Hallo liebes Forum
Ich möchte hier zwei Messer vorstellen die ich mit der Absicht gekauft habe sie im Garten meiner Schwiegereltern ( dort gibt es nichts was sich wirklich Messer nennen darf ) zu benutzen.
Also habe ich nach günstigen Messern gesucht die keines allzu hohen Pflegeaufwands bedürfen!!
Dabei bin ich auf diese beiden gestoßen
http://www.dick.biz/dick/product/719079/detail.jsf
http://www.dick.biz/dick/product/719229/detail.jsf
Das zweite war einfach aus Neugierde
Der erste Eindruck war eigentlich recht positiv, vor allem das Santoku ist ordentlich verarbeitet, nur der grobe Übergang vom Griff zur Zwinge ist nicht so schön aber das haben andere Messer in diesem Preissegment ja auch. Das kleine ist wirklich putzig, aber die Verarbeitung lässt mich jetzt schon böses Ahnen.
Beide Messer sind vom Holz Endschliff sehr grob, und beim kleinen fühlt sich die Klinge an, als wäre sie nicht richtig fest, wobei ich denke das das mit der Befestigungsmethode ( ein mini Pin wie unten zu sehen ) und dem recht dünnen Griff zusammen hängt!!
Die beiden Scheiden sind zwar nicht besonders fein im Finish aber passen sauber ohne Wackeln und viel Kraft Aufwand.
Der Griff ist zwar grob geschliffen liegt aber ordentlich in der Hand obwohl er nur eine einfache ovale Form hat!
Beide Klingen sind ziemlich dünn wie in der Produktbeschreibung auch zu lesen ist, was zumindest von der Geometrie richtige Schneidteufel vermuten lässt!!
Die out of Box schärfe ist nichts besonderes, Papier schneiden sie beide ganz anständig, aber das war es auch schon!! Rasieren geht eigentlich gar nicht, mit viel Druck und Glück wird zwar das ein oder andere Haar entfernt, aber mit schneiden hat das nix zu tun!!
Soweit der erste Eindruck.
Ich habe beide Messer leicht überarbeitet, was bedeutet ich habe bei dem Santoku den Griff an die Zwinge angepasst, und allen Holzteilen einen Feinschliff, mit anschließendem Ölbad im Vakuumbehälter verpasst!! Zum Schluss wurden alle Holzteile noch gewachst, damit sie den rauen Gartenaltag auch gut überstehen.
Dann fehlte nur noch ein neuer anständiger Grundschliff, und ich muss sagen die Teile sind Rattenscharf
Ich habe natürlich das volle Programm gefahren 1k, 4k, 8k, Leder, wobei beide schon nach gewissenhaftem Abziehen auf dem 4k rasiert haben. Am meisten überrascht hat mich das kleine Nakiri. Obwohl rostfrei rasiert es tadellos und die Schneidengeometrie ist einfach der Hammer. Selbst das schleifen an sich ging verhältnismäßig schnell und einfach.
Das Santoku ist für mich trotzdem der klare Sieger!!!! Es ließ sich sehr einfach schleifen, und hat eine absolut spitzenmäßige Schärfe angenommen, die sich wohl nicht hinter vielen teureren Messern verstecken muss, und ist somit eine ganz klare Kaufempfehlung!!
Ein kleiner Nachteil ist das der verwendete Stahl nicht näher bezeichnet ist. Vielleicht frage ich mal bei Dick nach.
Die Verarbeitung ist soweit ich das bis jetzt beurteilen kann ( obige Mängel ausgenommen ) auch einwandfrei, das Messer macht einen soliden, und Stabilen Eindruck.
Das "Usuba" ( das eigentlich ein Nakiri ist ) dagegen wirkt etwas zerbrechlich!! Der Griff ist leider etwas sehr dünn, und damit bei längerem Arbeiten unangenehm, und anstrengend zu halten, aber es macht trotzdem Spaß damit zu arbeiten weil es durch Schnittgut einfach so durchflutscht auch wenn ich es heute nur minimal Testen konnte!!
Zur Schnitthaltigkeit kann ich natürlich noch nicht viel sagen, aber das wird nachgereicht wenn die Messer länger benutzt wurden.
Fazit: Auch wenn man nicht so wie ich ( mir macht es halt Spaß ) die beiden Messer überarbeitet kann ich zumindest für das Santoku eine klare Kaufempfehlung geben! Das Nakiri ist eher was für den kleinen Japaner in der Tasche im Rucksack oder eben wie in meinem Fall im Garten wo es eher selten für längere Arbeiten genutzt wird.
Ich habe dieses Review geschrieben, weil ja gerne nach günstigen guten Messern gefragt wird, und ich hoffe hier einen kleinen Beitrag zu leisten der bei dieser Farge helfen kann.
So und nun die Fotos.
[/URL][/IMG]
[/URL][/IMG]
[/URL][/IMG]
[/URL][/IMG]
[/URL][/IMG]
Ich bin mal so frei und zeige auch ein paar Bilder nachdem ich die Messer leicht nachgearbeitet habe!
[/URL][/IMG]
[/URL][/IMG]
[/URL][/IMG]
[/URL][/IMG]
[/URL][/IMG]
Gruß Olli
PS: Vielleicht hat ja einer der wissenden Lust zu übersetzten was auf der Packung und der Klinge steht weil man ja nicht genau weiß von wem ( welcher Firma ) die Messer sind und ich hoffe das es da steht.
Ich möchte hier zwei Messer vorstellen die ich mit der Absicht gekauft habe sie im Garten meiner Schwiegereltern ( dort gibt es nichts was sich wirklich Messer nennen darf ) zu benutzen.
Also habe ich nach günstigen Messern gesucht die keines allzu hohen Pflegeaufwands bedürfen!!
Dabei bin ich auf diese beiden gestoßen
http://www.dick.biz/dick/product/719079/detail.jsf
http://www.dick.biz/dick/product/719229/detail.jsf
Das zweite war einfach aus Neugierde
Der erste Eindruck war eigentlich recht positiv, vor allem das Santoku ist ordentlich verarbeitet, nur der grobe Übergang vom Griff zur Zwinge ist nicht so schön aber das haben andere Messer in diesem Preissegment ja auch. Das kleine ist wirklich putzig, aber die Verarbeitung lässt mich jetzt schon böses Ahnen.
Beide Messer sind vom Holz Endschliff sehr grob, und beim kleinen fühlt sich die Klinge an, als wäre sie nicht richtig fest, wobei ich denke das das mit der Befestigungsmethode ( ein mini Pin wie unten zu sehen ) und dem recht dünnen Griff zusammen hängt!!
Die beiden Scheiden sind zwar nicht besonders fein im Finish aber passen sauber ohne Wackeln und viel Kraft Aufwand.
Der Griff ist zwar grob geschliffen liegt aber ordentlich in der Hand obwohl er nur eine einfache ovale Form hat!
Beide Klingen sind ziemlich dünn wie in der Produktbeschreibung auch zu lesen ist, was zumindest von der Geometrie richtige Schneidteufel vermuten lässt!!
Die out of Box schärfe ist nichts besonderes, Papier schneiden sie beide ganz anständig, aber das war es auch schon!! Rasieren geht eigentlich gar nicht, mit viel Druck und Glück wird zwar das ein oder andere Haar entfernt, aber mit schneiden hat das nix zu tun!!
Soweit der erste Eindruck.
Ich habe beide Messer leicht überarbeitet, was bedeutet ich habe bei dem Santoku den Griff an die Zwinge angepasst, und allen Holzteilen einen Feinschliff, mit anschließendem Ölbad im Vakuumbehälter verpasst!! Zum Schluss wurden alle Holzteile noch gewachst, damit sie den rauen Gartenaltag auch gut überstehen.
Dann fehlte nur noch ein neuer anständiger Grundschliff, und ich muss sagen die Teile sind Rattenscharf
Ich habe natürlich das volle Programm gefahren 1k, 4k, 8k, Leder, wobei beide schon nach gewissenhaftem Abziehen auf dem 4k rasiert haben. Am meisten überrascht hat mich das kleine Nakiri. Obwohl rostfrei rasiert es tadellos und die Schneidengeometrie ist einfach der Hammer. Selbst das schleifen an sich ging verhältnismäßig schnell und einfach.
Das Santoku ist für mich trotzdem der klare Sieger!!!! Es ließ sich sehr einfach schleifen, und hat eine absolut spitzenmäßige Schärfe angenommen, die sich wohl nicht hinter vielen teureren Messern verstecken muss, und ist somit eine ganz klare Kaufempfehlung!!
Ein kleiner Nachteil ist das der verwendete Stahl nicht näher bezeichnet ist. Vielleicht frage ich mal bei Dick nach.
Die Verarbeitung ist soweit ich das bis jetzt beurteilen kann ( obige Mängel ausgenommen ) auch einwandfrei, das Messer macht einen soliden, und Stabilen Eindruck.
Das "Usuba" ( das eigentlich ein Nakiri ist ) dagegen wirkt etwas zerbrechlich!! Der Griff ist leider etwas sehr dünn, und damit bei längerem Arbeiten unangenehm, und anstrengend zu halten, aber es macht trotzdem Spaß damit zu arbeiten weil es durch Schnittgut einfach so durchflutscht auch wenn ich es heute nur minimal Testen konnte!!
Zur Schnitthaltigkeit kann ich natürlich noch nicht viel sagen, aber das wird nachgereicht wenn die Messer länger benutzt wurden.
Fazit: Auch wenn man nicht so wie ich ( mir macht es halt Spaß ) die beiden Messer überarbeitet kann ich zumindest für das Santoku eine klare Kaufempfehlung geben! Das Nakiri ist eher was für den kleinen Japaner in der Tasche im Rucksack oder eben wie in meinem Fall im Garten wo es eher selten für längere Arbeiten genutzt wird.
Ich habe dieses Review geschrieben, weil ja gerne nach günstigen guten Messern gefragt wird, und ich hoffe hier einen kleinen Beitrag zu leisten der bei dieser Farge helfen kann.
So und nun die Fotos.
Ich bin mal so frei und zeige auch ein paar Bilder nachdem ich die Messer leicht nachgearbeitet habe!
Gruß Olli
PS: Vielleicht hat ja einer der wissenden Lust zu übersetzten was auf der Packung und der Klinge steht weil man ja nicht genau weiß von wem ( welcher Firma ) die Messer sind und ich hoffe das es da steht.