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Schnäppchen oder Schrott?

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Bernibär

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Hallo Leute!

Wie ich schonmal schrieb, habe ich bisher mit einem 45 kg Teilchen vorlieb nehmen müssen. Jetzt plötzlich - innerhalb von 2 Tagen - bin ich stolzer ( ? ) Besitzer von 2 Schwergewichten. Das kleinere hat ca. 150 kg, aber sein Rundhorn ist leider abgebrochen, was aber glaube ich für das Messerschmieden von nicht so großer Bedeutung ist. Der große hat 190 kg eingeschlagen. Was mich bei dem irritiert ist, dass er offensichtlich beide Hörner angeschweißt hat. Auf den Fotos sieht man deutlich die Schweißnähte. Wie ist das zu erklären???
Beide Ambosse haben auf den Schmalseiten quadratische Sacklöcher.
Eure Meinung zu den Ambossen würde mir sehr wichtig sein.

Regennasse Grüße

Bernibär
 

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Hallo Berni.

Nun, kommt immer drauf an was Du bezahlt hast - aber Schrott sind die auf keinen Fall. Ich habe Freunde die sich die Hände reiben würden nach so etwas.
Also - Schnäppchen.

M7*M
 
Hallo!

Stimmt, ich habe ganz vergessen, den Preis zu sagen. Für beide Ambosse habe ich jeweils 80 € gegeben.

Bernibär
 
Bernibär said:
..... Das kleinere hat ca. 150 kg, aber sein Rundhorn ist leider abgebrochen, was aber, glaube ich, für das Messerschmieden von nicht so großer Bedeutung ist. Der große hat 190 kg eingeschlagen. Was mich bei dem irritiert, ist, dass er offensichtlich beide Hörner angeschweißt hat. Auf den Fotos sieht man deutlich die Schweißnähte. Wie ist das zu erklären???
Beide Ambosse haben auf den Schmalseiten quadratische Sacklöcher.
.....
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Guten Abend!

Den kleineren kann man sicher zum Messerschmieden sehr gut nehmen, obschon ich auf das Rundhorn nicht völlig verzichten könnte. Es hängt halt vieles davon ab, welche Art von Messern man macht.

Der größere Amboss (beide sind traditionell geschmiedet, was die Vierecklöcher unter den Hörnern erklärt) hat bei der Herstellung einen bzw. zwei Schweißfehler "eingebaut" bekommen, d.h. die Hörner waren offenbar nicht perfekt verschweißt. Da reicht dann ein besonders harter Schlag mit dem Vorschlaghammer, und das Horn bricht ab.

Für leichtere Arbeiten ist ein solcher Amboss immer noch geeignet, aber - je nach dem, wie die Reparatur erfolgte - es bleibt natürlich ein Risiko, weil man nicht weiß, inwieweit die Bruchfläche innen verschweißt wurde. Allerdings scheinen die Schweißungen alt zu sein, was für deren Qualität spricht; der Amboss wurde nach den Reparaturen wohl noch lange verwendet.

Ich würde, wenn es meine Ambosse wäre, den "Dicken" verkaufen.

Gruß

sanjuro
 
Last edited:
Du hast sehr gut eingekauft.
Zwar würde es mir um das abgebrochene Horn schon Leid tun, aber mit Setzstöckeln kannst Du das wettmachen.
Die Bahnen und Kanten sehen in Ordnung bis sehr gesund aus!

mfg
Tct
 
Last edited:
Den Preis hät ich auch bezahlt, sind sicher beide noch gut zu gebrauchen zum Messerschmieden, mein dicker hat irgendwann auch mal sein Horn abgeworfen, zum Messermachen kein großer nachteil finde ich, die evtl. anfallenden Arbeiten lassen sich auch anders umsetzen.
Ist schon so erst sucht man ewig und findet ums verrecken nichts und dann gleich zwei. Was solls also irgendwann kommt dann der perfekte und man erweitert oder gibt wieder ab.

Tschau Torsten
 
askari01 said:
....Ein Amboss besteht meistens aus mehreren Einzeiteilen, das erklärt vielleicht die Schweißnähte.....
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O nein, ein Amboss besteht nicht aus Einzelteilen! Allerdings wurden früher Ambosse aus Einzelteilen feuergeschweißt. Das ist ein kleiner, aber nicht unbedeutender Unterschied! Nähte sind an solchen Ambossen nicht zu sehen.

Gruß

sanjuro
 
sanjuro said:
O nein, ein Amboss besteht nicht aus Einzelteilen! Allerdings wurden früher Ambosse aus Einzelteilen feuergeschweißt. Nähte sind an solchen Ambossen nicht zu sehen.
Gruß
sanjuro
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Na da kann ich ein dickes :D nicht verkneifen. Bestehen nicht aus Einzelteilen, wurden aber aus Einzelteilen verschweißt:super:.
Wenn man genau hinsieht, habe ich noch bei allen Ambossen die Schweißnähte gesehen, wenn sie nicht gegossen waren:hmpf:. Manchmal sind die aber wirklich so gut, dass man nur einen Farbunterschied sieht.
Gruß
Geonohl
 
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