Stahl-Systematik

klali

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Hallo Leute,

ob das folgende hier her passt, weis ich nicht, falls nicht, bitte ich nicht nur um Entschuldigung, sondern auch um einen wohlgesonnenen Admin, der meine Frage in die passende Sektion verschiebt.

Als wäre die deutsche Systematik zur Bezeichnung von Stahl nicht schon kompliziert genug, gibt es ja auch noch ausländische Stahlerzeuger, die ihre Produkte nach eigenen Regeln bezeichnen. Die bei uns eingeführten Multiplikatoren für Legierungsbestandteile, z.B. für Kohlenstoff ( C ) 100, oder Chrom (Cr ) 4 (bei legierte Stählen) bringen einen beim (hochlegiertem, wo es ja außer für "C" keine Multiplikatoren gibt) Sandvik-Stahl 14C28N oder 12V27 nicht weiter, hier scheint der Multiplikator „2“ zur Anwendung zu kommen, aber nix genaues weiß ich nicht! Meine Frage nun: welche Systematik liegt speziell diesen Stählen zu Grunde? Sind die sog. Werkstoffnummern nur National, oder gibt es auch für schwedische Stähle Werkstoffnummern? Weiß da jemand etwas drüber oder kann mir Quellen nennen?

Rätselnde Grüße
Klaus
 
Moin,

tatsächlich hat sich bestimmt wer etwas bei der Namensgebung der Stähle gedacht, und es steckt zu 100% eine Systematik dahinter (genau so wie bei den US/AISI Stählen). Allerdings fehlt mir die Geduld/Zeit mich mit diesen zugegebenermaßen verwirrenden Systematiken auch noch auseinanderzusetzen - also lasse ich das und falls ich wissen will, was in einem Stahl drin ist, google ich einfach schnell nach dem Datenblatt, das bringt den besten Erfolg ;)
Mache ich übrigens auch bei den deutschen Stählen, manchmal möchte man ja doch mehr wissen, als das was nominell drin ist oder braucht Schaubilder, etc.
Werkstoffnummern und Kurznamen sind genormt, wie weit diese gültig sind (national, europaweit oder international) kann ich dir nicht sagen. Bei den Messermachern wird sowieso viel durcheinander geschmissen, natürlich auch zwangsläufig, da kein Ami deutsche Bezeichnungen verwenden wird und umgekehrt ;)

Hope this helps,
Marius
 
danke für Deine Antwort, Marius. Du hast natürlich recht, bei der überwältigenden Komplexität dieses Themas kann einem schon mal die Lust vergehen, sich da bis ins kleinste Detail reinzuhängen, zumal meiner Neugier keine Profession zugrunde liegt, will sagen, ich habe lediglich eine Leidenschaft für Messer, ich baue keine und handle auch nicht berufsmäßig damit.
Aus meiner Unwissenheit heraus habe ich halt versucht, die Bezeichnungen der genannten Sandvik-Stähle nach der - soweit sie mir noch aus Berufschulzeit in Erinnerung ist - deutschen Systematik aufzudröseln, was mir nicht wenig Verwirrung einbrachte und was mich spontan zu diesem post veranlasst hat, zugegebener Maßen ohne vorher mal etwas intensiver im Forum zu forschen. Dann wäre mir nämlich gleich die umfangreiche Abhandlung zum "kleinen Stahlschlüssel" aufgefallen, die Herbert da mit bewundernswertem Engagement ins Leben gerufen hat. Aber, wie gesagt, mir fehlt die Motivation, mich allzu intensiv mit dem Gebiet zu befassen, und so stellen sich eben gelegentlich solche Fragen ...

Grüße
Klaus
 
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