G. Hammesfahr Taschenmessser

dirkde

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Heut auf dem Flohmarkt hab ich für ganz kleines Geld ein Taschenmesser von Gottlieb Hammesfahr erstanden.

War in einem ganz guten Zustand, ich hab nur die Backen etwas geschliffen, das Holz gewachst und etwas geölt.

Die Klingen waren nicht aus der Form geschliffen, nur auf der Klinge sind oberflächliche Schleifspuren vorhanden, die ich noch auspolieren werde. Auch das Holz ist noch völlig in Ordnung.

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Was mich gewundert hat, war die Tatsache, dass zumindest die grosse Klinge aus Carbonstahl ist ( was ich nach dem Zwiebeltest sicher weiss ;) ) Im Netz taucht Hammesfahr allerdings immer in Verbindung mit "NIROSTA" Auf. Weiss jemand da vielleicht was näheres?

Ach ja, auch schön wäre, wenn mir jemand bei der zeitlichen Einordnung helfen könnte. Ich tippe auf vor 1950, weiss aber nix genaues.
 
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Was mich gewundert hat, war die Tatsache, dass zumindest die grosse Klinge aus Carbonstahl ist ( was ich nach dem Zwiebeltest sicher weiss ;) ) Im Netz taucht Hammesfahr allerdings immer in Verbindung mit "NIROSTA" Auf. Weiss jemand da vielleicht was näheres?

Verstehe die Frage nicht ganz. Hammesfahr war gewzungen, nur Nirosta zu verwenden?
 
Das sicher nicht, ich wunderte mich nur, weil die Firma wohl massiv mit der Nutzung von NIROSTA- Stahl geworben hat. Siehe hier:

http://www.solingen-internet.de/si-hgw/hammesfahr.htm

Daher die Frage. Da wunderte es mich halt, das ich ein Carbonstahlmesser gefunden hatte.

Nach der Aufarbeitung hat es sich übrgens gezeigt, dass es ein wenig Klingenspiel hat, was aus der unterschiedlichen Dicke von Feder und Klinge resultiert. Ich müsste die Backen abnehmen, um dies zu ändern, das trau ich mir aber nicht zu (wenn das überhaupt möglich ist, sie scheinen angelötet oder - geschweisst zu sein), so dass es so bleiben wird.

Edit: nach einem Besuch bei einem Messermacher und -schleifer(ich war eh´ in der Gegend) hat sich das Problem mit dem Klingenspiel durch zarte Hammerschläge erledigt :hmpf: . Ich hab die Achse auf den Backen echt nicht gesehen. Nach dem Richten war sie dann zu sehen, konnte aber mit 400/600er Schleifpapier und der Politur mit ako- Hochglanzpoliturpaste wieder zum Verschwinden gebracht werden.
 
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