Ein Sax aus Kettensägendamast

Ist die Klinge aus `ner plattgedengelten Kettensäge ? Hat irgendwie was polarisierendes, finde ich... kann´s nicht genau beschreiben. Aber der Griff ist echt schnieke ! :super:
 
Servus Chris,

sehr gut sag ich:super:

Klare Linienführung, schöner Griff. Der Sägendamast sieht auch echt gut aus.
Meine Schweißversuche mit MS-Ketten sind bisher leider alle gescheitert, aber ich üb weiter:hmpf:

Grüße

Fabi
 
Schöne, moderne Interpretation der Sax-Form. Und endlich schaut diese Klingenform mal so aus, als ob die Spitze auch was aushält, :super: weil die nämlich etwas nach oben gezogen ist. Bei so einer kopflastigen Klinge würde ich mir am Griffende einen ausgeprägten Knauf wünschen.

Meine private Theorie zu den Sax'en mit nach untengezogener Spitze lautet, dass man eine abgebrochene Klinge gefunden hat und dies für einen eigenständigen Typ hielt/hält. Für mich macht eine so feine, unten liegende Spitze -wie man sie sonst oft sieht- an einem eher groben Haumesser einfach keinen Sinn. Insofern fínde ich dieses Problem hier gut gelöst.
 
Schöne, moderne Interpretation der Sax-Form. Und endlich schaut diese Klingenform mal so aus, als ob die Spitze auch was aushält, :super: weil die nämlich etwas nach oben gezogen ist. Bei so einer kopflastigen Klinge würde ich mir am Griffende einen ausgeprägten Knauf wünschen.

Meine private Theorie zu den Sax'en mit nach untengezogener Spitze lautet, dass man eine abgebrochene Klinge gefunden hat und dies für einen eigenständigen Typ hielt/hält. Für mich macht eine so feine, unten liegende Spitze -wie man sie sonst oft sieht- an einem eher groben Haumesser einfach keinen Sinn. Insofern fínde ich dieses Problem hier gut gelöst.

Erst mal: solides Messer, Chris! An dem hier sieht man, dass der Sax wohl der Urvater der sogenannten Bowie-Messer war.

@Klingler: da hat man wohl eine Unmasse von Messern mit abgebrochener Spitze gefunden, denn von den Langsaxen mit tief liegender Spitze gibt es Hunderte von Funden. Auch waren das keine groben Haumesser sondern vielmehr so etwas wie einschneidige Schwerter, die (auch) als Stichwaffen eingesetzt wurden. Und da macht die feine Spitze durchaus Sinn. Außerdem sieht man an den Strukturen des Materials der Klingen, dass die nicht abgebrochen waren.
 
@AchimW: Das mit meiner "privaten Theorie" war etwas provozierend. Wenn Funde die Authentizität dieser Klingenform belegen, dann geb ich auch gerne Ruhe. Nur, wirklich Sinn macht eine filigrane, nach unten laufende Spitze für mich wirklich nicht. Zumal "damals" eher Robustheit und Dauerhaftigkeit Ziel gewesen sein dürften, als das Streben nach der bestmöglichen "Performance" unter Inkaufnahme, dass die Spitze dann halt ab ist (oder verbogen), wenn etwas hartes im Weg ist. Klar, das ist nur eine theoretische Überlegung, aber eine, die man nicht so pauschal von der Hand weisen kann. Meine eher sporadischen Internetsuchen haben meist Saxe mit mittiger Spitze zu Tage gefördert, was ich als praktsicher/praktikabler empfinde. Aber das ist wie gesagt nur meine Meinung, die ich jetzt nicht wissenschaftlich belegen kann.

War jetzt alles o.T., auch wenn ich das Thema spannend finde und da gerne mehr erfahren möchte. Das ich das SAx klasse finde hab ich oben schon geschrieben, oder? :super:
 
Hallo Klingler,ich geb Dir recht mit dem Griffende,das hab ich erst am ende bemerkt.Fals ich noch mal ein Sax schmiede werde ich den Griff am Ende breiter schmieden und den Griff um ca 1cm länger machen.
Dann liegt das Sax perfeckt in der Hand und rutscht beim hacken nicht nach hinten.Es ist schön daß mann halt immer dazulernt wenn man will.
Gruß Chris
Achim,da stimme ich Dir voll zu das Sax war daß erste Bowie!
Gruß Chris
 
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