Diskussion: Review aus fünf Blickwinkeln: Konosuke Fujiyama Blue #2 Gyuto 210 mm

Karnstein

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Vorweg: wirklich schönes Review....mit all den Graphen und Tabellen legt ihr die Meßlatte für uns Otto-Normal-Review-Schreiber aber mächtig höher... ;)

Frage: Wirkt das nur aufgrund des Winkels des Photos so, oder ist Konosuke von der Geometrie her eher wie nen einseitig geschliffenes Messer gestaltet? Sieht auf dem Bild so aus als ob es nur auf einer Seite eine sehr ausgeprägte Sekundärfase hat...
 
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AW: Review aus fünf Blickwinkeln: Konosuke Fujiyama Blue #2 Gyuto 210 mm

Moin und danke für die Blumen :)

...Frage: Wirkt das nur aufgrund des Winkels des Photos so, oder ist Konosuke von der Geometrie her eher wie nen einseitig geschliffenes Messer gestaltet? Sieht auf dem Bild so aus als ob es nur auf einer Seite eine sehr ausgeprägte Sekundärfase hat...

Nein, das wirkt nur auf den Bildern so. Die Klinge hat beidseitig eine Sekundärphase bei ca. 2/3 der Höhe. Eigentlich der Punkt, der mich im ersten Moment als ich das Messer in der Hand hatte zweifeln ließ bzgl. der Performance. Im Gebrauch hat es sich für mich nicht als störend erwiesen.

Inwiefern die Sekundärphase (wenn man es so nennen mag) jetzt perfekt symmetrisch ist oder nicht kann ich leider nicht mehr nachprüfen... da muss ich an den nächsten "Reviewer" verweisen, der das Messer in Augenschein nimmt ;)
Von meinem eigenen Foto nach zu urteilen könnte ich eine leicht Asymmetrie erahnen, aber das kann durchaus täuschen auf dem Bild.

Gruß, Gabriel
 
Boas,

bezüglich der Geometrie des Konosuke gibt es für mich Ungereimtheiten. Während es ja um das „Konosuke Fujiyama Blue #2 Gyuto 210 mm“ geht, ist Schwatvogels Tabelle mit „White #1“ überschrieben.

Desweiteren ist in Gabriels Tabelle - nur als ein Beispiel - die Klingenstärke am Kehl sowohl am Rücken als auch auf etwa halber Höhe über 2 mm. In Schwatvogels Tabelle ist sie dort am Rücken 1,9 und auf der Hälfte 2,18 mm. Das erweckt bei mir zudem den Eindruck, als sei die Klinge leicht ballig, denn bei 1/3 und 2/3 ist sie in Schwatvogels Tabelle ebenfalls in der Mitte dicker als oben.

Wie sieht die Klinge tatsächlich aus?

Danke, R’n‘R
 
White #1 .. Das kommt davon, wenn man Tabellen am frühen Morgen abtippt. :mad:
Ich werde das ändern. Die Werte stimmen aber. Dass das Messer am Rücken schlanker ist als am unteren Rand der Tafel hat mich auch etwas gewundert, daher habe ich es extra von einem Freund gegenchecken lassen. Von "Balligkeit" zu sprechen, ist aber nicht ganz richtig - die Tafel ist etwas nach oben gekippt. Da ich dies aber auch beim besten Willen mit dem Auge nicht sehen konnte, habe ich es nicht als Makel gewertet.
 
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Moin,

bei der Messung nahe des Kehls kann man dieses "Phänomen" ja auch in meinem Diagramm ablesen. Die Abweichungen zwischen unseren Messungen führe ich auf vermutlich leicht abweichende Messpunkte zurück sowie auf die Messung von Hand mit dem Messschieber, dabei gibt es immer gewissen Standardabweichungen ;) Außerdem bitte bedenken, dass Schwatvogel auf halber Klingenhöhe misst und ich am Rücken und auf genau 20mm über der Schneide (unabhängig von der Klingenhöhe in dem Punkt).

...Von "Balligkeit" zu sprechen, ist aber nicht ganz richtig - die Tafel ist etwas nach oben gekippt...

So sieht es wohl aus. Aber wie auch Schwatvogel schon sagt... mit dem Auge ist das nicht sichtbar, ergo auch für mich kein relevanter Mängel.

Gruß, Gabriel
 
Danke für Eure Klarstellung. Soweit ich das sehe, haben japanische Kochmesser doch generell einen Flachschliff, während europäische eher konvex geschliffen sind (so meine Herder 1922). Deswegen war ich etwas verwundert.

Gruß R'n'R
 
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