MF Lampentester: Nitecore TM 26 Quadray

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Wir haben von Frank Wöhler (KTL-Store) die brandneue Nitecore TM 26 Quadray zum Testen bekommen. Vielen Dank dafür!!

Die TM 26 ist eine Lampe mit 4x Cree XML U2 LEDs. Sie bringt laut Herstellerangabe maximal 3500 Lumen und hat ein integriertes Ladegerät. Weiteres Highlight ist das OLED Multifunktionsdisplay, das diverse Infos wie Helligkeitsstufe, errechnete Leuchtdauer, Gehäusetemperatur und Batteriespannung darstellen kann.

DSC_3845.JPG


Den Testbericht der MF Lampentester zur TM 26 gibt es hier.

Diskussionen zur Lampe bitte in diesem Thread.

Liebe Grüße,
Stephan
 
Hallo,

mal ganz abgesehen von den technischen Raffinessen und dem Licht was offensichtlich vorne rauskommt, fragt man sich bei der Lampe doch wirklich, was ist das? Ein Brikett, eine abgebrochene Mondrakete in quadratisch, praktisch, gut (hoffentlich werden die Triebwerke bald abgesprengt) oder eine Einbauleuchte "für zwischen die Pflastersteine". Neue Formensprache oder form follows function?
Schlagt mich tot, aber das Teil könnte in dem eingebauten Mäusekino Filme zeigen, dann würd ich es mir immer noch nicht kaufen, da werde ich ja ausgelacht, wenn ich damit ankomme.

physeter, das ist nichts gegen dich und deine klasse review-Arbeit, die du geleistet hast. Ich will hier auch keineswegs unkonstruktiv sein, sondern einfach mal was schreiben, nachdem diese Lampe nun schon seit fast 12 Stunden zur Diskussion steht.

yaammoo
 
physeter, das ist nichts gegen dich

:D Da bin ich aber beruhigt!

Nein, glaub mir, ich weiß genau, was du meinst, das ging mir bei den ersten Bildern auch so. Aber jetzt, wo ich das Teil in den Händen halte, ist das gleich ganz was anderes. Ich finde sie richtig geil!
Geht übrigens auch meiner Freundin so. Als ich ihr auf Bildern gezeigt hab, was ich da zum Testen bekomme, hörte ich nur "Iiihhh, sieht die sch**** aus". Jetzt wo sie hier ist, möchte sie sie am liebsten behalten.

Liebe Grüße,
Stephan
 
das Design polarisiert etwas :)

ob das nun gut oder schlecht ist muss jeder selber wissen. Immerhin nicht so extrem unkonentionel wie die Klarus RS80

Immerhin scheint Nitecore diesmal die Hausaufgaben gemacht zuhaben, alles ist gut überlegt implementiert.
 
Servus,

was mich mehr interessiert als das Design, ist die Frage wie robust diese Art von Lampe ist? Knapp einen halben Kilo schwer, vollgepackt mit innovativer Technik, wenn einem das Trumm aus der Hand rutscht und auf hartem Untergrund aufschlägt, sind ein paar Kratzer oder abgeschlagene Stellen wohl das geringere Übel. Werden die elektronischen Bauteile einen satten rums überstehen? Das Motto einiger Puristen: "das beste Bauteil ist das nicht vorhandene, dann kann auch nichts kaputt gehen" kann ja bei solchen Lampen nicht mehr angewendet werden, oder?:D

Gruß, güNef
 
Hallo,

ich denke am meisten werden bei einem Sturz aufgrund des hohen Gewichts die mechanischen Elemente belastet.
Das bischen mehr an Elektronik im Vergleich zu einer standard Lampe dürfte nicht ins Gewicht fallen (das Display scheint ja ganz gut geschützt zu sein).

Beim Zerlegen ist mir aufgefallen, dass die Gewinde recht fein sind. Ein etwas gröberes Trapezgewinde hätte zwar mehr Stabilität gebracht, allerdings auch wieder mehr Baulänge gefordert.


Gruß
Driver
 
habe gestern das eigentliche Review dieser Lampe um ein paar Infos ergänzt....unter anderem mit dieser Erkenntnis:

und nun noch mal richtig gemeckert:
ich weiß momentan nicht, ob man der Lampe eine Unterspannungsabschaltung/Tiefentladeschutz unterstellt....
ich freute mich aber, dass die Lampe gegen Ende der Laufzeit immer dunkler wurde und das Display ziemlich konstant 3,03V anzeigte, dachte also, sie regelt den Strom so, dass die Spannung nicht unter 3Volt sinkt....Nachdem das aber sehr lange so blieb, entnahm ich die Akkus und habe diese nachgemessen, siehe da: 2,4 Volt!!!????
An meinem Labornetzteil hat sich dann bestätigt:
Das Display. bzw. dessen Spannungsmessung ist recht genau, über 3 Volt....geringere Spannungen mag es aber nicht anzeigen, im Standby hab ich, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, mal 3,00V abgelesen, ansonsten waren die geringste angezeigte Spannung immer sehr beharrlich 3,03V, auch wenn die tatsächliche Spannung weit unter 3Volt lag, ob das nun ein "Bug" ist, oder eine "Schönmessung" kann ich nicht sagen, aber sehr bedenklich ist es doch, wenn man Kunden ihre LiIon Akkus bis auf unter 2,5V entladen lässt und sie gleichzeitig im Glauben lässt, alles wäre gut....




viele Grüße,
Jens
 
aber sehr bedenklich ist es doch, wenn man Kunden ihre LiIon Akkus bis auf unter 2,5V entladen lässt und sie gleichzeitig im Glauben lässt, alles wäre gut....

Jens, das ist bedenklich, sehr sogar. Mich interessiert, was der Hersteller oder KTL dazu sagen. Unter 2,5V werden alle mir bekannten 18650er LiIon-Akkus geschädigt.

Danke für diese Entdeckung.

Andy
 
Sollte sich dies auch an anderen Exemplaren bestätigen,dann kann es bei solch einem erheblichen Mangel nur eine Rückrufaktion geben.Ansonsten sind sie untendurch.
 
Ich habs eben auch mal ausprobiert.
Anzeige blieb ebenfalls irgendwann bei 3,03V stehen. Lampe hatte deutlich zurück geregelt und die blaue LED am Taster blinkte hektisch.
Akkus waren dann kurze Zeit später bei ca. 2,7V.

Vielleicht steckt auch eine gewisse Intention dahinter? Akku "leer" -> Lampe regelt runter, blaue LED blinkt dauerhaft. Also klares Signal für den User: Akku laden/wechseln
Alles was danach kommt ist vielleicht ein Feature für Notfälle... würde auch zur Notfunktion passen (Zitat:"Notfunktion mit 1 bis 3 x 18650 oder 2 - 6 x CR123A").
Aber selbst wenn dem so sei, könnte man die Restspannung doch weiterhin genau anzeigen :confused:

Ein Statement seitens des Herstellers dazu wäre schon interessant.

Gruß
Driver
 
Last edited:
Also ich denke auch, eine Abschaltung bei zu geringer Spannung, also beispielsweise bei 2,7V ist Pflicht. Als Notfunktion könnte sich die Lampe erneut einschalten lassen, zB. für eine Minute oder halt wieder bis zu einer bestimmten Spannung....

Ich habe auch nochmal darüber nachgedacht: Vor 40 Jahren, als Spannungsmesser noch Zeiger hatten, hätte ich gesagt: da klemmt der halt an der Stelle oder was auch immer....
Aber ein digitales Messgerät, falsch gehen kann das natürlich auch, aber kann es einfach "ausversehen" bei einem bestimmten Wert "hängen bleiben", während es sonst sehr genau geht???

Aber selbst wenn dieser "Bug" "ausversehen" entstand, bei einer Lampe dieser Preisklasse sollte eine anständige Qualitätskontrolle solch einen Fehler ans Tageslicht bringen und dieser vor Auslieferung an die Kunden behoben werden, meiner Meinung nach....

schöne Woche,
Jens
 
Hallo zusammen.

Vielen Dank für den Hinweis. Nach Rücksprache mit dem NiteCore stellt sich der Sachverhalt wie folgt dar:

1. Der verbaute Detektor hat einen Referenzwert von 3 V. Bedeutet: Spannungen unter 3 V werden nicht angezeigt!
2. Bei weiterer Nutzung der Lampe wird der Tiefentladungsschutz der Akkus ansprechen, bei 2,4 v bis 2,5 V.
3. Das eingebaute Ladegerät ist in der Lage die Akkus in diesem Zustand zu Laden. Ein Anzeige im Display erfolgt aber erst nach überschreiten von 3 V!

Das von euch beschriebene Verhalten ist kein Bug sondern, aufgrund der verbauten Komponenten, folgerichtiges Verhalten.
 
das ist schon etwas schade. Einerseits werden die Akkus schonungslos in die Schutzschaltung getrieben (hoffentlich haben sie auch eine), andererseits ist die Spannungsanzeige nur bedingt sinvoll, wenn leere Akkus gar nicht zuverlässig dargestellt werden können. Wenn man bedenkt das inzwischen einige Akkutypen bis 2,5V entladen werden dürfen, macht es die Sache nicht besser.
 
Das von euch beschriebene Verhalten ist kein Bug sondern....
...ein Feature :steirer:

Kommt mir schon auch etwas komisch vor, dass der Schutz vor Tiefentladung ganz einfach von den verwendeten Akkus abhängt bzw. diesen überlassen wird. Dann kann man sich so ein Display auch wirklich sparen.
 
Danke KTL Store für die Info!

Und vorab, du/sie/euch trifft ja keine Schuld, Ihr könnt ja nichts dafür....trotzdem eine kleine Episode:

Ich kaufte mir letztens ein neues Auto.
Als ich vorige Woche einige Berge hinab fuhr, versagten plötzlich meine Bremsen.
Ich habe die letzten Kurven gerade noch so geschafft und Schlimmes verhindern können.
Danach, in der Werkstatt sagte man mir:
Die Legierung, aus denen die Bremsbeläge gefertigt sind, arbeiten nur bis ca. 350°C zuverlässig.
Wird diese Temperatur durch stärkeres oder mehrmaliges Bremsen überschritten, können diese nicht mehr funktionieren.
Dies, so sagte man mir, sei übrigens kein Fehler oder ein Grund zur Reklamation, sondern, aufgrund der verwendeten Materialien, folgerichtiges Verhalten.

für alle die jetzt noch um meine Gesundheit bangen: Das war ein Scherz!

Aber wenn es hier in DE demnächst chinesische Autos zu kaufen gibt, könnte das wahr werden!!!??

Jens
 
nochmal ich: wer auch immer die "Testlampe" momentan hat, könnte das mit der Abschaltung bei 2,4-2,5V ja mal testen! Wenn keiner will, dann schickt das Teil nochmal zu mir, ich opfere gern mal einige Akkus und quäl die mal in diesen Bereich um das zu bestätigen.

Jens
 
Die Legierung, aus denen die Bremsbeläge gefertigt sind, arbeiten nur bis ca. 350°C zuverlässig.
Wird diese Temperatur durch stärkeres oder mehrmaliges Bremsen überschritten, können diese nicht mehr funktionieren.
Das Verhalten ist durchaus korrekt, und hat nichts mit Bug oder Feature zu tun. Wenn Du die Bremsen heißbremst, dann "verglasen" die Bremsbeläge durch die hohen Temperaturen. Das ist das was die Werkstatt beschrieben hast.

Wie es dazu kommt kann mehrere Ursachen haben. Generell sollte man in den Bergen, bergab mit einem relativ kleinen Gang fahren, und nicht die ganze Zeit auf der Bremse stehen. Wenn die Bremen dann heiß sind, ist mit Bremsen vorbei. Das ist aber nicht nur bei einem Tata, sondern auch bei BMW, Porsche oder anderen (Luxus) Autos so.

dann schickt das Teil nochmal zu mir, ich opfere gern mal einige Akkus und quäl die mal in diesen Bereich um das zu bestätigen.
Wenn Du die Tm26 nochmals möchtest, die ist gerade bei mir in "Wartestellung"! Ich kann Sie Dir schicken.
 
Also folgerichtiges Verhalten ist, wenn ein Bauteil so funktioniert wie es soll, unabhängig davon, ob es für den Zweck überhaupt geeignet ist.
Sehe ich auch so.

Allerdings mag das für das Bauteil gelten, nicht aber für das übergeordnete Ganze (die Lampe, die ja jetzt ein Display hat, welches Spannungen nur sehr eingeschränkt anzuzeigen weiß, und im (besonders) kritischen Bereich unter 3V eben garnicht).

Das ist schon ein sehr merkwürdiges Geschwurbel von Nitecore, welches Sie, Hr. Wöhler, hier kommunizieren (müssen).

Und wenn schon bekannt, dann gehört das im Vorfeld kommuniziert. "so und so funktioniert das, bitte beachten Sie das..." Mehr sag ich da jetzt nicht dazu.

Man beachte darüberhinaus bitte auch die Erwartungshaltung des Konsumenten. Volt-Anzeige sollte bitteschön so ziemlich genau funktionieren. Messfehler würden sicher toleriert. Fehlfunktion aber niemals. Das ist marketingtechnisches Glatteis.

Überdies gibt es ja noch Produkthaftungsgesetze, in den U.S.A. nicht ganz so unkleinlich gehandhabt wie in Europa (Stichwort: "die Mikrowelle ist zum Trocknen von Haustieren nicht geeignet"), und ob Nitecore da wirklich Akkus kaufen will, bezweifle ich.

@ichoderso: Jens, ich bin sicher, Hr. Wöhler meint jetzt nicht eine Schutzabschaltung der Lampe bei 2,4 oder 2,5V sondern eine Schutzabschaltung der Akkus, soferne man geschützte Akkus verwendet und diese eben bei 2,4 oder 2,5V abschalten. Ungeschützte Akkus werden bis zum Exitus entladen, das lese ich hier heraus. Wenn Du nochmal testen willst, begrüße ich das sehr.

Andreas
 
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