Vergleich gesucht: MT Amphibian vs. Emerson Commander

Ich HATTE ein Emerson Commander.
Ich HATTE ein Microtech Amphibian.

Zwischen den beiden würde ich Dir auf jeden Fall das Amphi empfehlen, weil mein Emeron eine absolute Scheißqualität (sorry, anders kann ich es nicht ausdrücken) hatte. Der Liner war zu dünn, wanderte immer mehr nach oben, der Wave zerstört die Hose... und der Chiselgrind-Schliff ist völlig nachteilhaft und erfüllt keinerlei Sinn und Zweck.
Auch andere Emerson habe ich schon befingert. Zu 50% war die Qualität unterste Kanone.

Das Amphi ist eigentlich ganz gut, mich störte das kantige Design im geschlossenen Zustand. Mit meinem Mutantendaumen war das Öffnen immer ein Problem. Ich hatte keinen "Grip" und blieb dann am Griff hängen, weil der vorne weit raussteht. An Deiner Stelle würde ich noch nach weiteren Messern mit bauchiger Klinge Ausschau halten. Vielleicht ein kleines Benchmade Skirmish?

PS: Weiter Vorteil vom Amphi wäre die Farbauswahl bei Griff und Klinge.
Wenn Du eine Beschichtung willst, also die von meinem Amphi (Schwarz) war sehr gut. Die Emersonbeschichtung ist genauso, als wenn Du das Messer mit Tusche anmalst. Ok leicht übertrieben :D

PS 2: Das Commander hat einen gut in der Hand liegenden "Fighter-Griff". Im mittleren und hinteren Bereich ziemlich dick und breit. Für feine Arbeiten ist das nicht so gut, da ist das Amphi besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ beagleboy

Ein Messer das überall als sowas wie ein "harter User" tituliert wird und dann einmaliges Auseinader und Zusammenbauen nicht übersteht, ist bei mir durchgefallen, d.h. kommt in die Vitrine und wird nie mehr angefasst, weil für mich gehört das einfach dazu das ein Messer in der Preisklasse sowas aushält...und jammern tu ich nicht öffentlich, das Teil würde dann mit einen bösen Gesichtsausdruck meinerseits auf nimmerwiederberühren in der Vitrine verschwinden

Tokee

PS: ich tendiere in letzter Zeit eh immer mehr zu Fixed
 
Bitte sehr. Ein Amphi von innen.
1152_3362356365633834.jpg
 
@ Stinkmarder: danke für den Einblick, aber sag mal, ich sehe keine Washer.
Sind die nicht mit auf dem Bild oder kleben die noch an den Schalen, oder hat das Amphi keine?

Gruß
 
Tokee schrieb:
@ beagleboy

Ein Messer das überall als sowas wie ein "harter User" tituliert wird und dann einmaliges Auseinader und Zusammenbauen nicht übersteht, ist bei mir durchgefallen

Dann sollten aber zumindest Grobmotoriker nie ein Messer kaufen, bei dem Stahlschrauben in Alu oder Titan Gewinde sitzen. Und genau deswegen mag ich solche Konstruktionen auch nicht besonders, allemal sicherer ists, wenn der Rahmen von beiden Seiten verschraubt wird, Gewinde in den Spacern. Die sind dann entweder aus Stahl oder lassen sich zumindest leichter tauschen.

Ansonsten Amphibian, logisch. Wobei das Amphibian nicht für feines gedacht ist, die Spitze ist schon recht grob. Und der Griff muss einem liegen.

Grüße
Pitter
 
Big-Bear schrieb:
@ Stinkmarder: danke für den Einblick, aber sag mal, ich sehe keine Washer.
Sind die nicht mit auf dem Bild oder kleben die noch an den Schalen, oder hat das Amphi keine?

Gruß

Die Klinge läuft direkt auf den Aluminiumgriffschalen... Eine entsprechende Erhöhung dafür siehst du ja.
Die Klingen laufen butterweich - ausser bei den beschichteten (tan, camo etc.) - die kratzen anfangs etwas. Ist aber nach mehrmaligem öffen und schliessen wieder weg!
 
Commander!!

Der Commander ist das bessere Messer!

Ich habe früher Microtech gesammelt, hab mittlerweile alle side opener verkauft. Warum? Alu Griffe und Stahl Liner sind nicht mehr up to date! Auch das Microbar Lock hält nicht das was es verspricht, mein SOCOM Elite hat im spine whack test versagt. Das Problem sind einerseits die Mikrofedern und andererseits das Material selbst, weil Stahl auf Staht eher wegrutscht als Titan auf Stahl (gawling). Der Commander hat Titan liner und die bessere Lock-Geometrie. Wem auch der Lock zu dünn ist, soll sich den CQC-12 Frame Lock anschauen! Die Handlage ist perfekt und die Verarbeitung TOP, wie bei allen neueren Emersons!!
@fuchs und andere: Es ist bekannt, dass manche Emersons früher (ca. 2003) nicht perfekt verabeitet waren, aber diese Probleme sind mittlerweile abgestellt. Der Commander ist nicht als "Waffe" (jedes Messer ist, wie das Buch von Wolf Borger schon sagt, "Waffe und Werkzeug"), sondern als general purpose user designed: hier ist ein Link zu einem Artikel aus Tactical Knives: "Emerson ES1-M Special OPS Survival Blade" über die Entstehungsgeschichte des Commander. Der Commander ist auch nicht chisel ground, er ist double ground und hat lediglich eine chisel edge! Ab den 2005er Modellen wurde der Winkel der Schneide spitzer, die chisel edge ist also nicht mehr so dick, sondern ungefähr so dünn, wenn nicht dünner, wie die eines Spyderco Police (das als serr. Model auch eine chisel edge hat - darüber beschwert sich keiner?!?). Jedes Emerson eignet sich, gleich wie serr. Spydercos, hervorragend zum "Salami schneiden", oder warum glaubt ihr, dass japanische Küchenmesser sonst chisel ground sind? Und wenn die Schärfe nachläßt einfach auf einem Stück Karton stroppen und das Messer ist wieder rasierklingenscharf! Es ist wirklich so einfach - und funktioniert! Die "Wave" ist, wie der Flipper, genial und zerstört keineswegs die Hose. Wenn etwas beim rausziehen reibt, ist es die geriffelte Thumb Disk... Zur Beschichtung: das neue schwarze Coating ist absolut kratzfest. Das silberne Coating soll angeblich leichter zerkratzen, allerdings trage ich erst seit heute ein EDC (CQC-12) in silver plain und kann daher darüber noch keine Auskunft geben.
In diesem Forum sind Emerson Messer aufgrund der Meinung einiger Personen per se verschrien. Zu Unrecht! Mehr Objektivität, vor allem bei den neuen Modellen ab 2005, würde nicht schaden! Vielleicht haben auch einige ein Problem mit Ernie's militärischem Background (die Striderguys waren auch in Spezialeinheiten...). Fakt ist allerdings, dass sämtliche Elite Einheiten in aller Welt (Seals, SAS, GSG9, und viele mehr...) obwohl sie viele Messer evaluieren, Emerson Messer wirklich verwenden. So schlecht wie hier manche behaupten können sie also nicht sein...

Pics borrowed from omar @ www.schmuckatellico.com and "Rover" from USN. Der Tan Commander ist meiner... :hehe:
 

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Alex schrieb:
... Und wenn die Schärfe nachläßt einfach auf einem Stück Karton stroppen und das Messer ist wieder rasierklingenscharf!

Wobei ich es bezeichnend finde, daß Emerson im Text von deinem Link davor warnt, daß beim "Stroppen" (einer Bewegung, die dem Verstreichen von Butter auf der Stulle recht nahekommt) die Klinge versehentlich einklappen könnte und man deshalb auf seine Finger aufpassen soll. :D

You have to use some pressure, so be sure that your fingers are clear of the blade if it were to accidentally close.

Keine weiteren Fragen. :lach:
 
Alex schrieb:
. Fakt ist allerdings, dass sämtliche Elite Einheiten in aller Welt (Seals, SAS, GSG9, und viele mehr...) obwohl sie viele Messer evaluieren, Emerson Messer wirklich verwenden.

Beleg das bitte mal, zumindest für Einheiten innerhalb D. Ich hab schon einige aus diversen Einheiten kennengelernt, davon hatte keiner ein Emerson. Ich war schon froh, wenns nicht der letzte Schund war. Achso, der letzte, den ich getroffen habe, hatte ein Eickhorn ;)

Grüße
Pitter
 
Alex schrieb:
Jedes Emerson eignet sich, gleich wie serr. Spydercos, hervorragend zum "Salami schneiden", oder warum glaubt ihr, dass japanische Küchenmesser sonst chisel ground sind?

Tja, nur haben die Japaner den Anschliff auf der *richtigen* Seite. Oder sind Emerson's nur was für Linkshänder :irre: :D ;)

Keno
 
Alex schrieb:
Der Commander ist das bessere Messer! ...
In diesem Forum sind Emerson Messer aufgrund der Meinung einiger Personen per se verschrien. Zu Unrecht! Mehr Objektivität, vor allem bei den neuen Modellen ab 2005, würde nicht schaden! Vielleicht haben auch einige ein Problem mit Ernie's militärischem Background (die Striderguys waren auch in Spezialeinheiten...). Fakt ist allerdings, dass sämtliche Elite Einheiten in aller Welt (Seals, SAS, GSG9, und viele mehr...) obwohl sie viele Messer evaluieren, Emerson Messer wirklich verwenden. So schlecht wie hier manche behaupten können sie also nicht sein...

Alex, nicht schlecht gebrüllt. Mir gefällt es immer, wenn einer mal kein Mainstreamer ist und sich gegen vorherrschende Meinungen wendet. Ob das objektiv haltbar ist, kann man ja dann immer noch genauer untersuchen, aber wenn alle immer in dasselbe Horn stoßen, wäre die Welt fürchterlich langweilig und wer hat schon die Wahrheit gepachtet? Es gibt immer mehrere...

Thema Emerson: Ich kenne nur Messer aus den Jahren 1998 - 2002. Da war schon einiges zu bemängeln, vor allem die schwarze Beschichtung. Ich fand Design und Ergonomie der Messer immer konkurrenzlos gut und habe mich oft gefragt, warum man nicht in der Ausführung diesem Anspruch genügen wollte. Meine Erklärung: Die Anwender der Messer honorieren Perfektion offenbar nicht. Über Profi-Emerson-User denke ich wie du. Nach allem, was man weiß, sind es wohl Angehörige des Militärs o.ä. - Ernie hat dort sicher genug Bekannte, die Messer mit anderen Augen sehen, als der Sammler und Pseudo-Survival-Fan hier und anderswo in den Foren dieser Welt, der vorwiegend Schreibtischtäter ist und zu denen ich auch gehöre.
Professionelle Anwender schreiben nicht über ihre Wekzeuge, sondern benutzen sie. Darüber gibt es auch keine Statistiken. Wer kann denn "belegen", welche Messer irgendwelche Spezialeinheiten definitiv verwenden? Das sind doch überwiegend Aussagen der Hersteller - die Profi-Anwender werden sich hüten, das zu bestätigen oder zu dementieren.
Immerhin kann die Firma Emerson seit vielen Jahren von ihren Produkten leben, länger als Microtech, Cold Steel, SOG, Strider, Busse, Mission, Mad Dog etc. etc. und die untergegangenen REKAT, EDI, Meyerco etc. - auch wenn das pure Überleben nicht per se für Qualität steht.

Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen: Auch Messer sind der Mode unterworfen, und was hier heute hochgejubelt und gefeiert wird, muss nicht unbedingt in ein-zwei Jahren immer noch das non plus ultra sein.

Der alte Ernie ist schon lange dabei. Warum, weiß niemand so genau - wie bei den Stones. Aber überlebensfähig sind die Brüder...
 
Zuletzt bearbeitet:
@cheez: Antwort hier

@pitter:
http://www.emersonknives.com/Mag_Article_b.html
For 16 years Hartsfield has been perfecting a chisel-grind yoroi-toshi that looks half finished to the conventional eye but which has trimmed the combat knife to its barest essentials: a very sharp point and edge with an integral, braided handle. His blade, once past the second angle of the point, practically penetrates by itself (Phill showed this in graphic fashion during his seminar at the California Custom Knife Show) in contrast to the conventional Fairbairn-style dagger, which has eight points of drag. In spite of this, the Hartsfield knife does not fit the definition of a dirk or dagger, except perhaps in the parallel universe of California jurisprudence, where a dagger is whatever a policeman, prosecutor, judge, jury or Diane Feinstein says it is. Hartsfield's A-2 tool-steel knives also have less drag in conventional cutting. One studio prop master working on the ropes high in sound-stage sets carries a single Hartsfield knife rather than the box of blades he used to carry. An advisor working in El Salvador not only found his Hartsfield an excellent jungle knife but, while sheathed in his pack, it stopped a guerrilla's .308 rifle slug!Navy SEAL team "shooters" like the Hartsfield but they also wanted a folder. Some asked Ernest Emerson, a Hughes Aircraft design engineer, martial artist and knifemaker, if he could make one. After six sets of prototypes, he produced the #6 Close Quarter Combat or CQC6.While Emerson has also produced banana- (CQC8), claw- (CQC9, the cover knife of the January Blade) and kukri-shaped blades at SEAL member requests, he's best known for the chisel-point tanto CQC6. He maintains that the chisel grind provides the best strength-to-weight ratio and strongest cross-sectional mass, while the tanto point cuts and shears simultaneously. SEALs also liked the "see-through" handle construction during their Persian Gulf operations, since it did not fill with sand and easily washed clean of dirt and debris.
http://www.emersonknives.com/Mag_Article_c.html
What brought Emerson to the front of the pack? Well, whereas Lile had John Rambo cutting and slashing his way through a host of bad guys on the silver screen, Ernest Emerson has elite U.S. Navy SEALS, Army Green Berets, members of Army Delta Force, British SAS and German GSG9 and a host of other SpecOps (Special Operatives) using his knives in real life.
http://www.emersonknives.com/Mag_Article7.html
What with new "SEAL" knives showing up weekly, I tend to make it a policy of seeing official purchase documentation before I'm convinced. The SEALs do buy and test small lots of many products, so a surprising number of these claims are legit. The Emerson ES1-M falls into this category, and I have read the paperwork that proves it.
 
@Alex

nee, Alex - bei aller Sympathie, aber s.o.:


"Wer kann denn "belegen", welche Messer irgendwelche Spezialeinheiten definitiv verwenden? Das sind doch überwiegend Aussagen der Hersteller - die Profi-Anwender werden sich hüten, das zu bestätigen oder zu dementieren."


Ob's nun stimmt oder nicht - sind alles nur Aussagen des Herstellers. Also weder als Argument für oder gegen Emerson verwendbar.
 
Warum wird immer so darauf rumgeritten, welche Messer diese ganzen supergeheimen Spezialeinheiten benutzen? Und warum ist es für viele ein Kaufgrund, ob irgendein Elitesoldat dieses oder jenes Messer trägt?

Die Jungs haben doch komplett andere Anforderungen an ein Messer als wir Normalsterbliche. Wenn bei denen Stabilität über alles geht und die Tauglichkeit als (Notfall-)Waffe daneben im Vordergrund steht, sollten für unsereins doch eher die Eigenschaften als edc wichtig sein.

Ich denke dabei z.B. an die Verhältnisse zwischen Klingen- und Grifflänge oder Stabilität zu Gewicht, ob die Klinge aufgrund ihrer Geometrie auch für feinere Arbeiten (z.B. Schneiden ;) ) geeignet oder nur unkaputtbar ist, etc., etc., etc.

Ich hatte mal ein Spearpoint-CQC7 mit Wackelliner, das ich gegen ein vernünftiges umgetauscht habe. Auch die Klinge dieses Messers war beidseitig geschliffen mit einer einseitigen Schneide. Sicher ist das besser als ein reiner Chiselgrind, aber für Alltagsaufgaben einem normalen, symmetrischen Anschliff weit unterlegen. Wenn's also eins von beiden sein muss: Amphibian!

P.S. Meine Aussage beruht nicht auf praktischen Erfahrungen mit dem MT. Für mich entscheidet die Art des Klingenschliffs die Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, Alex, schön, dass du dich mal wieder zu Wort meldest. Als ECA Member stehst du natürlich hinter Emerson.

Aber die Verarbeitungsqualität der Emerson Serienmesser kann mit MT oder Benchmade wirklich nicht mithalten, das musst du zugeben.
Sie wirken immer ein wenig improvisiert. Das erleichter aber auch die Wartung/Pflege "im Felde".

Man darf sich halt von Emerson Serienteilen nicht die Qualität der Emerson Customs erwarten.

Bei MT unterscheiden sich die Customs von den Serienteilen praktisch nur in der Art der inlays und dem Klingenschliff, optische Unterschiede also. Der Rest (Lock, Verarbeitung...) ist gleich gut.
 
Alex schrieb:

Ich hab nach deutschen Einheiten gefragt. Welche davon arbeiten nochmal mit Emersons? Offiziell, oder meinetwegen nicht offiziell? Zumindest die, die ich in Wiesbaden, Nürnberg, Stuttgart, dem Zollgrenzgebiet kennengelernt habe, hatte keiner eines. Das waren MEKs, SEKs, Leute von der GSG9, die Eingreiftruppe vom Zoll, Hundestaffel :) - *meine* Erfahrung war, dass die genau das rumhängen hatten, was Dietmar Pohl in seinem Buch zeigt. Was ich an privat angeschafften gesehen habe, waren recht viele Multitools, meistens Leatherman. Aber von irgendwelchen US Tactical Knives keine Spur.
Hier ist das Messerforum, keine Eierschaukel für Fangruppen.

@Fuchs: Klar wirds keine genaue Auflistung geben, was jeder einzelne Mann einer Sondereinheit für Messer trägt ;) Aber wenn man die Leute trifft und mal über Messer palavert, bekommt man schon Auskunft, was sie selber tragen oder die Kollegen. War nie ein Problem. Was sie damit -neben Stullen Schmieren - genau machen, geht mich nichts an, hab ich nie gefragt und hätte man mir wohl auch nicht gesagt ;)
Wahrscheinlich hat irgendeiner ein Emerson, oder ein Microtech oder Fällkniven, was auch immer. Aber davon, dass irgendein Superduper Tactical Zeugs quasi Standard irgendwo ist, keine Spur. Bezieht sich mitnichten nur auf die Emersons.
BTW, die hatte auch Taschenlampen, mit denen ich gerade mal in den Keller gehen würde ;). Wannabes sind idR immer besser ausgestattet als die Vorbilder :steirer:

@Alex. Eines stimmt natürlich, bei dem Amphibian hat der Lock viele Teile, und was nicht dran ist geht nicht kaputt. Ob sich ein Lock löst oder nicht, hängt nicht zwingend davon ab, ob der Liner aus Stahl oder Titan ist. Ich hab hier zig Messer mit Stahllinern, die perfekt verschliessen. Und es gibt genug Messermacher, die bewusst Stahlliner verwenden. Ist wohl eine Jehova Frage - aber sicher funktioniert beides, wenn es sauber gemacht ist.

Was beim Amphibian im Gegensatz zB zum SE oder Vector etc besser gelöst ist, ist dass der Anschlag nicht mehr Stahl auf Alu ist, sondern ein Stoppin eingebaut wurde. Nicht dass mein Socom nicht funktionieren würde, aber Anschlag Stahl auf Alu ist halt technisch eher unsauber.
Bleibt als Schwachstelle der Lock - aber ich hab erstens noch keinen Microbar auseinanderfliegen sehen und zweitens hängt wohl beim OP das Überleben nicht vom Messer ab.

Wenn aber doch, dann bleibt halt nur ein Integrallock oder ein fixed.

Bei den Emersons hab ich einfach das Problem, dass es - auch wenn ein Messer mal qualitativ stimmt - einfach nichts finde, was besonders für sie spräche. Weder sind sie besonders gut verarbeitet, noch besonders leicht, oder haben einen besonderen Stahl oder sonstwas - irgendwelche SV Kriterien aussen, vor, da habe ich keinen Schimmer und das war ja hier auch nicht gefragt. Bleibt die Optik und obs jemandem einfach besonders gut in der Hand liegt - Geschmacksache. Ich würds halt vorher anschauen und probieren wollen.

Und wenn die Ursprungsfrage auf ein Messer zielt, dass rein auf Nutzbarkeit ausgelegt ist, würde ich sowieso nichts nehmen, dass einen recurve Schliff hat. Schneid mal damit auf geraden flächen, da schneidest Du immer mit der gleichen Stelle, und von den 90mm Klingenlänge bleiben effektiv 20mm übrig (beim MT, habs gerade hier liegen).

Mein Kandidat im Moment wäre das Manix - aber nach dem war ja nicht gefragt.

Grüße
Pitter
 
Zu von mir oben angeführten Zitaten: Das sind nicht Ernies Private Meinungen, sondern Artikel verschiedener amerikanischer Fachjournalisten.

pitter schrieb:
Hier ist das Messerforum, keine Eierschaukel für Fangruppen.
Falsch - Das Messerforum ist Tony Marfiones Eierschaukel!
pitter schrieb:
@Alex. Eines stimmt natürlich, bei dem Amphibian hat der Lock viele Teile, und was nicht dran ist geht nicht kaputt. Ob sich ein Lock löst oder nicht, hängt nicht zwingend davon ab, ob der Liner aus Stahl oder Titan ist. Ich hab hier zig Messer mit Stahllinern, die perfekt verschliessen. Und es gibt genug Messermacher, die bewusst Stahlliner verwenden.
Welche? Warum nehmen dann alle hochwertigen Messermacher seit Michael Walker Titan Liner? Weil Titan vielleicht einen kleinen Vorteil hat? Sind Stahlliner vielleicht in der Herstellung billiger und macht Tony damit mit seinen Alu-Feiteln mit Gummi-Spritzgusseinlagen noch mehr Gewinn? BTW: Vielviele Military-Contracts hat denn Microtech? Emerson hat einen offiziellen NASA-Contract (Tanto Chisel Ground SPECWAR) und einen US-Navy-Contract (SARK)
pitter schrieb:
Bei den Emersons hab ich einfach das Problem, dass es - auch wenn ein Messer mal qualitativ stimmt - einfach nichts finde, was besonders für sie spräche. Weder sind sie besonders gut verarbeitet, noch besonders leicht, oder haben einen besonderen Stahl oder sonstwas - irgendwelche SV Kriterien aussen, vor, da habe ich keinen Schimmer und das war ja hier auch nicht gefragt. Bleibt die Optik und obs jemandem einfach besonders gut in der Hand liegt - Geschmacksache. Ich würds halt vorher anschauen und probieren wollen.
Von der Ergonomie und als EDU sind Emersons derzeit unübertroffen!
 
Alex schrieb:
Von der Ergonomie und als EDU sind Emersons derzeit unübertroffen!

Sagt wer?

Ich versteh' nicht, dass das immer so polarisieren muss - kann man nicht auch etwas gut/schlecht finden, ohne end- und allgemeingültige Statements über gut oder schlecht abzugeben? :confused: :rolleyes:

Keno
 
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