USB - Sinn und Unsinn an Lampen

JoSch

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Hallo zusammen,

die Technik entwickelt sich immer weiter und das immer schneller, nicht immer sinnvoller.
Manche Lampen bieten inzwischen USB-Anschlüsse,meist zum Laden, manchmal auch zum Programmieren.

Mich interessieren eure Meinungen, Gedanken und auch Wünsche bezüglich USB Lampen.

Angefangen hatte es bei mir mit Klarus, der (magnetische) Ladeanschluss ist absolut wasserdicht,allerdings ist es ein spezieller Anschluss.
Bei Petzl und Nextorch dient der Anschluss ausserdem,mit jeweiliger Software, zum Programmieren.
Das scheint in meinen Augen eine ganz brauchbare Sache zu sein, zumal man so ja das UI (an dem immer etwas auszusetzen ist) anpassen kann.

Ich wünsche mir mehr Lampen mit Programmierbarkeit via USB.

Wie denkt ihr darüber?

Gruss
 
Das Programmieren des gewünschten UIs finde ich grundsätzlich eine super Sache, die den meisten Lampen leider fehlt bzw. wenn sie über die Möglichkeit verfügen, sind die Optioen viel zu eingeschränkt (z.B. bei Oveready). Wenn die Treiber so vielseitig sind wie die, die Dr.Jones (z.B. LuciDrv) oder McGizmo (Hive) bieten, ist das Programmieren per clicken schon etwas nervig (wobei man das ja auch nicht täglich macht). Bei dem Hive kann man neben jeder Menge Helligkeitsstufen, bestimmen, wieviel mAh die Lampe auf der höchsten Stufen ziehen soll, in welchem Temperarturbereich die Regulierung über den Temperatursensor erfolgen soll, Memory oder nicht usw.

In solchen Fällen wäre mir die Möglichkeit, die Einstellungen per USB vornehmen zu können, schon deutlich lieber.

Eric
 
Ja, für Programmieren oder Aufladen ist das schon ganz praktisch. Aber die Wasserdichtheit leidet wohl beträchtlich drunter. Kommt mir zumindest nicht ins Haus. Gut, habe auch keine Lampe mit Programmierfunktion.
 
Aber die Wasserdichtheit leidet wohl beträchtlich drunter.


Muß nicht sein.
Die Fenix UC35 ist auch ohne Staubkappe, also mit offener USB-Buchse weiterhin dicht gem. IPX-8.

Aber das ist wohl leider die Ausnahme.
 
Die Fenix UC35 ist auch ohne Staubkappe, also mit offener USB-Buchse weiterhin dicht gem. IPX-8.

Nun ich gehe aber mal davon aus, das die USB Buchse keine Spezialanfertigung ist, sondern ein wie auch immer geartetes Standard Teil. Wenn da Wasser in den Stecker kommt hätte ich um die Kontakte angst. Nicht nach ein paar Monaten, sondern gegen Ende der Garantiezeit, wenn die Kontaktbeschichtung schon durch die Steckzyklen gelitten hat, und sich dann u.U. Korrosion bilden kann.

USB Stecker und Buchsen sind nämlich nicht für Outdoor Umgebungen spezifiziert...
 
Ich mag an den Lampen mit USB die Möglichkeit, die Lampen überall laden zu können. Im Auto, beim Urlaub oder mal am Pc. Aber ob die dann noch wirklich Wasser vertragen wage ich auch zu bezweifeln. Ich denke das könnte man besser machen, zB dadurch die usb Buchse mit nem Schraubgewinde zu versehen und mit ner Dichtung.
 
Aber ob die dann noch wirklich Wasser vertragen wage ich auch zu bezweifeln. Ich denke das könnte man besser machen, zB dadurch die usb Buchse mit nem Schraubgewinde zu versehen und mit ner Dichtung.

Gut, daß Du das erwähnst, denn so macht das Nitecore bei der MH25. Sorry, hatte ich glatt vergessen. :rolleyes:
 
Wasserdichtheit ist schon ein Thema.
Die MH Serie macht das wohl technisch noch mit am besten, wobei mir der Dichtring( oder wie man das nennt) zu ausladend ist, da gefällt mir das bei der Nextorch schon besser.
Klarus hatte es ja mit nem Magnetanschluss gemacht , prinzipiell wasserdicht. Allerdings braucht man ein spezielles Kabel.

Hatte schon jemand Probleme mit der Wasserdichtheit seiner Lampe am USB - Anschluss?

Gruss
 
Hallo

Will mich auch mal zum Thema Usb an Lampen einbringen....

Ich finde das garnicht schlecht, wenn der Stecker in der Lampe richtig Verschlossen ist.
Nutze die Fenix UC 30 als EDC weil mir die Leuchtstufen und Lichtfarbe sehr Zusagt.
Und gerade wegen der Lademöglichkeit per Usb nehme ich die so gerne mit.

Unterwegs Akku wechseln.... Nein, nicht meins. Dann besser ans Netzteil vom Handy, und nach ein paar
Stunden ist sie wieder Fit :).

Ich finde das eine gute Lösung, wenn der Usb Anschluss richtig vor Nässe geschützt ist.


Prion
 
Das Thema Wasserdichtigkeit ist in meinen Augen eher ein Nebenschauplatz.
Es ist schön, wenn eine Lampe entsprechend robust und allwettertauglich ist, klar. Aber eigentlich ist das ein Mall-Ninja-Thema.

Früher kam man auch mit der ollen Varta klar (beruflich bei der Bahn mit der Kastenlampe oder beim Bund mit der 'Bunkerlampe' Modell Volkssturm), das ging auch bei Siffwetter, irgendwie.

Es ist ganz sicher viel häufiger vorgekommen, dass eine Lampe wegen erschöpften Batterien zur erbärmlichen Funzel wurde (ne Funzel war sie auch vorher schon), als dass ein Ausfall wegen Feuchtigkeit zu verzeichnen war.

Von daher sind per USB ladbare Lampen ein wichtiger Beitrag, dass die Anwender nicht im Dunkeln stehen.

Ich denke hierbei auch an gewerblich genutzte Lampen (tw. privat beschafft).
Beispiel:
Es gibt da so eine wandernde Bande von komischen Leuten, die immer zum falschen Zeitpunkt kommen und bei Metzger, Bäcker oder in Restaurant und Supermarkt hinter die Kulissen schauen möchten. Die haben auch ihre Lämpchen dabei, um die Kakerlaken und den Mäusekot in Ecken zu finden, die nie zuvor ein Besen berührt hat.
Im Regen arbeiten die normalerweise nicht. Aber in dunklen Lieferfahrzeugen, Kühlräumen und Lagern.

Was interessiert den Kontrolleur also die Wasserdichtigkeit? Der will seine Lampe hinterher im Büro kurz ans Kabel hängen und dann mit 100% in die nächste Mördergrube.

Also: Ganz klarer Daumen hoch für die USB-Ladefunktion!
Programmieren sehe ich als schöne Spielerei, brauche es aber nicht.

LG und schönen Sonntag!
 
Re: AW: USB - Sinn und Unsinn an Lampen

Früher kam man auch mit der ollen Varta klar

Früher ging es auch ohne z.B. Smartphone. Trotz dem haben die meisten jetzt eines.

Ob man Wasserdichtigkeit braucht, oder andere Prioritäten bei einer Lampe hat, ist sehr individuell und hängt vom persönlichen Einsatzgebiet ab. Von daher muss das jeder selbst entscheiden, der Markt gibt ja zum glück genug Möglichkeiten her.
 
Für mich ist die Ladbarkeit per USB inzwischen ein Kriterium, ob die Lampe in den Urlaub mitdarf oder nicht. Einen USB-Lader einschließlich Backup habe ich sowieso dabei, weil Smartphone, eReader, Kamera und evtl. Tablet Strom brauchen. Da muß ich nicht noch einen Lader für Lithium- Akkus mitschleppen, selbst wenn die inzwischen sehr klein geworden sind (z. B. LiitoKala Lii-100).

Eine Programmierbarkeit über USB würde ich mir sehr wünschen. Ich habe erst vor ein paar Tagen eine Manker E14 anpassen müssen und denke mit Schrecken an die Klickorgie, die da abging. Die alten Armytek Predator oder auch die Meteor M43 sind auch solche Kandidaten.

Wasserdichtheit sollte heute für USB-Anschlüsse kein Thema sein. Die Smartphones können es, die eReader können es, da sollten es auch Lampen können.
 
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Servus.

Vor etwa einer Woche ist meine Nitecore MH12 mit einem 3200 mAh Akku bei mir eingetroffen. Ich war anfangs auch nicht schlüssig, ob ich lieber die P12 ohne USB oder die MH12 mit USB bestellen soll, habe mich aber wegen der Ladefunktion und der längeren Laufzeit mit dem 18650er Akku dafür entschieden. Ein Nachteil sind möglicherweise die beweglichen Kleinteile, die kaputtgehen können, aber das halte ich bei sorgfältigem Gebrauch für ein vertretbares Risiko. Da Mobilgeräte mit USB-Ladeanschluss inzwischen ziemlich verbreitet sind, hat man meist selbst ein passendes Ladegerät dabei, oder es ist anderweitig eins aufzutreiben.

Bezüglich der Ladefunktion über USB muss ich sagen, dass die Kombination mit einer Powerbank (ich hab eine mit 12000 mAh) für unterwegs ideal ist. Sollte auf einer längeren Tour der Akku schwächeln ist man auf der sicheren Seite, da man damit die Lampe tagsüber wieder laden kann, wenn sie normalerweise eh nicht gebraucht wird.

Im Vergleich dazu halte ich Lampen mit Induktionsladung nur bedingt für besser. Ein klarer Pluspunkt sind die fehlenden Anschlüsse, was die Robustheit erhöht. Ein klares Minus ist für mein Verständnis die Notwendigkeit geeigneter Ladegeräte, die man auch nicht überall kaufen kann. Hat man da das eigene nicht dabei oder ist es defekt, wird's knifflig.
 
@Simple Blades: Da verwede ich inzwischen Powerbanks mit austauschbarem Akku, dann fallen die Ladeverluste weg.

Gruss
 
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