Ich habe mir mal ein leicht überzogenes Ladegerät gegönnt, den
Maha/Powerex MH-C808M
Es lädt bis zu 8 AAA/AA/C/D Zellen unabhängig voneinender.
Bei 350/700 bzw 1000/2000 mA (Soft/normal bei AAA/Rest)
Das ganze soll laut Angaben von Maha mit PWM geregelt werden.
700 bzw 2000 mA sind natürlich ganz schön heftig, daher lade ich vorzugsweise im Soft-Mode, es sei denn C und D.
Das weiß hinterleuchtete (NICHT blaue; danke!) Display zeigt so grob den Ladezustand, den Modus und die benutzten Schächte an.
Brillenträger müssen diese wohl aufsetzen, es ist etwas klein geraten.
Das Schaltnetzteil ist recht groß, aber im Verhältnis zum Gerät selbst natürlich eher winzig.
Es sitzt zwischen einem relativ kurzen Netzkabel und dem ebenso kurzen Verbindungskabel zum Gerät mit Mini-Din-Buchse;
es liefert 18V 1000mA sowie 20V 100mA. Die ganze Sache ist eine des Geschmacks.
Keine Ladung im Auto z.B. möglich, etwas wackelige Stecker (Am Netzkabel und am Gerät)
Die Erkennungsgenauigkeit für DeltaV soll bei 0,001V liegen, und damit natürlich die Konkurrenz weit hinter sich lassen.
Durch die zusätzliche langsame PWM-Regelung drängt sich der Verdacht auf, dass im Softmode bzw bei AAA auch die Erkennungsgenauigkeit leidet.
Das ungute Gefühl manifestiert sich, wenn man beobachtet, dass egal ob Soft- oder Normal-Modus die AAA am heißesten werden, gefolgt von AA.
Die guuuuten Eneloops und auch die recht ordentlichen EneReadys sind davon nicht so stark betroffen, die AAs bleiben regelrecht kalt, auch bei "normal".
Alte Aldi-, no-und-bad-Name und "1100 mAh AAA"-Akkus leiden darunter aber besonders.
Ich habe gelauert, dass sie fertig wurden (was auch durchaus viel länger dauern kann, als es eigentlich möglich ist..) und habe an der Kathode sofort die Temperatur gemessen.
So zwischen 40 und 63°C war alles dabei, was natürlich auch an den misshandelten altersschwachen Akkus liegt, aber stundenlanges Braten ist trotzdem nicht die feine Art.
Gemessen wurde mit Multimeter und Temperaturfühler, geschätzt zu 90-95% aKKurat
Der Refresh-Modus hat für einen alten Akku dann auch gleich das komplette Aus bedeutet, bei neuen sehe ich das nicht ein.
Das Programm ist schwer zu durchschauen, wer nun auf was und wen wartet, und wie oft in welche Richtung...?
Der Pferdefuß an diesem Text: ich kann nicht wirklich beurteilen, ob die Akkus exakt zu 100% voll sind, aber grobe Ausreißer konnte ich im Gebrauch nicht feststellen.
(außer einigen SEHR heißen, überladenen Akkus, wie auch defekte)
Allerdings laden gerade frisch geladene und etwas abgekühlte Akkus auch gerne nochmal 15Minuten+, wenn man sie wieder einlegt. (normal???)
Noch ein Haken am Gerät: wenn man Soft laden möchte, muss man einen Akku (laut Anleitung in den linkesten) einlegen,
dann inerhalb von 2 Sekunden auf SOFT drücken und dann den Rest bestücken; etwas umständlich.
Laut Display kann man auch Soft mit Refresh kombinieren. Dass keine Abdeckung vorhanden ist, führt natürlich dazu, dass die Ladeschale zustaubt,
aaaaaaaber für den Nichtgebrauch habe ich mir aus Moosgummi ein passgenaues Kunstwerk geschnitzt, was ich darauf/darein legen kann.
Es hat keine Fee----eeederkontakte, sondern sehr stramme Kontaktbleche, die auf die jeweiligen Formate angepasst sind.
Die Erkennung, ob AAA oder nicht soll durch Mikroschalter hinter dem jeweiligen Blech bewerkstelligt sein, also sollte man diese exakt einlegen/reindrücken.
Bei der kleineren Ausführung (nur AAA und AA) sollen die Akkus sehr schwer wieder zu entnehmen sein, aber dei dem dicken ist das natürlich kein Problem, weil viel Platz für die Finger vorhanden ist.
Erwähnte ich schon, dass die Kontakte SEHR stramm sitzen?
Dem Kontakt ist das natürlich durchaus zuträglich.
FAZIT:
Das ist das Ladegerät, was ich immer haben wollte. Hightech aber robust, schnell und trotzdem schonend, wenn man es will.
Negativ finde ich die Berichte über abgefackelte Geräte die man bei AmazonUSA lesen kann,
die fehlende Abdeckung ab Werk, die komplizierte Stromversorgung (nur Original oder viel Lötarbeit...),
die gekochten (Alt-)Akkus, die nicht dauerhafte-Softlademöglichkeit und die fehlende Kapazitätsberechnung,
die sicher kein großes Problem wäre...
Größe ist kein Problem, dafür kann ich 8 auf einen Streich, da steht das tapfere Schneiderlein ziemlich blöd da!
Vielleicht bin ich durch zuviel Schrott verweichlicht, aber ich bin sehr glücklich bisher damit.
Geräusche (Spannungsreglerpfeifen etc) sind bei normalem Umgebungspegel nicht wahrnehmbar.
Maha/Powerex MH-C808M
Es lädt bis zu 8 AAA/AA/C/D Zellen unabhängig voneinender.
Bei 350/700 bzw 1000/2000 mA (Soft/normal bei AAA/Rest)
Das ganze soll laut Angaben von Maha mit PWM geregelt werden.
700 bzw 2000 mA sind natürlich ganz schön heftig, daher lade ich vorzugsweise im Soft-Mode, es sei denn C und D.
Das weiß hinterleuchtete (NICHT blaue; danke!) Display zeigt so grob den Ladezustand, den Modus und die benutzten Schächte an.
Brillenträger müssen diese wohl aufsetzen, es ist etwas klein geraten.
Das Schaltnetzteil ist recht groß, aber im Verhältnis zum Gerät selbst natürlich eher winzig.
Es sitzt zwischen einem relativ kurzen Netzkabel und dem ebenso kurzen Verbindungskabel zum Gerät mit Mini-Din-Buchse;
es liefert 18V 1000mA sowie 20V 100mA. Die ganze Sache ist eine des Geschmacks.
Keine Ladung im Auto z.B. möglich, etwas wackelige Stecker (Am Netzkabel und am Gerät)
Die Erkennungsgenauigkeit für DeltaV soll bei 0,001V liegen, und damit natürlich die Konkurrenz weit hinter sich lassen.
Durch die zusätzliche langsame PWM-Regelung drängt sich der Verdacht auf, dass im Softmode bzw bei AAA auch die Erkennungsgenauigkeit leidet.
Das ungute Gefühl manifestiert sich, wenn man beobachtet, dass egal ob Soft- oder Normal-Modus die AAA am heißesten werden, gefolgt von AA.
Die guuuuten Eneloops und auch die recht ordentlichen EneReadys sind davon nicht so stark betroffen, die AAs bleiben regelrecht kalt, auch bei "normal".
Alte Aldi-, no-und-bad-Name und "1100 mAh AAA"-Akkus leiden darunter aber besonders.
Ich habe gelauert, dass sie fertig wurden (was auch durchaus viel länger dauern kann, als es eigentlich möglich ist..) und habe an der Kathode sofort die Temperatur gemessen.
So zwischen 40 und 63°C war alles dabei, was natürlich auch an den misshandelten altersschwachen Akkus liegt, aber stundenlanges Braten ist trotzdem nicht die feine Art.
Gemessen wurde mit Multimeter und Temperaturfühler, geschätzt zu 90-95% aKKurat
Der Refresh-Modus hat für einen alten Akku dann auch gleich das komplette Aus bedeutet, bei neuen sehe ich das nicht ein.
Das Programm ist schwer zu durchschauen, wer nun auf was und wen wartet, und wie oft in welche Richtung...?
Der Pferdefuß an diesem Text: ich kann nicht wirklich beurteilen, ob die Akkus exakt zu 100% voll sind, aber grobe Ausreißer konnte ich im Gebrauch nicht feststellen.
(außer einigen SEHR heißen, überladenen Akkus, wie auch defekte)
Allerdings laden gerade frisch geladene und etwas abgekühlte Akkus auch gerne nochmal 15Minuten+, wenn man sie wieder einlegt. (normal???)
Noch ein Haken am Gerät: wenn man Soft laden möchte, muss man einen Akku (laut Anleitung in den linkesten) einlegen,
dann inerhalb von 2 Sekunden auf SOFT drücken und dann den Rest bestücken; etwas umständlich.
Laut Display kann man auch Soft mit Refresh kombinieren. Dass keine Abdeckung vorhanden ist, führt natürlich dazu, dass die Ladeschale zustaubt,
aaaaaaaber für den Nichtgebrauch habe ich mir aus Moosgummi ein passgenaues Kunstwerk geschnitzt, was ich darauf/darein legen kann.
Es hat keine Fee----eeederkontakte, sondern sehr stramme Kontaktbleche, die auf die jeweiligen Formate angepasst sind.
Die Erkennung, ob AAA oder nicht soll durch Mikroschalter hinter dem jeweiligen Blech bewerkstelligt sein, also sollte man diese exakt einlegen/reindrücken.
Bei der kleineren Ausführung (nur AAA und AA) sollen die Akkus sehr schwer wieder zu entnehmen sein, aber dei dem dicken ist das natürlich kein Problem, weil viel Platz für die Finger vorhanden ist.
Erwähnte ich schon, dass die Kontakte SEHR stramm sitzen?
Dem Kontakt ist das natürlich durchaus zuträglich.FAZIT:
Das ist das Ladegerät, was ich immer haben wollte. Hightech aber robust, schnell und trotzdem schonend, wenn man es will.
Negativ finde ich die Berichte über abgefackelte Geräte die man bei AmazonUSA lesen kann,
die fehlende Abdeckung ab Werk, die komplizierte Stromversorgung (nur Original oder viel Lötarbeit...),
die gekochten (Alt-)Akkus, die nicht dauerhafte-Softlademöglichkeit und die fehlende Kapazitätsberechnung,
die sicher kein großes Problem wäre...
Größe ist kein Problem, dafür kann ich 8 auf einen Streich, da steht das tapfere Schneiderlein ziemlich blöd da!
Vielleicht bin ich durch zuviel Schrott verweichlicht, aber ich bin sehr glücklich bisher damit.
Geräusche (Spannungsreglerpfeifen etc) sind bei normalem Umgebungspegel nicht wahrnehmbar.