PA Wasserkraft

Moin,

so, jetzt wird es auch Zeit für meinen Bericht solangs noch frisch ist. Erstmal herzlichen Dank an Wasserkraft für das Bereitstellen der Messer und natürlich an Uwe für die Organisation :super:

Messwerte, Profilaufnahmen etc. hat der Uwe glücklicherweise ja schon abgearbeitet. Ich werde mich deshalb auf meine Eindrücke der Verarbeitung und natürlich insbesondere bei der Benutzung konzentrieren.

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Die Messer erreichten mich in einem gut geschärften Zustand, von daher nur kurz aufs Leder und dann konnte es gleich losgehen. Zunächst zum...

Kochmesser in Olive

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Auf Anhieb für mich das interessanteste Messer des Pakets... zum einen, da ich allgemein ja eher für Kochmesser/Gyutos als Santokus bin, aber anderseits auch, da die wohl direkte Konkurrenz aus meiner Sicht (Herder) ein solches Messer in dem (geschätzten) Preisbereich nicht anbietet.

Griff aus Olive, 20cm (scharfe) lange und recht dünne Klinge aus 1.4034 mit 58 HRC.

Zuerst fällt das recht handliche Gewicht, die angenehme Handlage und das doch sehr bauchige Profil mit hochgezogener Spitze auf.

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Wie das Profil vermuten lässt, funktioniert das Messer sehr gut im Wiegeschnitt. Zwar habe ich auch die anderen Techniken ausprobiert und "irgendwie" geht es auch. Man merkt jedoch, dass sich das Messer im Wiegeschnitt mit Abstand am meisten zuhause fühlt. Das funktioniert allerdings dank der recht schneidfreudigen Geometrie (ein Laser ist es aber nicht... muss es aber ja auch nicht sein) recht gut muss ich sagen und macht durchaus Laune.

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Hier nochmal das Profil im Vergleich zu einem 210er Yo-Gyuto:

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Das Kochmesser war über die Woche über das mit Abstand meist genutzte Messer und wurde für diverse Aufgaben eingesetzt. Mit Knollensellerie sowie harmloserem Gemüse kam das Kochmesser gut klar. Food Release ist dabei nicht unbedingt die Stärke der Wasserkraftmesser. Bei Steckrüben beispielsweise (oder auch Kartoffeln) macht sich das ziemlich bemerkbar und sorgt dafür, dass das Wasserkraft Kochmesser hier schon ein wenig an seine Grenzen stößt, auch von der Größe her.

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Insgesamt hat es sich aber gut geschlagen. Der 1.4034 schlägt sich soweit ganz gut finde ich und zeigt sich gutmütig trotz teils recht harter Beanspruchung. Probleme mit Ausbrüchen gab es nicht, die Schneide hat sich nach den Steckrüben in einem sehr kleinen Bereich etwas umgelegt, konnte aber wieder schnell korrigiert werden. Die Standzeit ist ok soweit, zwar nichts besonderes aber ok.

Soweit so gut... wo der bisher positive Eindruck etwas einbricht ist allerdings die Griffverarbeitung. Ich hatte gehofft, dass hier ein Hersteller in dem Preissegment die Griffe etwas besser "im Griff" hat als Herder. Insbesondere die Olivenholzgriffe (liegen zwar gut in der Hand aber) zeigen hier deutliche Schwächen... Spalten an den Griffen, deutliche Asymmetrien, hervorstehende Nieten und v.a. eine hervorstehende Klinge und Erl. Ich lasse einfach mal Bilder sprechen:

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Etwas unschön auch derrecht scharfkantige Klingenrücken und Kehl. Nach dem Schneiden für die 5-6 Portionen Steckrübeneintopf waren schon deutliche Druckstellen und unangenehme Spuren an meiner Hand zu erkennen... :eek:


Kleines Santoku aus der Serie Pflaume in C75

Das Messer kam mit ordentlicher Patina und guter Schärfe bei mir an. In der Zeit hat sich die Patina nur wenig weiterentwickelt und zeigte eigentlich (außer direkt nach dem Abziehen) keine großartige Reaktivität mehr.

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Auch bei den Santokus ist das Profil relativ bauchig mit relativ hochgezogener Klinge ausgefallen, ein kleiner (fast) flacher Bereich befindet sich im hinteren Klingendrittel. Dadurch wird das Santoku ein wenig toleranter gegenüber anderen Schneidtechniken. Um wirklich gut im Druckschnitt, Zugschnitt oder Choppen zu funktionieren, sollte der Bauch etwas weniger ausgeprägt sein. Für einen ordentlichen Wiegeschnitt ist das Santoku IMHO etwas zu kurz. Ich denke hier könnte man noch etwas nachbessern (aber das ist auch irgendwie oft mein Problem mit Santokus).

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Auch der C75 zeigt sich recht pflegeleicht und tolerant. Die Schnitthaltigkeit ist natürlich ebenfalls nicht sehr hoch, man spürt im Vergleich mit etwas hochwertigeren und/oder höher gehärteten rostenden Stählen einen etwas schnelleren Abfall in der Schärfe, geht aber mehr als in Ordnung an sich. Auf die Schärfbarkeit gehe ich später nochmal ein.

Von der Verarbeitung her gefallen mit die Pflaumengriffe etwas besser als die aus Olive, allerdings gibt es auch hier ein paar Unregelmäßigkeiten, aber deutlich weniger...

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Die Geometrie ist angenehm dünn. Food Release ist ebenfalls keine Stärke, aber schneidfreudig ist die Klinge. In meinen Augen durchaus mit einem analogen Herder zu vergleichen. Von der weiblichen Seite des Haushalts wurde der Griff übrigens als schön empfunden, ich persönlich habe da keinen klaren Favoriten im Vergleich mit Herder.

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Das analoge kleine Santoku mit einem Griff aus Pflaume habe ich nur zu Ansichtszwecken aus der Packung genommen. Den intensiven Gebrauch habe ich mir zugunsten der anderen Messer gespart, da es mir wirklich sehr ähnlich zum C75-Santoku erschien. Hier einmal ein Vergleich im Kehlbild :

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Das Oliven-Santoku...

...wirkte, wie Uwe schon meinte, etwas stabiler ausgelegt (s.u.) als die anderen. Das Profil ist auf den ersten Blick ähnlich zu den anderen, die Spitze läuft jedoch etwas weniger fein aus.

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Das Wasserkraftlogo wurde hier wohl zweimal etwas versetzt reingelasert, das muss auch nicht unbedingt sein, insbesondere bei der Auswahl für einen Passaround wundert mich so etwas schon etwas... :rolleyes:
Kochmesser und C75 Santoku haben mir doch etwas besser gefallen. Das Santoku in Olive kam deshalb nur einmal kurz für die schnelle Zubereitung eines Fenchel-Orangen-Salats zum Einsatz. Zwischendurch habe ich für ein paar Schnitte auf das Kochmesser und das C75 Santoku gewechselt. Meiner Meinung nach schneiden sowohl das Kochmesser als auch das C75 Santoku schlicht besser.

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Auch hier Probleme mit der Griffverarbeitung...

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Fazit

Die Wasserkraftmesser haben mir durchaus gut gefallen, insbesondere das Kochmesser sogar sehr gut, aber auch das C75 Santoku mit dem Griff aus Pflaume. Vor dem Versand nach Österreich habe ich die benutzten Messer noch einmal schnell auf dem Imanishi Bester 4k geschärft mit anschließendem Leder und alle drei haben sehr schnell wieder eine ordentliche Schärfe angekommen, in der Hinsicht empfinde ich beide Stähle also als praktikabel.
Die Griffverarbeitung (insbesondere der Olivengriffe) ist ein wenig das Manko der Messer in meinen Augen, das kommt einem ja fast schon bekannt vor ;) ...auch hier würde ich wohl zu dem Vorgehen greifen und mir bevorzugt ein Exemplar aussuchen lassen, was möglichst keine oder geringe Spalten am Erl aufweist. Die anderen Verarbeitungsschwächen kann man IMHO größtenteils mit etwas Schleifpapier, Micromesh etc. einfach selbst korrigieren.
Das Kochmesser mit einem der Griffe aus Pflaume, ohne Spalten zwischen Klinge und Griff und dazu ein angemessener Preis und ich bin dabei ;) Bei den Santokus macht es die Konkurrenz etwas schwerer. Vielleicht ergibt sich da ja im Verlauf des PAs noch ein direkter Vergleich mit dem "Konkurrenzprodukt" ;)


Gruß, Gabriel
 
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Moin,

ja so richtig kann ich das auch nicht nachvollziehen, in Punkto QS kann man hier noch etwas nachbessern...


...aber... scheinen ja insgesamt nicht schlecht zu sein! und eine echt schöne Geometrie wenn man den "Rekalamtionssichern Stumpfschliff" an der Spitze ausdünnt.
Das Gyuto hat echt eine tolle Form! ...

Auf jeden Fall, mit dem Kochmesser hat die Arbeit nach kurzer Anpassung auf den Wiegeschnitt richtig Spaß gemacht! An der Wate die Messer etwas auszudünnen wäre kein großes Thema. Aber auch so sind sie schon gut Allroundtauglich wie ich finde.

Was ist eigentlich mit den Kanten an den Klingen? ich hatte ein Wasserkraft Santoku auf dem Solinger Scherenmarkt in der Hand und die Kanten davon waren so scharf das man damit Wurst schneiden konnte...Also das hat man in 10 Minuten selber behoben, aber das war mir direkt sehr unangenehm aufgefallen.

Ja ich hatte versucht, ein Bild davon zu machen aber die Nahaufnahmen wollte ich euch dann doch nicht antuen :eek: Nach der Steckrübeneintopfsession hatte ich schon ein paar gute Rillen in meinem Zeigefinger... die Kanten sind IMHO wirklich recht scharfkantig. Aber wie du schon sagst... ist eigentlich schnell behoben und deshalb aus meiner Sicht nicht wirklich dramatisch.

Ich finde auch... gute Messer prinzipiell, die durch etwas mehr Sorgfalt in der Griffverarbeitung und QS durchaus ein nicht nur konkurrenzfähiges Produkt zu Herder darstellen könnten, sondern wohl von mir auch den Vorzug bekommen würden im direkten Vergleich. So wäre wohl leider nur das Kochmesser aus der Auswahl aufgrund seines Alleinstellungsstatus' und des Profils etc. für mich perönlich interessant und beim Santoku würde ich wieder zu Herder greifen... jedenfalls in der Carbonvariante. Der 1.4034 in der Wärmebehandlung auf der anderen Seite hat mir recht gut gefallen und wäre für mich in der Preisklasse tatsächlich auch ein Kaufargument. Wobei ich ehrlich gesagt mit den "Günstigen" rostfreien (bin nun mal ein Carbon Fan :D ...) Herdern kaum Erfahrung hab, also schlecht einen Vergleich ziehen kann...

Ein wenig Bastelmessercharakter dürfen anständig schneidende Messer in der Preisklasse schon haben, aber eine gewisse Basis sollte gegeben sein (insb. keine großen Spalten).


Gruß, Gabriel
 
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Hallo zusammen,

mir gefallen die Messer leider überhaupt nicht.
Das ist gestanzter Solinger Standard mit schlecht verarbeiteten Holzgriffen.

Einziges Alleinstellungsmerkmal der Serie ist die Gyuto Klingenform, die bis dato aber nicht offiziell erworben werden kann. Schön geht auch bei dieser Variante anders.

Was mir hier mit ganz großem Abstand am besten gefällt ist die Bereitschaft von euch diese Messer ausführlich zu testen und wunderbar zu bebildern. Für die Vorstellung und das Passaround bedanke ich mich an dieser Stelle ganz außerordentlich.

Gruß, kup
 
Passaround Wasserkraft



Vielen Dank auch von meiner Seite für diese Testmöglichkeit. Ganz klar, Fertigung in einer alten Kotte, Handabzug, alter solinger Standardstahl, das spricht mich an. Danke also an Forumit suntravel für die Organisation und an Wasserkraft für die Spende!

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Diese vier Messer schlugen bei mir auf und als erstest muss die Frage geklärt werden, womit fängt man an? Meine Wahl viel auf das größere Oliven-Santoku. Los geht es. Wie erwartet klebt das Schnittgut an der Klinge, das ist mir aber auf einem großem Brett egal.

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Leider tat mir nach kurzer Nutzung schon die Haut weh. Warum? Die Kanten beim Kehl sind scharf, sehr scharf(im Pinchgrip unangenehm). Ein kurzer Vergleich mit den anderen Messern ergab, dass ich auf Anhieb den unangenehmsten Kehl der Testmesser erwischt habe. Natürlich ist sowas schnell und leicht zu beheben. Für mich, wenn es mein Messer wäre. Aber noch leichter und besser, wenn das in der Produktion passieren würde. Wenn ich schon beim Kritisieren bin, bringe ich mal das ganze Leid hinter mich.

Überstehender Stahl(oder geschrumpfter Griff):
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Lücken,

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die sich zusammendrücken lassen,

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und verschieden lange Hölzer:

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HMMM. Was mich am meisten stört, sind die Lücken, aus denen man Schnodder nicht raus kriegt. Die Messer sind relativ preiswert, vor allem im Vergleich, womit sonst hier im Forum hantiert wird. Da die Klingen ansonsten gut verarbeitet sind und sich gut schärfen lassen wären mir Verarbeitungsungenauigkeiten nicht so wichtig. Nur die Lücken, das mag ich gar nicht. Evtl. wäre es interessant, zum Schluss des PAs einen Vergleich zu ziehen, wie sehr das Griffholz gearbeitet hat.


Wir bleiben also zwiegespalten. Die Aufzählung der Mängel eben lässt die Tatsache etwas untergehen, dass das Schneiden Spaß macht.
Vor allem in einer Hinsicht hat sich dieser Passaround für mich gelohnt. Bei der Benutzung habe ich das Kochmesser neu zu lieben gelernt. Die führige Spitze beim Zwiebel schneiden vor allem. Im Endeffekt war das Kochmesser das Meistbenutzte aus diesem Quartett. Keiner meiner Vortester hat die Spitze dieses Messers erwähnt.

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Beim Anritzen der Zwiebel und beim Schleifen ist mir aufgefallen, dass die Spitze leicht abhaut. War das von Werk aus so, oder ist da ein Malheur passiert? DAS stufe ich als nicht so wichtig ein. die sonstige Verarbeitung der Klingen deutet darauf hin, falls die Spitze von Werk aus so war, dass es sich um einen Ausrutscher handelt.


Gerne würde ich den Bericht positiv enden lassen. Deswegen eine Aufzählung zum Schluss:
+ super Klingen(stahl)
+ gute Verarbeitung der Klingen
+ gut zu schärfen
+ sehr scharf zu kriegen
+ das Essen war sehr lecker :)

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Vielen Dank nochmal an Uwe für den Einsatz. Das Kochmesser werde ich mir kaufen. Wahrscheinlich sogar ein paar mehr, zum Verschenken.



alx
 
Erst mal vielen Dank an alle bisherigen und noch folgenden PA Teilnehmern für eure Mühe uns Interessierte diese Messer etwas näher aufzudröseln .Ich konnte aus jedem Beitrag gut Informationen für mich rausfiltern .
Schade ,das dieser Fred im Moment gerade ein wenig im Schatten der Dalman Messer steht ,denn das Kochmesser hätte wirklich das Zeug zum "Volks-Messer" ,wenn auch der tatsächliche Preis noch Spekulation ist .
Zum Bastel-Charakter ,da kann man vieles alleine machen .Unterschiedlich hohe Griffschalen kann man leicht wegschleifen .Den Spalt zwischen Holz und Klinge würde ich mit einer Mischung aus Holzleim (wasserfest)und Holzmehl (Schleifabfall) schließen und vorstehende Nieten bekommt man sicherlich vorsichtig am Bandschleifer plan .Nur beim überstehendem Erl wird es komplizierter ohne Spezialwerkzeug .
Könnte es sein ,das am Wipper-Kotten eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit herrscht ,die das Holz aufquellen lässt so das es erst nach der Griffmontage nach und nach wieder schrumpft beim Kunden ? Spätestens hier ist der Hersteller gefordert .
Trotzdem bleiben es noch spannende Messer an denen ich weiter interessiert bleibe .
Gruß Jens
 
Servus,

Passaround Wasserkraft Kochmesser + Santoku

erstmal vielen Dank an die Solinger Manufaktur „Wasserkraft“! Das sie Erstens die Messer zum Testen bereitstellen, sie dann noch zum Verlosen freigeben und den Mumm aufbringen, ihr vorerst gesamtes Portfolio von leidenschaftlichen Kochmesserfreaks in einem Rutsch begutachten zu lassen, dass Ringt mir Respekt ab.

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Natürlich möchte ich auch Uwe (suntravel) für seine Bemühungen recht herzlich danken, der ja die komplette Organisation übernommen hat! :super:

Da ich diesmal etwas weiter hinten gereiht bin und die ersten Tester schon reichliche Wort und Bildspenden abgegeben haben, werde ich meinen Bericht spartanischer als gewohnt gestalten.

Alle vier Messer kamen gut geschärft bei mir an, obwohl nicht ganz so ausgereizt wie ich das eigentlich von Gabriel gewohnt bin. :D Das einzige C-Stahlmesser hatte überraschend wenig Patina und ist bei mir dann regelrecht erblüht, über davon etwas später.

Ich kann durch die Bank den Vortestern eigentlich widerspruchsfrei beipflichten, viel neues oder anderes hab ich auch nicht zu vermelden . Alle vier Messer sind von den durchschnittlichen Messwerten hinter der Wate gar nicht übel, die beiden kleinen sogar sehr gut und werden nur vom flachen Schliff und den glatten Flanken ausgebremst.

Die beiden Oliven (großes Kochmesser und großes Santoku) sind eher robuster geschliffen, mit Werten um die 0,3mm hinter der Wate, die beiden kleinen Santoku’s sind da schon andere Kaliber und deutlich dünner und schneidfreudiger. Allen Messern ist der fast völlig flache Schliff, ein wirklicher „full flat grind“ mit einem ganz kurzen und kaum merkbaren konvexen Ausschliff zur Schneidkante gemein. Die drei rostträgen haben sich bei hartem und klingenhohem Schnittgut förmlich festgefressen. Ich bin mit jedem Messer in einem Kohlrabi festgesteckt. Noch am besten durch, ist das kleine C-Stahl-Santoku.

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Hier kommen Schliff und Klingenfinish negativ zum Tragen, zu glatt zu flach. Die Olivengriffe sind zu klein oder geschrumpft, das Griffgefühl ist nervend, ständig spürt man die scharfen Kanten, das ist nix. :mad:

Bei den kleinen Santoku’s hingegen ist alles rund. Das kleine C-Stahl-Santoku ist mir die Testtage ans Herz gewachsen, fast sympathisch will ich meinen. ;)

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Klein, sehr leicht ,sehr schnittig, sehr agil und wird sauscharf. Ich hab aus Neugier den Carbonstahl mit einem Honyama-Naturstein ( 6000-8000) abgezogen, die feine Schneide nimmt eine respekteinflößende Schärfe an. Der Stahl ist tüchtig reaktiv, bei Orangen hat man ihn gerochen, aber kaum geschmeckt, die Patina ist lebhaft geworden. Trotzdem hat mir dieses kleine Santoku am besten gefallen. Leider habe ich kein Herder-Santoku zum Vergleich, aber von der Schneidfreude her, braucht es sich hinter einem K5 sicher nicht zu verstecken. Das war’s aber schon mit Ähnlichkeiten zur K-Serie.

Um sinnvoll beurteilen zu können sind noch ein paar Punkte ausständig und wichtig die noch nicht geklärt sind:

°) Die endgültige Preisgestaltung!

°) Ist das Finish der Griffe die zu erwartende Regel, die Ausnahme oder wird das ein Glückspiel wie wir das von Herder kennen?

°) Vertrieb im Handel oder Onlineshop oder wie überhaupt?


Ich denke von diesen Informationen hängt es auch ab, ob man eine Kaufentscheidung trifft oder nicht, jetzt unabhängig von den hier getesteten Messern.

Ich sag mal so, wenn die Griffe spaltfrei und passgenauer montiert werden, die Preise für die kleinen bei ca. 40,- Euro und bei dem größeren Modellen bei ca.70,- Euro liegen, dann braucht man sich erstmal nicht nach japanischen alternativen im Einsteigersegment umsehen und Herder ist Aufgrund seiner Preispolitik weder Konkurrenz noch Alternative. Rücken die Messer preislich deutlich in Herder-Nähe, dann habe ich meine Zweifel ob sich diese Marke langfristig gegen die Konkurrenz durchsetzen kann. Der beste Platz wäre, sich zwischen Makeso und Herder zu positionieren, mit guter Qualität könnten von beiden Konkurrenten potentiellen Kunden abgeholt werden, Käuferstromanalyse wäre wohl das Wort der Wahl für Statistiker! :D. Es ist also eine Steigerung der Qualität mit einem scharf kalkulierten Endkundenpreis der Weg zum Erfolg.

So wie sich die vorliegenden Messer aktuell zeigen, sind sie eine gute Basis für geschickte Hände, ein paar kleine Nachbearbeitungen bei Griff und Kanten, dann passt das. Schöner wäre es, wenn man sich das aber sparen könnte. Da diese vier Messer nur eine Stichprobe darstellen und keinen seriösen Rückschluss auf den Rest der Produktion zulassen werden die ersten Kunden und deren Meinung wohl einen entscheidenden Einfluss auf den zukünftigen Erfolg dieser Messer nehmen, man darf also gespannt sein! Das kleine C-Stahl-Santoku würde ich kaufen, sofern der Preis von 40,- Euro bleibt.

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Die beiden kleinen Santoku’s sind mit 84gr fast überraschend leicht,
Das große Santoku ist mit 156gr fast doppelt so schwer, hat einen deutlich weiter vorne liegenden Schwerpunkt und wer’s gerne mit Schmackes hat, bekommt hier genau das richtige. Wie schon erwähnt, sind alle flach geschliffen, das große Santoku ist zur Schneide hin aber dann doch sichtbar konvexer ausgeschliffen als die anderen. Bei keinem Messer gibt es eine verzogene Klinge oder Fehler im Schliff der Flanken. Nur das große Kochmesser ist an der Spitze leicht nach rechts verbogen, ob das von Beginn an so war, hab ich jetzt nicht nachgelesen.

Das C-Stahl Santoku wie auch sein rostträger Zwilling baut schön schlank, der Klingenrücken misst an der stärksten Stelle nur 1,65mm

Leicht , dünn, flach und glatt ist halt nicht die günstigste Kombination, was die Gleitfähigkeit und Schnittgutfreisetzung bei hartem und großem Schnittgut betrifft. An diesen Faktoren kann selbst eine dünne Klinge scheitern, der geeignete Schliff öffnet den Schnitt. Hier hab ich das Gefühl, dass sich eine durchgeschnittene Frucht über dem Messer wieder schließt.

Das große Santoku hat knapp 2mm Rückenstärke und ist deutlich robuster. Das sieht man, dass spürt man, das hört man am Brett. Ich nehme aber an, die meisten interessiert das große Kochmesser!

Auch dieses ist eher der robusteren Fraktion zuzuordnen. Nagelgängig wie die besten Herder ist da nix. Die kleinen Santoku’s hingegen „buckeln“ stellenweise mit etwas Druck. Der Klingenrücken hat auch knapp 2mm Stärke, hinter der Wate wartet also etwas Substanz über die ganze Länge auf zukünftige Besitzer, was eine stabile Schneide wohl garantiert, dafür ist die Spitze schön fein ausgeschliffen. Bei beiden Oliven ist wie schon erwähnt das Grifffinish elend, dass muss ich leider sagen.

Fazit:

Ein wenig an der Qualitätsschraube gedreht, die Preisschraube schön knapp kalkuliert gehalten und die Wasserkraftmesser haben Potential.

Nachtrag:

Ich war vor dem Verpacken jetzt noch schnell Möhren holen und hab die beiden kleinen Santoku's mit meinem Tadafusa SAN verglichen:

Weder im Zug nach im Druckschnitt sehen die Wasserkraft-Santoku's hier Land, zu mühelos schneidet das Tadafusa! Das nur abschliessend als direkten Vergleich!

Hier sehe ich den deutlichen Vorteil vom Tadafusa in Schliff und Flankenoberfläche (Shinogi-Linie, sehr leicht nagelgängig und Hammerschlag-Finish)!

Gruß, güNef
 
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Moin güNef,

danke für das schöne Review :super:

Alle vier Messer kamen gut geschärft bei mir an, obwohl nicht ganz so ausgereizt wie ich das eigentlich von Gabriel gewohnt bin. :D

Nur als Ergänzung... wie vorher angekündigt alle nur mit Imanishi Bester 4k und entgratet dem Leder :eek:
Da wäre natürlich mehr rauszuholen gewesen, aber ich wollte den Stein nach längerer Abstinenz mal wieder testen ;)

Ansonsten kann ich dir nur beipflichten.


Gruß, Gabriel
 
Hallo,

ich hatte die Messer ja auch kurz hier und hab ein klein wenig getestet. Wurde leider nicht so ausgiebig wie geplant, aber die Wohnungsrenovierung (ver)braucht mich gerade.

Vielen Dank an Uwe für die Organisation des PAs und auch ein herzliches Dankeschön an die Firma Wasserkraft für das Überlassen der Messer :super: .

Im Grunde "brauche" ich ja nicht wirklich neue Kochmesser, aber ich denke, da muß ich keinem was dazu erzählen :hehe: .
Am liebsten nehme ich zuhause meine diversen Herder Kochmesser her, vorwiegend nicht rostfrei. Ein größeres Kochmesser fehlt mir hier noch in meinem Bestand, deshalb wäre das Olive auch einigermaßen interessant gewesen - trotz rostfrei.
Auch, weil man ja ab und zu der Bekanntschaft mal etwas Gutes tun will, was schneidige Messer angeht.

Als das Pakerl ankam habe ich gleich mal alle Messer der Reihe nach ausgepackt und die Santokus lagen mir irgendwie gar nicht, die hatten mir alle zu viel Rundung/Bauch. Wenn ich mich richtig erinnere, dann waren aber alle Messer mehr oder weniger nagelgehend, was mir im Grunde als erstes Indiz für einen guten Schnitt ausreicht. Also fand hier gleich von selbst eine natürliche Auslese statt und ich konzentrierte mich auf das große Kochmesser :steirer: .
Rein von den Bildern her fand ich den Griff ja nicht so prickelnd, aber in der Hand war die Form dann doch angenehmer als vermutet.

Aber die Verarbeitung...huiuiui...Ich hoffe, dass das nur bei den Arbeitsprototypen hier so der Fall ist mit den Griffstücken, Nieten, Spalten, Überständen. Gekauft wäre sowas leider inakzeptabel. Alle meine Herder (bis auf eines) sind absolut makellos und wurden mit entsprechend angefragten Kriterien bei Messerkontor bestellt (bis auf das eine vorhin genannte). Schön fände ich, wenn die Fa. Wasserkraft da noch ein wenig in die Verarbeitung investiert, dann hätte ich eine zukünftige Geschenkequelle mehr zur Verfügung :steirer:
 
Hi,

weiß eigentlich jemand, was aus dem Projekt geworden ist. Seit der Threaderöffnung sind jetzt beinahe drei Monate vergangen. Ich frage mich, ob die Messer, ggf. auch unter Berücksichtigung der Kritiken des PA, in Serie gehen werden.

Wenn die angesprochenen Mängel in Sachen Verarbeitung abgestellt werden, wäre es ja im Berich < 100€ eine echte Alternative.

Gruß
fabstar
 
An erster Stelle erstmal vielen Dank an suntravel für die Organisation und an Wasserkraft für die Messer.

Vorweg, Küchenmesser sind für mich eigentlich nur Werkzeug, meine Messerleidenschaft geht in eine andere Richtung, aus diesem Grund habe ich auch nur ein Petty und ein schmales Gyuto von Jürgen Schanz und ein paar Victorinox Gemüsemesser im Einsatz. Ich bin quasi der Otto-Normal-Küchenmesseruser.

Aber kommen wir nun zu den Wasserkraft Messern:

Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist vorsichtig ausgedrückt etwas rustikal. Bilder gibts davon zuhauf von meinen Vorschreibern. Die Spaltmaße und Überstände sind für mich ein klares No-Go. Selbst ein 5€ Ikea Messer hat besser angepasste Griffe. Bei dem Preis der Messer fallen die Griffe bestimmt aus irgendeiner CNC-Maschine, da muss sowas einfach nicht sein. Wirklich schade.

Klingenformen:
Ich habe bisher noch nie wirklich mit einem Santoku gearbeitet, von daher war es ein Umstellung und neue Erfahrung für mich. Bevorzugen tue ich trotzdem das Kochmesser, das ist für mich universeller einsetzbar.

Klingenstähle:
Da ich überhaupt kein Freund von rostenden Stählen bin habe ich mich hauptsächlich mit den drei rostfreien aus 1.4034 beschäftigt. Alle Messer rasierten bei der Ankunft problemlos Armhaare, ich habe hauptsächlich ein Messer genutzt, mit dem war eine Rasur der Armhaare nach einer Woche nicht mehr möglich, der minimale Schärfenverlust ist aber im Küchengebrauch nicht merkbar. Dennoch bleibe ich was die Standzeit betrifft wohl bei SB1 und Konsortien.

Griffe:
Die Griffe liegen soweit allesamt gut in der Hand, allerdings fehlt mir da eine gewisse Haptik, zu sehr sind die Überstände und hervorstehenden Nieten spürbar.

Fazit:
Unter Strich muss ich sagen dass bei der rustikalen Verarbeitung der Griffe leider viel Potential verschenkt wird. Die Messer Ansicht sind für den Preis durchaus empfehlenswert, allerdings besteht bei den Griffen großer Aufholbedarf.

Gruß
Patrick
 
Hallo zusammen,

wie zur Zeit leider zu oft kommt mein Bericht auf den letzten Drücker, wofür ich mich ersteinmal entschuldigen möchte.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Uwe für die Organisation und die tollen Bilder bedanken! :super:
Ebenfalls möchte ich mich bei Wasserkraft für die Bereitstellung und damit zur Möglichkeit des Passarounds bedanken!

Gruppenbild als die Messer bei mir angekommen sind:
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Nachdem bereits sehr viel geschrieben wurde und ich bei den meisten Themenbereichen eigentlich nichts wesentlich neues mehr beitragen kann, möchte ich meinen kurzen Review unter den Fokus meiner Motivation zur Teilnahme an dem Passaround stellen.
Die Fragen welche ich ab und an von Freunden und Verwandten gestellt bekomme sind folgende:
1.) Welches Küchenmesser kannst Du mir empfehlen? (Meistens werden klassische Kochmesserformen gesucht.)
2.) Kannst Du mal bei Gelegenheit meine Messer schleifen?

Zu 1.) Ich bin hier immer wieder mit Personen konfrontiert, welche ihre Messer rein als Küchenwerkzeuge verwenden. Da bleibt das Messer mal in der Soße des soeben zerteilten Schnittgutes bis zum nächsten Tag liegen und verschwindet dann nach kurzem abspülen (wenn es nicht aus dem Geschirrspüler kommt) und abtrocknen direkt in der Schublade....
OK, den ein oder anderem konnte ich schon soweit erziehen, dass er/sie sich einen Messerblock oder eine Magnetleiste zugelegt hat, aber das Grundproblem bleibt. Aus diesem Grund fallen hier für Empfehlungen aus meiner Sicht rostende Messer bereits raus, ausser - und deswegen fand ich das hier auch ganz interessant - die Person lässt sich bewusst auf rostende Messer ein, dann sollten diese aber nicht all zu teuer sein, damit der Verlust nicht so schwer wiegt, wenn doch mal etwas vergessen wurde. Alles in allem bin ich somit immer mal wieder auf der Suche nach einer Alternative zu den Klassikern, wie z.B. Windmühle und Burgvogel.

Zu 2.) Ich schleife gerne alle möglichen Messer, allerdings nerven mich die uralt Ikea-Messer mittlerweile so dermaßen, dass ich ein paar Kandidaten gerne mal ein Messer mit auf den Weg geben möchte, welche sie mit Freude benutzen und ich, wenn die Messer dann wieder komplett rundgelutscht bei mir ankommen, mit etwas weniger Aufwand im Bereich des Grundschliffes wieder auf eine vernünftige Schärfe bekomme. Bei guten Bekannten, deren Messer ich relativ regelmäßg (so ca. im Viermonats-Rythmus) immer wieder mal zum Schleifen bekomme, habe ich mich übrigens davon verabschiedet diese richtig scharf zu schleifen. Die Messer rasieren dann zwar immer noch problemlos, aber das letzte Quäntchen kitzel ich dann auch nicht mehr heraus, weil das den Pflasterverbrauch innerhalb dieser Familie sonst immer extrem ansteigen lässt.


Primär habe ich das Kochmesser getestet, da es von der Klingenform her aus meiner Sicht am besten zu den oben genannten Punkten passt.

Handlage (Handschuhgröße 11 aber eher schmale Hände):
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Bei der Verarbeitung der Griffe möchte ich mich meinem Vorredner anschliessen, ich glaube der Begriff rustikal fasst es ganz treffend zusammen, und insbesondere die Feststellung, dass hier viel Potenzial verschenkt wird, kann ich nur unterstreichen. Mich persönlich haben die überstehenden Materialien und "scharfen Kanten" (z.B. Kehl und Klingenrücken) bei dem Kochmesser etwas gestört, wenn man handwerklich begabt ist und Lust und Interesse am Messer hat, würden sich diese Mackel sehr leicht beheben lassen. Bei Empfehlungen an Freunde und Bekannte, würde ich dieses Thema aber auf alle Fälle zur Sprache bringen, da ich nicht glaube, dass viele Personen hier gesteigerten Wert darauf legen würden, an einem fertig gekauften Produkt nochmals selbst Hand anzulegen.

Unterschiedlich lange Griffschalen am Kochmesser:
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Scharfkantiger Kehl:
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Überstehendes Material an den Nieten und am Griffrücken:
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Hinsichtlich der Klingengeometrie ist mir nichts negativ aufgefallen, das Kochmesser ist ganz gut auf dem Brett gelaufen. Klar, das Kochmesser könnte noch ein wenig an Matrialstärke verlieren, das würde ihm wahrscheinlich ganz gut zu Gesicht stehen. Das Wasserkraft das umsetzen könnte, zeigt der Kehlvergleich zwischen Kochmesser und dem rostenden Santoku.

Kehlvergleich Kochmesser und rostendes Santoku:
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Bei der Schärfbarkeit kann ich leider nicht wirklich eine Aussage treffen, da die Messer in der kurzen Zeit wo Sie bei mir waren nicht soo viel benutzt werden konnten und somit auch nicht soo viel an Schärfe verloren hatten, als dass ich groß die Steine hervorgeholt hätte. Ich gehe aber davon aus, dass es sich hier auch um die Solinger Standardstähle handelt und somit sollte die Schärfbarkeit auch vernünftig sein sollte.

Kurz zusammengefasst, mich hat interessiert, ob die Wasserkraft Messer eine gute und ggf. auch günstige Alternative darstellen, welche ich empfehlen kann, bzw. welche ich auch vielleicht mal verschenken würde.

Mein Fazit: ja, ich würde das ein oder andere Messer verschenken und ja, ich würde die Messer mit ein paar Hinweisen auch empfehlen.
Ich würde aber vermutlich das Messer selbst aussuchen wollen und nicht "blind" bestellen, da mir der ein oder andere Verarbeitungsmangel nicht wirklich gefällt, trotzdem sind die Messer für mich in der erwarteten Preisklasse eine Alternative zu den anderen Herstellern.

Für mich selbst sind die Messer eher nix, das liegt aber primär daran, dass ich bereits einige ganz gute Kandidaten im Block stecken habe.

Vielen Dnak fürs lesen und liebe Grüße,
woka
 
Danke für die tollen Berichte hier.
vielleicht kann mir jemand hier helfen.sehr gern würde ich solch ein Wasserkraft Messer kaufen,nur wo?
die Website weint nicht zu gehen und ich finde nichts worüber man diese beziehen kann.wäre euch da für Hilfe dankbar .
 
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