SAX richtig rekonstruieren?

Blankschleifen ist die narrensichere Methode, erforderlich ist das nicht. Ein ordentliches Flußmittel löst dünne Oxidschichten.
Bei Dreilagenklingen mit hochwertigen Feilenstählen nehme ich gerne Feilen mit grobem Hieb. Das ist dann in der fertigen Klinge im Übergang zum Mantel zu erkennen, weil dort die Feilenzähne sich zackig abzeichnen.

Rost scheint- nebenbei bemerkt- die Verschweißung nicht zu behindern.
Roman erzählte mir, daß ein japanischer Schmied als Gast beim Tag des Handwerks in München und angekündigt als "der Gott der Klingen" dem von ihm verwendeten Flußmittel feingepulverten Rost beimengte und dazu erklärte, das erleichtere das Verschweißen-relata refero.

Freundliche Grüße

U. Gerfin
 
Ups hab ja gar nicht gesehn das hier noch leben war!

Ja die Spitze gefällt mir auch nicht so richtig,hm...........

Zum blankschleifen, obs Sinn mach oder nicht ich glühe ale Feilen die ich wiederverwende vorher kontrolliert weich und schleife sie anschließend mit der Schruppscheibe der Flex blank.
So habe ich zumindest zu 100& kein problem damit.

Ich habe aber auch scho welche im Fundzustand also angerostet etc. verwendet auch das geht eigentlich völlig problemlos, oder wie U.Gerfin schon schrieb geziehlt mit dem groben hieb gespielt was durchaus seinen reiz hat.

Ich finde das der Feilenstahl ein relativ gutmütiger Stahl zum schmieden/schweißen ist, zumindest wenn man wie ich eine Gasesse benutzt und den Stahl nicht überhitzt.

Tschau Torsten
 
SAX richtig rekonstruieren

.....Ich hab (ei)nen Buch aufgetan, wo zumindest eine Klingenorm (?) des Sax anhand von Grabfunden etc. beschrieben steht.....
Wolltest Du Klingennorm oder Klingenform schreiben?

Gruß

sanjuro
 
:irre: ich meinte klingenform

achso, kann mir jemand sagen was das für ein Griffholz ist? sieht super aus!
 
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