Rock'n'Roll
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Boas,
gerade unter die Dusche, als der Postmann dreimal klingelte. Es waren die Shaptons. Von Dictum Germany auf den Weg geschickt, hatten sie in Begleitung einer Lage Micro-Mesh Monte Gordo erreicht. Wir sind erstmal ans Meer auf’n Espresso. Ruhe ist die erste …
Zurück im Roadhouse zunächst ausgepackt und die Packungsbeilage studiert - zur Vermeidung von Nebenwirkungen. Auf’s Brett mit den Gläsern, obligatorisches Fotoshooting und dann mal los. Wir haben uns das olle INOX aus Spanien vor 30 Jahren aus ‚ner Kiste gegrabbelt. Nicht daß wir uns erinnern könnten, es jemals geschärft zu haben. Kann man getrost drauf über die Pyrenäen reiten. Schneidet trotz größter Bemühungen in kein Papier mehr. Nix, nada!
Für die ersten Streiche gerade das richtige Gerät. Niemals zuvor haben wir irgendein Messer auf irgendeinem Stein geschärft. Wozu auch ! Nun aber - hochsensible Japaner sind an Bord und weitere auf der Anreise - soll es mal sein. Die wollen wir aber nicht gleich als erstes versauen.
Zuallererst haben wir uns ein gestern besorgtes spiegelglattes Stück Mamor zur Hand genommen, ein 400er Schleifpapier drumgelegt und die Shaptons einmal ganz vorsichtig damit überstrichen, dann leicht die Kanten „entschärft“. Dasselbe nochmal vorsichtig mit 1200er. Handstreichprobe und war gut so.
Dann den 500er (harte Bindung) 1 Minute gewässert und auf ein feuchtes Spültuch auf die Küchentresenkante gelegt. Glas nach unten . Ständer, oder wie das heißt, haben wir nicht mitbestellt. Funktioniert extraordinär! Dann unter konzentrierter Einhaltung des flachen Winkels, den wir als günstig ausgewählt hatten, auf das Messerchen eingewirkt. Nach einer Weile Sicht- und Handprobe.
Den 2000er (harte Bindung) 1 Minute gewässert - and the same procedure! Dann den 8000er (weiche Bindung). Extra für die sensiblen Japaner besorgt . Mal Papier rangeholt. Und? Nürburgring! Geht durch Papier wie heißer Draht durch gute Butter. Die Klinge gleich noch mit Micro-Mesh bissi aufgemotzt. Möhrenprobe. Na das knallt aufs Brett, daß es eine Freude ist. Man kann ja auch nicht (sofort) alles haben. Scharf allein ohne Geometrie iss halt nich. Macht auch nix. Wozu haben wir schließlich das Kamo
Am Ende bleibt zu sagen: Der Deal geht in Ordnung. Keine Ahnung, wie das mit anderen Steinen gegangen wäre. Ist auch wurscht. Mit diesen geht es jedenfalls ruckzuck und vom Allerfeinsten. Mehr hatten wir nicht gewollt …
Haben sie abschließend noch im Bad auf die Ablage gelegt für’n Foto. Nur so aus Jokus …
Die Shaptons ...
Aus der Jukebox die Stones: “The Under Assistant West Coast Promo Man (1965)” https://www.youtube.com/watch?v=dIfjozLGueU
Completely stoned
Johnny & Rock’n‘Roll
gerade unter die Dusche, als der Postmann dreimal klingelte. Es waren die Shaptons. Von Dictum Germany auf den Weg geschickt, hatten sie in Begleitung einer Lage Micro-Mesh Monte Gordo erreicht. Wir sind erstmal ans Meer auf’n Espresso. Ruhe ist die erste …
Zurück im Roadhouse zunächst ausgepackt und die Packungsbeilage studiert - zur Vermeidung von Nebenwirkungen. Auf’s Brett mit den Gläsern, obligatorisches Fotoshooting und dann mal los. Wir haben uns das olle INOX aus Spanien vor 30 Jahren aus ‚ner Kiste gegrabbelt. Nicht daß wir uns erinnern könnten, es jemals geschärft zu haben. Kann man getrost drauf über die Pyrenäen reiten. Schneidet trotz größter Bemühungen in kein Papier mehr. Nix, nada!
Für die ersten Streiche gerade das richtige Gerät. Niemals zuvor haben wir irgendein Messer auf irgendeinem Stein geschärft. Wozu auch ! Nun aber - hochsensible Japaner sind an Bord und weitere auf der Anreise - soll es mal sein. Die wollen wir aber nicht gleich als erstes versauen.
Zuallererst haben wir uns ein gestern besorgtes spiegelglattes Stück Mamor zur Hand genommen, ein 400er Schleifpapier drumgelegt und die Shaptons einmal ganz vorsichtig damit überstrichen, dann leicht die Kanten „entschärft“. Dasselbe nochmal vorsichtig mit 1200er. Handstreichprobe und war gut so.
Dann den 500er (harte Bindung) 1 Minute gewässert und auf ein feuchtes Spültuch auf die Küchentresenkante gelegt. Glas nach unten . Ständer, oder wie das heißt, haben wir nicht mitbestellt. Funktioniert extraordinär! Dann unter konzentrierter Einhaltung des flachen Winkels, den wir als günstig ausgewählt hatten, auf das Messerchen eingewirkt. Nach einer Weile Sicht- und Handprobe.
Den 2000er (harte Bindung) 1 Minute gewässert - and the same procedure! Dann den 8000er (weiche Bindung). Extra für die sensiblen Japaner besorgt . Mal Papier rangeholt. Und? Nürburgring! Geht durch Papier wie heißer Draht durch gute Butter. Die Klinge gleich noch mit Micro-Mesh bissi aufgemotzt. Möhrenprobe. Na das knallt aufs Brett, daß es eine Freude ist. Man kann ja auch nicht (sofort) alles haben. Scharf allein ohne Geometrie iss halt nich. Macht auch nix. Wozu haben wir schließlich das Kamo
Am Ende bleibt zu sagen: Der Deal geht in Ordnung. Keine Ahnung, wie das mit anderen Steinen gegangen wäre. Ist auch wurscht. Mit diesen geht es jedenfalls ruckzuck und vom Allerfeinsten. Mehr hatten wir nicht gewollt …
Haben sie abschließend noch im Bad auf die Ablage gelegt für’n Foto. Nur so aus Jokus …
Die Shaptons ...
Aus der Jukebox die Stones: “The Under Assistant West Coast Promo Man (1965)” https://www.youtube.com/watch?v=dIfjozLGueU
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