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Gast
Ich möchte an dieser Stelle mein kleines Review zu einem alten Bekannten vorstellen: dem Spyderco Cricket!
Das Cricket ist ja nun wirklich kein neues Messer und genau deshalb hat es mein Interesse geweckt: wie kann ein Messer mit solch "merkwürdiger" Klingenform es schaffen, von Spyderco so lange angeboten zu werden? Immerhin wurden schon ganz andere Messer wie dem Manix oder dem Calypso Jr. aus dem Programm genommen, also wie konnte das Cricket seit nunmehr 13 Jahren im Programm bleiben? Klar, es änderte sich seit 1994 von Tufram Griff zu FRN, 1999 einer Carbon Linie und seit 2003 dem Cricket SS und seit 2007 der Etched Version.
Irgendetwas muss dieses Messerchen haben, also habe ich mir eines gekauft und angefangen nachzudenken.
Gebrauch:
Das Cricket zeichnet sich primär durch die Hawkbill ähnliche Form der Klinge aus. Dadurch hat das Cricket natürlich alle Vorzüge die diese mit sich bringt. Wenn ich mich damit beschäftige, was bei mir täglich im EDC Gebrauch anfällt, so eignet sich eine Hawkbill Klinge für mindestens 80% der "Einsätze": Briefe öffnen, Bleistift spitzen, Paket ausmachen, Fädchen kappen, Schnur abschneiden, Verpackung von Lebensmitteln öffnen.
Doch sobald ich etwas schneiden möchte, was gerade aufliegt, stößt die Hawkbill Klinge natürlich an ihre Grenzen: ein liegender Schnitt ist nicht möglich. Und genau hier kommt die "merkwürdige" Klingenform des Cricket zum Einsatz: der bauchige Teil der Klinge steht nämlich weiter hervor, als die Spitze, das Cricket liegt also zuerst auf der Rundung auf. Natürlich darf man das nicht mit einem 4cm breiten Flachschliff vergleichen, aber ich zu meinem Teil benutze dann ein Küchenmesser, nie mein EDC. Aber: es ist möglich, normal damit zu schneiden.
Alle Öffnungs- oder Durchschneidemaßnahmen werden durch die Hawkbill Klinge vereinfacht. Hm, so schlecht ist das Cricket nicht...
Zum Cricket selbst: Es ist flach, schön flach. Ebenso ist das Gewicht mit knapp 50g sehr angenehm und in der Hosentasche kaum zu spüren. Trotzdem liegt das Cricket sehr gut in der Hand und lässt sich beim Schneiden gut führen. Der Clip ist Spyderco Standart und bis auf seine Tip-down Tragweise ist nichts an ihm auszusetzen.
Fazit:
Dem Cricket sollte man ein Chance geben, zu Recht wird es so lange schon gebaut, es ist durchdachter, als man zuerst annehmen würde. Nicht zuletzt, weil es absolut umgebungsfreundlich ist: bisher hab ich auch von Damenwelt nur Positives gehört: meist ist es "niedlich".....wenn die wüssten, wie das Cricket zubeisst.
Das ich das Serrated ausgewählt habe, war mehr Willkür, ich wollte einfach mal ein Messer mit Serrations ausprobieren, Messer in plain habe ich schon genug benutzt...
Geschichte:
C29ATU Cricket Aluminium von 1994 - 1997
C29BK Cricket Lightweight FRN von 1997 - 2003
C29CF Cricket Carbon Fiber in 1999
C29PN Cricket Lightweight Pink FRN in 1999
C29 Cricket Stainless Steel (SS) von 2003 - bis heute
C29ET Cricket SS Etched von 2007 - bis heute
Also: viel Spass mit den Bildern...
Danke fürs Reinschauen!
Das Cricket ist ja nun wirklich kein neues Messer und genau deshalb hat es mein Interesse geweckt: wie kann ein Messer mit solch "merkwürdiger" Klingenform es schaffen, von Spyderco so lange angeboten zu werden? Immerhin wurden schon ganz andere Messer wie dem Manix oder dem Calypso Jr. aus dem Programm genommen, also wie konnte das Cricket seit nunmehr 13 Jahren im Programm bleiben? Klar, es änderte sich seit 1994 von Tufram Griff zu FRN, 1999 einer Carbon Linie und seit 2003 dem Cricket SS und seit 2007 der Etched Version.
Irgendetwas muss dieses Messerchen haben, also habe ich mir eines gekauft und angefangen nachzudenken.
Gebrauch:
Das Cricket zeichnet sich primär durch die Hawkbill ähnliche Form der Klinge aus. Dadurch hat das Cricket natürlich alle Vorzüge die diese mit sich bringt. Wenn ich mich damit beschäftige, was bei mir täglich im EDC Gebrauch anfällt, so eignet sich eine Hawkbill Klinge für mindestens 80% der "Einsätze": Briefe öffnen, Bleistift spitzen, Paket ausmachen, Fädchen kappen, Schnur abschneiden, Verpackung von Lebensmitteln öffnen.
Doch sobald ich etwas schneiden möchte, was gerade aufliegt, stößt die Hawkbill Klinge natürlich an ihre Grenzen: ein liegender Schnitt ist nicht möglich. Und genau hier kommt die "merkwürdige" Klingenform des Cricket zum Einsatz: der bauchige Teil der Klinge steht nämlich weiter hervor, als die Spitze, das Cricket liegt also zuerst auf der Rundung auf. Natürlich darf man das nicht mit einem 4cm breiten Flachschliff vergleichen, aber ich zu meinem Teil benutze dann ein Küchenmesser, nie mein EDC. Aber: es ist möglich, normal damit zu schneiden.
Alle Öffnungs- oder Durchschneidemaßnahmen werden durch die Hawkbill Klinge vereinfacht. Hm, so schlecht ist das Cricket nicht...
Zum Cricket selbst: Es ist flach, schön flach. Ebenso ist das Gewicht mit knapp 50g sehr angenehm und in der Hosentasche kaum zu spüren. Trotzdem liegt das Cricket sehr gut in der Hand und lässt sich beim Schneiden gut führen. Der Clip ist Spyderco Standart und bis auf seine Tip-down Tragweise ist nichts an ihm auszusetzen.
Fazit:
Dem Cricket sollte man ein Chance geben, zu Recht wird es so lange schon gebaut, es ist durchdachter, als man zuerst annehmen würde. Nicht zuletzt, weil es absolut umgebungsfreundlich ist: bisher hab ich auch von Damenwelt nur Positives gehört: meist ist es "niedlich".....wenn die wüssten, wie das Cricket zubeisst.
Das ich das Serrated ausgewählt habe, war mehr Willkür, ich wollte einfach mal ein Messer mit Serrations ausprobieren, Messer in plain habe ich schon genug benutzt...
Geschichte:
C29ATU Cricket Aluminium von 1994 - 1997
C29BK Cricket Lightweight FRN von 1997 - 2003
C29CF Cricket Carbon Fiber in 1999
C29PN Cricket Lightweight Pink FRN in 1999
C29 Cricket Stainless Steel (SS) von 2003 - bis heute
C29ET Cricket SS Etched von 2007 - bis heute
Also: viel Spass mit den Bildern...
Danke fürs Reinschauen!
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