Spitze vom Amatsubu Hocho Santoku leicht verbogen...

2000wolf

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Help: Spitze vom Amatsubu Hocho Santoku leicht verbogen...

Hallo zusammen,

leider musste ich gerade feststellen, dass die feine Spitze unseres Amatsubu Hocho Santoku

http://www.dick.biz/dick/product/719334/detail.jsf

leicht verbogen ist. Geschätzt ca. 1/10 bis 2/10 mm.

Würdet Ihr das wegschleifen (ich habe einige Wassersteine) oder was soll man in dem Fall tun...?

Bin für jeden Tipp dankbar!

Nachtrag: Vielleicht hat jemand aus der Familie damit in Gefriergut gestochen oder es etwas unsanft auf den Fliesenboden fallen lassen...
 
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vom Messerrücken runter schleifen.

Du brauchst dafür einen Stein mit weniger als 500 als Körnung.

Mit einem 1000er klappt es auch, dauert aber länger.
 
BIEGEN!
Die Greiffläche einer Flachzange abkleben (damits keine Kratzer gibt) und einfach vorsichtig biegen - so würd's ich machen.
 
Danke Dir Silverperson,

werde ich mir für die nächste Reparatur merken, denn zwischenzeitlich habe ich die verbogene Spitze weggeschliffen...
 
Mit der Biegerei wär ich vorsichtig, das kann böse Überraschungen geben. Ich mach das ja auch öfters bei Schwertklingen die eine gestauchte Spitze haben. Beim Nachschliff fliegt mir zu mindestens 50 % der "Ex-Krähenschnabel" um die Ohren.
Für die Optik geht es also definitiv, aber für die Belastbarkeit ?
Ich hab da so meine Bedenken, vorallem bei Schneidwerzeugen die noch in Gebrauch sind. ( Im Gegensatz zu alten Schwertklingen )
Fröhlicher Gruß aus der Küche
Stefan
 
Das kommt denke ich auch drauf an wie stark die spitze verbogen ist, was für eine klingengeometrie und Stahl es ist, usw.

Bei Europäern würde, bzw mache ich ohne probleme die biegerei denn die stecken einiges weg. Ich hab hier ein gestanztes 3mm Fiskars das musste im Schraubstock schon fast 60° geknickt werden (trotz Kerbung) bevor es an der Sollbruchstelle brach.
Nicht ganz einfach ists bei der Rückbiegung den Ausgangspunkt zu treffen, dabei also sehr genau arbeiten sonst hat man hinterher ne schicke welle.
Kleine Beschädigungen schleife ich auch weg - solange das Küchenmesser dabei seinen charakter nicht verliert. Zur Not kann man nach großen Beschädigungen auch komplett umschleifen - also einen flexibles filier zu nem kürzeren Ausbeiner umschleifen.

Bei Japanern ist das ziemlich vom Stahl, der Härte und auch der Größe der Beschädigung abhängig. Die (freiliegende) harte Mittellage an der Spitze biegen zu wollen halte ich für recht aussichtslos. Bei einer minimalen Beschädigung wie sie der Threadstarter beschrieb würde ich also immer schleifen - unter Beachtung der Klingengeometrie und damit nicht zwangsläufig vom Rücken runter. Das alles nur mal so generell gesagt.
 
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