Victorinox wirklich so gut?

Über kurz oder lang wirst Du schon ein Messer finden, welches Dir gefällt. :)


Bis denne!
Frank
 
Nochmal zum Titel zu kommen ...

Ja ich finde die Vic's auch wirklich gut. Ich habe mir vor kurzem zum Spaß ein Vic Trailmaster gekauft... das ist seitdem mein EDC ... vorallem in der Ferialarbeit in einem Supermarkt jeden Tag in Benutzung. Wirkt nicht so aggressiv wie mein Manix2 :glgl:.

Du kannst die Dinger ruhig benutzen ohne Angst haben zu müssen, dass es kaputt geht. ;)
 
Da für mich der Messerbereich neu ist ist meine Definition von ner Großen Klinge bei etwa 11 - 12 cm. Recht große Klinge 12 - 13cm denke ich mal.

Moin,

von mir noch zwei Ergänzungen:

1. Victorinox-Klingen sind, auch nach Deinem Verständnis, nicht groß. Die 111er Modelle haben eine Klingenlänge von 8,5 cm, die 113er Modelle (Delemont-Serie, Ranger) haben circa 9,5 cm Klingen.

2. Das Workchamp wäre mir persönlich als Alltagsmesser viel zu unhandlich und schwer. Bei Deinen Anforderungen würde ich zum Trailmaster, evtl. mit der Schere als Ergänzung, zum Outrider greifen. Wenn so etwas wie Zange o.ä. wichtig ist, würde ich das Set um ein Swisstool ergänzen, was dann im Bedarfsfall mitkommt.
 
Danke Danke für die viele Hilfe von euch :)

Workchamp von Vic

und

Evolution von Wenger

Die Evolution-Reihe von Wenger hat auch ein paar schöne Messer...Dein Interesse kann ich gut nachvollziehen.
Falls Du doch gewichtsmäßig abspecken möchtest, noch als Ergänzung zu dem letzten Post von Nick: Wenn z.B. eine Schere gewünscht ist, gibt es auch die kleinen 54 mm Classic / 65 mm Delémont-Collection. Die wiegen so gut wie nichts, passen an den Schlüsselbund. So wäre eine Schere immer mit dabei, und das "große" Messer ginge dann eine Nummer kleiner.

Wie auch immer, das passende Messer wird Dich schon finden :)

Grüße

Greycap
 
Ein Aufteilen der Tools auf zwei Messer macht schon Sinn, wenn jemand lieber 2 Messer mit sich führen will statt einem.
Z. B. das große in der Tasche, das kleinere am Schlüsselbund...

Ob man dadurch eine Gewichtsreduzierung erreicht, würde ich eher verneinen.
Das nächste Problem ist, man hat häufig nur das eine dabei, wenn man eigentlich das andere benötigt...
Aber auf der anderen Seite, wie häufig kommt das wieder vor...

Wenn Du zum Aufteilen neigst und das hier häufig erwähnte Trailmaster (gr. Klinge, Holzsäge, Flaschenöffner-arretiert), dass ich auch sehr schätze, verwenden möchstest, kannst Du als Ergänzungsmesser das Mountaineer nehmen, dass dann noch die von Dir gewünschten Tools Feile und Schere hat.

Nimmst Du das Outrider (gr. Klinge, Schere, Säge, Flaschenöffner), benötigst Du eigentlich nur ein Cadet, wenn Dir die kleine Feile in dem Falle zusagt.

Oder eben nur das Workchamp, damit Du nur ein Messer mit Dir rum tragen brauchst...

Tja, wer die Wahl hat, ... ;)
 
Eigentlich ist ja nicht mehr viel hinzuzufügen, aber um dir die Entscheidung noch schwerer zu machen... :hmpf:
Ich bin auch ein großer Vic Freund und suche alle paar Jahre, oder Monate, nach dem perfekten Vic. Zurzeit habe ich am Schlüsselbund ein Signature (54 mm, Schere, Kuli, Feile,...) und in der Tasche ein Mechanic oder Deluxe Tinker bei der Arbeit (wegen der Zange und des Kreuzschlitz) und ein Forester (oder Cadet, oder Skipper, oder...) während der Freizeit.
Das Workchamp habe ich auch, ist aber doch schon sehr groß und schwer für die Hosentasche. Für die Urlaubsreise hat man damit aber alles dabei.

Viel Spaß bei der Auswahl!

PS: Weiß nicht, ob es dir schon klar geworden ist, Wenger gibt es nicht mehr unter diesem Namen, viele Modelle werden aber jetzt von Victorinox als Delémont Serie verkauft.
 
Ehm ja die Entscheidung fällt mir tatsächlich schwer :D

@Recruit
Weiß nicht, ob es dir schon klar geworden ist, Wenger gibt es nicht mehr unter diesem Namen, viele Modelle werden aber jetzt von Victorinox als Delémont Serie verkauft.

Doch das war mir klar nur nich das Vic das unter einem anderen Namen anbietet :) dank dir :=)

Ich find das Evolution s17 wirklich gut es hat so vom sehen im Inet eigentlich genau alles was ich haben möchte :)

Aber ich denke ich gucke einfach noch mal bei mir in der nähe nach einem Händler um mir die guten Stücke einfach mal in Natura anzusehen und in der Hand zu halten :)

Gruß der Javaanse
 
Ich find das Evolution s17 wirklich gut es hat so vom sehen im Inet eigentlich genau alles was ich haben möchte :)

Das S17 ist aber verhältnismäßig klein und nicht so robust, wie ein Workchamp, Trailmaster, Outrider......

Also einen Wald rodet man damit eher weniger. Auch sind wohl leider einige unpraktische Details von Wenger mit übernommen worden.
Mir fallen da die lasche Federspannung, die gezahnte Schere (wer will nicht Fingernägel mit Zick-Zack-Kante ? ) und der Hebel zum Lösen der Klinge ein (verdeckt andere Werkzeuge).
 
Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile.
Das besagte Evogrip S17, ist nicht perfekt in allen Bereichen bietet aber ein tolles Konzept für all diejenigen, denen ein normales 91mm SAK zu altbacken ist.
Ich will die Klingenarretierung nicht missen,diese macht beim gröberen Gebrauch, nicht Missbrauch durchaus Sinn.
An den Schieber gewöhnt man sich.

Die Schere hält Schnittgut dank Mikrozaehnen von selbst im Wirkungsbereich und schneidet auch geflochtene Angelschnuere, super.

Allerdings ist es wie mein Vorredner bereits erwähnte mit 85 mm Schalengroesse an der Grenze zu guter Nutzbarkeit.
Ich hab Handschuhgröße L\XL.
 
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Die Frage ist halt, wie häufig braucht man die diversen Tools eigentlich??

Ich z. B. habe ein Voyager als EDC und ein Swisstool immer in der Tasche am Mann.
Die meiste Zeit tut es aber eben das Voyager...

Wenn Javaanse das S17 ausreicht, ok.
Wenn Tools wie Schere, Feiel oder Säge nur ab und an zum Einsatz kommen, ist das S17 schon alleine deswegen eine top Wahl!!
Wenn er stattdessen noch ein Vic Sentinel, Alpineer ,Picknicker, Centurion oder Nomad (C) dazu holen möchte, weil er die große Klinge dann doch häufgier nutzen möchte, geht das ja auch jederzeit noch.

Also, ganz ehrlich, Javaanse, das S17 tut es vorerst mit Sicherheit schon.
Weitere Messer nach kaufen, weil Du gewisse Tools häufiger brauchst, kannst Du immer noch.
 
Das Workchamp wäre mir persönlich als Alltagsmesser viel zu unhandlich und schwer

Also ich hab Jahrelang ein WorkchampXL ständig als EDC geführt, ging im passenden Vic-Etui am Gürtel prima und geht heute gelegentlich auch noch.
 
Moinsen

Ich habe vor mir ein Schweizertasschenmesser zu besorgen und Frage mich jetzt allerdings ob die qualität wie sie im Internet beschrieben wird wirklich so gut ist oder ob es etwas besseres gibt. Vielleicht hat ja einer von euch schon Langerährige Erfahrungen mit diesen gemacht :)

Also ich bräuchte es für Allgemeine Dinge wie Brotschmieren, Obst aufschneiden halt Dinge wie sie im Alltag gang und gebe sind.

Es sollte Allerdings auch im Outdoorbereich einsetzbar sein also mal nen Ast oder ein Seil durchtrennen.

Also ich habe seit meiner Jugend immer ein Victorinox in meiner Tasche. Ich kann gar nicht mehr zählen wie oft ich mit der großen Klinge Briefe, Pakete, Kunststoffverpackungen und Kartons aufgeschnitten habe. Mit dem biegsamen Zahnstocher kam ich in jeden Zahnzwischenraum hinein. Mit der Pinzette konnte man noch die kleinsten Schräubchen fassen und so manchen Holzspreißel aus den Fingern entfernen. Der Flaschenöffner ersparte mir das Hantieren mit Feuerzeugen und Tischkanten. Und der Dosenöffner öffnete sogar Dosen, bei denen andere Öffner schlapp machten. Der Mini-Schraubendreher im Korkenzieher bekämpfte stets erfolgreich lockere Brillenbügel. Und mit der Schere waren Kabelbinder, Klebeband, dünne Schnüre, sowie eingerissene Fingernägel schnell vergessen. Der Dorn öffnete so manche Milchdose und half auch bei schmutzigen Fingernägeln wunderbar.

Zugegeben, im Outdoorbereich für Äste oder ein dickes Seil gibt es besseres. Und zum Brot schmieren ist die Klinge (6,5 cm) fast schon zu klein. Aber für die vielen Aufgaben wie sie im Alltag immer wieder vorkommen, ist es die beste und sinnvollste Investition.

Gruß
Gerhard
 
Also ich hab Jahrelang ein WorkchampXL ständig als EDC geführt, ging im passenden Vic-Etui am Gürtel prima und geht heute gelegentlich auch noch.

Stimmt. Ich hätte dazuschreiben sollen, dass ich meine Vics stets in der Hosentasche trage.
 
Yep, inner Tasche sind Vics mehr als 3 Lagen zuemlich fett. Bei Hosen mit Messertasche oder manchen Cargohosen geht es grade noch so.
 
Naja, in kurzen Hosen mit Oberschenkeltaschen, mit Cargohosen, ist auch die Mitnahme von mehr als 3-lagigen Vics ohne weiteres bequem möglich. V. a., wenn man eine Extra-Tasche für das Vic hat oder plant, eine hineinzunähen. Ich persönlich trage auf der Arbeit in meinen Arbeitshosen links ein LM Surge in einer kleinen Außentasche mit Klettverschluss. Geht ohne weiteres. Von daher dürfte auch ein Workchamp gehen.

In normalen Hosentaschen trage ich aber nur bis zu 3-lagige Vics. Camper und Pioneer, dicker nicht unbedingt. Bedingt geht noch ein Explorer, aber das wars dann schon wirklich. Mein Ranger wird die Hosentasche eher nicht sehen.
 
Wenn es wirklich ein Workchamp werden soll oder eines der 130mm Modelle, empfehle ich dir echt ein Gürteletui. In der Tasche wäre es mir zu unbequem. Ein Trailmaster oder Soldatenmesser 08 geht auch so. Bei den 91 mm Modellen liegt bei mir die Grenze bei 3-4 Lagen. Ein Huntsman (tolles Messer für Outdoor) geht ganz gut in der Tasche, mein SwissChamp nur im Gürteletui.

Gruß,

Andre
 
Ein Swisschamp hatte ich zu Schulzeiten in den 90ern ~6 Jahre in Messertaschen verschiedener Hosen am Oberschenkel dabei, ging immer prima.
 
Ist nur meine persönliche Meinung: Aber ich habe jedes SAK in einer Gürteltasche am Mann.

Nicht nur wegen dem Tragekomfort, sondern auch aus Gründen der Hygiene: Dieser MEsser verfusseln nicht so schnell, bleiben länger sauber!

Auch bitte Victorinox ja Gürteltasche zum jederzeitigen An- und Abstecken an, so hat man es auch mal wieder ruck zuck entfernt, wenn man es sich beispielsweise im Sessel bequem machen möchte!!!

In dieser Hnsicht bietet Victorinox auch super und durchdachte Artikel an!!!
 
Wer Bedenken wegen der Stabilität hat, kann auf youtube mal nach "taschenmesserbuch" suchen. Wenn die Messer bei der gezeigten Handhabung (u.a. batoning) nicht kaputtgehen, dann sollten sie auch alles andere aushalten.


Ookami
 
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und möchte gerne auch meine Erfahrung mit den Victorinox Taschenmessern einbringen. Eigentlich wurde schon fast alles gesagt. Die Victorinox Taschenmesser sind von hoher Qualität. Grundsätzlich kann man bei einem Victorinox Taschenmesser nichts falsch machen, aber eben nur grundsätzlich. Warum ? Weil nicht jedes Messer zu jedem passt. Oder besser gesagt nicht jedes Victorinox Messer kann von jedem bedient werden !!
Und so mancher kommt da schnell an seine Grenzen. Diese Erfahrung musste ich auch erst machen. Ich hatte bis vor kurzem das alte Bundeswehrtaschenmesser ( BW Stumpf ) fast 37 Jahre im Gebrauch und war damit recht zufrieden. Es war Robust und einfach zu bedienen, ein treuer Begleiter über viele Jahre. Jetzt sollte ein neues Victorinox Taschenmesser her mit ähnlichen Abmessungen und Eigenschaften wie das alte Bundeswehrtaschenmesser. Auf die Säge konnte ich verzichten, die habe ich in den 37 Jahren nie gebraucht. Aber auf Kapselheber, Dosenöffner, Ahle und Korkenzieher wollte ich nicht verzichten. Ich entschied mich für das Victorinox Nomad mit Linerlock. (111 mm )
Ein gutes, robustes und sauber verarbeitetes Messer. Für mich aber leider nicht zu gebrauchen. Der Linerlock macht mich fast wahnsinnig, ich breche mir bei fast jeder Benutzung den Daumen um das Messer wieder zu entriegeln. Meine Frau schafft das Entriegeln auch mit beiden Händen nicht. Meiner Meinung nach ist der Linerlock zu schwergängig. Das Messer wird in die Schublade wandern. Ich werde mich nach einem andern Messer umsehen müssen. Deshalb mein Vorschlag, bevor ihr ein Messer kauft, geht in ein Fachgeschäft, nehmt das Messer in die Hand und testet ob ihr auch problemlos damit umgehen könnt. Für mich kommt diese Erfahrung zu spät, aber man lernt ja bekanntlich nicht aus.

Gruß Klaus
 
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