Hallo zusammen.
Frage eines frisch vom Messerfieber infizierten an die Fachleute hier:
Dass Karbonstahlmesser bischen ''Farbe'' bekommen bei Benutzung ist halt so, ok, sieht meistens sogar schön rustikal aus.
Und Öl ist das übliche Mittel, um weitergehenden Rostfrass zu verhindern bis zum nächsten schnippel,
auch klar.
(((ich nehm einfach mein Rapsöl zum braten, ABER: ''polymerisiert'' das auch meine Klinge wie das oben genannte Diestelöl??? Bzw. was heist das?? Macht das meine Klinge bzw. den Holzgriff kaputt?? >Sekundäre Zwischenfrage)))
Nun meine FRAGE:
Gibt es eine Methode, mit der man Karbonstahlklingen auf andere, etwas dauerhaftere Weise NACHTRÄGLICH GEGEN ROST SCHÜTZEN kann?
Nachträglich heist: das Messer hat schon einen Griff dran, ist gehärtet u. geschliffen und wird bereits in der Küche benutzt.
Ist es z.B. möglich, Teile der Klinge irgendwie zu beschichten, ohne das
das die normale Essenzubereitung stört?
Also bitte kein giftiger Lack oder so, ungiftig wäre ok.
Oder: kann man als Nicht-Schmied und Nicht-Chemiker eine Brünierung oder eine vergleichbare Oberflächenveredelung herstellen?
--Das ware natürlich absolut geil--
In meinem konkreten Fall habe ich in einer Schleif-Orgie (- der Anschliff vom Hersteller war ne Katastrophe...) ein Teil der Schmiedehaut weggeputzt. Mein Santoku wird jetzt ''grossflächig'' braun und das ist nicht so hübsch...
Kann ich da einfach Leinöl draufkippen und mit Lötlampe abfackeln,
oder verzieht das meine Klinge oder macht den Stahl weich...???
Gibts im Fachhandel ein gutes Mittelchen, das man empfehlen kann für einen Homemade-Korrosionschschutz bzw ''Edelrost''?
(((Ich habe natürlich schon im Forum rumgesucht, aber was ich fand war eher was für Profis in der Schmiede- falls ich aber dazu was übersehen habe: bitte Hinweis auf treffenden Suchbegriff)))
Danke im Voraus für Antworten (oder fürs verschieben in eine passendere Forumsabteilung),
frederik.
---hier ist einer der Nachts aufsteht, um seine Messerchen auf Zwiebelchen los zu lassen---