F.A. Porsche Messer

Danke für das Review. Es fehlt leider ein Kommentar zu der Geometrie - die meiner Erfahrung nach bei Chroma nicht unbedingt die große Stärke ist. Insgesamt sind die Messer gut verarbeitet, aber teuer, die Geometrie ist sehr mittelmäßig und der Griff passt wirklich nicht jedem.

Welches Japanmesser hat dich so enttäuscht und warum?
 
Hast du auch schon Erfahrungen mit dem Chroma Type 301 P-18 (20 cm Klingenlänge) gemacht und kannst mir dazu auch ein paar Details sagen? :confused:

Hallo Knuti, leider nein. Das Santoku ist mein einziges Porsche-Messer. Ich mag es weiterhin gerne, aber ... da ich in den meisten Fällen mit der normalen Kochmesserform einfach besser zurecht komme, bleibt es nun doch häufiger links liegen - einfach aus dem Gedanken: warum soll ich noch ein weiteres spülen wenn ich das Kochmesser sowieso schon „dreckig“ gemacht habe?

Was verstehst Du unter „im Stich lassen“? Schärfen musst Du jedes Messer regelmäßig. Beim Porsche kann ich inzwischen sagen, dass es gefühlt ordentlich schnitthaltig ist. Entgegen der Herstellerempfehlung ziehe ich es ab und an auf dem Wetzstahl ab, und das klappt einwandfrei.

Danke für das Review. Es fehlt leider ein Kommentar zu der Geometrie - die meiner Erfahrung nach bei Chroma nicht unbedingt die große Stärke ist. Insgesamt sind die Messer gut verarbeitet, aber teuer, die Geometrie ist sehr mittelmäßig und der Griff passt wirklich nicht jedem.

Hallo Schwatvogel, zur Geometrie - welche Information fehlt Dir? Die Klinge könnte noch dünner und damit leichter und schneidfreudiger sein, ja, das ist richtig - siehe die Anmerkungen zum Tomatentest in meinem Erfahrungsbericht. M. E. ist das keine Frage „großer Stärke“, sondern Geschmackssache. Anders ausgedrückt: Wer die klassischen Herder-Messer mag, wird mit diesem Porsche eher nicht glücklich. Ich mag das Gefühl einer sehr leichten Klinge in der Küche nicht, auch wenn sie besser schneidet. Wenn ich mal was flexibles brauche, greife ich zu meinem Ausbeiner. Jeder Jeck ist anders.

Teuer finde ich relativ, für den nicht-gewerblichen Gebrauch zu Hause hält ein Kochmesser doch ein Leben lang. (Dass ich nun vier habe, ist Verrücktheit :steirer:.) Ok, wählt man wie ich die Variante mit Kullen, ist natürlich irgendwann Ende mit Nachschleifen, einen Ausbeiner wird man aus diesem Messer nicht machen.

Es ist auch richtig, dass der Griff nicht jedem passt, hatte ich ja bereits geschrieben. Ich finde ihn nach wie vor super.

Welches Japanmesser hat dich so enttäuscht und warum?

Es war das im Forum viel gelobte „Kuro Ochi Hocho“. Habe auch den Ersatz wieder zurückgeschickt. Die Verarbeitung war jeweils unterirdisch, und auf der Schneide konnte man reiten.
 
Ok, wählt man wie ich die Variante mit Kullen, ist natürlich irgendwann Ende mit Nachschleifen, einen Ausbeiner wird man aus diesem Messer nicht machen.
Wieso ist dann irgendwann Ende? Wenn man beidseitig nachschärft, ist es doch egal, ob da Kullen sind oder nicht - die gehen doch nicht durch die Klinge... :confused:

... ich neige dazu, das komplette Messer auch beim schnellen Schnibbeln stets vom Brett zu heben, ...
Das ist auch die klassische Technik, die man in Japan verwendet.

Mein Porsche Santoku hab ich übrigens auch noch in relativ regelmäßiger Benutzung. Schlägt sich immer noch gut im der Küche.:lechz:


Ookami
 
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