Shishgammeln
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Hallo zusammen,
nach langer Abstinenz, aufgrund des momentan äußerst stressigen Studiums, bin ich endlich mal wieder dazu gekommen ein Projekt in Angriff zu nehmen.
Grundgedanke war: nach vielen Damastversuchen endlich mal eine Klinge in San-Mai-Technik schmieden, außerdem sollte sie einen dunkel-bösen Kontrast erhalten
Ausgangsmaterial: 17 Lagen
CK 101, CK 85, Sägeband (vermutlich 75ni8), Feile - alles ca. 2mm dick
1.) Hier das Material bereits verschweißt und mittels meines endlich einsatzbereiten Federhammers ausgereckt. Ein Genuss mit diesem rustikalen Teilchen zu arbeiten und richtig Wumms hat er auch...
2.) Mit dünner Trennscheibe in 4 Teile zerlegt und erneut feuerverschweißt - da waren es schon 68 Lagen
3.) Anschließend habe ich das Paket hochkant umgeschmiedet und ausgereckt, die Lagen sind jetzt also parallel zur Sichtfläche orientiert.
Die Fähigkeiten der Kamera stoßen hier leider an ihre Grenzen - ansatzweise kann man jetzt schon den starken Kontrast erkennen, außerdem kann man erahnen, dass das Muster durch das Umschmieden durch diagonale Deformation verzerrt wurde.
Das stirnseite Muster ähnelt fast einem Explosionsdamast.
4.) jetzt wurde der endgültige Aufbau festgelegt: 139 Lagen
68 Lagen Streifendamast
Sägeband
Feile als Schneidlage
Sägeband
68 Lagen Streifendamast
Kleine Elektroschweißungen als Befestigung + Haltestange angeschweißt, das ganze wieder ins Feuer und nicht mit Borax gespart.
(war angesichts dieser wiederspenstigen Schneidlage auch bitter nötig, hat mich den letzten Nerv gekostet...)
5.) Das Ganze auf Endmaß ausgereckt, Dicke ca. 4,5 - 5mm und in Löskaffee mehrfach angeätzt - ich denke der Kontrast kann sich schon in ungehärtetem Zustand sehen lassen...
So, das war's soweit für's erste, schnellstmöglich geht es mit der Fertigung des eigentlichen Messers weiter, wird eine schlanke Flacherlkonstruktion werden - vielleicht mit Backen aus demselben Material.
Demnächst gibts mehr und hoffentlich bessere Bilder...
Hoffe es war ein klein wenig interessant, für Anregungen und Kritik bin ich wie immer offen, ist auch ausdrücklich erwünscht.
Viele Grüße aus dem Saarland
Michael
nach langer Abstinenz, aufgrund des momentan äußerst stressigen Studiums, bin ich endlich mal wieder dazu gekommen ein Projekt in Angriff zu nehmen.
Grundgedanke war: nach vielen Damastversuchen endlich mal eine Klinge in San-Mai-Technik schmieden, außerdem sollte sie einen dunkel-bösen Kontrast erhalten
Ausgangsmaterial: 17 Lagen
CK 101, CK 85, Sägeband (vermutlich 75ni8), Feile - alles ca. 2mm dick
1.) Hier das Material bereits verschweißt und mittels meines endlich einsatzbereiten Federhammers ausgereckt. Ein Genuss mit diesem rustikalen Teilchen zu arbeiten und richtig Wumms hat er auch...
2.) Mit dünner Trennscheibe in 4 Teile zerlegt und erneut feuerverschweißt - da waren es schon 68 Lagen
3.) Anschließend habe ich das Paket hochkant umgeschmiedet und ausgereckt, die Lagen sind jetzt also parallel zur Sichtfläche orientiert.
Die Fähigkeiten der Kamera stoßen hier leider an ihre Grenzen - ansatzweise kann man jetzt schon den starken Kontrast erkennen, außerdem kann man erahnen, dass das Muster durch das Umschmieden durch diagonale Deformation verzerrt wurde.
Das stirnseite Muster ähnelt fast einem Explosionsdamast.
4.) jetzt wurde der endgültige Aufbau festgelegt: 139 Lagen
68 Lagen Streifendamast
Sägeband
Feile als Schneidlage
Sägeband
68 Lagen Streifendamast
Kleine Elektroschweißungen als Befestigung + Haltestange angeschweißt, das ganze wieder ins Feuer und nicht mit Borax gespart.
(war angesichts dieser wiederspenstigen Schneidlage auch bitter nötig, hat mich den letzten Nerv gekostet...)
5.) Das Ganze auf Endmaß ausgereckt, Dicke ca. 4,5 - 5mm und in Löskaffee mehrfach angeätzt - ich denke der Kontrast kann sich schon in ungehärtetem Zustand sehen lassen...
So, das war's soweit für's erste, schnellstmöglich geht es mit der Fertigung des eigentlichen Messers weiter, wird eine schlanke Flacherlkonstruktion werden - vielleicht mit Backen aus demselben Material.
Demnächst gibts mehr und hoffentlich bessere Bilder...
Hoffe es war ein klein wenig interessant, für Anregungen und Kritik bin ich wie immer offen, ist auch ausdrücklich erwünscht.
Viele Grüße aus dem Saarland
Michael