Dünnes Santoku?

BerlinerLuft

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Die Diskussion im Yoshikane hat mich neugierig gemacht. Was ist nach Eurer Ansicht das dünnste japanische Santoku (hatte schon einige recht schlanke solinger Pseudo-Santokus in der hand, mir gehts aber um "echte" Kohlenstoff - Dreilagenmesser hoher Härte)?
 
Suisin macht sehr dünne Messer, allerdings keine Santokus. Bei den rostfreien fällt mit das Misono UX-10 ein, das ist aber auch sehr flexibel.
 
Mein dünnstes ist das Sirou Kamo. Von Aoki habe ich ein Gyuto, welches auch eine sehr dünne Geometrie hat, also gehe ich davon aus, das die Santokus auch dünn sind. Hier kann vielleich LessLeming mehr dazu sagen, der ein Aoki Santoku sein eigen nennt. Seit neuestem besitze ich auch ein TonTenKan-Premium Santoku, das zwar auch dünn ist, aber nicht so dünn wie die zwei zuvor genannten.

Hoffe ein wenig weitergeholfen zu haben.

LG Dr.Pille
 
Die Diskussion im Yoshikane hat mich neugierig gemacht. Was ist nach Eurer Ansicht das dünnste japanische Santoku (hatte schon einige recht schlanke solinger Pseudo-Santokus in der hand, mir gehts aber um "echte" Kohlenstoff - Dreilagenmesser hoher Härte)?

was ist denn ein solinger pseudo-santoku?
und was sind echte Kohlenstoff-dreilagenmesser hoher härte?
 
Genau, was ist ein Pseudo-Santoku?? Santoku ist nur eine Messerform. Wo die gemacht wurde spielt doch überhaupt keine Rolle.

Santoku, dünn, Kohlenstoffstahl... da fällt mir spontan mal dieses Messer ein:
Santoku
Leiser im Preis gestiegen und auch nur noch bei Manufaktum zu bekommen.
Zur Qualität und den Schneideigenschaften können hier einige dazu Auskunft geben. Ich nicht so richtig, da ich es in rostfrei besitze.
 
was ist denn ein solinger pseudo-santoku?
und was sind echte Kohlenstoff-dreilagenmesser hoher härte?
unter solinger Pseudo-Santoku verstehe ich ein Messer mit dem typischen Solinger Chrom/Vanadium Stahl Messer a la Gude, nur halt in der Form einer japanischen Klinge.

Dass jeder Stahl Kohlenstoff enthaelt, habe ich ja auch an anderer Stelle amuesiert kommentiert. Scheinbar hat sich hier aber die Bezeichnung "Kohlenstoffstahl" fuer den nicht rostfreien, reinen Stahl ohne weitere Zusaetze etabliert.


Genau, was ist ein Pseudo-Santoku?? Santoku ist nur eine Messerform. Wo die gemacht wurde spielt doch überhaupt keine Rolle.

Santoku, dünn, Kohlenstoffstahl... da fällt mir spontan mal dieses Messer ein:
Santoku
Leiser im Preis gestiegen und auch nur noch bei Manufaktum zu bekommen.
Zur Qualität und den Schneideigenschaften können hier einige dazu Auskunft geben. Ich nicht so richtig, da ich es in rostfrei besitze.

Danke, schoener Tip! Die Klinge sieht schon sehr schlank aus. Natuerlich habe ich Akiems Warnung gelesen, aber es arbeitet sich einfach besser mit nem schlanken Messer, finde ich...
 
Genau, was ist ein Pseudo-Santoku?? Santoku ist nur eine Messerform. Wo die gemacht wurde spielt doch überhaupt keine Rolle.

Santoku, dünn, Kohlenstoffstahl... da fällt mir spontan mal dieses Messer ein:
Santoku
Leiser im Preis gestiegen und auch nur noch bei Manufaktum zu bekommen.
Zur Qualität und den Schneideigenschaften können hier einige dazu Auskunft geben. Ich nicht so richtig, da ich es in rostfrei besitze.

Ich hatte auch gedacht, es gibt dieses blaugepließtete HRC60-Schätzchen nur noch bei Manufactum, aber wer suchet der findet :D
kuechenmeistershop24
Ich habe fast 14 Euronen weniger bezahlt als bei Manufactum. Heute ist es gekommen und eine erste Visite, die vor allem der Griffverarbeitung galt, ergab nichts Negatives.
An dieser Stelle möchte ich mich vor allem für die sehr objektiven Kommentare von Akiem bedanken (ohne all die anderen Schreiber von Kommentaren übergehen zu wollen). Ich habe viel über Messer, Stahl und Verarbeitung gelernt. Das Forum war für mich eine große Hilfe, das für mich richtige Messer zu finden. Es ist ein besonderes Messer, von Hand gemacht, ein Handschmeichler. Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah! Ein Messer aus Solingen.

Viele Grüße
check
 
du wirst eines nicht erleben, das hässliche "pling"! klingenausbrüche kennt das herder härte 60 nicht. ich habs schon monatelang im einsatz.
nichts aber auch garichts. und es gibt keine schöneres klingenbild wie bei dem referenzmesser aus solingen.

glückwunsch zu dem klasse santoku ((-:
 
Ein Hallo an die Santoku Besitzer

Wollte mal nachfragen, ob es da Updates gibt ?

Ich suche auch ein rostendes Santoku 16-18cm(18cm bevorzugt) mit Aogami 2 mit möglichst dünner Klinge im japanischen Stil.

Preisvorstellung Euro 150.- max 200 Euro.

Rustikal (Zunderschicht) oder geschliffen ist mir egal. Hauptsache dünn und scharf.

Mit dünn meine ich: Bis weit nach oben gezogener dünner Anschliff.

Vielleicht hat der/die Eine oder der/die Andere ein solches im praktischen Gebrauch und kann mir was empfehlen. Wenn man so auf den Web Seiten der Händler kuckt sieht man oft die Klingedicke nicht. Sowie dies hier der Eine oder Andere mit schönen Fotos macht.

Wäre für jeden Tipp sehr dankbar.

Grüsse
Scope
 
Last edited:
Hallo muss es denn Aogami sein?
Von J. Schanz gibts ein dünnes Santoku aus 1.305 Stahl (auch bekannt als 52100 in den amerkanischen Foren). Das ist in der Klingenmitte 1,6mm dick. Und dann noch massiv, nicht laminiert...
Riskier doch mal einen Blick...

Greets
Benjamin
 
Hallo muss es denn Aogami sein?
Von J. Schanz gibts ein dünnes Santoku aus 1.305 Stahl (auch bekannt als 52100 in den amerkanischen Foren). Das ist in der Klingenmitte 1,6mm dick. Und dann noch massiv, nicht laminiert...
Riskier doch mal einen Blick...

Greets
Benjamin

Hallo Benjamin
Danke für den Tipp. Aber es sollte schon im japanischen Stil sein. Ich begreife die Leute die rein praktisch denken und Messer im europäischen Stil kaufen, täglich mehrere Stunden benutzen und es vielleicht auch besser in der Hand liegt. Es sollte auch was fürs Auge sein :) Das tut der Schnippslerseele auch gut :) Den Pflegeaufwand mit Schleifen scheue ich nicht. Ein 1000/3000 Stein habe ich schon.

Ich habe nur schon gesehen oder es wird eben auf den Händler Homepages nicht richtig gezeigt, dass es bei den Santokus in der Dicke doch grosse Unterschiede gibt.

Grüsse
Scope
 
Hallo,

ob Ao-Gami oder Shiro-Gami - beides sind japanische Stähle und sind nicht rostfrei.
Beide eignen sich für sehr scharfe Schliffe und können bis zu einem hohen Grad
gehärtet werden. Wenn ein Messer aus einem dieser beiden Stahlsorten in der Schneid-
lage ist, dann ist es auf jeden Fall der von dir gewünschte "japanische Stil".

Ich habe selbst drei Messer aus dieser Serie und bin hochzufrieden damit :)


Grüße

Gandalf
 
Hallo
Meinst mit "japanischer Stil", dass es einen oktogonalen Griff haben soll?

Santokus sind ja i.d.R. nicht so dünn wie z.B Gyutos, Kenyos oder Sujihiks, da sie Universalmesser darstellen.
Aber vielleicht wirst Du ja bei Moritaka oder Takeda (oder wie bereits gesagt Sirou Kamo) fündig. z.T allerdings mit den in diesem Forum bereits besprochenen Einschränkungen (Stichwort "overgrind"). Aber dünn und Aogami sind die allemal...Aber, wie gesagt nicht dünner als 1,6mm....

Greets
Benjamin
 
Hallo,

die Messer aus der von mir verlinkten Serie haben sowohl Schneidlagen aus Shiro-Gami,
als auch traditionelle japanische Holzgriffe in "Kastanienform". Noch mehr japanischer
"Stil" geht nicht. Und natürlich sind sie von Japanern in Japan hergestellt worden. :)

Manchmal scheint mir die Kommunikation hier etwas, sagen wir mal, zäh. Das macht
nicht gerade Lust, sich um Hilfestellung oder Rat zu bemühen :rolleyes:


Grüße

Gandalf
 
Hallo Gandalf

Entschuldige, wenn ich mich da nicht so eindeutige Beschreibungen gemacht habe.

Ich meine schon japanischer Stil wie Du es schreibst.... (halt nicht den Europäischen).

Jetzt weiss ich auf jeden Fall schon viel mehr mit möglichen Klingen, sodass ich nach weiteren Informationen suchen kann.

Vielen Dank an Alle und Grüsse
Scope

Nachtrag: Wabocho hätte ich sagen müssen, dann wäre alles klar gewesen.....(jetzt weiss ich es auch) ;-)
 
Last edited:
So...habe mich durchgelesen. Vielen Dank für die Tipps bei den verschiedenen Klingenmöglichkeiten.

Es wird wahrscheinlich ein SIROU KAMO-to SANTOKU 180mm werden (wenn nicht noch jemand ein Gegenargument hat ;-) Da mache ich wohl nichts falsch. Dünn, sehr scharf und gutes Finish. Klar, es ist mein oberstes Preislimit.

Bei dieser Klinge braucht es wohl noch einen zusätzlichen Schleifstein. Ein Cerax 1000/3000 habe ich schon. Würdet ihr da noch ein 6000er oder ein 8000er nehmen ?

Grüsse
Scope
 
Last edited:
Schau mal hier http://www.tosa-hocho.de ,- denn es muss nicht immer teuer/überteuert sein. Man beachte die Möglichkeit sich sein Messer fertigen zu lassen. Durch eigene Kontakte nach Japan habe ich auch 2 Santokus bekommen welche recht dünn sind. Gewohnt scharf. Das "pling" bei Klingenausbrüchen ist halt so ne Sache. Das besagte "pling" bei Klingenausbrüchen ist teilweise nicht verwunderlich. Immerhin unterscheidet sich die europäische Arbeitsweise ja etwas von der japanischen,- mehr Ruhe, jeder Schnitt ist eine Sache für sich. Es ist nicht nur "Essen schneiden" sondern es steckt eine Philosophie dahinter,- es ist in Japan nicht nur das "lästige" Schneiden von Lebensmitteln.Etwas schwer zu beschreiben. Mehr Bedacht beim schneiden,- nix Klingenausbrüche. Aber wer schonmal ein scharfes Messer verwendet hat ( nachdem er vorher nur stumpfes Zeug im Messerblock hatte ) der wird festgestellt haben dass sich scharfe dünne Klingen bei einem Schnitt auch in das (weiche) Holz des Schneidbrettes ziehen. Bei Japanern ist dann ein Verkanten evt. ein großer Fehler.
 
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