Suche Allroundmesser für die Küche, Preis bis 50 €

pUUUpe

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Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Feststehend

Wofür soll das Messer verwendet werden?
Wie gesagt soll es ein Allround-Messer für den Küchengebrauch sein. Haupteinsatz ist das Schneiden von Fleisch, Fisch und Gemüse sowie das feine Hacken von Kräutern und Knoblauch etc. Bisher habe ich Messer aus einem sehr billigen Messerblock genutzt. Das Brotmesser und das kleine Schälmesser daraus sind gut. Der Rest ist Schrott und soll nun durch das neue Messer ersetzt werden.

Von welcher Preisspanne reden wir?
Mein Preislimit leigt bei 50€. Ich weiß, dass es etwas unverschämt ist, sozusagen die eierlegende Wollmilchsau für wenig Geld zu verlangen. Trotzdem wäre ich für Hilfe überaus dankbar.

Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Zwischen 17 und 21 cm Klingenlänge wären super. Mein aktuell hauptsächlich genutztes Messer hat 20 cm, damit komme ich ganz gut zurecht.

Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Hier kenne ich mich nicht so gut aus. Aber die japanischen Messer (z.B. Santoku) mit Holzgriff gefallen mir sehr gut.

Linkshänder?
Nein, Rechtshänder.

Verschiedenes
Zum Schleifen des Messers wollte ich mir, aufgrund des geringen Preisbudgets, zusätzlich den Keramik Wetzstab von IKEA kaufen.
Das Messer kommt nicht in den Geschirrspüler. Und ich werde es auch sonst pfleglich behandeln.


Über Empfehlungen für Messer die für mich in Frage kommen wäre ich sehr dankbar!
 
AW: Suche Allroundmesser für die Küche, Preis bis 50 €

Dies (KAI Wasabi Nakiri) ist mein bestes und das von allen Familienmitgliedern am häufigsten genutzte Messer. Dünn, scharf, harter Stahl, leicht mit dem IKEA-Stab auf hoher Schärfe zu halten.


-chinoook
 
Ich würde dir trotzdem empfehlen vorher in einem Laden unterschiedliche Messer verschiedenen Stils (europ., jap.) in die Hand zu nehmen um zu schauen was dir liegt. Es bringt nichts wenn dir ein Messer gefällt und es dir nicht gut in der Hand liegt.
 
Moin,

schau Dich auch mal bei der Chroma Japanchef-Serie um, hier z.B. Japanchef -KLICK!

Habe selber einige davon und auch verschenkt - es gab auch mal einen Passaround hier im MF -> SuFU!


pevau57
 
Hallo,

ein Messer in Nakiri-Form eignet sich IMHO für das Anforderungsprofil nicht optimal.
Ein Nakiri ist doch eher etwas zum Gemüseschneiden. Für Fleisch eignet es sich wegen
seiner Klingenform und der fehlenden Spitze nicht wirklich.

Wenn es also ein asiatisch anmutendes Messer sein soll, dann bietet sich für den universellen
Gebrauch eher eine Santoku- noch besser eine Gyuto-Form an.

Solche findest du bei Pevaus Link mit den Nummern J-06 oder J-09. Wenn du beide nimmst,
dann überschreitest du dein Limit nur geringfügig und hast für das Gemüsehacken (Santoku)
und das Schneiden von Fleisch und Fisch (Gyuto) jeweils das Optimum :)


Grüße

Gandalf
 
Hallo!

Schonmal vielen Dank für die schnellen und hilfreichen Antworten!

Hab mich derweil weiter durchs Forum gelesen und hab nun folgende Vorauswahl:

Kai Wasabi Santoku für 30 €. Hab auch gelesen, dass das Nakiri wohl hauptsächlich zum Gemüse schneiden gedacht ist. Aber das Santoku aus der selben Reihe dürfte doch eigentlich nicht minder schlecht oder lieg ich da falsch?
http://www.amazon.de/KAI-WASABI-BLACK-Santoku-165/dp/B000YL4NYY

Japanchef Santoku für 36 €. Es sagt mir zwar optisch nicht so zu, aber die Optik spielt auch nur eine untergeordnete Rolle. Ist wohl vom P/L-Verhältnis sehr gut.

Ikea Slitbar Kochmesser für 23 €. Werd ich mir auf jeden Fall mal anschauen wenn ich da bin.

Außerdem bin ich bei meiner Suche noch auf dieses gestoßen. Wüsthoff Grand Prix II Santoku für 35 €. http://www.amazon.de/W%C3%BCsthof-4174-Santoku-Kochmesser-Grand-Prix/dp/B0001WVZ0Q

Sehr angetan haben es mir auch die Messer von Tosa Hocha, auf die ich im Internet immer wieder gestoßen. Zum Beispiel das Bunkaboocho für 39 €. http://www.tosa-hocho.de/favorite.htm


Abschließend hab ich dann noch ein paar Fragen.

Welches dieser Messer wäre eurer Meinung nach am Besten, insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass es sich mit Hilfe des Ikea Wetzstabes dauerhaft scharf halten lassen sollte. Irgendwie sind es ja doch alles japanische Messer und ich lese immer wieder, dass man diese mit einem Wetzstab nur kaputt macht.

Meine andere Frage ist, wie schwer es ist ein Messer mit einem Schleifstein zu schärfen. Kann man sich das ohne Probleme selbst beibringen? Bisher hat mich das immer abgeschreckt, sowohl technisch als auch preislich. Nun habe ich aber gesehen, das auf der Seite von Tosa Hacho der Stein auch nur 18 € kostet, was preislich noch im Rahmen wäre.

Bin jetzt am überlegen ob ich mir für mein Gesamtbudget von ca. 60 € vielleicht doch lieber eine Kombination aus Messer und Schleifstein kaufe.

Nochmal vielen Dank für die Hilfe! Ich bin gespannt auf die weiteren Antworten.
 
Zwischen Nakiri u. Santoku sind im Normalfall bis auf die Spitze (die aber bei Allroundfunktion universeller ist) keine Unterschiede gegeben, Nakiris sind im Normalfall etwas höher.

Wenn man vorsichtig arbeitet ist es auch bei den harten u. dünn ausgeschliffenen Japanmessern möglich mit dem Keramikwetzstab (habe selber einen von Tchibo und halte damit unter anderen auch meine 2 Zakuris in Form wenns schnell gehen soll) über lange Zeit eine sehr gute Gebrauchsschärfe zu halten. Gerade die Tosas sind nicht so extrem ausgeschliffen aber trotzdem exzellent scharf.

Wenn du keine zwei linken Hände hast ist es nicht so schwierig mit Wassersteinen Messer zu schärfen. Übungsmaterial hättest du ja genug in deinem derzeitigen Messerblock. :haemisch:
 
Hallo.

ich hab den Tipp angenommen und war heut noch im Fachgeschäft und hab mir einige Messer angeguckt. Besonders aufgefallen ist mir, dass messer mit einem runden Griff viel besser zu handhaben sind als welche mit "eckigen". Das Japanchefmesser scheidet also aus.

Das Kai Wasabi Messer war im Laden sehr gut zu handhaben, wirkte aber etwas stumpf. Ein richtige Test war leider nicht möglich.

Aus der Wüsthoff Grand Prix Serie hatten sie im Laden leider nur Kochmesser und nicht das Santoku. Aber auch diese machten einen sehr guten Eindruck. Der Verkäufer meinte aber, dass sich das Santoku sowieso nicht zum hacken von Kräutern etc. geeignet sei, da aufgrund der eher geraden Klinge ein Wiegeschnitt fast unmöglich sei.

Ferner hab ich mich dazu entschieden auf das umständliche Schleifen mit einem Wasserstein zu verzichten und mir den Ikea Wetzstab zu kaufen, wenn sich damit passable Ergebnisse erzielen lassen.

Bleibt mir also noch zwischen dem Kai Wasabi Santoku, einem Tosa Hocho und ggf. dem Ikea Messer zu entscheiden.

Falls jemand noch Hinweise oder Erfahrungsberichte über diese Messer (ggf. in Verbindung mit der Verwendung eines Watzstabes) hat. Oder mir noch ein ganz anderes Messer empfehlen möchte, wäre das super.

Vielen, vielen Dank
 
Last edited:
Zum Keramikstab:
Immer schön sauber halten, am besten mit einer feinen Scheuermilch, wie die für das Ceranfeld in der Küche o.ä. Denn wenn er mehr schwarz als weiß ist, also mit Metallabrieb vollsitzt, kann er nicht schleifen.
Und zur Benutzung:
Wie ein normaler Wetzstahl, nur das man damit auch schleifen kann. Bedeutet, ohne Druck = Abziehen, mit etwas Druck = scheifen. Aber bitte vorsichtig. Nicht so, als ob du Schnitzen würdest.
 
Moin
Ich arbeite jetzt seit ziemlich genau 2 Jahren mit einem Kai Wasabi Santoku (aus der alten Serie mit dem gelben Griff (gabs für 23€ im Ausverkauf:D)) in einem vegetarischen Restaurant und bin sehr zufrieden damit.

Auslieferungsschärfe war OK, geht mitlerweile auf 3000/6000 Japanstein bis sauscharf (hält ca. 2-3 Arbeitstage).
Schleife mittlerweile nur noch scharf (hält 6-8 Tage).

Ich schneide mittlerweile alles mit dem Santoku (ausser natürlich Fleisch/Fisch/niederes Getier) und sogar Kürbisschälen ist kein Problem (Gestern erst einen 8,4 kilo Brocken in 1cm Würfel zerlegt).

Auch Kräuterhacken/Wiegen war noch nie ein Problem, aber die Krümmung variiert bei verschieden Herstellern (zum Glück (da ist für jeden was dabei)).

Schärfen:
Anfangs nur mit dem Wetzstahl: war ganz OK, dauerte mitunter aber sehr lange, bis es wirklich scharf war. Vom auswetzen kleinerer Scharten mal ganz zu schweigen.
Bin nach zwei Monaten auf einen günstigen Wasserstein (ca. 30€) umgestiegen und bis heute damit zufrieden.
Morgen bau ich mir einen Chromoxid-Leder-Riemen.(spätestens übermorgen).

Nachteil: es ist (zumindest mit meinem Griff) extrem unsexy. Bei der Arbeit stört mich das überhaupt nicht, aber beim sonntäglichen Scharfstreicheln kommt dann doch leicht etwas Wehmut auf ...
(ich flenn gleich in mein bier)

alles in allem: absolutes Lieblingsmesser.

gruß
crysys
(ich glaub ich mag Klammern (sogar sehr (echt)))
 
Wenn du was Japanisches suchst, gibt es in deiner Preisklasse schöne und absolut alltagstaugliche Sachen bei

http://feine-werkzeuge.de/messer3.htm

Wenn du was Deutsches suchst, gibt es schon sehr vernünftige Klingen um die 50 € von Burgvogel. Die Comfort Line ist günstiger, die Natura Line schöner, die Klingen sind afaik dieselben. Besonders günstige Quelle:

http://www.schneidwarenkontor.de/index.php?cPath=276

Sehr zufrieden bin ich aber auch mit einem kleinen Kochmesser mit Holzgriff von Victorinox, sicher ein optimales Preis/Leistungsverhältnis:

http://www.victorinox.ch/index.cfm?site=victorinox.ch&page=52&lang=D

Das sind nur die, die ich selber kenne, gibt ja noch viel mehr.
 
So war heut bei Ikea.

Hab mir den Wetzstab und Slitbarmesser gekauft. Konnte es dort ausprobieren und es hat mich auf Anhieb überzeugt. Für einen Laien wie mich ist dieses Messer mehr als ausreichend und im Gegensatz zu dem bisherigen Schrott den ich hatte wahrer Luxus.

Abschließend möchte ich mich hier nochmal bei allen für die Hilfestellung und Beratung bedanken! Sehr nett von euch.
 
Das Slitbar ist auch wirklich in Ordnung. Ich habe ein
"Hackmesser" aus der Serie, etwas in der Form verändert (kawamuki Stil), leicht umgeschliffen und poliert.

Ich nutze es sehr häufig, nämlich dann wenn ich aus faulheit zwecks der notwändigen zeitnahen Trocknung / Reinigung keine Lust habe meine "rostenden" Japaner zu benutzen.

Dabei muss ich immer wieder grinsen wie lange es die Schärfe, trotz radikalem umschliff hält.

Mittlerweile habe ich mein WMF Spitzenklasse Kochmesser bei **** verkauft, da ich es seit ich das Slitbar besitze, nicht mehr genutzt hatte.
Ich finde das im direkten Vergleich zwischen den zwei Messern das
Slitbar in Schärfe und Standfestigkeit merklich überlegen war.

Sehr gut für das Geld.
 
Hi m31-15 ,
falls deine Frage mir galt,

ich besitze nur das Hackmesser aus dieser Serie, dieses ist 3,5mm stark am Rücken.

Über das Kochmesser / Santoku kann ich Dir dazu nichts sagen,
da ich diese nicht besitze.

Gruss,

Mike
 
Bis 50 E ( mit Versandkosten)

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