Bonemachine
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hier also der thread mit euren meinungen und gedanken zum aktuellen spyderco passaround.
die kanditaten:
spyderco adventura
spyderco centofante 4
spyderco sharpmaker
nachdem ich der erste im passaround bin hier also meine erfahrungen.
die beiden messer kamen in absolutem neuzustand inkl. box zu mir.
ADVENTURA:
die genauen specs kann man hier nachlesen:
http://spyderco.com/catalog/details.php?product=200
gleich beim auspacken fällt das futuristische design des adventura auf.
das macht neugierig auf mehr. nach 2 wochen bei mir kann ich folgendes sagen:
das messer liegt ausgesprochen gut in der hand. trotz der glatten edelstahlgriffe muss man nicht befürchten, das man bei feuchten händen vom griff rutscht. die ausfräsungen im griff unterstützen dies ebenso.
der griff ist verschraubt. somit ist ein zerlegen zur reinigung ohne weiteres möglich.
positiv ist der 4-fach positionierbare clip.
der klingengang ist angenehm und genau richtig. da gibts nicht zu meckern.
leider weisst die klinge etwas vertikales spiel auf. wenn man die klinge bei geöffnetem messer nach oben zieht, wird auch der hammer etwas nach oben gedrückt. die klinge schlackert also nicht, sondern gibt bei druck einfach ein ganz klein wenig nach. ein problem das leider sehr viele spydercos mit backlock haben. dies beeinträchtigt zwar die funktion und die sicherheit nicht, ist aber trotzdem störend. hier sollte spyderco sich wirklich mal etwas einfallen lassen, weils absolut kein einzelfall ist.
weiter negativ fällt das finish des öffnungsloches auf. hier kann man noch die lasermarken erkennen. leider ebenfalls bei sehr vielen spydercos vorkommend. eine maschine die hier ein anständiges finish anbringt sollte sich eine firma wie spyderco eigentlich schon leisten können. (wer schenkt ihnen mal nen dremel??)
ansonsten ist das finish perfekt ausgeführt. keine störenden grate oder kratzer. alles sauber poliert.
die klinge aus VG-10 rasiert mühelos. an die ungewöhnliche klingenform gewöhnt man sich schnell. alle schneidaufgaben können mühelos ausgeführt werden. als edc ist mir allerdings doch eine droppointartige klingenform lieber.
auffällig an der klinge sind die beiden längsschlitze. sie sind ein reines designelement, das in meinen augen mehr nach- als vorteile hat. wer mit dem messer nutellabrote schmieren will, dem wünsch ich viel spass beim abwasch.
fazit: ein absolut edc-taugliches messer mit sehr ungewöhnlichem design. wer leichte nachteile (schlitze in der klinge), zugunsten eines sehr abgehobenen designs in kauf nehmen kann, bekommt dafür ein messer das alle alltagsaufgaben mit leichtigkeit bewältigt. die minimalen verarbeitunsmängel muss man halt in kauf nehmen.
trotzdem ein kauftipp.
CENTOFANTE 4:
hier muss ich leider einen totalen verriss loslassen.
das messer ist auf ganzer linie mit bomben und granaten durchgefallen.
und das bei mir als grossem spydercofan...
daten:
http://spyderco.com/catalog/details.php?product=201
meine bewertung ist eigentlich fast nur eine aufzählung von negativem.
nach dem auspacken fiel mir sofort der kratzige klingengang auf. ok, tröpfen tuf-glide rein, paar mal auf und zu und die sache war erledigt. passt - auch kein klingenspiel feststellbar. zumindest anfangs...
in den griff aus FRN ist das buglogo aus silber eingelassen. sieht auf den ersten blick sehr gut aus. auf den zweiten leider nicht. das FRN reicht leider nicht überall zwischen die füsschen der spinne hinein. hier sind leerräume geblieben. schlampige arbeit. lieber kein buglogo als so.
der clip kann in 2 positionen befestigt werden, aber leider nicht auf die andere griffseite geschraubt werden. für mich als linkshänder ist das messer somit nicht anclipbar. dadurch habe ich das messer fast garnicht verwendet. mitnehmen ging ja schlecht. es lag dadurch nur auf couch- bzw. pc-tisch rum.
bei geschlossenem messer fällt auf, dass die klinge ca. 1 cm länger sein könnte. hätte im griff leicht platz gefunden. hat spyderco hier vielleicht die spritzform eines anderen centofante teilweise verwendet und nur ne andere klinge reingemacht? ich weiss es nicht, aber möglich wärs ja. ich mag einfach keine messer, wo klingenlänge sinnlos verschenkt wird.
das messer war anfangs extrem scharf und schneidfreudig. bei nur 2 mm starker klinge aus VG-10 mit hohlschliff auch kein wunder. ich habe mit dem messer nur ein paar briefe geöffnet, etwas papier geschnitten und eine pizza zerteilt.
nach den 2 wochen war mit rasieren der armhaare leider nichts mehr. ich habs vor dem verschicken noch mal über den sharpmaker gezogen.
am unangenehmsten fiel nach den 2 wochen das horizontale klingenspiel auf. am anfang hatte es gar keines. am ende doch einige millimeter an der klingenspitze. und das obwohl das messer nur minimalst gebraucht wurde. da das messer vernietet ist, würde hier nur noch der hammer helfen. sowas hätte ich hier wirklich nicht erwartet, zumal im FRN-griff einseitig noch eine stahlplatine über die ganze grifflänge eingearbeitet ist.
meine spydies mit reinen FRN-griffen haben das problem jedenfalls nicht.
in meinen augen ist das centofante 4 ein griff ins klo auf ganzer linie.
vielleicht hat hier ja bei spyderco der hausmeister designt und die putzfrau zusammengebaut.
finger weg von diesem messer!!
SHARPMAKER:
was soll ich hier noch gross sagen.
ich habe mir vor ner weile selber einen gekauft, das müsste doch als qualitätsbeweis langen
nicht billig, aber seinen preis wert.
ansonsten wurde im forum eh schon alles über das ding geschrieben.
ich hatte ja wieder mal die ehre den eröffnungspost zu schreiben und mir die finger wund zu tippen. die nachfolgenden tester können sich nun mit einem kurzen "seh ich auch so"-post begnügen.
was tut man nicht alles, um ein messer möglichst schnell in der hand zu halten...
gruss
Bonemachine
die kanditaten:
spyderco adventura
spyderco centofante 4
spyderco sharpmaker
nachdem ich der erste im passaround bin hier also meine erfahrungen.
die beiden messer kamen in absolutem neuzustand inkl. box zu mir.
ADVENTURA:
die genauen specs kann man hier nachlesen:
http://spyderco.com/catalog/details.php?product=200
gleich beim auspacken fällt das futuristische design des adventura auf.
das macht neugierig auf mehr. nach 2 wochen bei mir kann ich folgendes sagen:
das messer liegt ausgesprochen gut in der hand. trotz der glatten edelstahlgriffe muss man nicht befürchten, das man bei feuchten händen vom griff rutscht. die ausfräsungen im griff unterstützen dies ebenso.
der griff ist verschraubt. somit ist ein zerlegen zur reinigung ohne weiteres möglich.
positiv ist der 4-fach positionierbare clip.
der klingengang ist angenehm und genau richtig. da gibts nicht zu meckern.
leider weisst die klinge etwas vertikales spiel auf. wenn man die klinge bei geöffnetem messer nach oben zieht, wird auch der hammer etwas nach oben gedrückt. die klinge schlackert also nicht, sondern gibt bei druck einfach ein ganz klein wenig nach. ein problem das leider sehr viele spydercos mit backlock haben. dies beeinträchtigt zwar die funktion und die sicherheit nicht, ist aber trotzdem störend. hier sollte spyderco sich wirklich mal etwas einfallen lassen, weils absolut kein einzelfall ist.
weiter negativ fällt das finish des öffnungsloches auf. hier kann man noch die lasermarken erkennen. leider ebenfalls bei sehr vielen spydercos vorkommend. eine maschine die hier ein anständiges finish anbringt sollte sich eine firma wie spyderco eigentlich schon leisten können. (wer schenkt ihnen mal nen dremel??)
ansonsten ist das finish perfekt ausgeführt. keine störenden grate oder kratzer. alles sauber poliert.
die klinge aus VG-10 rasiert mühelos. an die ungewöhnliche klingenform gewöhnt man sich schnell. alle schneidaufgaben können mühelos ausgeführt werden. als edc ist mir allerdings doch eine droppointartige klingenform lieber.
auffällig an der klinge sind die beiden längsschlitze. sie sind ein reines designelement, das in meinen augen mehr nach- als vorteile hat. wer mit dem messer nutellabrote schmieren will, dem wünsch ich viel spass beim abwasch.
fazit: ein absolut edc-taugliches messer mit sehr ungewöhnlichem design. wer leichte nachteile (schlitze in der klinge), zugunsten eines sehr abgehobenen designs in kauf nehmen kann, bekommt dafür ein messer das alle alltagsaufgaben mit leichtigkeit bewältigt. die minimalen verarbeitunsmängel muss man halt in kauf nehmen.
trotzdem ein kauftipp.
CENTOFANTE 4:
hier muss ich leider einen totalen verriss loslassen.
das messer ist auf ganzer linie mit bomben und granaten durchgefallen.
und das bei mir als grossem spydercofan...
daten:
http://spyderco.com/catalog/details.php?product=201
meine bewertung ist eigentlich fast nur eine aufzählung von negativem.
nach dem auspacken fiel mir sofort der kratzige klingengang auf. ok, tröpfen tuf-glide rein, paar mal auf und zu und die sache war erledigt. passt - auch kein klingenspiel feststellbar. zumindest anfangs...
in den griff aus FRN ist das buglogo aus silber eingelassen. sieht auf den ersten blick sehr gut aus. auf den zweiten leider nicht. das FRN reicht leider nicht überall zwischen die füsschen der spinne hinein. hier sind leerräume geblieben. schlampige arbeit. lieber kein buglogo als so.
der clip kann in 2 positionen befestigt werden, aber leider nicht auf die andere griffseite geschraubt werden. für mich als linkshänder ist das messer somit nicht anclipbar. dadurch habe ich das messer fast garnicht verwendet. mitnehmen ging ja schlecht. es lag dadurch nur auf couch- bzw. pc-tisch rum.
bei geschlossenem messer fällt auf, dass die klinge ca. 1 cm länger sein könnte. hätte im griff leicht platz gefunden. hat spyderco hier vielleicht die spritzform eines anderen centofante teilweise verwendet und nur ne andere klinge reingemacht? ich weiss es nicht, aber möglich wärs ja. ich mag einfach keine messer, wo klingenlänge sinnlos verschenkt wird.
das messer war anfangs extrem scharf und schneidfreudig. bei nur 2 mm starker klinge aus VG-10 mit hohlschliff auch kein wunder. ich habe mit dem messer nur ein paar briefe geöffnet, etwas papier geschnitten und eine pizza zerteilt.
nach den 2 wochen war mit rasieren der armhaare leider nichts mehr. ich habs vor dem verschicken noch mal über den sharpmaker gezogen.
am unangenehmsten fiel nach den 2 wochen das horizontale klingenspiel auf. am anfang hatte es gar keines. am ende doch einige millimeter an der klingenspitze. und das obwohl das messer nur minimalst gebraucht wurde. da das messer vernietet ist, würde hier nur noch der hammer helfen. sowas hätte ich hier wirklich nicht erwartet, zumal im FRN-griff einseitig noch eine stahlplatine über die ganze grifflänge eingearbeitet ist.
meine spydies mit reinen FRN-griffen haben das problem jedenfalls nicht.
in meinen augen ist das centofante 4 ein griff ins klo auf ganzer linie.
vielleicht hat hier ja bei spyderco der hausmeister designt und die putzfrau zusammengebaut.
finger weg von diesem messer!!
SHARPMAKER:
was soll ich hier noch gross sagen.
ich habe mir vor ner weile selber einen gekauft, das müsste doch als qualitätsbeweis langen
nicht billig, aber seinen preis wert.
ansonsten wurde im forum eh schon alles über das ding geschrieben.
ich hatte ja wieder mal die ehre den eröffnungspost zu schreiben und mir die finger wund zu tippen. die nachfolgenden tester können sich nun mit einem kurzen "seh ich auch so"-post begnügen.
was tut man nicht alles, um ein messer möglichst schnell in der hand zu halten...
gruss
Bonemachine