Victorinox wirklich so gut?

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Infos und Tipps.
Da es ein Messer mit Feststellklinge ( ca. 111 mm ) sein soll und die kompakten Abmessungen wie das Victorinox Nomad haben soll, werde ich das Victorinox Picknicker wie von euch empfohlen in die engere Wahl mit einbeziehen. Hoffe, dass sich bei diesem Messer die Verriegelung leichter lösen lässt.
Die Rager-Serie ist sicherlich auch gut, aber für die Hosentasche vielleicht schon etwas zu groß.
Nochmals vielen Dank !

Gruß Klaus
 
Ich verstehe das nicht, dass das so schwer geht. Ich habe mehrere Messer dieser Art, auch welche mit Schieber, und das Einzige, was mich irritiert hat, zunächst jedenfalls, ist, dass der linerlock "falsch herum" betätigt werden muß.

Als Rechtshänger muß man den Daumen von links nach rechts drücken, wenn man das Messer so in die Hand nimmt, dass man auf die flache Seite schaut, Klingenschneide zeigt nach links.
Und der liner geht butterweich. Es wäre, wenn das nicht gut geht, ein Grund für eine Rückgabe/einen Tausch.
 
Vielleicht versucht er ja, den Liner "richtig herum" zu betätigen: Das stelle ich mir in der Tat schwierig vor. :D
Scherz beiseite. Eigentlich ist der Bewegungsablauf beim Nomad ein gänzlich anderer als sonst bei Linerlocks üblich. (Irgendwo gab es mal von Victorinox eine Zeichnung dazu)
Normalerweise zeigt die Schneide zum Benutzer, der Daumen der das Messer am Griff haltenden rechten Hand drückt den Liner aus dem Weg und die linke Hand bewegt die Klinge.
Beim Nomad zeigt die Schneide vom Benutzer weg, die linke Hand hält das Messer mit Daumen und Zeigefinger an der Achse, während die rechte Hand mit dem Daumen den Liner betätigt. Dabei wird die Klinge, die zwischen Daumen und Zeigefinger der linken Hand liegt, nach oben gedrückt. Ist angeblich sicherer als die "klassische" Methode.

PS: Bild gefunden
 
@Blackfox: Wirklich???

Entweder verstehe ich jetzt was nicht oder Du hast Dich geirrt.
Bei meinen Nomads (3 Stück) sind Liner/Klinge genauso angebracht wie bei den anderen Linerlock-Modellen (Soldatenmesser, Trailmaster, Hunter XT, ...)

Oder stehe ich mal wieder auf dem berühmten Schlauch...
 
Ist mir auch erst durch herberts posting wieder eingefallen. Da ich mein Nomad gerade nicht finde, hier ein SAKWiki-Bild vom Linerlock.
Bei einem "normalen" Linerlock wäre der Lock unten befestigt und würde beim Öffnen der Klinge nach oben federn. Zum Entriegeln drückst Du den Lock dann mit dem Daumen nach unten. Für Rechtshänder passt das.
Hier ist es umgekehrt: Oben angebracht, nach unten federnd. Zum Entriegeln der Klinge musst Du den Lock also nach oben ziehen. Das ist ein ziemlicher Krampf. Deshalb auch das Schaubild, wie Victorinox sich das gedacht hat.

"Oben" und "unten" bezieht sich natürlich auf das Bild. Im wirklichen Leben sind das linker und rechter Liner.
 
Ich stehe wohl mal wieder auf dem berühmten Schlauch und komme nicht runter.

Hier Bilder vom Nomad (rot) und Soldatenmesser 08 (grüne Schalen), unschwer zu erkennen...





Die Liner funktionieren doch gleich, beim Trailmaster/Soldatenmesser, Forester ist doch die Säge nur außen noch vor die Klinge gesetzt.
Der Aufbau und das Zusammenwirken von Klinge+Kapselheber/Dosenöffner ist doch überall gleich.
Von daher auch für die Funktion gleich.

Oder was verstehe ich da jetzt nicht? :confused:
 
Der Fehler liegt darin, ein Vic mit einem Vic zu vergleichen. Innerhalb der Vic-Linerlocks funktionieren die ja alle gleich.
Der Linerlock eines Vic ist aber im Gegensatz zum "gewohnten" Linerlock anderer Messer "verkehrt herum".

Hier mal zum Vergleich: http://s3.up.picr.de/5611746.jpg (Bild von http://www.messerforum.net/showthread.php?91886-Seekuh-mit-Linerlock)
Diesen Liner drückt man zum Öffnen wenn man das Messer "Schneide links" hält nach unten, beim Vic müsste man nach oben ziehen.
 
Jaa, jetzt habe ich es.

Ich hatte verstanden, der Liner vom Nomad würde im Vergleich zu anderen Linerlock-Modellen andersherum funktionieren, da kam ich nicht mit klar.

Weil Klaus7 sprach ja davon, zuerst den "BW-Stumpf" gehabt zu haben und war dann auf das Nomad gewechselt.
Ich hatte jetzt die Aussage von herbert auf die Allgemeinheit der Messerwelt missverstanden.

Ok, da gebe ich euch Recht, das stimmt.
Auf der anderen Seite, da ja hier Kapselheber und Klinge arretiert werden, ist dieser "andere" Liner hier nur schwer umsetzbar...

Und ich persönlich habe jetzt keine großen Probleme damit.
 
Moin,

ich wünsche schöne Feiertage gehabt zu haben. Selbst kann ich mich nicht beklagen :) , denn ich habe u.a. ein schönes Taschenmesser bekommen. Allerdings bin ich mir über die Verarbeitungsqualität nicht ganz schlüssig und so bin ich in diesem Forum gelandet.

Nachdem ich jetzt weiß, dass ich ein grenzwertig EDC-geeignetes SAK mein eigen nenne komme ich zur Frage. Ist es normal, dass die Platinen nicht durchgängig poliert glänzen, sondern fleckig erscheinen? Im Post #48 von Rorrepieler kann man das auch sehen, nur weiß ich ja nicht, ob dieses bereits ältere Messer mit Gebrauchsspuren sind. Ein Vergleich mit meinem alten Elinox scheidet daher auch aus, da sind noch ganz andere Spuren drauf.

Da ich das Messer jetzt noch tauschen könnte, wäre ich für Hinweise dankbar "ob das so original ist"
 
Die Platinen sind generell nicht poliert.
Das ist schon richtig.

Die beiden Messer auf dem Bild sind jeweils neu und wurden noch nie gebraucht.
Aber auch bei den anderen ist das so.

Da macht ein Umtausch wenig Sinn, denn die Platinen sind bei allen Messer so.
Die werden gestanzt und haben entsprechend diese Spuren.
 
Ich glaube in dem Victorinox-Laden, in Düsseldorf auf der KÖ, kann man sich ein Taschenmesser selber bauen.
Ich meine mich zun erinnern, dass die da eine kleine Werkbank stehen hatten, mit allem Taschenmesserzubehör (Korkenzieher, Dosenöffner, versch. Schalen...) und man sich die Taschenmesser selber bestücken UND zusammenbauen kann?!

Kann das jm. bestätigen? :confused:

Wäre auch eine alternative für die, die nur bestimmte Werkzeuge haben wollen...:super:
 
Ja, die Möglichkeit dort ein Victorinox selbst zusammenbauen zu können besteht. Allerdings nur so, dass dabei ein Vic Spartan rauskommt, das man im Anschluss noch gravieren lassen kann.
Frei Werkzeuge zusammenstellen ist also nicht möglich.
 
Stimmt, man kann da nur ein Spartan zusammenbauen.

Jedoch gibt es danach auch die Möglichkeit, sich spezielle Schalen wie die "COLOGNE"-Schalen auf diese zu ziehen.
 
Hi,
ok, der Liner vom Nomad läuft "anders herum". :)
Aber als Vic. Nutzer.... So what. :)
Ich selber "schleppe" in der Arbeit ein Camper in meiner Hosentasche mit mir rum.
Auserhalb der Arbeit habe ich immer ein Nomad am Gürtel.
Und an "Krawattentagen" ist immer ein Classic in schwarz dabei.
Vicfan
 
Die Platinen sind generell nicht poliert.
Das ist schon richtig.

Die beiden Messer auf dem Bild sind jeweils neu und wurden noch nie gebraucht.
Aber auch bei den anderen ist das so.

Da macht ein Umtausch wenig Sinn, denn die Platinen sind bei allen Messer so.
Die werden gestanzt und haben entsprechend diese Spuren.

Vielen Dank für die Info!

Dann kann ich jetzt anfangen, mich an das Messer zu gewöhnen:). Im Gegensatz zu meinem Elinox ist es nämlich kein "Handschmeichler", da die Schalen ringsum um einen Millimeterbruchteil überstehen und so einen kleinen Grat bilden, den man in der Hand spürt. Beim Elinox ist der Übergang bündig. Dafür hat das Huntsman auch viel mehr Spiel..... äh, natürlich Werkzeuge :D.

Betr.: Messerbau in D-dorf: Sich auf der KÖ COLOGNE Schalen aufzuziehen ist in der Tat sehr speziell...:teuflisch
 
Ok, dass Du akommst, war mir nicht bekannt, dann sind die Köln-Schalen wirklich nicht geeignet... :D

Aber der Flagshipstore auf der Kö hat entsprechende Schalen auch von D´dorf.
Vllt sind die ja was für Dich
 
Ach, weil oben nur der Flagshipstore in Düdo von HaGeR erwähnt wurde.
Sorry, hatte ich überlesen... :hmpf:

In Köln, in der Nähe vom Dom, gibt es auch einen Vic-Laden.
In beiden kann man sich nur ein Spartan selbst zusammenbauen.
Die Schalen kann man sich dann aussuchen: Entweder die "Normalen" oder eben die Souvenir-Schalen der jeweiligen Stadt.
 
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