Hosen leiden unter Clips?

FunkYyStYyleD

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Huuhu

Hoffe der Topic ist hier richtig, falls nicht bitte verschieben!


Generell trage ich die unterschiedlichsten Folder (Pohl Force Bravo1, div. Benchmades, Spydercos usw). Nun kommt es mir so vor das nach einigen Monaten (3 neue Hosen, bei allen das Selbe) die rechte Hosentasche ausgefranst ist... Meine Vermutung liegt am Clip/Lock (Axis Lock ist teilweise doch eher grobgratig) Zu den Hosen sei gesagt das ich generell Fjällraven Hosen trage (G1000) aber auch meine Leibjeans hat schon spuren, alle an der gleichen Stelle, da wo das Messer immer sitzt...


Kann das jemand bestätigen?


MfG & GlückAuf
FunkYyStYyleD



PS: Ich plane die Axis Locks meiner Benchis zu entgraten, hoffe das hilft..
 
Kann das jemand bestätigen?
Leider ein Nein von mir. Weder kenne ich dich persönlich, noch habe ich deine Situation überprüft und kann sie Dritten gegenüber bestätigen :steirer:

Dennoch kann ich bestätigen, dass auch ich ein paar Hosen mit mehr oder minder deutlichen Spuren von Taschenmesserclips habe. Vor allem Jeans leiden gerne darunter.
 
...Nun kommt es mir so vor, dass nach einigen Monaten (3 neue Hosen, bei allen das Selbe) die rechte Hosentasche ausgefranst ist...

Yo, das gehört so, wenn Du Rechtshänder bist.

... Meine Vermutung liegt am Clip/Lock (Axis Lock ist teilweise doch eher grobgratig)...

M.M. liegt das eher am Griffmaterial. Je rauer dieses ist, desto mehr Abrieb gibt es an der Hose. Du könntest das testen, in dem Du 40'er Sandpapier auf den Griff klebst und zuschaust, wie sich die Hose beim Messer ziehen auflöst. :irre: Der Clip ist in aller Regel recht glatt und verursacht vergleichsweise wenig Schäden.

... PS: Ich plane die Axis Locks meiner Benchis zu entgraten, hoffe das hilft...

Wieder mal typisch, dass Peter1960 nichts zum Axis Lock sagen will... :D

Bei Messern mit Axis Lock ist der Clip so angebracht, dass sie "tip up" getragen werden. Daraus ergibt sich, dass der Lock beim Messer ziehen kaum am Saum der Tasche schleift. Sofern da nicht ein böser, böser Grat am Axis-Pin ist, sollte das kaum Auswirkungen haben. O.k., wenn die Hose mit "Null-Toleranz" sitzt, dann schleift vielleicht doch was. Das müsstest Du im Selbstversuch analysieren :rolleyes:.
 
...die rechte Hosentasche ausgefranst ist...Kann das jemand bestätigen?
Nein, meine rechten Taschen sind alle Top:D
Könnte dran liegen, dass ich Linkshänder bin. Dort siehts aber genauso aus, sie fransen irgendwann aus. Dabei hab ich nicht einen Axis-Folder:glgl:
Es liegt an zwei Dingen: Raues G-10 (bzw. vergleichbare Grifftextur) und raue, nicht versenkte Schrauben (wenn diese unter dem Clip sitzen bei deep-carry-Trageweise).
Wenn aber beides schön glatt und der Clip nicht hammermäßig stramm ist, verliert man leicht das Messer. Also muß man Kompromisse eingehen.

Meine Allerliebste ist so mitfühlend und näht mir, wenn's ganz schlimm aussieht, eine Verstärkung auf die Taschennaht.
 
Bei einigen meiner Messer mit G10-Griffschalen, habe ich den Clip abgemacht und das G10 unter dem Clip, insbes. unter dem Auflagepunkt des Clips, geglättet. Schlecht für den Wiederverkaufswert des Messers, aber gut für die Hosen.

Bei meinem Spyderco UK Penknife habe ich gleich die ganze Clip-Seite mit Sandpapier behandelt. An Griffigkeit vermisse ich nichts, denn in der rechten Hand habe ich sowieso weit mehr Kontakt an der linken Griffseite (Finger) als an der rechten.

Einen Axis-Lock "Pin" habe ich auch schon auf der entsprechenden Seite entgratet (940-er mit Alu(?) Griff).
 
Ob Hosen unter Clips leider? Aber hallo, JA.
Als Dauermesserträger habe ich kaum mehr eine "ungezeichnete" Hose:mad:
Ich meine aber auch, dass die schwindende Qualität von -vorallem- Jeans dazu beiträgt.

Resistent gegen den "Clipverschleiß" zeigen sich als rühmliche Ausnahme lediglich meine Carhartt-Hosen in Doublekneequalität.

Fransige Grüße
Excalibur
 
Nun ja, für solche Belastungen sind heutzutage kaum noch Kleidungsstücke ausgelegt. Kleidung ist halt zum kurzlebigen Modeartikel verkommen.

Was Jeans angeht hat die Qualität des Stoffes sehr nachgelassen. Jedenfalls was die billigen Jeans angeht. (Und ganz übel ist es bei denen, die modisch "adged" wurden. Logisch, das auf gebraucht trimmen schädigt den Stoff.) Die billigen lasse ich inzwischen im Laden, sondern kaufe im konservativeren Bekleidungsgeschäft, die bessere Sorte. Das sind die, die nicht nach wenigen Wäschen immer blasser werden, sondern auch bis zum Ende relativ wenig Farbe verlieren. Bei denen ist auch der Stoff haltbarer als bei dem Billigkram. Und so ganz nebenbei sind die auch besser geschnitten, so dass sie nicht an mir beuteln wie Kartoffelsäcke.

Mit Messern habe ich bei Hosen keine Probleme, da ich schon als Kind/Jugendlicher es nicht mochte mir die Hosentaschen voll zu stopfen. Dafür wird bei meinen Hosen immer der Hosenboden vor der Zeit fadenscheinig. Da wo der Fahrradsattel täglich schubbert.
 
Ob Hosen unter Clips leider? Aber hallo, JA.

Echt? Meine Hosen nicht. Meine Hosen sind seit kurz nach der Ardennenschlacht Levis 501, die Messer sind verschiedene, und bevor da an der Hosentasche irgendwas leidet, hab ich die Hosen längst weggeschmissen, weil ausgefranste Hosenbeine noch viel bescheidener ausschauen, als eventuell ausgefranste Taschen.

Aber ok, wenn die Hose zehn Jahre halten soll, kann der Clip ein Thema werden.

Pit"jaja, Wave giltet nicht, das macht in echt auch meine Hosen kaputt"ter
 
M.M. liegt das eher am Griffmaterial. Je rauer dieses ist, desto mehr Abrieb gibt es an der Hose.
Es ist das Zusammenspiel Clipoberfläche/Spannung/Rauigkeit der Griffmaterials/Stärke des Hosensaums/Winkel beim Rausziehen bzw. Reinstecken und eventuell auch die Geschwindigkeit ... Letzteres müsste man mal empirisch testen. Wer mag? :D

Wieder mal typisch, dass Peter1960 nichts zum Axis Lock sagen will... :D
Bin ich so berechenbar geworden :steirer:
 
Ich trage fast ausschließlich Carhartt Jeans da sie mir einfach gut passen, in Kombination mit Titan Folder.
Im Wechsel ein Umnumzaan, small Sebenza oder Hasenfuss SBH, und je nach Alter der Hose ist der Saum an der Stelle wo der Clip sitzt schon vollständig aufgelöst.

Besonders aggressiv ist das SBH da der Clip sehr stramm ist.

Gruß Lars
 
Es ist das Zusammenspiel Clipoberfläche/Spannung/Rauigkeit der Griffmaterials/Stärke des Hosensaums/Winkel beim Rausziehen bzw. Reinstecken und eventuell auch die Geschwindigkeit ... Letzteres müsste man mal empirisch testen. Wer mag? :D
Das tue ich seit Jahrzehnten. Hier ein paar der Forschungsergebnisse:
- Spyderco Standard Economy 1986, gestanzter messerscharfer Clip: Taschensaum in nullkommanichts durchgesäbelt.:disgust::disgust:
- Spyderco UKPK Titan mit Drahtclip: sowas von smooooth, Tasche bleibt für Ewigkeiten heil.:p:p
- Strider AR mit coarse G-10: Böswilliger Taschenmörder. Messer geht aber garantiert nicht verloren.:haemisch::haemisch:
- Sebenza: kantige Ausfräsung für den Clip trägt ihren Teil zur schleichenden Taschenzerstörung bei, bis es zu spät ist:eek::eek:
 
Die Lösung des Problems,
gerade im Arbeitsbekleidungsladen in Detroit entdeckt. Aber nur für Rechtshänder...

hose.jpg
 
"Taktische" "Einsatz"-Hosen haben oft schon auch eine Verstärkung in den Taschen eingenäht:
Bildausschnitt von einer Clawgear Raider:
Hosentaschenschutz.JPG

Die Hosen sind halt nicht jedermanns Sache.
 
und raue, nicht versenkte Schrauben (wenn diese unter dem Clip sitzen bei deep-carry-Trageweise).

Das ist aus meiner Sicht ein weiterer praktischer Nachteil von depp-carry-clips.

Bei den meisten meiner Jeans gibt es da wenig Probleme, leichte Kratzer bei Cowhide und etwas blanke Stellen bei Büffelnubuk. Denim trage ich zu selten und zu kurz und mit Folder, als des es sich allzu stark bemerkbar macht.
Der Ripstop-Stoff an meinen Cargo-3/4lern (AL von C&A) zeigt sich hingegen fast resistent, allerdings ist der auch vergleichsweise dünn und glatt. Und ich trage Clip-Folder bei Cargos auch öfter mal links.
 
Was bin ich froh, dass ich meine Folder grundsätzlich "lose", ohne Clip in die Hosentasche stopfe ......:hehe:
 
Hallo Messerfreunde,
hinten rechts eingeklippt: seit über 20 A keine Probleme mit den Hosen. Auch gut zu erreichen, nur beim Sitzen muss man etwas aufpassen (Verlustgefahr).
 
Hallo Messerfreunde,
hinten rechts eingeklippt: seit über 20 A keine Probleme mit den Hosen.

Echt???
Als die Clips aufkamen trug ich meine zB. Spydercos auch hinten in der A*****tasche, mit dem Erfolg, dass das Ende des Messergriffes die Mitte der Gesäßtasche fadenscheinig werden ließ:rolleyes:

Gruß
Excalibur
 
Was ich ja schon immer mal loswerden wollte und was hier ganz gut zu passen scheint:
Ich beschäftige mich ja als mod sehr viel damit, neue Messer kennenzulernen und wann immer sich die Möglichkeit bietet, sie genauer unter die Lupe zu nehmen.
Was ich dabei nicht begreife: Wieso so viele Messer, auch besonders hochwertige, mit geradezu erbärmlich fehlkonstruierten Clips ausgestattet werden.
Gerade Hersteller hochwertiger Folder sollten doch irgendwie auch versuchen, ein Optimum an Bedien- und Tragekomfort sowie Schonung der Kleidung zu erreichen. Statt dessen werden Clips angeschraubt, die "drunter" nahezu keinen Platz für eine Standard - Hosennaht bieten, dieser Platz noch zusätzlich durch dicke Rundkopfschrauben verringert, und allerlei scharfkantige Elemente so belassen, wie sie sind, obwohl dann von vornherein feststeht, dass die Taschen ruck-zuck zerfressen sind.
(Wenn das zum Konzept gehört, ist es ok. Als seinerzeit die strammen Clips von Strider auf rauem G-10 kritisiert wurden, hat Mick geäußert, dass die Messer im Militäreinsatz auf keinen Fall verloren gehen sollen und ihm die Dienstkleidung der Soldaten dabei herzlich wurscht sei. Das ist nachvollziehbar, das akzeptiere ich oder lass es sein)
Es gibt wunderbare Beispiele, wie man es richtig macht: Die Drahtclips von Spyderco; die hinten am Spacer befestigten Clips vom Fantoni Hide oder dem kleinen Sepp von Oberland; überhaupt macht Technocut das sehr gut, siehe auch Viper "Ten" oder "Dan"; der versenkte und mit Senkkopfschrauben befestigte Clip des Böker plus Urban Trapper. Um nur ein paar zu nennen.
Und die Gegenbeispiele: Böker Plus Tech Tool (zwar versenkt, genug Platz, aber Rundkopfschrauben machen das zunichte); Diverse Modelle von Kershaw und ZT (scheint ein Standardclip zu sein; kein Platz, nicht versenkt, Rundkopfschrauben, selbst am tollen 0452CF); EnZo PK 70 (nicht versenkt, Rundkopfschrauben).
Ich habe mir seinerzeit Sebenzas gekauft, weil sie so gehypt wurden. Sind auch gute Messer. Deren Clips jedoch habe ich jedoch nie als besonders wertig empfunden. Insbesondere die scharfkantige Tasche, in die sie eingesetzt sind. Die schadet zwar beim Ziehen nicht der Hosentasche, aber dann, wenn man sich bewegt und das Messer hin und hergeschoben wird. Alles bis auf die Schneide hat man an dem Messer entgratet - warum nicht auch diese kleine Tasche für den Clip?

Nun werde ich an einem 50-Euro-Tool von Böker nicht erwarten, dass da jede Feinheit ausgearbeitet ist, aber untaugliche Clips an einem 400-€-Folder?

Den Vogel schießt meiner Meinung nach Cold Steel ab. Ich hatte schon einige Modelle mit diesem ultrakurzen, ultrastrammen Clip in der Hand. An einem Modell wie dem Code 4 mit glattem Alugriff mag das ja noch eben funktionieren, aber am Hold Out Modell, das ich dieser Tage in der Hand hatte, diesen an sich schon kaum funktionalen Clip auf das ultragrobe G-10 zu setzen - den kannst du schlichtweg nicht nutzen.
Und biegen hilft auch nicht immer.

Nur dass wir mal drüber gesprochen haben. Für mich ist der Clip bei Neuerwerbungen ein wichtiges Bewertungs-Element, und in nicht wenigen Fällen auch bei sonst tollen Messern ein KO-Kriterium.
 
"Taktische" "Einsatz"-Hosen haben oft schon auch eine Verstärkung in den Taschen eingenäht:
Bildausschnitt von einer Clawgear Raider:
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Die Hosen sind halt nicht jedermanns Sache.

Kann ich bestätigen. An meinen TAD´s gibt es trotz 1-jähriger intensiver Nutzung nicht die geringste Spur von Abnutzung.
Nur mögen muss man sie halt.
Bei meinen Jeans sieht es ähnlich wie oben beschrieben aus. da ich die aber eh nur im Vintage-Stil trage, stört mich das nicht.
 
@ ex: gerade meine Hosen noch mal genau betrachtet und ich sehe nix an den A...Taschen. Muss aber auch zugeben, dass meine Taschenmesser alle nicht größer als das Mini Grip sind und ich Hosen eher nicht körperbetont trage.
 
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