Necker-Wahl: RAT Cutlery IZULA oder Ka-Ba Becker Necker?

Shimmy

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Necker-Wahl: RAT Cutlery IZULA oder Ka-Bar Becker Necker? TOPS, Fred Perrin, Ontario?

Hallo,

da ich meinen Mercharness-Nachbau wieder benutzen will, suche ich ein kompaktes Messer.
Rausgesucht habe ich mir zwei ähnliche Messer:
RAT Cutlery IZULA
Ka-Bar Becker Necker

Der Stahl ist identisch und auch die Maße sind ähnlich.
Interessant finde ich den verwendeten Stahl. Habe noch keine Erfahrung mit dieser Art von Stahl gemacht.

Die Frage ist, ob signifikante Unterschiede bestehen, damit ich mich leichter entscheiden kann. Preislich liegt das Ka-Bar unter dem RAT.

€:Alternative habe ich noch gefunden:
TOPS - ALRT (ANYWHERES LAST RESORT TOOL)
Ontario Little Bird
Buck Hartsook(insbesondere wegen S30V)
 
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Hallo Shimmy,

ich stand vor ein paar Monaten vor der gleichen Frage wie Du heute.
Ich habe seinerzeit eine Menge youtube-Videos zu den beiden Messern angeschaut und auch eifrig in diesem Forum gelesen.
Die Messer sind sich von den Grundeigenschaften wirklich sehr ähnlich. Ich habe schlussendlich beide ausgiebig befingert und mich dann für das Izula entschieden. Es lag bei mir etwas besser in der Hand, aber das sind sicher subjektive Eindrücke. Ausserdem scheint mir die Beschichtung des Izulas deutlich widerstandsfähiger zu sein. Dieser Punkt war mit bei einem Messer aus Karbonstahl nicht unwichtig.
Last but not least bin ich zu dem Schluss bekommen, dass der Flaschenöffner am Griffende des Becker Necker für mich überflüssig ist.

Da ich auch das RC-3 von Rat, bzw. jetzt ESEE Knives habe und damit sehr zufrieden bin, machst Du sicher mit dem Izula nichts falsch. Meine beiden Messer von Rat sind für die verwendete Stahlsorte äußerst schnitthaltig. Wie das beim Becker aussieht, kann ich Dir leider nicht beantworten.

IMHO halte ich beide Messer für sehr brauchbar - das Izula wäre allerdings in diesem Vergleich mein Favorit. Als EDC leistet es mir gute Dienste.
 
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Danke erstmal für Deinen Erfahrungsbericht!

Es lag bei mir etwas besser in der Hand, aber das sind sicher subjektive Eindrücke.
In wiefern liegt das Rat bei Dir besser in der Hand? Ergonomie? Die Maße sind ja fast identisch.
Ausserdem scheint mir die Beschichtung des Izulas deutlich widerstandsfähiger zu sein. Dieser Punkt war mit bei einem Messer aus Karbonstahl nicht unwichtig.
Weißt Du, ob man die Beschichtung z.B. mit DLC vergleichen kann?
Das Rat1 von Ontario hat z.B. eine simple Lackschicht, die sich schnell abnutzt.
Dieser Stahl ich ja recht anfällig für Rost. Dafür hält er die Schärfe lange und ist leicht nachschäfbar, richtig?
Schützt die Brünierung gegen Rostbefall oder Bedarf es Pflege?
Ich will nicht zum Schneiden von z.B. Obst ein anderes Messer nehmen müssen.
Alternativ könnte ich auch die unbrünierte Ausführung nehmen. Diese scheint jedoch eine pinke Färbung zu besitzen!
dass der Flaschenöffner am Griffende des Becker Necker für mich überflüssig ist.
Das sehe ich genauso. Die Benutzung ruiniert nur die Brünierung.
Jedoch ist das nicht unbedingt ein Kriterium, wenn es trotzdem gut zu handlen ist.

Meine beiden Messer von Rat sind für die verwendete Stahlsorte äußerst schnitthaltig.
Könntest Du die Schnitthaltigkeit mit einem anderen Stahl gleichsetzen?


Wieviel haben Dich die beiden Messer gekostet(um sie vergleichen zu können)?

Hattest Du noch andere Messer zur Auswahl? Ich hab meine Liste ja erweitert.
 
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Moin Shimmy,

Ich hatte ein KA-BAR BK-Necker es ist bestimmt ein gutes messer das durch dacht ist. Leider ist die Scheide nicht so toll, wenn die beschichtung ab ist, wackelt sie wie ein Lämmerschwanz.

Das Izula hatte ich eine Zeit lang aus dem PA. mir persönlich liegt es besser in der Hand als das Necker. Die Scheide ist zwar besser aber naja..sie ist schon besser als die von Ka-Bar.

Beide Stähle sind nicht 100% identisch. Bei dem Ka-Bar ist es 1095 Cro-Van und das Izula hat einfachen 1095.

Mein eindruck war, das das Ka-Bar nicht so schnell Patina und Rost angesezt hat wie meine Rtak2 welche auch aus 1095 gefertigt war oder auch mein Ka-Bar1217.

Ich habe beide wieder abgegeben bin auch nicht traurig drüber. Sie lagen mir einfachnicht.

Zum Buck Hartsook es ist eine ganz andere Messer Welt. Es ist ein Micro Messer. Es ist ein interessantes Messer keine frage aber meinen Alltag möchte ich damit nicht bewältigen.

Das Ontario Little Bird, ist auch ein Micro Messer(so nenne ich die größe nun mal). Es hat shcon weit aus bessere Schneideigenschafften als das Buck. Aber der Preis ist in D nicht feierlich, wie ich finde.
Allerdings ist hier die Scheide schon weit aus besser.

Zu dem Tops kann ich leider keinen senf geben, den ich habe es noch nicht befingern dürfen.

Wenn du was kleines leichtes haben möchtest, guck dir doch mal CRKT Minimalist an das liegt auf dem größen niveau zwischen dem Buck und dem Izula/BK Necker, nur das hier die Scheide funkioniert und es eine gute Verarbeitung und Geometrie hat.

Auch sehr angetan bin ich von dem Fred Perrin LaGriffe, es ist die gleiche Größe wie das Minimalist von CRKT, nur noch ein ticken bissiger:hehe:

Ich selbst führe Täglich im FatBoy mein Spyderco Street Beat, es ist ebenfalls ein Desing von Fred Perrin, nur leider ist die Original scheide auch nicht so der Bringer wie ich es erwarte bei einem Messer der PReisklasse.

Ich hoffe etwas helfen zukönnen...

MfG

Kay
 
Ich habe mir alle von Dir vorgeschlagenen Messer angeschaut.
Jedoch fielen alle durch Preis, Aussehen oder Klingenlänge aus dem Rahmen.

Ist der Stahlunterschied zwischen Ka-Bar und ESEE sehr groß?
Wie anfällig für Rost ist das Izula?

Ich bin froh, dass Du ein kritisches Wort zum Buck verfasst hast. Wegen S30V hatte ich vor, mir das Hartsook direkt aus Amerika zu ordern.
Nun werde ich es wenn dann zum Test in D kaufen.
 
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Moin Shimmy,

also gravierend finde ich es nicht was das Rosten angeht bei 1095, man bekommt es wieder wech.

Beim Buck gibts auch noch eine Version aus 420er die kostet nicht mal die hälfte und ich glaube nicht, das wir beide den Unterschied feststellen gebrauch, weil so viel wirste mit dem nicht schneiden.

Guck dir doch mal den Grashopper an, Böker+ und 440C ist eine kombi die ich mag. hier der link http://www.boker.de/fahrtenmesser/boeker-plus/taktische-einsatzmesser/02BO265.html

Es gibt es auch so ähnlich von der Form her mit Micarta Schalen drauf http://www.boker.de/fahrtenmesser/boeker-plus/taktische-einsatzmesser/02BO266.html

Beide Preise sind heis;)

MfG

Kay
 
Für mich wär 420 und 440C ein gewisser Rückschritt.
Ich habe Messer mit 440C(auch zwei Böker).
420 kenne ich nur von meinen alten Herbertz. Bin ich allgemein nicht von überzeugt, da der Stahl recht weich ist und nicht sonderlich schnitthaltig. Von Buck würde ich daher nur das Hartsook mit S30V nehmen (was ich inzwischen aber auch fallen gelassen habe).
Daher will ich mal mit 1095 Neuland bestreiten.
Rostenden Stahl habe ich bis dato erst zweimal gehabt (Mora und komischerweise beim OSO Sweet von Kershaw).
Da die Klinge ja brüniert ist, muss ich mir da Gedanken über die blanke Schneide machen? Ist es denn möglich, Obst oder dergleichen zu bearbeiten?
Mein Mora hat sofort Stellen bekommen.
 
Zum Thema, die fallen wegen Form, Größe oder ähnlichen weg:
Das gleiche habe ich über den Minimalist auch gedacht bis ich ihn das erste mal in der Hand hatte. Man glaubt nicht wie gut so wenig Material in der Hand liegen kann und jetzt auch mit Bowieklinge erhältlich. Was ich damit meine ist, dass man Messer im Bezug auf Form und Größe erst richtig beurteilen kann wenn man es in der Hand gehabt hat, Bilder können einen da gewaltig täuschen:staun:

Gruß Eiserner
 
Was haltet ihr von TOPS? Scheint ja recht renomiert zu sein. Hab jedoch noch nie etwas davon gehört.
Vielleicht bestelle ich das dann auch gleich mit.

Mit Fred Perrin hatte ich bis jetzt auch noch nicht zutun gehabt. Das Neckbowie finde ich nicht schlecht.
Das Lagriffe hat mir eine zu kurze Klinge. Zudem habe ich schon ein kleines Ka-Bar, dass seine Sache gut macht.

Das Minimalist behalte ich erstmal im Hinterkopf, da es ja scheinbar sehr gut ankommt.
 
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Das ALRT ist halt wirklich, was der Name sagt: ein Last Resort Tool. Ich trage es als Schlüsselanhänger und es hat sich schon oft bewährt, wenn ich sonst nichts Schneidendes dabei hatte. Man kann behaupten, ich bin rundum zufrieden (zumal es ja nicht die Welt kostet).
Allerdings ist es auch klein, sehr klein; falls du nicht passend kleine Hände hast, würde ich eher die Finger davon lassen, einige Freunde von mir jenseits Handschugröße 7 wussten nicht so recht wie sie's anfassen sollen. Und wenn dir das La Griffe schon zu wenig Klinge hat wirst du mit dem TOPS nicht glücklich.
Aber aus Spaß an der Freude mitbestellen, warum nicht?
 
Hallo,

ich würde das Bravo Necker von Bark River empfehlen, da rostfrei und noch ein bisschen schlanker. Klingenlänge und Geometrie quasi identisch, schärfbarkeit und und Schnitthaltigkeit genausogut bzw. besser und Kydex Serienmäßig.

Auch das Paklite Skinner von Buck finde ich schick, man müsste hier allerdings eine Scheide bauen da die serienmäßige murks ist.

Das Hartsook habe ich in s30v und in 420 das in 420 ist mir lieber weil ab werk schärfer und viel leichter zu schärfen.Heißt dann Smidgen oder so.

cph
 
Servus!

Ich besitze sowohl das Izula wie auch das Messer von KaBar. Ich kann dir lediglich sagen, dass mir das KaBar in punkto Handlage etwas weniger gefallen hat als das Izula. Andererseits hat das KaBar eine etwas andere Klinge. Will heißen, zum Schneiden eignet sich das KaBar etwas besser, wenn auch nicht besonders viel.

Ich konnte mich damals nicht ebenfalls nicht entscheiden und hab mir stattdessen alle zwei gekauft :hehe: (ohne das meiner besseren Hälfte unbedingt auf die Nase zu binden).

Wenn du mich fragst, steckst du gerade in einem ziemlichen Dilemma :steirer:

Beste Grüße
 
Na danke :D

Ich werde einfach beide ordern ;)
Rückgaberecht und über 40€ ... alles paletti!

Ich habe jedoch das Gefühl, mit dem Ka-Bar auf Dauer nicht glücklich zu werden.
Sollte die Scheide wirklich so mies sein, wenn die Brünierung runter ist ... nun ja. Dann werde ich es sicher nicht mehr zurück geben können ;)

Mein neues Neckie soll eine Ergänzung zu meinem ZT0350 sein ... ich werde damit wohl auch schneiden ... und es nicht für self-defense nutzen müssen(aber man weiß ja nie).
Daher sollte die Brünierung schon eine Weile erhalten bleiben.
Ich werde sicher nicht DLC als Messlatte festlegen. Das ist mir klar.
Jedoch sollte es nicht gleich verranzt aussehen (wie mein M-Tech .. meine kleine Arbeitsschla**e).

Was mir wichtig ist:
Da ich mein Ka-Bar TDI testweise getragen habe, weiß ich, dass es ein längeres, weniger kompaktes Messer sein muss. Jedoch nicht zu lang, dass es beim sitzen stört oder allgemein stark auffällt.
Der Stahl sollte lange schnitthaltig bleiben. Nutzschärfe.
Wie schon gesagt sollte die Brünierung ordentlich sein. Kein Lack, wie beim Rat-1, der beim ansehn schon abblättert (ich weiß, dass dies übertrieben ist).
Keine Tanto oder Wellenklinge. Ich brauche plain mit drop oder spear.

Das sollte alles sein, was mir wichtig ist. Preislich will ich mich nicht festlegen, da es immer Quellen gibt, wo man Messer günstiger bekommt. Daher ist dies kein Kriterium (vorerst).

Viel gibt es ja auch nicht wirklich zu sagen.
Wenn ihr noch was habt, einfach mal nennen und ich informier mich dann.
 
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Hinweis, der Ka-Bar Becker Necker (der günstige) ist nicht brüniert, sondern glatt schwarz beschichtet, fühlt sich an wie lackiert. Es gefällt mir, bleibt aber doch meistens zu Hause, weil der Bravo-Necker einfach den besseren Griff hat und rostfrei ist.

Mit dem Izula liebäugle ich auch schon lange, aber noch hab ich nicht zugeschlagen...

Gruß,
JoBe
 
Dann fällt der Becker Necker gleich mal aus dem Rennen! Danke für die Anmerkung!

Was haltet ihr von dem Nemesis Hellion? VG-10 und knapp 40€.

Ich habe mich entschlossen, einen Doppel-Harness zu bauen. Eventuell mit Neckie-Kompatibilität mittels "breakaways".
 
Hallo Shimmy,

sorry für meine späte Antwort, aber ich habe ein paar Tage Urlaub gemacht. Gerne beantworte ich Deine Fragen, obwohl ja in der Zwischenzeit das Meiste diskutiert wurde.

Danke erstmal für Deinen Erfahrungsbericht!


In wiefern liegt das Rat bei Dir besser in der Hand? Ergonomie? Die Maße sind ja fast identisch.

Weißt Du, ob man die Beschichtung z.B. mit DLC vergleichen kann?
Das Rat1 von Ontario hat z.B. eine simple Lackschicht, die sich schnell abnutzt.
Dieser Stahl ich ja recht anfällig für Rost. Dafür hält er die Schärfe lange und ist leicht nachschäfbar, richtig?
Schützt die Brünierung gegen Rostbefall oder Bedarf es Pflege?
Ich will nicht zum Schneiden von z.B. Obst ein anderes Messer nehmen müssen.
Alternativ könnte ich auch die unbrünierte Ausführung nehmen. Diese scheint jedoch eine pinke Färbung zu besitzen!

Das sehe ich genauso. Die Benutzung ruiniert nur die Brünierung.
Jedoch ist das nicht unbedingt ein Kriterium, wenn es trotzdem gut zu handlen ist.


Könntest Du die Schnitthaltigkeit mit einem anderen Stahl gleichsetzen?


Wieviel haben Dich die beiden Messer gekostet(um sie vergleichen zu können)?

Hattest Du noch andere Messer zur Auswahl? Ich hab meine Liste ja erweitert.

Die Ergonomie des Izulas ist meiner Meinung nach dem des Becker überlegen - aber das ist sicher von Deiner Hand und Deinem Geschmack abhängig.

Die Beschichtung ist beim Izula sehr dick und damit widerstandsfähig. Auch nach dem Spalten von Ästen gibt es bei mir nur etwas matte Stellen auf der Klinge, abgerieben würde nichts. Der Korrosionsschutz ist somit meiner Meinung nach ausgezeichnet.

Die Scheide kann natürlich rosten, dafür ist es 1095er Karbonstahl. Hierüber würde ich mir aber keine allzu grossen Sorgen machen. Das Messer lässt sich sehr leicht nachschärfen und damit ist auch etwaiger Flugrost verschwunden. Die Schärfe die es annimmt ist ausgezeichnet. Der 1095er Stahl wird einfach super scharf!
Bei längerem Nichtgebrauch ein Tröpfchen Ballistol und das Thema Korrosion kannst Du zu den Akten legen. Auch das Scheiden von Obst halte ich für unproblematisch. Nach dem Schälen von Äpfeln trockne ich das Messer grob ab, abends wird es abgewaschen und abgetrocknet, ggf. eingeölt.
Zum Schnitthaltigkeit gibt es einen interessanten Beitrag auf YouTube. Das Video ist von Blunttruth4U. Im 2. Teil seines Reviews scheidet er mit dem Izula. Schau doch mal hier:
http://www.youtube.com/watch?v=tSrlvqrZQKY

Zu den Kosten:
Das Izula habe ich in Deutschland als Kit für rund € 90,-- gekauft.
Das RC-3 habe ich mir von www.knivesshipfree.com in den USA schicken lassen. Es kostete seinerzeit knapp unter $ 100,--, was etwa € 70,-- entsprach. (Tja das war der Euro noch stark).

Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen.
Grüße aus dem Ruhrpott ins schöne Bremen!
 
Danke für Deinen Beitrag.
Ich liebäugel immer mehr mit 1095 ... zumal ich eh nur beschichtete Klingen nehmen würde .... kann es ruhig rostanfällig sein.
Die Schnitthaltigkeit des Izulas ist bemerkenswert .. muss ich schon sagen!
Die Beschichtung scheint ähnlich widerstandsfähig zu sein wie DLC ...

Ich habe im Netz einen alternativen Becker Necker gefunden ... von Camillus ... mit 0170 – 6C.

Des Weiteren habe ich mir das MA-2 von Böker rausgesucht. Ich habe recht kleine Hände. Dementsprechend könnte ich es der Funktionalität des Miltner's Vorbild verwenden.
Was mich hier nur stört ist der (wie immer bei Böker) verwendete 440C-Stahl und der einseitige Schliff.
 
Last edited:
Ich pushe mal, da meine erste Bestellung ankam.
Halte das Izula und das Minimalist in den Händen.

Habe nun ein paar Fragen:
Das Izula ist ein sehr junger Run ... es steht schon ESEE drauf.
In Amerika kann ich es um fast 20€ günstiger bekommen (da ich dort eh noch etwas bestellen will).
Dort wird es jedoch von mit dem RAT-Logo angeboten.
Sind zwischen den Modellen irgendwelche Unterschiede? Z.B. bei der Brünierung?
Hierzu muss ich nämlich sagen, dass ich noch nie solch eine dicke Brünierung gesehen habe.
Wie widerstandfähig mag sie auf Dauer sein? Hierzu wurde ja schon etwas gesagt. Aber ist die Brünierung einfach nur dick aufgetragen oder hält sie auch entsprechend lange und viel aus?
Ich habe das ZT 350 mit DLC. Diese Brünierung ist SEHR dünn. Mein damaliger Stinger von MOD hatte nach kurzer Metallberührung einen sichtbaren Kratzer. In der Hinsicht ist das Izula auch jedenfall überlegen.

Das Minimalist hat es mir SEHR angetan ... es ist wirklich klein. Dafür hat man ein ausgezeichnetes Handling mit dem Winzling.
Jedoch kann ich mit dem Stahl nichts anfangen.
Kann mir Jemand etwas zur Schnitthaltigkeit und Schärfbarkeit von 5Cr15MoV sagen?
Ich sehe schon leichte Stellen durch die Scheide auf der Klinge. Wird das auf Dauer schlimmer? Ich will die Klinge nicht durch rein-raus verhunzen, sollte ich es wieder zurückgeben wollen.

Das MA-2 von Böker werde ich noch testen ... und wenn ich dann noch nicht satt bin, bestelle ich mir direkt aus Amerika noch das Hellion.
 
Hallo Shimmy,

zwischen der Ausführung von RAT und ESEE gibt es keine technischen Unterschiede - bis auf den Stempel natürlich.

Bei der von Dir angesprochenen"Brünierung" handelt es sich um eine Dickbeschichtung aus einen Reaktionskunststoff (wahrscheinlich ein Epoxidharz).
Diese ist sehr widerstandsfähig. Mein Izula nehme ich wirklich hart ran, aber die Beschichtung bekommt nur einige glänzende Stellen und Schrammen. Sie ist aber noch nirgendwo abgegangen.

Greetz,

Anvil1971
 
Das finde ich sehr interessant.
Zumal .. sollte die Beschichtung mal unansehnlich aussieht .. kann man sie bestimmt leichter entfernen als Brünierung. Gerade bei DLC stelle ich es mir sehr problematisch vor.
 
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