Kurzvorstellung Ice Bear Gyuto 210mm

Danke für das Kurzreview und natürlich freut es mich, dass es dir gefällt. Mein Santoku hat aus der Schachtel rasiert. Die spitzige Ecke an der Schneide habe ich abgestumpft, sonst pikst man sich garantiert irgendwann. GüNef hat seines ja auch schon und hat sich vorsichtig positiv geäußert.

Ich Fress nen Besen wenn es nicht das Maximum am Markt ist, was man für´s Geld abgreifen kann.
:D :super: Mehr sag ich dazu nicht.
 
Dass der Normalpreis nicht bei 50 € liegen kann, war eigentlich klar. Die 15700 Yen halte ich noch nicht mal für übertrieben teuer. Außerdem hat sich das Rätsel des verwendeten Stahls für die Schneidlage gelüftet. Es ist VG-5, dessen Zusammensetzung ich allerdings nirgends finde. Vielleicht kann jemand helfen.
 
Danke. Leider ist die englische Produktseite noch "Under Construction" aber unter "Küchenmesser" ist auf Englisch zu VG5 folgendes zu lesen:" VG5 has a balanced ratio of chromium and carbon steel for rust resistance. It is harder than regular stainless steel." Kurz und knapp.
 
Kommando zurück. Es ist wahrscheinlich doch VG 10. Auf der japanischen Seite stehen zwei Stahlangaben. Die erste habe ich völlig übersehen. Vor VG 10 stehen aber die Schriftzeichen der Ganzstahlserie und vor VG 5 stehen die Schriftzeichen der Dreinietenserie. Da ich kein japanisch kann, bleibt mir nur die Kanjis zuzuordnen.
 
Servus,

hier mal zuerst eine seriöse Quelle: JCK

"Echizen-City (formerly Takefu), Fukui Prefecture is famous for the Echizen Uchihamono (Hammer forged knives) backed by the traditional Hizukuri forging technique with 700 years of history. It dates back to 1337, when the Swordsmith, Kuniyasu Chiyozuru has moved to Fuchu (Takefu) from Kyoto and propagated his high techniques of the swordmaking to the local blacksmiths and began producing sickles and other agricultural blades for farmers, in addition to swords.

Ryusen Company is a leading manufacturer in Echizen-city for professional quality Chef’s knives, inheriting the ancient forging technique combined with modern technology. They produce a full line of Kitchen knives with their own brands as well as O.E.M. For instance, our best selling HD series of Damascus kitchen knives were the result of Ryusen’s collaborative work with Hattori."


Das sollte nichts anderes bedeuten, als das der VG10-Kernstahl in dem Ice Bear-Schnäppchen die gleiche Qualität mitbringt, wie die viel gerühmte Hattori HD-Serie!

Oder anders gesagt, dass wird ja immer besser! :D

Gruß, güNef
 
Das sind doch gute Nachrichten, zumal 1337 in "Gamersprache" für Leet bzw. Elite steht :steirer:

Dann wäre das letzte noch verbliebene Ice Bear-Messer aus dieser Serie bei Kochland durchaus auch interessant, wenn auch es eher wie ein Nakiri aussieht, oder sieht jemand eine Shinogilinie?
 
Die Texte bei Kochland sind schon etwas älter und vor ein paar Jahren war das meines Wissens im Westen noch nicht so durchgesetzt, dass ein Usuba ein einseitig geschliffenes Messer ist. Ich musste mich da auch umgewöhnen. Andererseits haben die Macher von Kochland sowieso nicht allzuviel Fachwissen, wie man an den allgemein fehlerhaften Texten erkennt. Ich denke ja, dass das kleine Gyuto mit 18cm irgendwann in nächster Zeit wieder auf der Webseite erscheinen wird. Das war plötzlich verschwunden.
 
Hallo zusammen,

falls sich noch jemand für das Messer interessiert, die 18 cm Version ist gerade wieder verfügbar. Ich hab mir gerade eins geholt.

VG Johannes
 
Servus,

eine Auffälligkeit zeigt das Messer, die Stainless-Aussenlagen sind sehr weich. Wenn SUS410 = 1.4006 verwendet wird, das kommt dann nur knapp auf HRC31! Mir sind so weiche Aussenlagen noch nie untergekommen, weder beim Takamura, dass ja auch leicht verkratzt, noch bei meinem Hiromoto AS.

Anscheinend war beim Abtrocknen ein Sandkorn oder ähnliches im Küchentuch, da die grüne Schwammseite bei mir tabu ist, hier ein Vorher-Nachher Vergleich:

Frisch aus der Schachtel:

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Nach 10 Tagen Gebrauch:

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Um 44,- Tacken mach ich da keinen großen Wirbel, wenn's mich auf Dauer stört polier ich's aus, ich bin ja durch meine Pedanterie in solchen Dingen vorbelastet. Hätte ich aber 130,- Euro bezahlt, würde ich mich doch ein wenig ärgern! :hmpf:

Gruß, güNef
 
Mein Santoku ist noch in Ordnung. Wenn dir ein Sandkorn an das Wischtuch gerät ist es völlig egal wie weich oder hart die Außenlagen sind, das kratzt halt. Es würde mich auch ärgern, wenn in dem schönen Finish ein Kratzer wäre. Aber es auf weiche Außenlagen zu schieben, finde ich nicht richtig. Das vermutest du ja nur, weil jetzt ein Kratzer drin ist. Mach doch ein Mail an Ryusen und frag einfach und bei der Gelegenheit, kannst du auch gleich nach der Härte der Schneidlage fragen und was dir sonst noch in den Sinn kommt, was zu wissen interessant wäre.
 
Servus,

Aber es auf weiche Außenlagen zu schieben, finde ich nicht richtig. Das vermutest du ja nur, weil jetzt ein Kratzer drin ist.

wenn man einige Messer mit weichen Stainless Außenlagen hat und an denen sind solche kräftigen Kratzer noch nie aufgetreten, dann lässt das erst mal den Schluss zu, dass diese hier besonders weich/empfindlich sind. Ich habe mit dem Messer ja nicht in Erde gegraben, oder etwas getan, was ich sonst nie tue. Diesen Schluss habe ich gezogen und mitgeteilt. Als Warnung für andere, darauf zu achten. Ich beginne jetzt nicht in detektivischer Manier Ursachenforschung wegen der Kratzer zu betreiben. Einen Empirischen Beweis kann ich nicht liefern, aber nur weil dein Santoku noch keine Kratzer aufweist, bedeutet das im Umkehrschluss ja nicht, dass man zu weiche Flanken als Ursache ausschließen kann!

Gruß, güNef
 
Habe Dienstag ebenfalls ein 21er Gyuto bestellt, das kam heute an, hatte auf einer Seite ebenfalls schon ein paar Kratzer drin, allerdings nicht so deutlich zu sehen wie bei güNef.
 
Das Gyuto ist doch schon länger ausverkauft, oder?

Gestern waren noch ~30 St. des 180mm Gyutos bei Kochland drin, die kamen scheinbar frisch rein. Dienstag hatte ich einfach nur Glück und habe einen Rückläufer des 210mm Gyutos bestellen können. Das Nakiri ist übrigens auch erste Sahne.
 
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