Mora Messer - Erfahrungen und Austauschthread

Hier noch ein 277 für nen Kollegen.
Lederringe nebst Mullbindenmikarta :argw:
Leider mit ein paar DNA Spuren drin:glgl:
 

Attachments

  • Bild0037.jpg
    Bild0037.jpg
    101.4 KB · Views: 732
  • Bild0038.jpg
    Bild0038.jpg
    117.2 KB · Views: 514
Ich habe Mora 2000, Mora Clipper 840 (Carbonstahl), und ein weiteres aus Laminatstahl. Ich verwende meine Messer öfters, um hartes Holz zu schnitzen. Mora 200 und Clipper 840 taugen da nur bedingt: sie verlieren schnell die bissige Schärfe und bei kleinem Anschliffwinikel bildet sich sofort ein Grat.
Mora 2000 wurde in die Küche verbannt und leistet da eine gute Arbeit. Es ist sehr leicht nachschärfbar, in der Regel reicht das Abziehleder vollkommen aus.
Clipper 840 wird im Keller (Schrägstrich Werkstatt) für weicheres Holz, Kartons, dünne Seile etc. verwendet. Für das Nachschärfen braucht man in der Regel einen Abziehstein.
Das Messer aus Laminatstahl wird für alles mögliche verwendet (Missbrauch - wie Dosenöffnen - ausgeschlossen) und ist ebenfalls leicht nachschärfbar. Die Stahlqualität hat mich wirklich angenehm überrascht, das Messer würde ich sofort wieder kaufen.
 
Last edited:
Sorry, aber ich muß diesen Threat noch mal rauskramen.

Ich habe heute ein neues Mora 711 bekommen und war enttäuscht.
Das Messer hat eine schief angeschliffene Spitze, so daß man beim ersten Hinschauen denkt, die Klinge sei verbogen. Am Klingenrücken stehen noch die Grate vom Schmieden oder Stanzen. Das hätte ich bei einem (Groß-)Serienmesser nicht erwartet. Ist das bei Mora so üblich?

Gut - das Messer soll im Garten seinen Dienst tun, aber ein entgradeter Klingenrücken sollte auch bei einem günstigen Arbeitsmesser sein.

Viele Grüße
Martin
 
Das mit der Spitze kenne ich nicht, auf dem Klingenrücken habe ich bei meinem 711 ebenfalls "Schmiedespuren".

Trotzdem ein gutes Messer für den Preis.
Allerdings haben meine anderen Moras (2010 und 780) eine deutliche bessere Verarbeitung als das 711. (insbes. das 2010 mag ich sehr)

Den Klingenrücken beim 711 kann man mit einem Schleifstein begradigen.
 
Moin

Das sind keine Schmiedespuren.
Das kommt vom Ausstanzen der Klingen und ist bei den meisten Moras so.

Wenn es einen stört: einfach glattschleifen.
 
Bin nun auch vom Messervirus angesteckt.
Nachdem ich das Mora Clipper 860 MG gekauft habe wollte ich noch eins mit einem längeren Klingenschaft, deshalb wollte ich noch ein Mora 2010, konnte mich aber nicht entscheiden zwischen Forest und Triflex Modell.
Hab mir dann gleich beide bestellt :)
Die Klinge bei den 2010'er sind dicker und höher als bei dem Clipper,auch der Griff liegt besser in der Hand, ist natürlich dadurch etwas schwerer.
Welches der beiden 2010 besser gefällt kann ich noch nicht sagen, von Werk her schneiden beide extrem gut.
 
Hej Leute

Ich habe nun auch vor ein paar Tagen das Mora 2010 Bushcraft Triflex und das 2010 Force erhalten. Absolut gut verarbeitet für den Preis und Werksseitig auch relativ scharf.
Eine Frage habe ich hier aber trotzdem.
Ist es bei euren Messern auch so, dass der Fingerschutz am Griff nahe der Klinge durch das Einrasten in die Scheide "angefressen" bzw. eingedrückt wird? Ich schiebe das Messer immer soweit in die Scheide, dass es einrastet, sich also dann nicht weiter reindrücken läßt.

LG
mogwai
 
Hallo Mogwai!

Ja bei meinem Triflex ist das auch so - da Mora hier ja ne neue Gummimischung am Griff hat, die wesentlich weicher (aber auch wesentlich griffiger) ist.
Das Messer ist nun schon sehr sehr oft ein und aus gewandert aber auch wenn es sich erst "einschliefen" musste kann ich sagen, dass es noch immer bombenfest sitzt!

Durch mein Upgrade auf eine Custom Kydex Scheide ist der Abrieb anfangs etwas mehr gewesen, aber sie hält in der Originalen Scheide auch noch bestens!
Also kein Grund zur Besorgnis ;)

LG ibanezmike
 
Hallo,


inspiriert durch die Lobeshymnen hier habe ich mir im Laufe der letzten Monate auch ein paar dieser MORAs (teilweise noch aus der Zeit vor der Fusion, also gemarkt KJ ERIKSSON bzw. FROSTS) organisiert. Allesamt mit Klingen aus Karbonstahl.
Ich muss sagen, dass diese Teile vom Preis-Leistungs-Verhaeltnis kaum zu schlagen sein duerften. Das 711 ist mein Favorit.

Auch bei meinen ist teilweise der Anschliff zur Spitze hin nicht exakt symmetrisch, und der Stanzgrat am Ruecken ist ebenso vorhanden. Aber hey: das sind Arbeitsmesser, und die Funktion wird dadurch in keiner Weise beeintraechtigt. Wen es dennoch stoert: ein ordentlicher Sensenwetzstein und 15 min. Zeitaufwand duerften das "Problem" beheben.

Geringfuegig stoerender war schon, dass keines der Messer, obwohl flammneu, wirklich scharf war. Aber auch hier gilt: der Wasserstein ist Dein Freund. Und nach vergleichsweise kurzer Zeit war Unterarmrasur ueberhaupt keine Aufgabe mehr.
Auch die Schnitthaltigkeit ist recht ordentlich, was nach meiner Erfahrung sonst gerade im Billigsektor immer die Achillesferse schlechthin darstellt (Haertung auf 52-54HRC, damit auch der Duemmste anzunehmende User die Klinge nicht abbricht...? Oder einfach Unvermoegen?)

Fazit: fuer kleines Geld ein optimales Arbeitstier.


Gruesse
 
Ich bezieh mich auf mein Mora Craftline Allround (Stainless, weinroter Griff):

Das ein Mora keine Brechstange ist, war mir bewusst. Trotzdem habe ich gestern versucht mit meinem "Allround" einen Birkenast vom Durchmesser eines kleinen Fingers durchzuhacken - also wirklich ziemlich dünn. Ein paar Schläge und der Ast war durch. Ein Blick auf die Schneide und mir standen die Haare zu Berge: sie hatte sich an einer Stelle massiv umgelegt; eine ordentliche Delle. Daneben noch eine kleinere.
Nun dass der Stahl nicht 63 HRC hat, war mir bewusst. Ich gehöre auch zu denen, die sagen "lieber legt sich die Schneide um, als dass es große Ausbrüche gibt". Aber diese Delle war mir dann doch zu heftig. Mit etwas Feingefühl und dem Rücken der Klinge eines 111er Victorinox hab ich die Delle weitestgehend behoben. Nichtsdestotrotz würde ich gerne wissen, ob das normal ist. Als Allrounder kann man das Ding dann nämlich nicht bezeichnen. Zugegeben, das Messer schnitt selbst mit dieser Delle noch ziemlich gut aber auf Dauer sind Wellen keine Option.

Was meint ihr? Härtefehler oder falscher Anwednungsbereich?
 
Aber diese Delle war mir dann doch zu heftig. Nichtsdestotrotz würde ich gerne wissen, ob das normal ist. Als Allrounder kann man das Ding dann nämlich nicht bezeichnen.
Ein Bild wäre gut, sonst wissen wir nicht wie groß die Delle war.
Interessant wäre auch wie weit die Delle von der Schneide entfernt war, um hier die Materialstärke zu ermitteln, bei ein paar mm und entsprechendem Hebeln fände ich Kaltverformung nicht ungewöhnlich..
Da meine Mora aber einen ziemlich kleinen Winkel haben, finde ich, dass bei Seitwärtshebeln (also voller Belastung auf die Schneide) eine Welle schon entstehen kann.
Das bringt der Schliff halt so mit sich. Bei einem Messer mit höherer Materialstärke dort wo die Welle war, entsteht dort eher keine.

Gruß
Philipp
 
Last edited:
Ich hab mir vor zwei Wochen ein 711 zugelegt und bin wirklich überzeugt. Das einzige was stört ist, dass die Scheide an keinen meiner Gürtel passt.
Jetzt liebäugle ich mit einem Classic 137, wie sind da so die Erfahrungen?

Eiserner
 
Last edited:
@jfive: Wie schon von Phillip geschrieben, wäre die Schneidgeometrie interessant. Denn wenn der Skandi-Schliff fast oder gar tatsächlich bis auf null ausgeschliffen ist, so wird er auch empfindlicher.

Ich verstehe auch nicht, wieso man immer hacken muss. Mit einem anständig scharfen Mora sollte man fingerdicke Äste einfach durchschneiden können. Schau mal bei den ganzen Bushcraftern auf youtube. Da gibt es eine Technik, die nennt sich chest lever cut, mit der sollten sich fingerdicke Äste ohne Probleme schneiden lassen.


Ookami
 
Also ein Bild ist nun mal nicht mehr drin, da ich gleich versucht habe die Delle wieder zu entfernen. Sie war vllt. im Durchmesser einen halben Zentimeter und befand sich ungefähr in der Mitte der Schneide. Ein reiner Scandi-Schliff war es nicht mehr, da ich eine 20° Sekundärfase angebracht hatte. Ich habe das Messer auch nicht hin und her gedreht, Torsionskräfte kann ich also ausschließen. Gehackt habe ich, weil der Ast schon sehr trocken war und ich nicht damit gerechnet hätte, dass der Stahl SO weich ist. Ich will nicht wissen, wie die Schneide beim "Batoning" ausgesehen hätte...
 
Du schreibst selber, dass du gehackt hast.
Wie willst du da ein Verkanten ausschließen?

Zu deiner eigentlichen Frage:


Falsche Anwendung!

Gruß
chamenos

Ich habe vllt. 3-4 mal GERADE draufgehauen. Die investierte Kraft war verhältnismäßig gering. Ich hätte es verstanden, wenn die Klinge im Holz gesteckt hätte, und ich das Messer hin und her gedreht hätte...

Vllt. war es eine falsche Anwednung aber ein Messer dann "Allrounder" zu nennen, finde ich irrenführend!
 
Sorry, - aber ich muss gerade wirklich breit grinsen.

Du hast also 3-4 Mal GERADE mit verhältnismäßig geringer Kraftintensität draufgehauen... Und das mit nem Messerchen das irgendwie 10cm Klingenlänge hat und mit Scheide gute 100 Gramm wiegt:irre:

Hübsches Bild.

Und ein "Allrounder" muss also auch Mißbrauch wegstecken?

Soso, - ...............

Wenn ich mir also ein Taschenmesser kaufe und dann aber eine Hose ohne Taschen trage.... ist dass dann auch irreführend?

Zum Thema Birkenästchen empfehle ich dir mal diesen Beitrag hier:D
http://www.messerforum.net/showpost.php?p=490113&postcount=26

Gruß
chamenos
 
Trockene Birke ist nun mal sehr hart, und der rostfreie Stahl von Mora ist ist ziemlich weich.
Ganz normal das sich da die Schneide umlegt.
 
Sorry, - aber ich muss gerade wirklich breit grinsen.

....
Und ein "Allrounder" muss also auch Mißbrauch wegstecken?

Du brauchst dich nicht entschuldigen, über deine Aussage musste ich ebenfalls schmunzeln. Von Mißbrauch in Zusammenhang mit einem kleinen Ästchen zu sprechen :D...nun ja.

Wie dem auch sei, das Mora als Backup im Wald ist für mich durchgefallen. So viel zu meinen Erfahrungen mit dem "Allrounder".
 
Moin,
ich würde mir gerne ein Mora kaufen, wenn die Griffe nicht so pottenhäßlich wären. ;-)
Ich würde doch gern ein paar Fotos von umgebauten Messern sehen, falls jemand welche hat. Ist ein Umbau sehr aufwendig?

Gruß Andre
 
Back