

LG, Stefan.
 
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