Wicked Winkler Workhorse - WK II Blue Ridge Hunter

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“Winkler Knives II consists of stock removal knives and axes custom made in my shop.”

Daniel Winkler


Boas,

Keine Ahnung, wie lange wir schon scharf auf ein Winkler waren. Jedesmal wenn Rheinleder seinen Lagerbestand vorführt, haben wir reingesehen. Aber dann doch nicht gekauft. Zu groß eigentlich für unseren Bedarf. Demnächst vielleicht mal. Doch wieder nicht.

Und dann tauchte das WK II Blue Ridge Hunter auf. Zwei Zentimeter kleiner als das Belt Knife. Mit 20,3 gemessenen Zentimetern Gesamtlänge und einer Klinge der Länge 10,5 cm paßt es uns gut in den Kram. Mit 21,7 cm inkl. Scheide läßt es sich z.B. noch gut in der linken hinteren Gesäßtasche tragen.

Die Scheide - das sei hier schon mal vorab betont - ist funktional gesehen ein Prachtstück. Sehr schlank mit superber Paßform und bestem Sitz. Ausbaubar durch montierbare Kydex-Gürtelschlaufe in verschiedenen Abständen anhand von diversen Unterlegscheiben und Schrauben verschiedener Länge. Dazu noch eine Metallklammer zum Aufklemmen auf den Gürtel (quer). Ohne die Montagen platt wie eine Flunder.

Der Sitz des Messers in der Scheide kann durch die zusätzlich zu den Nieten verbauten Schrauben von locker bis stramm nivelliert werden. Die mit Abstand beste Kydex, die wir bisher in den Händen hatten. Mit weichem Filz ausgeschlagen ist sie zum Schutz des Messerchens. Womit wir bei ebendiesem angekommen wären :eek:!

Und das hat es in sich. Während Daniel Winkler bisher im wesentlichen den Kugellagerstahl 52100 oder den Federstahl 5160 verbaut hat, greift er seit einiger Zeit - bis auf Ausnahmen - nur noch zu 80CrV2 aka 1.2235.


80CrV2 - Die Experten sind sich einig …


80CrV2 / 1.2235: C:0,8 Cr:0,5 Si:0,3 Mn:0,5 V:0,15%

Daniel Winkler selbst nimmt wie folgt Stellung:

"In an effort to continually improve the knives and axes we offer I am continually testing new steel grades and heat treatments. Over the past few months we have been testing a new steel from Aldo at New Jersey Steel Baron. 80CRV2 is a steel that has shown some of the best performance properties of any I have tested yet. Edge holding is up there with 52-100 the strength factor rivals 1084, and the shock resistance seems better than 5160. In this regard I have decided, over the next few months, to switch most of our knives and axes to the 80CRV2 steel. I will still use cpm154 for the SAR because people sometimes need a stainless steel knife. I will still use S7 or H-13 for the Rescue axe as extreme shock resistance is necessary for that model. And I am planning on adding a new knife design soon that will be cpm3v along with a new Weapon Retention Tool made from 1095. More on those soon.
Daniel"


herbert meint:

„AW: Beurteilung von einigen rostenden Stählen (1.2235 1.2842 1.1274 1.2510 1.3505 1.1545)
Nun, alle Stähle erreichen die maximale Martensithärte. Ich gehe mal davon aus, dass alle Wärmebehandlungen werkstoffgerecht ausgeführt werden, und man Karbidbildung und Restaustenitbildung beachtet (100Cr6 und die hochkohlenstoffhaltigen sind da gern mal mit Restaustenit dabei). der 2510 hat kleine W-Karbide, der 100Cr6 hat Cr-Karbide, und beide Stähle sind für Messeranwendungen sehr gut. Deine Nr 1 wird sehr wenig Karbide haben, die Nummern 3 und 6 sind nicht einfach in der Wärmebehandlung.
Was die Zähigkeit angeht, so mögen Dir die angefügten Schaubilder etwas weiterhelfen.

Deine Beobachtung, dass sich Karbide im Wesentlichen bei der Schnitthaltigkeit im Zugschnitt hervortun, teile ich, soweit es wenig hartes Schnittgut betrifft. Wenn hacken mit dazugehört, wäre es für mich der 1.2235.”


Roman Landes trägt folgende Einschätzung zu 1.2235 vor:

„Der Charakter des Stahles ist maximale Härte bei maximaler Zähigkeit weil er wenn überhaupt nur ganz feine Karbide hat. Er lässt sich daher sehr fein ausschleifen siehe Herder und ganz leicht schärfen. Richtig behandlet (WB, Geometrie) sollte er ein wirklich gutes Messer geben, das viel kann aber auch abkann.“


U.Gerfin:

„1.2235 ist wie jeder leicht legierte eutektoidische Stahl für Messer mit feinen und stabilen Schneiden bestens geeignet.“


Und die knifedogs ...

“I have never used O1 but I hear good things. I've used and tested 80crv2 (often to extremes) and I can tell you that it is very tough and the edge holding is better than a lot of folks give it credit for. Especially the sharp working edge, after the shaving edge is gone, lasts a long, long, LONG time. Better than any steel I've used.”

“With proper heat treat and even relatively thin edge geometry, it will chop pine knots and antler all day long. And it will cut through brass and whittle curls off a nail easily with no damage. It's very good steel.“


Während das gute Zeug hier schon seit Jahren in gutem Ruf steht, beginnt es sich wohl erst jetzt Overseas durchzusetzen …



Das WK II Blue Ridge Hunter

Das skelettierte Full-Tang-Messer liegt satt und bequem in der Hand. Das oliv-farbene Micarta hat eine leicht strukturierte, abrutschsichere Oberfläche. Wenngleich wir die strukturierten Holzgriffe von Winklers Messern sehr mögen, kommt uns in diesem Fall das robuste Micarta sehr entgegen. Die Jimpings sehen nicht nur gut aus, sondern bilden auch eine bestens abgestimmte Daumencouch. Der Zeigefinger liegt gut geschützt in der „Kuhle“ hinter dem Fuß des Ricassos, das einen abrutschsicheren Self Guard bildet.

Der leicht gekrümmte Griff gewährt insgesamt einer kleinen Hand eine perfekte Haltung und macht langes und intensives Arbeiten zum Vergnügen. Der Beginn der scharfen Schneide nur 6 mm hinter dem am Ricasso positionierten Zeigefinger ermöglicht druckvolles Schneiden.

Die dort 5,4 mm dicke Klinge trägt ein dunkelgraues „no-glare Caswell finish“ und kommt absolut rasurscharf aus dem Karton. Sie ist durch die widerstandsfähige Beschichtung gut gegen Korrosion geschützt. Beschriftungs-Klimbim gibt es nicht. Lediglich „Winkler Knives II“ ist kaum sichtbar grau in grau im Bereich der Griffschalen oben in den Klingenrücken graviert.

Der leicht konvexe Anschliff der Klinge geht in eine Fase von einem Millimeter über. Der Gesamtschneidenwinkel beträgt etwa 30 Grad. Auch wenn unsere absolute Vorliebe einer ballig auf Null geschliffenen Klinge gilt, haben wir gegen die anliegende Geometrie keine Einwände, dient sie doch der Stabilisierung des kleinen Boliden. Und der „haut“ im besten Sinne des Wortes rein :love-struck: …

Diese Geometrie in Verbindung mit dem 80CrV2 nämlich macht das Blue Ridge Hunter zu einem carbonaren Biest. Wir haben es malträtiert und dicke Kiefernknüppel hergenommen, geschält, mehrfach gekürzt, Äste abgeschlagen. Es entgegen unserer normalen Gewohnheiten als Haumesser eingesetzt. Ohne dabei seine Rasureigenschaft zu beeinträchtigen.

Wir sehen Ähnlichkeiten bezüglich Toughness und Stehvermögen mit dem ebenfalls von uns „gequälten“ CPM 3V in Gestalt der beiden BRKT-Messer „Ultra-Lite Bushcrafter“ und „Kephart“.


Dazu in den bladeforums …

“I ever had a conversation to Danial Winkler about 80CRV2 and CPM3V which both are his current use steel. He said that both are very comparable in edge retention but 80CRV2 will be easier to sharpen while 3V has the edge on lateral strength and corrosion resistance.”

UND

“Back to the subject of comparing 80crv2 to cpm 3v, according to charpy tests, they are both around the same toughness (60 Charpy) when at 60 rockwell.”


Daniel Winklers Messerklingen der Serie WK II werden nicht von ihm geschmiedet, sondern im Stock-Removal-Verfahren hergestellt. Also runtergearbeitet vom vollen Material. Die Fertigungsqualität des Blue Ridge Hunter ist über alles erstklassig. Im Karton ein Zettel mit 2 Unterschriften für die Endkontrolle. Das will ja erstmal nichts heißen. Hier aber paßt es. Wir haben nix zu meckern - weder beim Messer, noch bei der Kydex nebst Zusatzausstattung. Optisch und funktional ein perfektes Gesamtpaket!!

Das Gewicht von 162 Gramm (216 mit Scheide, 250 bei Vollausstattung) ist angenehm. Leicht genug, daß es nicht nervt in der Hosentasche oder am Gürtel (quer am Gürtel sowie hinten links in der Hosentasche auch nicht beim Autofahren), hinreichend schwer, um Äste damit abzuschlagen. Eine nette Kompaktanlage haben wir da eingekauft.

Ein verführerisches Messer, das wir auch gern mal einstecken, wenn wir es nicht unbedingt brauchen. Beispielsweise morgens, wenn wir zu Augusto gehen. Die Fischer sind inzwischen eh abgebrüht, was unsere morgendlichen „Auftritte“ angeht. Man schaut uns respektvoll auf die Finger und grüßt freundlich. Wir sind hier sowieso weit entfernt von jeglichem Feststellungsbeschluß, der auf portugiesisch im übrigen dann "decisão de aprovação" heißen würde und damit auch gleich wesentlich freundlicher klingt :p


Wenn wir mal vergleichen

Als Kandidaten bieten sich das BRKT Gunny Hunter FHG, das BRKT Kephart, BHK Bushcrafter, MLL Knives SplinterS und Fällkniven F1 an.

Das F1 hat eine Klinge aus laminiertem VG-10, das Gunny eine solche aus Carbonstahl (A2) und das Kephart eine aus CPM 3V. Die Klingen des BHK und das MLL bestehen aus O1. Niedrig legierten Carbonstählen geben wir mittlerweile ihrer Gutmütigkeit und Leistungsfähigkeit wegen den Vorzug.

Was den Schliff angeht, ist dieser bei den BRKTs und dem F1 ebenfalls ballig. BHK und MLL haben einen Scandi-Schliff. Beide Messer haben sich in unseren Feldversuchen als sehr bissig und widerstandsfähig erwiesen und selbst einen Einsatz als Haumesser unbeschadet überstanden. Was auch für beide BRKTs und im wesentlichen auch für das F1 gilt. Unsere Präferenz lautet hier aber aus diversen Gründen: Ballig!!

Bezüglich der Scheide liegt das Winkler klar mit Abstand in Führung. Die Funktionalität und Verarbeitung überragt alle anderen deutlich. Die Verarbeitungsqualität der Messer liegt auf vergleichbarem Niveau. Alle Stähle wurden offenbar einer guten Wärmebehandlung unterzogen und verhalten sich gutmütig.

Bei der Handlage überragt das Winkler selbst unser Gunny, das bisher bei den mittelgroßen Fixed die Führungsposition innehatte. Die Hand sitzt quasi in den Griff integriert bzw. „eingearbeitet“. Wer größere Hände hat, sollte hier unbedingt zum Belt Knife greifen.

Das Schärfen des Winkler Blue Ridge Hunter sollte kein Problem sein. Wir können aber nichts Definitives dazu sagen. Es war noch nicht notwendig :) ...


Daniel Winkler WK II Blue Ridge Hunter 80CrV2

80CrV2 / 1.2235: C:0,8 Cr:0,5 Si:0,3 Mn:0,5 V:0,15%

Fixed
Gesamtlänge: 203 mm (217 mm inkl. Scheide)
Klingenlänge: 105 mm (96 mm scharf entlang der Schneidfase gemessen)
Klingenhöhe: 35,9 max. vor dem Ricasso, langsam auf Null auslaufend
Klinge: 5,4 mm 80CrV2 (rostfähig), No Glare Caswell Finish, Dezent konvex mit Fase von etwa 1mm, Gesamtschneidenwinkel 30 Grad, Full Tang skelettiert, die Klingenstärke beträgt nach den Jimpings am Rücken noch 5,4 und in der Mitte noch 5 mm
Griff: Olivgrünes Micarta, 98 mm lang, verklebt und je Seite 2 Pins
Griffdicke: Von vorn 18 mm nach hinten auf 19 mm gleichmäßig zunehmend, 1 cm vor der Klinge verschlankt das Micarta bis auf 14,9 mm direkt am Ricasso
Griffhöhe: von 23,6 mm vorn am Guard über 24,6 mm in der Mitte auf 31 mm am Griffende
Lanyardhole: 5 mm
Gewicht: 162 Gramm (mit Scheide 216 Gramm, inkl. Gürtelschlaufe und Metall-Clip 250 Gramm)
Sehr solide anthrazitfarbene Kydexscheide mit variabel montierbarer Gürtelschlaufe und Metall-Clip (etwa 4 cm) für festen Sitz, max. Breite 71,5 mm, max. Dicke inkl. Messer 24 mm


Winkler at work …

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Wer mehr wissen möchte über Daniel Winklers Messer, kann sich hier bei knifeart einen guten Überblick verschaffen. Oder mal bei Rheinleder reinschauen …

Ein ausführlicher Einblick in Master Bladesmith Daniel Winklers Leben und Werdegang findet sich hier in der „Winkler Knives Story“


Die Jukebox mit Keith Richards „Wicked as it seems“


Aus sunny Monte Gordo

Johnny & Rock’n’Roll
 
Last edited:
A, wieder ein exquisites Stück erworben! Gratuliere.

Letztes Jahr habe ich aus einer 80CRV2-Fertigklinge ein Messer gebaut. Das war ein Test, wie mir ein Scandi-Schliff taugt (20°-Winkel auf 0 geschliffen).

Der 80CRV2-Stahl hat sich bzgl. erreichbarer Schärfe als sehr positiv dargestellt. Er lässt sich sehr gut und schnell nachschärfen und hält die Schärfe, was sich ja auch mit deinen Beobachtungen deckt.
Meine Klinge hat keine Beschichtung (mehr) und da hab ich am Anfang gedacht, dass mir der Stahl quasi unter den Fingern wegrostet. Es bildet sich extrem schnell eine grau-braune Patina. Aber der Prozess stabilisiert sich im Laufe der Zeit. Trotzdem gut, dass Daniel Winkler seine Messer beschichtet. Sonst hätte es wohl schon einige lange Gesichter gegeben, wenn sich die Stahlfarbe all zu schnell ändert.
 
Moin zusammen,

hier mal der Vergleich im Bild. Von links nach rechts (Bild 1)

BRKT Kephart (ballig, CPM 3V)
BRKT Gunny Hunter FHG (ballig, A2)
Winkler WK II Blue Ridge Hunter (ballig, 80CrV2)
Fällkniven F1 (ballig, laminiertes VG-10)
BHK Bushcrafter (Scandi, O1)
MLL SplinterS (Scandi, O1)

Schön zu sehen, wie klein bzw. kompakt das Winkler ist. Auf dem letzten Bild wird dazu gut deutlich, was wir unter einer Kydex verstehen, die platt wie eine Flunder baut. Im Vergleich oben drüber das Gunny und drunter der BHK Bushcrafter.

Das Winkler - unser „Hunter to go“ :drunk: …

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@klingler

Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, daß wir einen ähnlichen Messergeschmack haben :)


Grüße von Johnny & R’n‘R
 
Boas, Keine Ahnung, wie lange wir schon scharf auf ein Winkler waren. ...

Das kann ich verstehen. Schöner Bericht auch!

Ich hatte mal für kurze Zeit ein paar Winkler-Messer vorliegen und war auch begeistert.

Wenn ich darf, hier drei meiner damaligen Impressionen (sonst nehm ich sie gleich wieder raus).

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So eines muss auch noch her...

VG

Oliver
 
Boas,

in einer kleinen Hand sieht der Lütte so aus:

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Und so in der linken vorderen Tasche einer 501 (32/32) - mit Scheide :p ...

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R'n'R
 
Boas,

wir waren im Wald der toten Hölzer. Und haben das Winkler nochmal in Pose gesetzt. Bißchen lebendiges Holz haben wir auch wieder aufgetrieben und uns wie gewohnt daran abgearbeitet. Durch den Wald schlendernd …

Vorbei an der aufgegebenen Beach Bar - und zurück zum Landy. Im Roadhouse haben wir festgestellt, daß das gute Stück immer noch rasiert. Ein wenig …

Wir haben es dann als sinnvoll erachtet, ihm mal etwas Pflege zukommen zu lassen. Mit den üblichen Hausmittelchen lag im Nullkommanix wieder volle Leistung an. Auch diesbezüglich also nix zu meckern :)

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Johnny & R’n‘R
 
Toller Bericht, schönes Messerchen, guter Macher. Aber ...... 80CrV2 ein neuer Stahl? Den gibt es hier seit 100 Jahren.
 
Hallo Achim,

von neuem Stahl war nicht die Rede. Für Daniel Winkler allerdings wohl schon. Ich zitiere mich mal aus dem ersten Post oben:

Während das gute Zeug hier schon seit Jahren in gutem Ruf steht, beginnt es sich wohl erst jetzt Overseas durchzusetzen …


Gruß R'n'R
 
Moin Peter,

ein schönes, unauffälliges Messer mit einem klasse Stahl. Bin ich auch schon drumrum gekreist, weil es auch für mich zur richtigen '' Stahlgruppe '' gehört, wie ist es mit der '' Rutschfestigkeit '' des Griffes? Habe da mit vielen schönen Holzgriffen eher nicht so gute Erfahrungen gemacht, sind mir meist zu glatt, geht man mit Mitteln zum Aufrauhen dran, geht oft die Optik ganz verloren, deswegen tendiere ich neuerdings zu Micarta, wobei ich auch generell dort ein besseres Griffgefühl merke, aber das ist ja Geschmackssache!

Die Kydex baut in der Tat schön flach, aber recht breit, stört das???

Ansonsten wie immer. schöner, ausführlicher Bericht, klasse Bilder usw....

Gruß,Olli
 
Moin Olli,

ich kann Dir das Messer zu 100 % empfehlen. Des Stahls wegen gehört es für mich mit zum Besten, was das Roadhouse aufzubieten hat. Wenn man auf Carbon steht :love-struck: ...

Was den Griff angeht, gilt dasselbe. Die Handlage ist exzellent (für Dich unbedingt das größere Belt Knife oder ein anderes Größeres). Das Micarta ist erstens robust und für DIESES Outdoormesser die geeignete Wahl für mich. Zweitens ist es sehr gut rutschfest, da es keine glatte Oberfläche hat, sondern fein strukturiert ist. So als habe es kleine Pickel :p.

Kleine, leicht abgerundetete Pünktchen. Rutschfest und dennoch bequem und nicht kratzig. Außerdem ist die Hand im Griff regelrecht "gefangen" - oder eingebettet, um es positiv auszudrücken. Und gerade dadurch ist druckvolles Schneiden ein Vergnügen. Zeigefinger hinter der Kurve am Ricasso und Daumen auf die Jimpings. Und ab!!

Die Kydex gefällt mir genau so, wie sie da ist. Ich habe das Messer seit Tagen immer mit dabei und trage es abwechselnd in der hinteren linken und vorderen linken Jeanstasche. Auch in der linken Jackentasche einer Leder- und einer leichten Windjacke. Einmal in der inneren Brusttasche der Lederjacke. In keinem Fall hat mich die Kydex gestört. Allerdings alles abgebaut. Nur die blanke Scheide.

Am Gürtel habe ich das Messer einmal mit Vollausrüstung und Metallclip quer getragen. Hat mich selbst beim Autofahren im Landy, in dem man ja mehr oder weniger rechtwinklig aufrecht sitzen muß, nicht gestört. Das gilt allerdings für genau dieses kleine Modell. Keine Ahnung, wie die Maße der größeren Brüder sind.

Master Winkler hat mit dem Messerchen einen Volltreffer gelandet. Wenn man seine Geschichte liest, wird klar warum. Du wirst es eher nicht bereuen, wenn Du zuschlägst. Und wenn die Kydex etwas größer ist - Deine Hosentaschen ja auch :apple: ...

Greetz aus cloudy Monte Gordo

Peter & Johnny
 
Moin zusammen,

da sind wir nochmal. Mit etwas Detail-Info. Zunächst haben wir die Struktur des Micarta ins Bild gesetzt. Bilder 1-3 zeigen gut, wie die abgerundeten „Pickel" aussehen. Sie passen auch optisch gut zur Struktur der Kydex.

Diese „Flunder“ ist deshalb so breit (Bild 4), damit auf ihr die zusätzliche Kydexplatte montiert werden kann, die es erlaubt, beim Quertragen einen Gürtel der Breite von gut 4 cm durchzuschieben. Was eine sehr bequeme Trageweise darstellt :super:

Wie gut, stramm und bündig das Messer - trotzdem gut behütet durch die Filzeinlage - in der Scheide sitzt, verdeutlicht noch einmal Bild 5. Bei den größeren Messern ist die Kydex übrigens generell mit Leder bezogen. Auch diese Arbeit wird im Hause Winkler erledigt. Von Daniel Winklers Frau.

Bilder 6-8 zeigen, was wir unter druckvollem Schneiden verstehen. Setzt man z.B. die Klinge leicht schräg an ein Holz, liegt der Daumen bequem direkt gegenüber auf der gebogenen Rampe. Die Kraft gelangt direkt an den Schnittpunkt. Wie Bild 8 zeigt, läßt sich vom Daumendruckpunkt zum Anschnitt eine senkrechte Linie ziehen. Sehr durchdacht :cool:

Was die Griffgröße anbetrifft, haben wir auch nochmal genau hingesehen. Es hilft bei einer großen Hand wohl eher weniger, wenn man anstatt zum Blue Ridge Hunter zum größeren Belt Knife greift. Denn die Größe kommt hier fast zu 100 % der Klinge zugute. Während der Griff nach Rheinleder beim Blue Ridge 20,8 - 10,6 = 10,2 cm groß ist, sind es beim Belt Knife 22,85 - 12 = 10,85 cm. Beim Hunting oder Field Knife kann man dagegen mit etwa 11,7 cm Griffgröße rechnen.

Zum Finish bleibt festzuhalten, daß wir nach mehreren Tagen robustem Umgang mit dem Messer gestern einen Topfschwamm (rauhe Seite) und etwas Spüli zu Hand genommen haben. Die quer zur Klinge entstandenen deutlichen Spuren waren anschließend komplett wieder verschwunden, das Caswell-Finish noch vorhanden.

Das häufige Ziehen aus der stramm eingestellten Kydex hat leichte Längsschlieren auf der Klinge im vorderen Bereich hinterlassen, die aber nicht durch bis auf das blanke Metall gehen. Das Finish stört uns bei diesem Messer übrigens nicht, da es für die Essenszubereitung für uns nicht in Frage kommt. Die Beschichtung macht es pflegeleicht und unauffällig. Sollte es mal um die Wurst gehen, greifen wir an den Gürtel in das Bifur und ziehen „Buffalo Tom“ :p

Wir haben kein anderes Fixed, bei dem wir vom Gesamtkonzept inkl. Tragekomfort, Funktion und Finish derart überzeugt sind :love-struck: …

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Grüße aus sunny Monte Gordo

Johnny & R’n‘R
 
Hallo Achim,

von neuem Stahl war nicht die Rede. Für Daniel Winkler allerdings wohl schon. Ich zitiere mich mal aus dem ersten Post oben:




Gruß R'n'R

Du bist Dir aber schon im Klaren darüber, dass die von mir erwähnten 100 Jahre kein Witz, sondern realistisch sind? :D Andererseits bin ich mir schon seit langem darüber im Klaren, dass die Amerikaner von Stählen nicht sonderlich viel Ahnung haben. Da drüben gibts nicht viel und vieles wird zudem auch noch von hier dahin exportiert.

Was den guten Ruf angeht - sicher ist das ein guter Allroundstahl, das finde ich auch. Aber es gibt eben auch eine Menge konkurrierender Produkte, die zu vergleichbaren oder nicht viel höheren Preisen bessere Leistungen bringen. Ich hab das Zeug seit vielen Jahren sehr preiswert im Portfolio und es liegt wie Blei. Schon merkwürdig.
 
Moin Achim,

bin mir vollkommen im Klaren. Schon seit langem :p

Daß die Amerikaner keine Ahnung von Stählen haben. Sowenig wie ich. Darum lese ich ja auch bei denen nach, die was davon verstehen (siehe oben).

Und zitiere die dann in meinen Reviews, damit die, die auch keine Ahnung haben, was lernen. Und benutze dann die Messer, die ich kaufe (alle) und probiere sie aus. Ob und wie sie schneiden, ob die Klinge hält, was die Experten versprechen. Wie das mit dem Schärfen so aussieht.

Wenn ich Spaß habe, berichte ich darüber. Beim Winkler WK II Blue Ridge Hunter hatte ich ‚ne Menge Spaß. Keine Ausbrüche. Nicht mal mimimimikro. Mächtig lange sehr scharf. Und leicht wieder ganz scharf. Und der ganze Rest. Steht ja oben. In meinem Bericht.

Stahldiskussionen vom Grundsatz her führe ich keine. Auch und schon gar nicht mit Dir. Wie käme ich dazu! Ich beschreibe lediglich, was ich erlebe und berichte über meine Recherchen.

Daß Amerikaner keine Ahnung von Stahl haben, habe ich auch schon festgestellt. Da ich auch englischsprachige Foren lese, fällt mir immer wieder auf, daß die dort epilleptisch werden, wenn ein „neuer“ Stahl auftaucht, den HIER jeder kennt. Und immer wieder die Frage, wo kann man den denn kaufen. Bei dictum z.B. …

Das ändert aber nix an der Tatsache, daß das Winkler, das ich hier rumliegen habe, für mich im Vergleich ein spitzenmäßiges Messer ist. Wenn Du sagst - ich lese mal zwischen den Zeilen - das Messer ist lediglich Durchschnitt, der Stahl iss’n Ladenhüter, kann man ohne großes Buhei besser machen, dann mag das ja sein.

Sag mal konkret Messermodell und Stahl, das das Winkler deutlich in den Schatten stellt. Inklusive allem Drumherum wie Scheide, Haptik, Handling etc. pp. Zu gleichem Preis. Kauf‘ ich!

Grüße aus dark Monte Gordo

R’n‘R
 
Last edited:
Boa noite Achim,

da bin ich nochmal. Du sagst:

„Ich hab das Zeug seit vielen Jahren sehr preiswert im Portfolio und es liegt wie Blei. Schon merkwürdig.“
Nicht merkwürdig. Lediglich eine Frage des Marketings :steirer:. Ich erinnere an den 2442-Schnippeltest:

„Naja, eigentlich ist es nur ein vorläufiges Resultat, denn nach gut 700 Schnitten rasiert das kleine Ding immer noch. Nicht mehr so, wie frisch abgezogen, aber immerhin. Ganz zufrieden ich bin.“

Das hat gewirkt. Alle wollten plötzlich 2442. Vorher hatte danach jahrelang kein Hahn gekräht.


Nun - einige gute Ansätze gibt es ja schon. Ich zitiere mal:

AW: Der Dschungel - Templer

Sehr, sehr geiles Messer! Und die Materialkombination ist wirklich klassisch klasse. Mein Neid ist Dir gewiss.


AW: welcher stahl für machete?

Nimm 51CrV4 oder 80CrV2, die kann man beide schön flexibel einstellen.



AW: optimierte Biegesteifigkeit größerer Klingen

Viel einfacher ist es aber, sich gleich einen Stahl zuzulegen, der in die Richtung der gewünschten Eigenschaften zielt. Und da halte ich 1.2842 bei kurzen Klingen die seitlichen Verformungen standhalten sollen für ziemlich suboptimal. Versuch es mal mit 1.2714 oder 1.2241 oder 1.2235 und Du wirst Dich wundern.


Zuversichtliche Grüße :)

R’n‘R
 
Liebe Outdoormesser-Gemeinde,

damit das interessante Thema nicht einschläft, konnten wir noch einige „Diskussionsteilnehmer“ gewinnen.

Lindenschmiede Peter Abel - Shop Messermacherbedarf:

„ … -für größere Jagd und Haumesser gut geeignet.
-Als Stahl für Schwertklingen ist der 1.2235 eine Empfehlung ….“


Messerzeug:

„1.2235 ist ein Werkzeugstahl mit rund 0,8% Kohlenstoff und einem kleinen Spritzer Chrom und Vanadium. Er ist etwas Härter und Schnitthaltiger als C75 und etwas robuster als 1.2842, 105W1 oder 1.3505. Ein Toller Stahl für Küchenmesser, aber auch für robuste Haumesser. Mein persönlicher Favorit für Outdoormesser die etwas mehr aushalten müssen aber trotzdem schneidfreudig sind. Der Stahl kann extrem scharf geschliffen werden, weist eine gute Schnitthaltigkeit und ist dabei leicht nachzuschärfen …..“


Nordisches Handwerk

Stahl 1.2235 (80 CrV2 ), auch bekannt als L2-Stahl
„ …. Dieser Stahl ist optimal für Klingen geeignet, die Schockbelastungen ausgesetzt sind (z.B. Haumesser) ….“


Schmiedeglut

DER Stahl für robuste Jagdmesser, Bushcraft, Outdoormesser
Sehr robust, aber dennoch sehr (!) Schnitthaltig auch bei Schockbelastungen (z.B. Holz hacken)
Farbe im Damast: grau
Härte von ca. 61 HRC
Relativ unkompliziert zu bearbeiten
Empfohlen für robuste Messer und scharfe Schwerter“

Sehenswert hierzu auch das Youtube-Video zum Schmiedeglut-Bruchtest 3,2 mm C100 vs. 1.2235 (HRC 59-60)

1.2235 bricht bei etwa 60 Grad. Bis dahin federt er in seine Ausgangsposition ohne Verzug zurück.

„Unsere Empfehlung: 1.2235 für dickere Klingen von 5-6 mm als brachiales Werkzeug“ (wird etwa bei 6.23 als Text eingeblendet)



Hier im Messerforum finden sich viele Empfehlungen für 1.2235 bzw. 80CrV2. Wir zitieren mal symbolisch diesen thread: Stahl für Haumesser/Kukri gesucht …

Antwort luftauge:


„Vor ca. 3 Jahren habe ich mir vier Haumessser/Macheten aus 1.2235 und 1.2003 gebastelt, gehärtet hatte Peter Abel sie damals auf ca. 56-57HRC. Ich habe die im Wechsel bei allen Gartenarbeiten in Gebrauch.

Die aus 1.2003 sind ca. 3mm, die aus 1.2235 sind ca. 2,3mm dick. Macht richtig Spaß damit zu arbeiten, Schäden durch Ausbrüche oder Beulen hatte ich damit noch nicht. 1.2003 und 1.2235 muss man allerdings schon mit Geduld suchen, die gibt es nicht überall in den dünnen Materialstärken zu kaufen. Meine sind aus ausgesonderten Sägeblättern aus einem Sägewerk.
Gruß Andreas“

Antwort Achim Wirtz:

„1.2235 hab ich in 1,5 und 4 mm zu Hauf am Lager. Der Stahl ist wirklich prima geeignet für solche Anwendungen. Wenn es noch unkaputtbarer sein sollte, kann man auch 51CrV4 nehmen.“


Schönes Wochenende :) ...

Johnny & R’n‘R
 
Boas,

zu dieser späten Stunde ein Dankeschön an alle Teilnehmer der Diskussionsrunde :p. Ein letzter Blick noch auf das Wesentliche - das Blue Ridge Hunter …

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"… schönes Messerchen, guter Macher." …..


Greetz R’n‘R
 
Moin liebe Taktiker,

da wir Euch bezüglich dieses schönen Messerchens aber auch wirklich garnix vorenthalten möchten, liefern wir noch die dezidierten Details zur Kydex und den Montage- und Tragemöglichkeiten in Text und Bild nach.

Zunächst mal der genaue Lieferumfang. Neben der eigentlichen Kydex kommt eine Kydexplatte, die in verschiedenen Abständen hinter die Kydex montiert werden kann. So kann das Messer schön wackelfrei an Gürteln verschiedener Stärke getragen werden. Es stehen zwei Sätze längerer Schrauben und ein Satz längerer Hülsen zur Verfügung. Dazu 3 Satz unterschiedlich dicke Unterlegscheiben. Da geht was.

Dann die Metallklammer, die vermittels einer Schraube/Hülse an der Kydexplatte befestigt werden kann. Sie wird zunächst auf die Platte aufgeclipt, dann festgeschraubt. Nun wird die Kydexplatte mit Klammer auf die Kydex geschraubt. Das Messer kann - bequem - quer am Gürtel getragen werden.

Innerhalb der Klammer gibt es eine Metallnase, die in eine Kerbe in der Kydexplatte greift, wenn die Kydex auf den Gürtel aufgeclipt ist. So kann zwar das Messer nebst Kydex auf den Gürtel aufgesetzt und abgenommen werden, aber es kann nicht herunterrutschen. Der abgebildete Gürtel ist 3,5 cm breit. Mein anderer 4 cm. Funktioniert bei beiden Gürteln locker.

Will man nicht clippen, sondern das Messer fest am Gürtel tragen, läßt man die Metallklammer weg und verschraubt unter Zuhilfenahme der Unterlegscheiben nur die Kydexplatte in gewünschtem Abstand. Längs oder quer. Auch dann gehen beide Gürtel gut durch.

Wir haben alles abgeschraubt und stecken das Messerchen mit der nackigen Kydex in Hosen- oder Jackentasche.

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Das Letzte

Klingler hatte ja angemerkt:

Du stehst immer auf "Größe S"

Fast immer :p!

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Das Kleine von MLL hat eine 6-mm-Klinge aus 1.2510 (O1 Toolsteel) und ist mit seinen 510 Gramm ein echtes Pfund. Kaputtgekriegt haben wir das auch noch nicht ;)


Grüße aus rainy Monte Gordo

Johnny & R’n‘R
 
Moin,

eine ideale Kombi für den kleinen Waldspaziergang sind die beiden "Daniels". Gut zu tragen decken sie zusammen das Notwendige ab. Boll für die feineren Arbeiten, Winkler für den Grobschnitt :p ...

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Aus sunny Monte Gordo

Johnny & R'n'R
 

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Wow...
Wenn Ausführlichkeit und Präzision einen Namen hat,dann wohl Rockn Roll:super:

Meine Frage zum Belt Knife!..also zum grösseren Winkler..
Kann man davon ausgehen das die Klingenlänge von 12 cm stimmt?

Ich frage deshalb weil ich gerade eine Daniel Winkler WK II Ranger Axt bekommen habe und bei dieser die Angaben überhaupt nicht stimmt.
Bei Rheinleder steht..

Daniel Winkler WK II Ranger Axt
Stahl: 80crv2
Griff: Ringelahorn
Kydexscheide mit Filz ausgelegt

Kopie des Zitats:
Neu, mit 6,4mm Materialstärke
eine sehr stabiele Axt , wie alle Winkler
Der Griff über die volle Länge
skelettiert. Die Länge beträgt 31,75 cm
Der Axtkopf , von der Schneidekante
bis zum Spikeende ist ca 16,5 cm

Genau bei der Länge scheiden sich die Geister um 3,25 cm.
Gemessene Gesamtlänge von mir sind 35 cm punktgenau.
Darf es so eine Differenz in der Angabe geben?
Es steht auch so auf Winklers Seite....die Zollangabe inn cm umgerechnet beträgt ! Zoll entspricht 2,54cm

Hier der übersetzte Text von Winklers Seite.

Diese Achsen wurden nach einem historischen Axt identifiziert strukturiert, wie die Zugehörigkeit zu einer Mitglied Rogers Rangers.
Im Frühjahr 2015 soll der WK II Ranger Achsen ein Überraschungsmoment in der Top-Ranger-Wettbewerb waren, wo die Teilnehmer hatte die Axt zu werfen.
Die vollständige, skelettiert tang Ranger Achsen sind aus 1/4 "80CrV2 Kohlenstoffstahl, die bedeutet, dass sie wesentlich leichter als die anderen Achsen im Winkler Messer II Sammlung sind.
Zwei Modelle stehen zur Verfügung. die Standard-Ranger Axt hat ein Glasbrecher als Teil der Angel. der Ranger Brechen Axe Tang hat einen integrierten Durchbrechen Werkzeug.
Der Axtkopf 6 1/2 "ist aus Schneide zu Spike. Die Gesamtlänge beträgt 12 1/2 ".
Erhältlich mit schwarzem Micarta, tan Micarta, Ahorn oder recyceltem Gummi Schuppen auf der unteren Hälfte und einem 550 Kabelaufwicklung am Oberteil des Griffs. Ranger Axe 450,00 $ Ranger Brechen Axe 475,00 $

Also..ich kann da hin und herrechnen und googeln die Länge verändert sich nicht...
Deshalb lieber Rockn Roll meine Frage auf das Belt Knife....

LG
Der Wildling

https://drive.google.com/file/d/0ByqeoYNdmKf_UnI1MWZUYmNQM2s/view?usp=sharing
https://drive.google.com/file/d/0ByqeoYNdmKf_UjFCdnRtVG10X3M/view?usp=sharing
https://drive.google.com/file/d/0ByqeoYNdmKf_clpNQWFYLTRDUjg/view?usp=sharing
 
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