Tutorial - Romisen RC-C5 goes XP-G - Einsteigermod

Palladin

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Schwierigkeitsgrad: Leicht

Benötigtes Material:

Speziell:
1 Host
1 XP-G R5 Emitter auf 14mm Board
1 Kai Linearregler 3 Stufentreiber 1050 mA (alternativ 1,2, oder 5 Stufen-Version)
1 Silikon O-Ring

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Generell:
1 Stabile Pinzette zum Aus- und Einbau
Arctic Silver 2 Komponenten Wärmeleitkleber
Arctic Silver Wärmeleitpaste
Isopropanol, Kontakt WL oder notfalls etwas Spiritus zur Reinigung.
Lötequipment (Lötkolben, Lot, etc.)

Optional & hilfreich:
Druckluft aus der Dose,
ein paar bessere Litzen,
ein 11er Skalpell,
Silikonfett für die Gewinde.



Ladies & Gentlemen, eine Hammerlampe für geradezu lächerlich wenig Geld :)

Da Anfängermods sich immer großer Beliebtheit erfreuen,
XP-G Emitter derzeit großes Interesse hervorrufen, dacht ich mir, ich stelle mal den m.E. derzeit geeignetsten Host für einen Mod vor.
Es ist eine der wenigen Umbauten ohne irgendwelche Haken und Ösen, der eigentlich völlig problemlos auch von einem Einsteiger zu bewerkstelligen sein sollte.


Zuerst einmal eine kurze Vorstellung des Hostes:

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Schönheit liegt bekanntlich in den Augen des Betrachters :D

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Vorher - nachher
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Wenn man Colani draufschreiben täte, würde sich das Modell vermutlich wie warme Semmeln verkaufen :)

Das war es aber schon mit dem negativen, sonst finde ich nichts an der Lampe zu meckern.

Im Grunde verdient die Lampe out of the Box bereits ein kurzes Review.
Auch im Urzustand ist sie definitiv eine Kaufempfehlung.

Ab Werk kamen meine Exemplare jeweils mit einem Schneeweißen XR-E Q3 Emitter,
ohne den geringsten Farbstich, mit einem wirklich beeindruckenden Output mit dem serienmäßigen einstufigen Treiber,
der dabei lediglich rund 750 mA aus einem frischen 18650er zieht.
Wie die meisten Romisen ist auch dieses Modell ab Werk ein ziemlich reinrassiger Thrower.

Die Verarbeitungsqualität ist auf gewohntem, überdurchschnittlich hohem Niveau.
Finish und Anodisierung sind makellos, die Gewinde laufen auch trocken butterweich.
Auch andere chronische Hongkong Schwachstellen wie Clicky, Wärmeabfuhr, Dichtungen u.ä. bieten keinerlei Ansatz zur Kritik.
Die zugegebenermaßen gewöhnungsbedürftige Form ist ein wahrer Handschmeichler.

Zum Umbau:

Worauf wollen wir hinaus?
Ziel ist es, einerseits den extremen Throw zu entschärfen, andererseits - ein gaaaanz klein wenig mehr Helligkeit geht immer :steirer:

Die Romisen wird durch den Umbau wahrlich noch nicht zum Fluter, das Endergebnis ist eher eine gute Kombination aus Spill satt mit nach wie vor ordentlicher Reichweite im Hotspot - die XP-G macht beides zugleich möglich, passender Reflektor vorausgesetzt.

Das Endergebnis ist eine Ideale Kombination für der Outdooreinsatz für die Distanz von 2m bis unendlich ;)
Nur für ganz nahe Distanzen eignet sie sich nur bedingt, dafür ist der Spot zu grell, aber dafür eignen sich eh eher kompaktere Modelle.

Als ideale Gassi Lampe gehört ein Exemplar im Grunde in jede Jacke.
Spottbillig aber dennoch robust und zuverlässig, mit einem Output und Beam der Markenherstellern das fürchten lehrt.

Vorher – nachher:
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Der Umbau - Modding for Dummies:

Ich mache es mal möglichst ausführlich, in der Hoffnung alle erdenklichen Einsteigerfragen im Vorhinein zu beantworten.

Mehr und mehr ist während des Schreibens daraus ein allgemeines Tutorial geworden.
Ich habe die Gelegenheit beim Schopfe gepackt um eine möglichst universelle Bastelanleitung mal auf die Beine zu stellen.
Deshalb bitte nicht wundern, wenn einige angesprochenen Punkte gar nicht auf diesen Mod zutreffen.

Falls ich etwas vergessen habe sollte - bitte melden.
Ergänzungen, Kritik und Verbesserungen ebenfalls bitte immer her damit.

Trotz aller Sorgfalt die hier betrieben wurde, alle angaben ohne Gewähr und auf eigene Gefahr :)
Und wie immer gilt: „Your mileage may vary“


Fortgeschrittene Modder können diesen Teil überspringen.
Emitter und Treiber wechseln, staunen - feddisch :D


Zerlegen:

Erster Schritt ist das Entbeinen der Lampe.
Ich nutze diese Gelegenheit regelmäßig für eine Grundreinigung.
Die Romisen haben dies nicht allzu nötig, schaden kann es aber nicht.

Ich verwende dazu grundsätzlich Isopropanol (Wasserfrei).
Die Reinigungswirkung ist gut, es entfettet hervorragend, trocknet blitzschnell ab und ist billig.

Im ersten Schritt wird die Lampe in Ihre 3 Hauptbestandteile zerlegt:
Kopf - Body und Tailcap.

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Letztere ist ordentlich aufgebaut, wir ersparen uns daher das zerlegen und überprüfen lediglich mit Hilfe einer starken Pinzette oder einen feinen Spitzzange die Verschraubung auf festen Sitz.

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Das Gewinde noch mit einem Reinigungslappen gründlich zur Entfernung von Abrieb abfahren, schon sind wir mit der Tailcap fertig.

Als nächstes widmen wir uns dem Body. Die Pill wird herausgeschraubt, um diese kümmern wir uns später.

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Einmal durch das Batterierohr wischen ist immer angebracht, kaum zu glauben, wie viel Staub sich manchmal noch darin befindet.
Jetzt noch beide Gewinde reinigen, dazu mit dem Daumennagel durch den Lappen drückend die Gewindegänge entlangfahren.


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Das war's erst einmal zum Body, wir können diesen vorerst zur Seite legen.

Bleibt noch der Kopf.
Wir schrauben den Reflektor heraus, lassen die Linse vorsichtig herauspurzeln und verstauen beide Teile vorerst an einem Sicheren, sauberen Ort.
Reinigen werden wir diese Teile erst ganz am Schluß.
Die im Gehäuse verbliebende Dichtung entfernen wir nun auch noch und wischen den Head im Anschluß ebenfalls noch gründlich durch.

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Das war's für den großen Hausputz.
 
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Pill ausschlachten:

Emitter entfernen:


Jetzt geht es ans eingemachte, wir nehmen uns jetzt die Pill vor.
Emitter und Treiber müssen bekanntermaßen raus.
Daher löten wir zuallererst die Litzen vom Emitter ab.
Je nach gelungener Wärmeableitung und Board können diese 2 lächerlichen Kontakte einen auch schon vor kleinere Probleme stellen.
Deshalb: Viel Flußmittel verwenden und mit möglichst heißem Lötkolben beide Kontakte zügig entfernen.

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Um der Gefahr, Emitter und Treiber zu grillen zu begegen, empfiehlt es sich im Grunde immer, lieber mit heißem Kolben kurz und knackig zu verlöten statt auf durchschnittlicher Temperatur elend lang auf den Bauteilen zu brutzeln.

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Wenn das LED Board nur mit Wärmeleitpaste montiert wurde, reicht jetzt ein simples ablupfen des Emitters.
Wenn, wie es hier der Fall sein sollte, das Board mit Wärmeleit-Silikon fixiert wurde, braucht es ein klein wenig vorsichtige Gewalt.
Überstehendes Silikon sollte zuerst vorsichtig abgeschabt werden, dies verringert die Klebefläche zumindest ein wenig.

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Anschließend ist etwas hebeln, z.B. mit einem Kleinen Schraubendreher angesagt, bis die Verklebung nachgibt.

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Treiber Herauslösen:

Nachfolgend geht es dem Treiber an den Kragen.

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Die Optionen hier sind so unterschiedlich wie die Montagen.

Bietet der Messingring, in dem der Treiber sitzt, einen Ansatzpunkt für eine schmale Klinge, bietet es sich an, den Ring mitsamt Treiber herauszuhebeln.
Der Treiber läßt sich danach i.d.R. problemlos mit dem Daumen herausdrücken, gegebenenfalls muß eine starke Verlötung vorher entfernt werden. Ich spare mir hier üblicherweise das ablöten - das ist immer noch ein Messerforum :D - und entferne das Lot vorsichtig mit einer Klinge.

Bei diesem Treiberboard böte sich auch noch an, das Board selber an den abgeflachten Stellen direkt auszuhebeln.

Als weitere Alternativen besteht noch das drücken oder ziehen direkt am Treiber.
Dann sollte vorher tunlichst die Verlötung des Treibers möglicht restlos entfernt werden um die aufzubringenden Kräfte zu minimieren.

Ziehen: Da i.d.R. kein Saugnapf hält und kleben riskant ist, ist die beste Lösung IMHO eine ausreichend dimensionierte Litze an den Pluspol als temporären Griff anzulöten.
Nachteile: Mühsam und evtl. reißt man den Pluspol von der Platine.

Drücken: Litzen durch die Löcher nach innen fädeln - wenn es eng hergeht, vorher bündig kappen, Ersatz ist ja schnell angelötet.
Zum drücken nehme ich umfunktionierte Micro-Schraubendreher als "Durchschlag".
Kopf des Schraubendrehers abschleifen, anschließend gründlich abrunden und glätten um Beschädigungen am Treiber möglichst zu vermeiden.

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Wenn ich nicht weiß, wie der Treiber aussieht und wenn ich den erhalten möchte, sondiere ich erst einmal vorsichtig vor mit einer dünnen Spitze.

Man hat zwei Löcher und sucht sich daher das vermeintlich bessere aus.
Zum drücken nehme ich dann eine möglichst breite Spitze um Beschädigungen so weit wie es geht zu vermeiden.

Ach ja, vorsichtig drücken mit langsam steigendem Druck - nicht hämmern ;)

Nachteil: Da man auf die bestückte Seite des Treibers Druck auswirkt, sind Beschädigungen nicht auszuschließen.
SMD Teile stecken das weg, aber alle anderen Bauteile und auch Verdrahtungen sind gefährdet.

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Im Regelfall drücke ich.
Wenn ich einen Treiber ausbaue, will ich ihn ja üblicherweise eh loswerden :)

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Wenn der Messingring in der Pill hängenbleibt, wird dieser zuguterletzt auch noch herausgehebelt.

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Damit wäre die Pill ausgeräumt.
 
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Feinschliff:

Das Gros der verbleibenden Silikonreste auf der Pill schabt man am besten vorsichtig ab, möglichst ohne Kratzer zu hinterlassen.

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Am besten geht das mit einem Alu-/Kupfer- oder Messingschaber, den man sich aus einem Stück Schrott basteln kann.


Die allerletzten Reste lassen sich dann mit etwas Alkohol wegrubbeln.

Nie vergessen: Wir haben es mit einer DX Lampe zu tun, deshalb überprüft man besser, ob in der Mitte der Emitter-Auflagefläche nicht noch eine Nase vom Drehautomaten stehengeblieben ist. Dies sollte hier nicht der Fall sein, falls doch, bitte abschleifen.

Als letzte Optimierung an der Pill nehmen wir uns die Litzen Durchführungen vor.
Nur allzu häufig sind die Bohrungen nur ausgesprochen nachlässig ausgeführt.
Die scharfen Grate an den Durchführungen sind eine latente Gefahr für die Litzen (und eine herrlich versteckte Fehlerursache), häufig verhindern sie auch ein planes Aufsitzen des Emitters, deshalb fase ich die Bohrungen zwischenzeitig grundsätzlich an.

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Das geht ratzfatz mit einem etwas übermaßigen Metallbohrer den man einfach etwas zwischen Daumen und Zeigefinger dreht.

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Die Rückseite bitte nicht vergessen, jede Bohrung hat zwei Enden.

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Den Messingring überprüft man nun noch auf verbliebene Lot und Flußmittelreste insbesondere in der Treiber-Nut, die man ggf. abschabt.
Zuguterletzt Pill und Ring noch etwas sauber rubbeln - und wir sind fertig mit den Vorbereitungen :)

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Die Montage:

Ich schätze, da hat jeder seine Reihenfolge, ich gehe folgendermaßen voran:

Emitter aufkleben:

Als erstes überprüfe ich, ob die Rückseite des Emitterboards plan und gratfrei ist.
Sollte dies mal nicht der Fall sein, mit etwas feinem Schleifpapier auf einer Glasplatte bitte den Makel beheben.
Auf alle Fälle auch diese Kontaktfläche mit etwas Alkohol fettfrei rubbeln.

Wir bauen den Kopf wieder zusammen, "vergessen" aber besser die Frontlens, diese ist bei der Justage des Emitters ansonsten im Weg.
Bitte bei verschraubten Reflektoren wie diesem, bitte unbedingt darauf achten, daß dieser möglichst zentriert sitzt

Danach ein Trockentest: Emitter lose einlegen, Pill einschrauben, Kopf aufschrauben.
Läßt sich die LED optimal zentrieren ?
Da hat schon mancher sein blaues Wunder erlebt.
Deshalb besser jetzt vorab checken ob alles glatt gehen sollte, wenn der Kleber schon am aushärten ist, wird's stressig :glgl:

Wenn wie hier das Emitter Board deutlich kleiner ist wie die Pill, kann dieser Schritt selbstredend übersprungen werden.

Alles im grünen Bereich? Dann könnnen wird den 2- oder besser 3-Komponentenkleber anrühren.

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Arctic Silver ist ein hervorragender Wärmeleitkleber.
Pur angewendet ist die Klebekraft jedoch extrem, d.h. man Finalisiert u.U. die Verklebung.
Damit fallen spätere Korrekturen oder z.B. Emitterwechsel flach.
Aus diesem Grunde sollte man den Kleber zur Montage von Emittern mit Wärmeleitpaste verdünnen.
Ein weiterer Vorteil ist, die Abbindezeit verlängert sich merklich, so daß man nicht unter Streß steht bei der Justage des Emitters.
Je nach Fläche und Oberflächenbeschaffenheit menge ich 1/3 bis 1/2 des Volumens an Arctic Silver Wärmeleitpaste bei.
In diesem Fall konkret: In der Mischwanne 3 in etwa gleich große Kleckse,
Teil A & Teil B des Klebers sowie Wärmeleitpaste, wobei der Klecks der Paste ruhig etwas größer sein darf.
Wenig anrühren, wir brauchen schließlich nur eine winzige Menge!
Gut mischen !
Im Anschluß wird der Kleber zentriert als einzelner Klecks auf der Pill aufgetragen.

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Den Kleber NICHT verspachteln! Nur allzu groß ist die Gefahr, beim aufsetzten des Boards Lufteinschlüsse zu erzeugen, die die Wärmeleitung zunichte machen und oder sogar beim erwärmen die Verklebung absprengen könnten.

Den Emitter mit Hilfe einer Pinzette vorsichtig aufsetzen und andrücken.
Solange das Board dabei etwas drehen oder hin- und herbewegen, bis der Emitter nicht mehr schwimmt sondern auf dem Pill aufsitzt. Dies merkt man deutlich durch ein anstieg des Reibungswiderstandes.

Die LED zuerst soweit möglich nach Augenmaß nach den Rändern in der Pill zentrieren.
Danach vorsichtig wieder Pill einschrauben und Kopf aufschrauben.

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Mit möglichst senkrechtem Blick die Mittigkeit des Emitters überprüfen, dabei die Lampe langsam drehen.

Wer jetzt doch die Frontlens wieder eingebaut hat, der braucht einen Tractor-Strahl :glgl:
Anderen bietet sich jetzt die Gelegenheit, durch vorsichtiges schubsen eine Feinjustage der Emitterzentrierung vorzunehmen.

Zufrieden mit der Einstellung? Dann den Kopf ganz vorsichtig zumindest etwas lösen, nicht daß dieser noch mit etwas herausgequollenem Arctic Silver versehentlich mit verklebt wird.

Jetzt ist es Zeit für eine Pause von ca. 30-50 Minuten.
Solange zumindest sollte die Pill möglichst waagerecht und erschütterungsfrei ruhen.

Bis der Kleber perfekt ausgehärtet ist vergehen 24 Stunden.
Nur sollte man sich mit Säuberungsaktionen nicht so lange Zeit lassen, daher die obere Zeitangabe.
Nach vorsichtigem entfernen des Kopfes, wird nach der Pause die Verklebung auf Festigkeit geprüft.

Überschüssigen Kleber der seitlich herausgequollen ist, wird entfernt.
Gegen ein wenig Kleber am Rande des Boards ist nichts einzuwenden, solange dieser nicht über das Board steht, dann besteht ansonsten die Gefahr, daß der Reflektor behindert wird.
Allerhöchste Zeit die Litzenbohrungen freizuräumen, laufen diese doch mit Vorliebe mit Kleber voll.

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Vor der vollständigen Durchhärtung läßt sich dieser relativ einfach abschaben. Letzte Reste und verschmierte Stellen können mit Isopropanol entfernt werden.

Wie man sehen kann, hat sich bei mir das Emitterboard bei der Feinjustage etwas verdreht :(
Dies kann man verhindern, in dem man passende nicht verklebbare Stifte (PE, Nylon) in die Bohrungen einführt.
Allerdings erkauft man sich den Vorteil mit einer hakeligeren Justage des Boards.
I.d.R. nehme ich daher lieber ein leichtes verdrehen der Boards in Kauf.
 
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Treibermontage:

Als nächstes wird es Zeit für den Treiber.
Da Treiber und Messingring i.d.R. nicht auf Anhieb passen, ist nacharbeiten angesagt.
Meist ist Gott sei Dank der Treiber etwas übermaßig. Durch rundherum gleichmäßiges abschmirgeln mit mittelfeinem Schleifpapier läßt sich dieser einfach auch das perfekte Maß Trimmen.
Eine regelmäßige Anprobe verhindert, daß man versehentlich zu viel Material abträgt.
Optimal finde ich, wenn sich der Treiber unter leichtem Druck in seine vorgesehene Position begibt.

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Je besser er sitzt, desto weniger Haltekraft muß die anschließende Verlötung aufnehmen - durch den Druck der Energiezelle ist das ansonsten ein langfristiger Schwachpunkt.
Zu fest sollte das Treiberboard aber auch nicht sitzen. Klemmt der Treiber im Ring, besteht im zugegebenermaßen unwahrscheinlichen Fall eines Risses der Verlötung die Gefahr, daß keinerlei elektrischer Kontakt mehr besteht, schafft es die Batterie dann doch nicht, das Board zuverlässig an den Ring zu drücken.
Passt der Treiber, werden die Litzen angelötet.
Die i.d.R. beiliegenden Billiglitzen tun notfalls ihren Zweck, besser sind im Zweifel z.B. die von HiltiHome vorgestellten Sillikonlitzen, alternativ die Dünneren 26 AWG vom Shoppe.

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Jetzt kann der Treiber an den Messingring angelötet werden.
Die sauberste Lösung ist es, wenn man die Lötstellen "innen" ausführt.
Da der hier empfohlene Treiber allerdings recht eng bestückt ist und dies ein Einsteigertutorial ist, verlöten wir aber besser außen, d.h. auf der Batterieseite.
Zusammengebaut sieht die Lötstelle eh kein Schwein und innen verlötet besteht ansonsten halt immer die Gefahr, irgendein Bauteil versehentlich mitzuverlöten.

Wer sich dennoch zutraut, den Treiber innen zu verlöten, wechselt besser die Reihenfolge.
Erst Messingring verlöten, dann Litzen anbringen, so sind letztere nicht im Weg.

2 Lötstellen sollten es schon sein, möglichst gegenüberliegend. Bei einer einzigen Verbindung riskiert man, daß bei nur minimalen Bewegungen des Boards die Lötstelle irgendwann bricht.

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Fertig? Dann ist es Zeit, den Treiber etwas herauszuputzen.

Das Kolophonium als übliches Flußmittel ist zwar unschädlich und kann theoretisch auf dem Treiber verbleiben.
Ich empfehle dennoch eine gründliche Reinigung mit Kontakt WL oder Isopropanol unter Zuhilfenahme einer kleinen Bürste oder eines rauheren Pinsels. Zu schnell ist mal eine winzige Lötbrücke versehentlich gelegt, die unter dem Schmodder nicht zu erkennen ist oder irgendein feiner Metallspan findet an ungünstiger Stelle Halt am klebrigen Flussmittel.

Lösungsmittelreste gründlich wegblasen, wir näheren uns dem Ende, nicht daß wir das Zeug dann in der dichten Lampe einfangen.
 
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Die Hochzeit:


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Nach dem Durchfädeln der zwei Litzen (auf Polarität achten) können diese am Emitter angelötet werden.
Möglichst flach anlöten, damit die Kontakte nicht später an den Reflektor stoßen.
Die hier gezeigten Kontakte sind schon grenzwertig hoch – macht es besser!

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Ich drücke erst danach die Treiber-Ring Kombination in die Pill vorsichtig ein, das vereinfacht das zurückfädeln der Litzen.
Durch ein leichtes drehen des Treibers läßt sich das Übermaß an Litzenlänge etwas "aufwickeln".

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So herrscht Ordnung, die Litzen werden nicht gestaucht und es entsteht auch kein Druck, der den Treiber wieder tendenziell nach außen drückt.

Wir haben fertig :) - fast zumindest.
Zeit für einen probeweisen Zusammenbau und einen ersten Funktionstest.

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Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge zur Zerlegung.
Lediglich die original Frontlens Dichtung wird noch durch den in der Einkaufsliste erwähnten O-Ring ersetzt.

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Durch die etwas größere Stärke der Dichtung wandert der Reflektor einen Hauch in Richtung Emitter, was dem Beam zugute kommt.
 
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Die Reflektorjustage:
Hier wird es noch einmal etwas fummelig.
Da mir erst relativ spät klar wurde, daß ich darauf besser detailliert eingehe, sorry, in diesem Abschnitt keine Fotos, hier ist etwas Eure Phantasie gefragt.

Für einen wohldefinierten Beam sollte der Reflektor möglichst knapp über dem Emitter Sitzen.
Der Reflektor ist zwar eingeschraubt, durch den relativ dicken elastischen O-Ring läst er sich aber durchaus im begrenzen Maße in der Höhe einstellen.
Auch läßt er sich in einem nicht unerheblichen Maße etwas seitlich schwenken, damit läßt sich eine nicht perfekt zentrierte LED noch nachträglich recht gut zentrieren.

Man sollte daher wie folgt vorgehen:

Funktionstest der Lampe ohne Kopf zuallererst.

Reflektor nur sehr moderat anziehen. Gleichzeitig darauf achten, daß der Reflektor wirklich mittig sitzt.
Dies läßt sich z.B. mit einer Schiebelehre recht einfach kontrollieren.

Kopf anschrauben.

Fokus:
Wenn die Lampe dunkel bleibt, sofort wieder ausschalten, dann sitzt der Reflektor noch zu tief und schließt den Treiber kurz.
Vorsichtige Gemüter isolieren den Reflektor mit einer möglichst hauchdünnen hitzebeständigen Folie auf der Unterseite.
(Wer keine hat, kurze Mail an mich, gegen Portoerstattung schicke ich Euch gerne ein Stück mit vorgestanztem Loch zu.)
Kopf entfernen, Reflektor etwas fester anziehen, erneut testen.
Wenn die Lampe dunkel bleibt, das gleiche Spiel von vorne, solange bis sie leuchtet.

Leuchtet die Lampe, sollte man den Beam evaluieren.
Ist dieser noch zu flutig, kann man versuchen, diesen durch leichtes lösen der Verschraubung noch etwas zu fokussieren.

Zentrierung:
Ist der Fokus gefunden, sollte der Beam noch auf seine Gleichmäßigkeit hin überprüft werden.
Steht der Emitter nicht ganz mittig, markiert man den Kopf passend mit einem Edding.

Nach dem abnehmen des Kopfes, sollte dann versucht werden, den verschraubten Reflektor vorsichtig in die passende Richtung zu drücken.
Auch hier hilft eine Schiebelehre um das Ausmaß der Schwenkung im Auge zu behalten.


Edit - Nachtrag:
Noch eine kurze allgemeine Anmerkung zur Emitter Zentrierung:
(Sollte nicht diesen Mod betreffen)

Gleichgültig, wie viel Mühe Ihr Euch bei der Montage des Emitters gebt, zuguterletzt bei der Endmontage des Kopfes, wird der Emitter manches mal urplötzlich außermittig stehen.
Hexerei?
Das Problem sind die Gewinde, und davon gibt es ja reichlich an Pill, Head und gelegentlich noch am Reflektor.
Nicht nur bei billigen Lampen kommt es vor, daß die Gewinde nicht perfekt zentriert sind, und dann hat man den Salat.
Wenn sich der Reflektor nicht einfach etwas in die gewünschte Position schwenken läßt, kann die Behebung durchaus knifflig werden.

Abhilfe ?
Eigentlich könnte man ein eigenes ganzes Tutorial nur über dieses Problem schreiben.
In Kürze:

1. Prävention.
Das ist mindestens die halbe Miete.
Vor dem Verkleben des Emitters sich des Problemes bewußt sein.
Lampe mit blanken Pill zuerst probeweise montieren.
Da die Emitter Vertiefung in der Pill meist noch Drehspuren aufweist, ist das Zentrum i.d.R. klar erkennbar.
Ist die Pill alleine mittig? Ändert sich was, wenn ich die Gewinde einzeln rund eine viertel Umdrehung drehe?
Wie groß sind die Toleranzen der Gewinde?

2. Reproduzierbar arbeiten.
Wann immer es irgendwie geht, sollte man zusehen, daß die Verschraubungen bei der Emitter Zentrierung sowie bei der Endmontage möglichst reproduzierbar sind, d.h. z.B. auf Anschlag, mit gleicher Festigkeit angezogen. Drehmomentpinzetten gibt es leider noch keine. ;)

Knifflig sind teilweise insbesondere verschraubte Reflektoren.
Zur Justage der LED muß man die Frontlens ja weglassen.
Ein Ersatzspacer wäre knifflig, zumal der rundherum sitzen müßte um ein verkanten zu verhindern.

Einen Trick gibt es aber:
Kopf komplett mit Scheibe montieren, Reflektor möglichst definiert anziehen.
Im Innern sowohl Kopf wie auch Reflektor mit einer Markierung versehen, so daß man später weiß, wie beide zueinander standen.

Zur Emitterjustage erfolgt wie üblich die Montage ohne Frontlens.
Einen in etwa der Stärke der Linse entsprechenden Spalt läßt man hierbei frei, orientiert sich aber primär an den Markierungen.

Bei der Endmontage sollte man dann ebenfalls darauf achten, daß die Markierungen wieder fluchten.

Damit ist zumindest das Problem einer Reflektor Unwucht halbwegs im Griff.

Ich gebe zu, vieles hiervon ist graue Theorie.
In der Praxis wird man häufig nichts davon unternehmen und am Ende zusehen, wie man das Problem irgendwie – im wahrsten Sinne des Wortes – geradebiegt. :glgl:



Mit dem Funktionstest sollte man sich ausreichend Zeit lassen.
Wer ein DMM hat, sollte auch mal die Ströme an der Tailcap messen.
Fehlerbehebung zu einem späteren Zeitpunkt wird eine riesen Sauerei.

Läuft alles wie gewünscht?
Dann kann eine endgültige Montage erfolgen.
Kopf und Pill werden vorübergehend nochmals entfernt.
Endreinigung: Die Frontlens wird gründlich mit Glasreiniger gereinigt, der Reflektor ausgeblasen.

Zur Verschönerung und als Verpolungsschutz kann der Treiber noch einen Spacer verpaßt bekommen.

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Zum Abschluß - Wärmeabfuhr Optimierung:

Im ersten Schritt wird das Pill Gewinde versorgt.

Idealerweise werden Innen- wie auch Außengewinde mit Wärmeleitpaste eingeschmiert.
Versehe ich nur die Pill mit Paste, ist das meiste bereits abgeschabt, wenn das Gewinde in seiner endgültigen Position ist.
Bringe ich lediglich auf dem Gegengewinde Paste auf, wird diese üblicherweise - zumindest zum Großteil - von der Pill einfach davon geschoben.
Daher folgende Strategie:

Pill SATT einschmieren,

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auf dem Gegengewinde nur sehr moderat nur in den Gängen Paste auftragen.

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Zum Aufbringen der Paste vewende ich einen schmalen runden Holzstab, passend zur Herkunft der Lampe einen Chopstick :D

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Gründlich arbeiten! Auch noch so geringe Lücken werden später unter Temperaturanstieg zu riesen Luftblasen die unsere Arbeit zunichte machen.

Gaaaaanz langsam im Anschluß zusammenschrauben. Je mehr Zeit man sich läßt, desto besser wird die Verbindung zwischen den Gewinden.

Pill fest anziehen, je fester der Sitz um so besser der elektrische Kontakt.
Im ungünstigsten Fall schwimmt ansonsten die Pill in der elektrisch isolierenden Wärmeleitpaste...

Überschüssige Paste im Anschluß wegwischen sollte klar sein.

Noch mal kurz mit einem Sauberen, weichen Tuch mit etwas Alkohol vorsorglich über den Emitter gewischt, das sollte es gewesen sein.

Zuallerletzt wird in gleicher Weise die Verschraubung Kopf-Body behandelt.

Auf das Innengewinde des Kopfes hauchdünn aber gleichmäßig die Paste auftragen, auf dem Außengewinde eher nach dem Motto "Viel hilft viel".

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Um die Sauerei in Grenzen zu halten, empfiehlt es sich hier, überschüssige, bzw. herausgequollene Paste rechtzeitig zu entfernen.

Beim zusammenschrauben sollte man daher, rund 2 Gewindegänge vor dem Schluß mit dem Großreinemachen zu beginnen, ansonsten verbleibt am Ende eine regelrechte Pasten Fuge, die nicht mehr vernünftig zu säubern ist.

Es versteht sich von selbst glaube ich, daß die Kopf Verschraubung von nun an Tabu sein sollte.

Fertig :)

Akku rein, staunen, sich selbst auf die Schulter klopfen :cool:

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Viel Spaß mit der Lampe!

@Pitter: Mach mal schnell ein Backup, ich hab keine Lust das ganze nochmals einzugeben :glgl: :jammer:
 
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Hallo,

mir scheint Palladin hat fertig,
also gebe ich meinen Kommentar ab, nach dieser spannenden Zeit, während dieser Thread erstellt wurde.


:super::super::super:

Diese Tutorial gehört in die Stickies, beschreibt es doch bestens, wie so eine Projekt abläuft.

Für Anfänger ist jeder Aspekt beleuchtet, während Profis (mit Drehbank) sicher nur müde lächeln.


Meine eigene Vorgehensweise ist sehr ähnlich, nur dass ich die Lötbatzen nicht vom Treiber entferne,
weil das die Chancen erhöht, dass der Messingring gleich mit ausgetrieben wird.

Die Pill schabe ich mit Holz, oder Kunststoff, damit keine Kratzer entstehen.

Wenn alle Reste von Kleber abgeschabt sind, behandle ich die Oberfläche mit einem Glashaarradierer.

Bevor der Treiber mit verlötetem Messingring ein gepresst wird, teste ich mit einem 18650er mit vorgeschaltetem 100Ohm Widerstand,
ob nicht versehentlich ein Kurzschluss besteht...



Danke Alex,
für diese prima ausführliche Anleitung. :super:



Heinz


edit:
Bevor ich Refletor und Lens einsetze, lasse ich eine gemoddete Lampe einen vollen Akku-Zyklus "abdampfen",
damit sich keine Niederschläge auf Reflektor und Lens bilden....
 
Last edited:
AW: Der Hammer - Romisen RC-C5 goes XP-G - Einsteigermod

Danke erst einmal an alle, ich weiß die Anerkennung zu schätzen.


@Hilti:
Danke für die Ergänzungen.
Ich hoffe es kommen aus dem Forum noch mehr davon.
Es bietet sich ja an, hier mal solche Grundlagen zu sammeln.

Meine eigene Vorgehensweise ist sehr ähnlich, nur dass ich die Lötbatzen nicht vom Treiber entferne,
weil das die Chancen erhöht, dass der Messingring gleich mit ausgetrieben wird.
Komfort vs. Überlebenschance des Treibers :)
Die Krux ist ja, daß der Messingring häufig bombenfest sitzt, nicht wegen der Toleranzen, meist lediglich weil er durch Flussmittel satt bestens verklebt ist.
Den Ring mit herauszustoßen erfordert einiges mehr an Kraft, das Risiko das Board zu bröseln steigt merkbar an.
Nicht daß ich an den Platzhalter-Treibern hängen würde :steirer:, aber ich hebe sie halt doch vorsorglich mal auf, falls wieder mal ein Hilferuf kommen sollte und jemand partout einen identischen Ersatz sucht.
Wer das Ding eh in die Tonne wirft, versucht es besser wie Du.

Bevor ich Refletor und Lens einsetze, lasse ich eine gemoddete Lampe einen vollen Akku-Zyklus "abdampfen",
damit sich keine Niederschläge auf Reflektor und Lens bilden....

Ganz wichtig die Lampe gründlich zu trocknen, das hatte ich ganz vergessen zu erwähnen.


Ich habe oben in Post #9 auch noch ein Paar Zeilen zur Zentrierung im Allgemeinen hinzugefügt, das Thema hatte ich bislang etwas vernachlässigt.
 
AW: Der Hammer - Romisen RC-C5 goes XP-G - Einsteigermod

Super Anleitung zum Modden! :super::super::super:
Sehr sauberes und professionelles Vorgehen!
Diese vollständige Anleitung ist für nahezu alle Lampen geeignet.

Zum Treiber Ausbau fällt mir noch eine weiter Methode ein, Loch reinbohren und raushebeln :teuflisch
Der Trick mit der Litze auflöten hat leider nicht funktioniert und ich wurde langsam etwas ungeduldig :rolleyes:
 
AW: Der Hammer - Romisen RC-C5 goes XP-G - Einsteigermod

Zum Treiber Ausbau fällt mir noch eine weiter Methode ein, Loch reinbohren und raushebeln :teuflisch:

Die Ausführungen sind auch beileibe nicht komplett, aber wie bereits zu Anfang geschrieben, ich freue mich über jede Ergänzung.

Die Korkenzieher Methode hatte ich, zumindest beiläufig glaube ich, bereits mal in einem anderem Thread erwähnt.

Was mir spontan auch noch einfällt ist die radikale Herdplatten-Methode für besonders renitente Pills mit Kappe. :haemisch:

Lassen wir Palladin noch etwas seinen Ruhm geniesen. :steirer:


Also ich freue mich selbstredend sehr über jeden Zuspruch, aber so dringend braucht den mein Ego nun auch wieder nicht :D


Ziel und Zweck dieses Tutorials ist es primär den Einstieg in die Materie zu erleichtern und vor allem überhaupt erst einmal die Hemmschwelle einen ersten Mod in Angriff zu nehmen zu verringern.

Alles ganz eigennützig :D

Der Kreis der Modder hier ist bislang recht überschaubar.
Ich erhoffe mir durch eine breitere Basis frischen Wind in dem Bereich.
Je mehr Leute basteln, desto mehr Ideen wird es hoffentlich geben und desto mehr Versuche werden in Angriff genommen.

Es ist mir klar, daß dies frühestens mittelfristig Früchte tragen wird.
Die wenigsten werden hier bereits in Kürze ihre ersten eigenen Geniestreiche präsentieren können.
Aber der Keim ist gesetzt. Schauen wir mal wie das Pflänzchen gedeiht :)
 
Halli Hallo Zusammen,

Ich bin neu hier im Forum und habe mich hier angemeldet weil ich mich für Folder ala Boker plus ect. interessiere und auf der suche nach dem ultimativen ``Taschen´´- Monster bin bzw. war.

Nach der jetzt 6 . DX bzw. Kaidomain Lampe die ich auch alle wieder abgegeben habe bis auf die kleine tank 007 e07, war ich auf der suche nach einer XPG R5 Lampe und ein Thrower sollte es auch noch sein, da der Markt im Moment außer den üblichen Edellampen nicht viel brauchbares hergibt, kam mir dieser Einsteigermod von Palladin grade recht ....:hmpf: :super:
Ich war sofort angetan und habe alles bestellt, es ist auch alles vollständig heute angekommen, tolle Lampe schon im Orginalzustand und so schön klein .

Ich habe die Aufbauanleitung verstanden und bin mir sicher das ich es auch bewerkstelligen werde, aber : ``Wo lötet man den Plus und wo den Minuspol auf dem Pcb SKU: S003256 an ?

kann mir das einer sagen?

danke im Vorraus ..
lg. an alle spearo
 
Last edited:
@ spearo: Du hast Post!

Gruß Daniel

edit: Bitte die beiden Beiträge löschen, um den Thread nicht zu verhunzen.
 
@Palladin:
Hast du evtl. ein Foto von der Verlötung der Kabel auf dem Treiber?
Da ist alles so winzig, und ich bin mir nicht 100%ug sicher.
 
Hallo,

bin zwar nicht Palladin, aber vielleicht hilft mein Bild dennoch.


Heinz

Im blauen Kreis wird die Leitung zum minus angelötet, im roten Kreis die Leitung zum plus des Emitters.
treibermitmarkeryr5h.jpg
 
Danke, da hätte ich erst lange nach einem Foto suchen müssen.

Eine kurze Anmerkung sei noch erlaubt:

Just die Fläche im Roten Kringel war bei den meisten meiner letzten Lieferungen nicht mehr verkupfert - und daher auch nicht mehr lötbar.
In dem Fall lötet man das Plus-Kabel direkt an den Dioden-Kontakt (den Zinnklecks direkt drunter auf Hiltis Foto).
 
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