Zuviel Tschibo und Konsorten?

MrTomaso

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Hallo,

ich bin nun ein eher stiller Mitleser. Jetzt möchte ich aber doch mit meinem kleinen Beitrag hinterfragen, wie es, zumindest nach meinem Empfinden, zu einer derartigen Massierung von Berichten kommt über Ikea-, Tschibo-, Lidl-, usw. usf....die Liste ist beliebig fortzusetzen.

Bei Kaufberatungen lese ich über Schanz, Wilkins, Landes und sovielen Messermachern und -schmieden. Bloß - wo bleiben die reviews, sind deren Messer jemals gekauft worden- die Leute mussen doch angefüttert werden, und da hilft es doch wahrlich nicht, über die Vorteile von Ikeamessern zu fachsimpeln. Oder etwa doch?

Dies ist (?) doch eher ein "Freak" (im positiven Sinne) -Forum und dort sollte man sich doch eher über Klingengeometrien, persönliche Vorlieben uä. unterhalten, als über den letzten Ramschverkauf bei "Rudis Resterampe"

In diesem Sinne. Beste Grüße, Thomas

PS: ...und ein kleines liebevolles OT muss IMHO nicht unbedingt sofort mit einem Hinweis darauf oder auch mit Sperrung des gesamten Threads gedeckelt werden. Der Spaß am Mitmachen geht einfach flöten.
 
Moin

Das wird doch getan.

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=56568&highlight=passaround+roman

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=65884&highlight=Passaround+schanz

Zu Kevins Küchenmesser schreibe ich jetzt mal nur, daß er die Klingen schleifen lässt. Darin sehe ich einen gravierenden Unterschied zu handgemachten, individuellen Messern bekannter Macher.

Zumal man bei Jürgen erweitertes Mitspracherecht hat (Custom), oder bei Roman raffinierteste Technik geliefert bekommt IMHO. Das selbe gilt natürlich für Herrn Triz, auch Peter Abel macht auf Bestellung interessante Sachen. Und dann sind da noch die, die ich vergessen habe zu erwähnen. :D

Außerdem, was willst Du denn lesen, außer, daß sie gut sind? :glgl:

Wenn mir das im Vorhinein nicht klar ist, dann erkundige ich mich doch eher über die Qualität von Ikea-Messern, oder?:steirer:

stefan
 
Hallo Thomas,

beginnen möchte mit dem letzten Abschnitt deines postings:

Ich glaube, dass gerade der Bereich Küchenmesser doch sehr wohlwollend und zurückhaltend auch von mir moderiert wird und ich entgegen meiner Erfahrung so manchen thread erstmal laufen lassen, obwohl ich weiß, dass bei bestimmten Themen und manchen beteiligten Personen das Thema vermutlich aus dem Ruder laufen wird...

Auch hier würden herzhafte Glaubenskriege usw. ausgefochten, wenn die Spielregeln im MF nicht konsequent durchgesetzt würden - es scheint schon extrem schwierig zu sein, in einem thread mal das Ursprungsthema konsequent zu verfolgen - wie ich beobachten konnte, gibt es halt Leute, die in einem thread mit 3 postings 3mal das Thema wechseln können.

Wir verstehen uns aber als ein Fachforum und wollen nicht zu einer Laberecke mutieren!


Zum Thema Aldi/Tchibo/Ikea usw. kann ich nur sagen, dass sich auch bei uns im MF und natürlich auch bei den Kochmessern, die Interessen der User widerspiegeln - und die liegen in der Mehrzahl, vor allem bei Einsteigern, nunmal im Billigsegment, genauso wie bei Werkzeugen wie Schraubenschlüsseln, Bandschleifern etc. etc.

Als "Freak"-Forum möchten wir das MF nicht verstanden wisssen, sondern als ein Fachforum für alle an Messern interessierten Menschen! Das hat aber erstmal nichts mit dem Geldbeutel zu tun.

Gerade der Bereich der Küchenmesser scheint mir aber in der letzten Zeit deutlich im Aufwind des Interesses, wobei hier aber die Billiganbieter und natürlich der "Japan"-Hype dominieren.

Nach meiner persönlichen Meinung hat es aber auch Gründe, die bei den Messermachern und in der Vergangenheit liegen, dass auch heute noch viele Messermacher eher den Jagd-/Outdoorbedarf und die Tactical-Fraktion bedienen und der eher unvertraute Markt der Küchenmesser in all seinen Spielarten nur sehr wenig bedient wird. Die o.g. Namen Schanz/Wilkins/Landes aber auch z.B. Tritz sind halt eher die Ausnahme als die Regel, wenn man regelmäßig die Messerbörsen besucht.

Einer der möglichen Gründe ist vielleicht die Tatsache, dass es wenige Leute gibt, die einige hundert Euro für ein handgemachtes, tolles Küchenmesser ausgeben wollen, aber viele Leute, die kein Problem damit haben, für einen z.B. handgemachten Karambit-Folder dieses Geld zu investieren... ;)

Dem Küchenmesser haftet halt immer noch der Ruch des billigen Werkzeuges an, nur die "Japan"-Fraktion hat es geschafft, für ihre Messer dieses Image des Besonderen zu generieren - auf den Messerbörsen finde ich nur wenige Küchenmesser und diese meistens im absoluten Hochpreisegment - Schanz/Wilkins bilden hier eher die Ausnahme - ein Messer von Roman Landes ist ganz sicher (hatte schon das Vergnügen!) eine tolle Erfahrung, liegt aber preislich leider ausserhalb meiner Möglichkeiten.

Und nur der Jürgen Schanz bietet nach meinem Wissen momentan eine umfangreichere Palette an hochwertigen küchenmessern, also vom Schälmesser über Petty bis zum großen Chefmesser an - die Verfügbarkeit, Wartezeiten etc. sind hier ein anderes Thema...


Gruß
pevau57
 
Last edited:
Ich denke auch, dass die Diskussion die Situation auf dem Markt reflektiert. Da gibt es eben die Massenhersteller, die für Tschibo, Ikea usw. die Messer produzieren, dann gibt es die größeren Messerfirmen, dann kommt erstmal 'ne Weile nichts und dann erst die Manufakturen und Messermacher.

Wieso soll man auch keine Reviews mehr schreiben? Wenn zB. Tschibo ein gutes Messer auf den Markt bringt (das Conran-Design), dann ist es ebenso eine Erwähnung wert, wie wenn Tschibo eine Gurke auf den Markt wirft.

Bei teureren Messern ist die Fluktuation nicht so hoch und es muß auch erstmal einer die Euronen dafür auf den Tisch legen, bevor er ein Review schreiben kann. Das kann und will nicht jeder. Viele hier, die das Geld hätten, haben ein anderes Sammelgebiet, wie zB. Striders oder Spyders, das nicht mehr viel Geld für Küchenmesser überlässt.

Daraus erklärt sich IMO die geringe Anzahl der Reviews im hochpreisigen Bereich.


Ookami
 
Danke erstmal für das Feedback,

@diesel

Das wird doch getan.

Nun sicher, weiß ich doch. Vielleicht ist es jedoch trotzdem so wie ich es empfinde.

Zu Kevins Küchenmesser schreibe ich jetzt mal nur, daß er die Klingen schleifen lässt. Darin sehe ich einen gravierenden Unterschied zu handgemachten, individuellen Messern bekannter Macher.

Genau diesevon Art von Infos meine ich, die ich mir stärker vertreten wünschte.

Außerdem, was willst Du denn lesen, außer, daß sie gut sind?

Ein bißchen mehr halt. Außerdem glaube ich nicht an das perfekte Messer. Was dem einen das Wichtigste, stört den anderen ungemein. Siehe auch den Landes-Passaround.


@pevau57

Ich habe gerade mein PS nochmal durchgelesen und vielleicht habe ich es etwas zu harsch ausgedrückt. Ich habe großen Respekt vor der Übernahme der Aufgabe einer Moderation.

Wir verstehen uns aber als ein Fachforum und wollen nicht zu einer Laberecke mutieren!


Selbstverständlich, ich meinte auch nur ein liebenswertes OT, wenn man sich kurz über das perfekte Risotto unterhält (oder was weiß ich). Es sorgen doch schon oft die anderen Mitleser für eine Rückkehr zum eigentlichen Thema.

Als "Freak"-Forum möchten wir das MF nicht verstanden wisssen, sondern als ein Fachforum für alle an Messern interessierten Menschen!

Ich wußte, dass ich damit Unmut auslöse. Nichts für ungut. :lach:

Nach meiner persönlichen Meinung hat es aber auch Gründe, die bei den Messermachern und in der Vergangenheit liegen, dass auch heute noch viele Messermacher eher den Jagd-/Outdoorbedarf und die Tactical-Fraktion bedienen und der eher unvertraute Markt der Küchenmesser in all seinen Spielarten nur sehr wenig bedient wird. Die o.g. Namen Schanz/Wilkins/Landes aber auch z.B. Tritz sind halt eher die Ausnahme als die Regel, wenn man regelmäßig die Messerbörsen besucht.

Das wußte ich nicht. Mich interessieren halt ausschließlich Küchenmesser.

Dem Küchenmesser haftet halt immer noch der Ruch des billigen Werkzeuges an, nur die "Japan"-Fraktion hat es geschafft, für ihre Messer dieses Image des Besonderen zu generieren

Das ist natürlich ein Argument.

@Ookami

Ich denke auch, dass die Diskussion die Situation auf dem Markt reflektiert. Da gibt es eben die Massenhersteller, die für Tschibo, Ikea usw. die Messer produzieren, dann gibt es die größeren Messerfirmen, dann kommt erstmal 'ne Weile nichts und dann erst die Manufakturen und Messermacher.

Dann schau mal in's amerikanische Messerforum (Ich weiß mehr Einwohner, mehr Mitglieder, aber trotzdem), die Situation auf dem Markt wird unserer sicherlich ähneln, jedoch ist die Gewichtung eine völlig andere.

Beste Grüße, Thomas
 
Genau diese von Art von Infos meine ich, die ich mir stärker vertreten wünschte.

Moin.

Du bist hier aber in einem öffentlichen Forum und nicht in der Leserbriefecke vom Messermagazin.

Das ist hier eben kein Wunschkonzert sondern die Summe der Beiträge von Mitgliedern.

Wenn Dich handgemachte Küchenmesser interessieren, dann stell in den passenden Threads Deine Fragen.

Du forderts hier Beiträge ein, ohne etwas dafür zu tun.
Finde ich keinen guten Ansatz.

Was in anderen Foren pasiert ist schnurzegal.
Wir hier leben von den Beiträgen derjenigen, die sich dafür die Zeit nehmen.

Gruß
chamenos
 
@Chamenos

Das ist aber eine nette Art zu antworten. Ich liebe solch freundliche Kommentare. Herzlichen Dank.

Thomas
 
Trifft die Sache aber Punktgenau. Wenn es hier Fragen zu billigen Messern gibt, dann werden die meist beantwortet. Und zwar meist mit dem Ergebnis: Nimm was besseres.

Aber es gibt nun mal unbestreitbar auch unter der "Billigware" einige brauchbare Messer, und die vorzustellen und zu benennen finde ich wichtlg. Nicht jeder hat mal eben 100 Euro für ein Serienmesser, oder 200-5000 fürs Handmade. Und auch die denen die Kohle weniger locker sitzt wollen gut schneiden. Da haben IKEA und Co ihre Berechtigung.

Ich würde ein Tritz auch einem IKEA (oder in meinem Fall durchaus kostspieligen Tojiro und Co) vorziehen, aber das ist ne andere Welt. Nur weil ich vom Aston Martin schwärme sage ich ja auch nicht "spart euch doch die Kompaktwagentests, das ist Massenmist".

Woz
 
Bei teureren Messern ist die Fluktuation nicht so hoch und es muß auch erstmal einer die Euronen dafür auf den Tisch legen, bevor er ein Review schreiben kann. Das kann und will nicht jeder. Viele hier, die das Geld hätten, haben ein anderes Sammelgebiet, wie zB. Striders oder Spyders, das nicht mehr viel Geld für Küchenmesser überlässt.

Daraus erklärt sich IMO die geringe Anzahl der Reviews im hochpreisigen Bereich.


Ookami

Nochmal ich:

Wenn man sich mal einen Eindruck über die Struktur der Personen und ihre Sammelleidenschaften macht, sind die Liebhaber von Küchenmessern zum Einen eine relativ kleine Gruppe und auch vom z.B. Alter her anders aufgestellt.

Häufig sind die Liebhaber von Küchenmessern schon etwas älter und möchten für ihr Hauptinteresse, nämlich das Kochen in der heimischen Küche eben das passende, schöne Werkzeug haben - normalerweise auch wirklich zur Benutzung - das ist einen großer Unterschied zu z.B. einem Sammler von Spydie- Modellen, die dann in der Vitrine landen.

Auch die vielen Küchenmesser aus Solingen, die man relativ preiswert bekommen kann, schneiden wie der Teufel, wenn man sie entsprechend pflegt - erfüllen also ihre Aufgabe in der Küche und decken auch im Design eine sehr große Bandbreite ab.

Für Ästhetik-Fans gibt es die Japan-Messer in den unterschiedlichsten Spielarten - wobei man über das Preis/(Schneid-)leistungsverhältnis immer wieder streiten kann und natürlich auch die Leute, die ihr Schneiderlebnis anhand von superhauchdünnen Scheibchen und Streifchen von Gemüse richtig zelebrieren, nur die tollsten Klingen aus Japan gelten lassen und ein meditatives Erlebnis haben beim Generieren der physikalisch maximal möglichen Schärfe ihre Schneidprodukte und dafür Schleifsteine usw. benötigen, die den Gegenwert von einigen hundert Euro erreichen können.

Kaum jemand macht sich beim Einstieg in diese Materie klar, das es sehr unterschiedliche Bedürfnisse in der heimischen Küche gibt und diese bei der Auswahl der Schneidwerkzeuge berücksichtigt werden sollten.

Ich persönlich zähle mich hier zu der Sorte robuster Anwender und wäre mit einem auf maximale Schärfe gezüchteten Japaner nur begrenzt glücklich - jemand, der sein allabendliches Sushi-Essen zelebriert, wäre damit sicher besser bedient.

Nichtsdestotrotz habe ich einige handgemachte Küchenmesser, die ich aber für meine Bedürfnisse ausgewählt habe - also sind Klingenausbrüche etc. auch für mich kein Thema.


Gruß
pevau57
 
Last edited:
... und jetzt haben wir uns bitte wieder alle lieb, ja? :steirer:

-Walter

Genau, und deshalb werde ich in den nächsten Tagen eine kleine Review zu einem meiner Carter-Messer schreiben. Wird nur etwas dauern, muss mir erst die Kamera meines Sohnes borgen (bin selbst bei Analog stehengeblieben). Danke dir Sanji. :hmpf:

Grüße, Thomas
 
@diesel
.........Genau diesevon Art von Infos meine ich, die ich mir stärker vertreten wünschte.............

Da ich zitiert wurde......................

Diese Art von Infos, wie ich sie hier gab braucht es garnicht. Wer sich mit der Sache wenigstens halbherzig auseinandersetzt, erkundigt sich wenigstens über die Macher, die er hier bemüht.
Dann weiß man so etwas einfach schon deshalb, weil Kevin das schon X-Mal selbst geschrieben hat.;)

Dann unterscheidet man zwischen den rustikalen Tosa Hocho, einem Schanz "Schneidteufelchen", bei dem man mitreden kann, einem Tritz-Messer, von denen ich weiß, daß man sehr wohl lange über dies und das mit dem Macher redet, bzw. stundenlang telefoniert.
Man kann sich ein Landes-Messer kaufen, das technisch sehr raffiniert ist, oder nimmt eins von Kevins "Kleinserien", die gut und preislich fair sind, dafür halt wenig Individualität bieten. IMHO

Du siehst, auch in diesem Topf gilt es zu differenzieren.

P.Abel...Akiem.....Badger....Armin....und wen ich noch alles vergessen habe, Verzeihung.

Zu dem bemühten Landes Passaround, mit den genannten kontrahenten Ansichten über die Qualität des Messers möchte ich noch erwähnen, daß ich bei dem einen oder anderen Tester den Eindruck hatte, daß nicht klar war, daß ein Messer, das einigermaßen schneidet ~90% des Leistbaren darstellt. Die restlichen 10% sind handwerkliche Sonderleistungen, die man entsprechend wichten muß. Das diese 10% die Kosten und den Aufwand der ersten 90% wesentlich überschreiten können sollte auch klar sein.

Zu guter letzt hatte ich den Eindruck, daß viele Befindlichkeiten mit einspielten bei den Reviews über Romans Messer. Da diese hier nichts verloren haben, ging ich nicht darauf ein. Man muß sich mit der Sache auseinandersetzen (Geometrie-/n, Schliff-/e.....usw....) zu erklären gibt es nicht viel, das muß man sehen, und spüren. Wenn man sich dann mit den Arbeitsabläufen und dem Aufwand annähernd auskennt erklären sich die Preise.
Genau die sind es übrigens, die als Meßlatte angesehen werden, dabei sollte es doch der Aufwand und die Leistung sein..................

Das sind jetzt ein/zwei Gründe, warum ich z.B. nichts über mein Schanz-Kochmesser, oder mein Tosa Hocho, oder ein selbstgemachtes geschrieben habe. Meist kommt dann einer mit erhobenem Finger und formuliert, daß das für den Preis zu teuer sei, oder irgendwer einen kenne, der gesagt hätte........................


stefan
 
Diese Art von Infos, wie ich sie hier gab braucht es garnicht. Wer sich mit der Sache wenigstens halbherzig auseinandersetzt, erkundigt sich wenigstens über die Macher, die er hier bemüht.
Dann weiß man so etwas einfach schon deshalb, weil Kevin das schon X-Mal selbst geschrieben hat.

Oh Mann, ihn hatte ich nur erwähnt weil er mir noch im Kopf rumspukte. Mich interessiert das Design schlichtweg nicht. :rolleyes:

mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa

Thomas
 
So, dann wär das mit der culpa wohl auch geklärt....
... und jetzt haben wir uns bitte wieder alle lieb, ja? :steirer:
...sonst fang ich an hier noch über Sinn oder Unsinn dieser Art Klassenkeile zu philosophieren ums komplett breit zu treten. :haemisch:

@Thomas: freu mich hier mal was über Carter Messer zu hören. Weitaus interessanter als die Ikeas...
:super:
 
@pevau57
Gerade der Bereich der Küchenmesser scheint mir aber in der letzten Zeit deutlich im Aufwind des Interesses, wobei hier aber die Billiganbieter und natürlich der "Japan"-Hype dominieren.

Nach meiner persönlichen Meinung hat es aber auch Gründe, die bei den Messermachern und in der Vergangenheit liegen, dass auch heute noch viele Messermacher eher den Jagd-/Outdoorbedarf und die Tactical-Fraktion bedienen und der eher unvertraute Markt der Küchenmesser in all seinen Spielarten nur sehr wenig bedient wird. Die o.g. Namen Schanz/Wilkins/Landes aber auch z.B. Tritz sind halt eher die Ausnahme als die Regel, wenn man regelmäßig die Messerbörsen besucht.

Einer der möglichen Gründe ist vielleicht die Tatsache, dass es wenige Leute gibt, die einige hundert Euro für ein handgemachtes, tolles Küchenmesser ausgeben wollen, aber viele Leute, die kein Problem damit haben, für einen z.B. handgemachten Karambit-Folder dieses Geld zu investieren...

Den Punkt finde ich außerordentlich interessant. Wenn ich vor der Wahl stehe, einen bestimmten Geldbetrag für ein Küchenmesser oder etwas anderes auszugeben, gewinnt meist das Küchenmesser.

Warum?

Ganz einfach: Weil ich mein neues Spielzeug dann am häufigsten benutzen kann.
Auch die Schneidaufgaben sind in der Küche sehr vielseitig: Tomaten, Karotten, Fleisch, Fisch, Schnittlauch, Zwiebeln, Brot...
Man findet immer wieder einen prima Grund, sich ein neues Messer anzuschaffen.
Wundert mich, dass es nicht mehr Leuten so geht (was die anderen Interessengebiete - zB Vitrinensammler etc. - keinesfalls abwerten soll).

Könnte aber auch daran liegen, dass Messer für mich nur ein Nebenhobby sind; die Haupthobbys verschlingen schon genug Geld. Vielleicht tickt die Mehrzahl der "hauptamtlcih" Messerinteressierten anders.
 
Oh Mann, ihn hatte ich nur erwähnt weil er mir noch im Kopf rumspukte. Mich interessiert das Design schlichtweg nicht. :rolleyes:

mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa

Thomas

Moin
Ist ja schön, daß nicht nur ich dazu neige vieles falsch zu verstehen. Auch Du hast Potential. :D

Ich bezog das natürlich auf den maschinellen Schliff ( Design??? ), und das war und ist hier nachzulesen. Kevin macht daraus kein Geheimnis und erklärt vernünftig seine wirtschaftlichen Erwägungen.

Nix mea culpa.;)

Macht aber nix, ich freue mich auch über Deinen Carter Bericht.

stefan
 
Hallo Stefan,

nix für ungut. Hast du wohl klar erkannt. :super:

Und nun, "Friede den Schneidbrettern, Krieg den stumpfen Messern" oder so ähnlich....

Doch wie gesagt vor nächster Woche wird das nichts, muß leider auch noch arbeiten.

Grüße, Thomas
 
Last edited:
Moin diesel & MrTomaso:

Ihr erinnert euch noch an das Topic? :teuflisch

Macht sowas bitte per mail, PN oder Chat ....


Gruß
pevau57
 
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