Nakiri Beratung/Tipps

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BigMac

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Hallo Leute,

in naher Zukunft möchte ich mir ein gutes Kochmesser kaufen. Ich schneide eigentlich nur Gemüse, deswegen hatte ich an ein Nakiri gedacht. Habe dazu hier im Forum schon einiges gelesen und auch sonst gegoogelt, etc. Im engeren (vorläufigen) Favoritenkreis sind folgende Messer:

(1) http://www.messerkontor.eu/Kochmesser-Formen/NakiriUsuba/KANETSUNE-Nakiri-165mm::1130.html
Ich habe den Thread von naranja gelesen :) ...

(2) http://www.dick.biz/dick/product/719078/detail.jsf

(3) http://www.dick.biz/dick/product/719227/detail.jsf%3Bjsessionid=C778BE82BD6D084C5418EDF57BE7B246

(4) http://www.messerkontor.eu/Kochmesser-Formen/NakiriUsuba/TOJIRO-Yasuki-Shirogami-Nakiri-165mm-mit-Schmiedeoberflaeche::1735.html

(5) http://www.dick.biz/dick/product/719252/detail.jsf

Die Messer unterscheiden sich natürlich bezüglich Material, Verarbeitung (Handarbeit vs. industriell), etc. Mein "Problem" ist jetzt, dass ich nicht einschätzen kann, welches Detail wie wichtig ist, und da ich wahrscheinlich keins der Messer vor dem Kauf in die hand nehmen werde können... Könnt ihr mir helfen / Tipps geben?!
Vielleicht auch (sofern ihr die Messer habt) Fotos machen, die noch ein bisschen mehr sehen lassen, als die obigen Internetseiten?

Ich fänds z.B. interessant mehr über die Griffe zu wissen. Welchen Umfang haben sie, wie liegen sie (bei euch) in der Hand, sind sie rutschig, etc.
Bezüglich der Klingen: wie stark sind sie (tendiere eher zu was Schlankem), bleibt Geschnittenes dran "kleben", wie schnell sind sie wieder 'stumpf', rosten sie sehr schnell (quasi nur vom angucken)...?

Für den Fall (den wahrscheinlicheren nehme ich an), dass ihr die Messer selber nicht besitzt, wärs sehr nett, wenn ihr mir trotzdem eure Meinung, also euren Eindruck zu den Messern schreibt. Vor allem die erfahreneren Messerfreaks können die Messer vielleicht besser einschätzen.
Falls ihr noch andere, bessere Messer in der Preisklasse kennt bin ich natürlich nicht abgeneigt ;)

So, vorweg schon einmal vielen Dank und allen eine gute Woche!

Der BigMac
 
:super: Hallo und Herzlich Willkommen!

Da hast du Dir aber sehr schöne Messerchen ausgesucht!

Meinen Favouriten kennst du ja. Es läuft am Anfang sehr schnell an. Nach Paprika hat es lauter rote Damaststreifen. Mittlerweile nach vielen geschnippel hat ea aber eine schöne grau-blaue Farbe und das rot ist fast weg. Also keine Angst vor Patina.
Es ist sehr sehr dünn und schön leicht und ich würde es immer wieder kaufen und am liebsten nochmal als Santoku!!! Gibts leider nicht :confused:

Ich denke - das alle deine Auserwählten bestimmt recht gut sind.
@sanji hat ja das Tadafusa Hocho und ist davon sehr angetan. Das gute an dem, es hat rostträge Seiten.
Ich glaube der Griff soll nicht ganz so gut sein, aber vielleicht ließt er hier ja mit, dann kann er nochwas dazu sagen.

liebe grüße
naranja
 
Hallo!

Habe dazu hier im Forum schon einiges gelesen und auch sonst gegoogelt, ...

Das hört man gern. :super:
So hast Du sicher alles was ich über das Tadafusa Nakiri sagen könnte schon gelesen.
Konkret dazu noch zum Griff: ausreichender Durchmesser, aber ovaler Querschnitt. Mir ist ein kastanienförmiger Griff lieber. Die Zwinge ist auch Geschmacksache.
Es gibt griffigere und schönere Griffe (Ja, ich tausch den bald), die Klinge ist toll.

Warscheinlich hast Du auch schon hier die Suchfunktion z.B. mit ''Aogami'' oder ''Shirogami oder einem anderen Schlüsselwort aus den Produktbeschreibungen der Messer mal gefüttert.
Und andere schöne Nakiri die in dem Preisrahmen liegen, z. B. von Tosa-Hocho sind sicher auch bekannt.
Fein. Mehr kann ich gerade nicht sagen.
Such Dir eins aus. ;)

Kleiner Tip:
Nochmal überlegen, ob ein Nakiri die sinnvollste Messerform ist für die Art wie Du schneidest. Ich benutz z.B. meistens ein Santoku (bzw.was vergleichbares), gerade auch für Gemüse. Wenn ich was fein blättrig schneiden will nehm ich gerne ein Nakiri, aber für vieles fehlt mit bei dem eine Spitze bzw. der Rücken ist manchmal unpraktisch hoch.
 
nr.5

alles industriemesser,
aber bei der nummer 5 ist der blaupapier stahl schon ein pfund.
dann noch der schöne und hochwertige griff mit brauner zwinge.
gutes messer.
 
Wow, was soll ich sagen... Vielen Dank für so schnelle Antworten!

@ akiem: wieso meinst du, dass die industriell gefertigt werden? Habe gedacht, dass zumindest die (1) handgefertigt wäre? Oder gibts auch industriell handgefertigte? Muss gestehen, dass ich aus den Beschreibungen auch nicht zu 100% schlau geworden bin. Allerdings schienen mir die Preise für Handarbeit von A bis Z (zu) günstig.
Meinst du bei der (5) stimmt das Preis/Leistungsverhältnis eher als bei den Anderen (nach dem Motto: bei den Anderen kriegt man nicht mehr für sein Geld)?

@sanji: Ursprünglich wollte ich auch erst ein Santoku, bzw. ein Kochmesser europäischen Stils, aber dann hab ich mir das nochmal überlegt und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ein Nakiri eigentlich gut passen müsste. Habe z.Z. ein Kochmesser eines Freundes (eher untere Qualitätskategorie, aber mit guter Pflege und Schliff gehts), das ich allerdings bald zurückgeben muss. Daran hat mich aber auch die relativ breite Klinge gestört, u.a. deswegen der Entschluss für Nakiri.

@ naranja: wie zufrieden bist du denn mit dem Griff? Also wie liegt das Messer in der Hand? Ist er eher dick oder eher dünn? Ich habe es bis jetzt immer als angenehm erlebt, wenn der Messergriff nicht zu dünn war (ähnlich wie beim Tennis- oder Badmingtonschläger).

@ all: wirken sich die Schmiedehaut von (2), (4) und (5), bzw. der Damaststahl von (1) und (3) eigentlich unterschiedlich auf das Schneideverhalten aus? Ich mein jetzt nicht besser oder schlechter (ist ja häufig sehr subjektiv), aber z.B. ob bei dem Einen das Schnittgut nicht so an der Klinge klebt wie bei dem anderen?

Nochmals vielen Dank euch drei, einen schönen Abend noch!
 
Wow, was soll ich sagen... Vielen Dank für so schnelle Antworten!

@ akiem: wieso meinst du, dass die industriell gefertigt werden? Habe gedacht, dass zumindest die (1) handgefertigt wäre? Oder gibts auch industriell handgefertigte? Muss gestehen, dass ich aus den Beschreibungen auch nicht zu 100% schlau geworden bin.

klar gibt es industriell handgefertigte messer in dieser preisklasse. aber nur wenn du das von hand in den versandkarton legen meinst.
an den messern in dieser preisklasse (die ja nicht schlecht sind) ist nicht mal der griff hand-...gefertigt ...gearbeitet...gemacht ...made... egal wie blumig es umschrieben wird. eine aussage die jeder sofort begreifen würde wäre zum beispiel - handgeschmiedet-handverschweist, handgefaltet-handgeschliffen oder schlicht und einfach 100% handarbeit. aber wer will das schon so genau wissen (-:

japan ist ein hochlohnland. da wird kein schmied in der preisklasse von 12 - 25 euro export-vk vor dem ambos stehen. oder hinter seiner kleinen schmiede vor einem berg banksteinen sitzen und wie wild massenartikel für den export von hand schleifen. nein das sind werkstätten, bis sehr große betriebe, die diese art und noch viel teurere messer herstellen. oder meinst du ein kasumi erfüllt die vorgabe eines freihandgeschmiedetem messers?

die firma manufaktum z.b. hat die messer von shiro kamo (und das ist eine ganz andere liga von messern, als in deinen beispielen)
sehr gut und sehr verständlich für den kunden beschrieben.

auszug:
..>Dreilagenstahl-Stahl, nicht rostfrei maschinell gewalzt, von hand gehämmert und ausgeschmiedet....<

das messer hat dann einen preis von 245 euro und ist auch nicht 100% handarbeit. der griff ist maschinell gefräst und der stahl kommt verschweist und gewalzt als bahnenmaterial von z.b. hitachi.

das ist aber alles kein problem wenn es klar und deutlich kommuniziert wird.

ich denke so wird es klarer was an handarbeit bei einem traditionellen japanischen messer für 245 euro verkaufspreis möglich ist und was an handarbeit für ein messer mit einem verkaufspreis weit unter 100 euro verkaufspreis möglich ist.

es gibt selbstverständlich werkstätten in japan, die messer 100% bis hin zur endpolitur der klinge und der lackierung des griffes mit dem pinsel, in handarbeit herstellen. das hat aber seinen preis oft im 4 stelligen eurobereich. aber diese handarbeiter gibt es auch in deutschland bzw. sogar hier im forum (-:
 
Last edited:
Hallo BigMac

der Griff von dem Kanetsune ist superklasse. Hat eine Kastanienform, liegt mir gut in der Hand (Das ist natürlich subjektiv und es empfindet jeder anders).
Das ganze Messer ist supergut verarbeitet und eine echte Emfehlung, selbst wenn gar nichts daran handgemacht sein sollte. Es kommt Rattenscharf "Out of the box". (jedenfalls bei mir). Es schneidet Gemüse ohne zu spalten, weil es sehr dünn ausgeschliffen ist.

Hier mal ein Vergleichsbild von dem Griff, oben das Sirou Kamo Damastmesser und unten das Kanetsune, sind beide auszgezeichnet verarbeitet und richtig schön, beide haben eine Edelholzzwinge. Sind kaum zu unterscheiden, außer das das Kanetsune ein wenig orange-rötlicher ist.

griffe beide Kopie.jpg
 
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hehehehehe, wenn akiem das erklärt hört es sich eigentlich sehr offensichtlich an... Hätte ich vielleicht auch selber drauf kommen können, dass man für den Preis kein zu 100% handgearbeitetes Messer bekommt. Aber hier funktioniert die Werbung, bzw. Produktbeschreibung eben gut: Man versteht häufig das, was man verstehen will! Vielen Dank für den Hinweis!

Um ehrlich zu sein hatte ich vor Eröffnung dieses Threads einen Favoriten (Dank naranjas Begeisterungthread zum Kanetsune ;) ) allerdings fiel es mir schwer, die Messer miteinander zu vergleichen/bewerten. War eher ne gefühlte Sache. Das Kanetsune hat ja von den 21 Lagen 11 Lagen Shirogami hört sich also eigentlich sehr gut an. Da ich aber weder mit shirogami, noch mit aogami Erfahrung habe, habe ich einfach mal ein bisschen Querbeet gelesen: Mein vager Eindruck: Aogami scheint einfacher im Handling und vor allem auch in der Pflege zu sein. Was meint ihr dazu? naranja ist ja wirklich sehr begeistert von dem Messer, schrieb aber auch, dass es schnell anliefe. Ich frage mich jetzt, ob es sich dann für mich als wirkliches Alltags- und Nutzgerät lohnt, oder ob es sich eher um ein schönes Liebhaberstück handelt, dass, wie soll ich sagen, für den Alltag zu aufwendig ist? Versteht mich bitte nicht falsch, ich will mich nicht um die Verantwortung der ordentlichen Messerpflege drücken!

@akiem: Hast du die (5) schonmal in der Hand gehabt? Kannst du was zu dem Griff sagen (im meine natürlich nicht die Optik)?

@ sanji: mmh, bin nochmal ins Grübeln gekommen... Eigentlich bin ich ja auf der Suche nach nem Allrounder. Allerdings schneide ich hauptsächlich Gemüse. Habe deinen Thread (und den davor) über das Bunka gelesen. Was meinst du, könnte es für mich vielleicht sinnvoller sein doch von der Nakiriform wegzukommen und mich für ein Bunka zu entscheiden? So wie ich die Threads verstehe handelt es sich beim Bunka doch um ein schlankes Allroundmesser (mehr oder weniger eine Slim-Santoku-Version? Hoffentlich fühlen sich jetzt eingefleischte Fachleute bei solchen Vergleichen nicht vor den Kopf gestoßen... Sorry, bin noch ein "Frischling" :glgl: )

@ naranja: vielen Dank für die Fotos und die Infos!!!
 
ja ich habe das messer ausprobiert. ich schreibe immer nur über messer, schleifmittel oder anderes küchenzubehör die ich auch selbst in der hand hatte. alles andere wäre angelesen oder spekuliert.

es ist im preis- leistungsverhältnis ein gutes küchenmesser. da gibt es schlimmeres. die klinge ist nicht lackiert (positiv). der anschliff ist maschinell gemacht, was aber in der preisklasse völlig normal und in ordnung ist. der griff ist etwas zu groß bzw. zu lang, aber den kann man absägen wenn es stört. verwunderlich ist vor allem die griffform (postitiv) und das braune sehr schöne horn. das wiederum ist in der preisklasse nicht normal. das messer ist gut zu schärfen, wobei ein keramikstab völlig ausreicht.
 
Hallo BigMac,

ich würde nicht sagen das Aogami leichter zu handhaben ist. Er ist aufgrund der Wolframbeilegierung verschleißfester, daher aber auch schwieriger zu schärfen. Weiters muß dir auch bewusst sein, das beide Stahlsorten (Aogami u. Shirogami) ihr volles Potenzial, vorausgesetzt die Wärmebehandlung war richtig, bei Druckschnitt ausspielen. Und hier ist der nächste Punkt. Wenn du bisher nur mit Zugschnitt gearbeitet hast und hier auch nicht abweichen willst, bist du mit einem rostträgen Stahl wahrscheinlich besser bedient. Weiters ist imho bei Zugschnitt eine Klingenlänge bis 180 mm fast zu kurz. Auch solltest du beachten, dass bei Ao- u. Shirogami Eigengeschmack an bestimmtes Schnittgut abgegeben wird, was bei roh verwendeten Lebensmitteln nicht für jedermann akzeptabel ist (Beim Kochen der Lebensmittel ist mir dieser metallische Geschmack nicht aufgefallen). Wegen der Messerform, wenn du zu ein bisschen mehr Allround tendierst, würde ich dir auch eher ein Santoku od. Bunka bzw. Funayuki (allerdings nur von Tosa od. Zakuri - trad. sind jap. Funas einseitig geschliffen) empfehlen.

Ich kenne dein Budget nicht, aber wenn dir knapp über 30,-- Euro für ein Experiment nicht zuviel ist, würde ich dir empfehlen ein Tosa zu kaufen, habe selbst zwei Zakuris und bin wirklich zufrieden damit. Schätze auch nicht, dass die Standard-Tosas viel in der Qualität abweichen. (werden übrigens ab 1.3.09 teurer)

Noch ein bisschen mehr verwirrendes!:D

LG Dr.Pille
 
Wenn du bisher nur mit Zugschnitt gearbeitet hast und hier auch nicht abweichen willst, bist du mit einem rostträgen Stahl wahrscheinlich besser bedient. Weiters ist imho bei Zugschnitt eine Klingenlänge bis 180 mm fast zu kurz. Auch solltest du beachten, dass bei Ao- u. Shirogami Eigengeschmack an bestimmtes Schnittgut abgegeben wird, was bei roh verwendeten Lebensmitteln nicht für jedermann akzeptabel ist (Beim Kochen der Lebensmittel ist mir dieser metallische Geschmack nicht aufgefallen). Wegen der Messerform, wenn du zu ein bisschen mehr Allround tendierst, würde ich dir auch eher ein Santoku od. Bunka bzw. Funayuki (allerdings nur von Tosa od. Zakuri - trad. sind jap. Funas einseitig geschliffen) empfehlen.

Ich kenne dein Budget nicht, aber wenn dir knapp über 30,-- Euro für ein Experiment nicht zuviel ist, würde ich dir empfehlen ein Tosa zu kaufen, habe selbst zwei Zakuris und bin wirklich zufrieden damit. Schätze auch nicht, dass die Standard-Tosas viel in der Qualität abweichen. (werden übrigens ab 1.3.09 teurer)

Noch ein bisschen mehr verwirrendes!:D

LG Dr.Pille

kannst du mir mal erklären warum die stahlwahl, in deiner aussage >rosträge, die schnitttechnik zugschnitt verbessert? bzw. warum die stahlwahl überhaupt einen ainfluss auf -zug oder druckschnitt hat. ich bin der meinung das hängt mit der klingengeometrie zusammen.

>eisengeschmack... kann sein muss aber nicht sein. und vorallem nie generell. ich habe das bis jetzt einmal an einem etwa 40 Jahren alten messer festgestellt.

für die zugschnittechnik ist eine klinge unter 18 cm zu kurz wie du schreibst? sicher wenn man die klinge 20 cm durch das schnittgut ziehen will. ich ziehe die klinge in 80% der fälle etwa 10-12 cm durch das schnittgut.

Im normalfall ist die klingenlänge bei einem santoku das du anstelle des nakiris (was er kaufen möchte) empfiehlst 15-18 cm, alles darüber sind wenig gebräuchliche sondermasse. also taugen dann dies santokus nicht für den zugschnitt?

>die messer werden teurer.....macht doch nichts. man kauft bei festen oder fallenden preisen und verkauft bei steigenden preisen (-:
 
Hallo Akiem,

natürlich spielt die Geometrie, egal ob Zug- od. Druckschnitt eine entscheidende Rolle. Bei Rostträgen ist es aufgrund der Karbidgröße und Verteilung der Karbide in der Stahlmatrix unmöglich eine komplett geschlossene Schneide zu erzeugen (nachzulesen bei Roman Landes, Messerklingen u. Stahl), daher aufgrund der Microserrations besser im Zugschnitt - die Technik wird dadurch natürlich nicht verbessert.

"Eisengeschmack" ist mir bei allen meiner "rostenden" Klingen aufgefallen (bei kritischen Nahrungsmitteln wie Zwiebel, Paprika, Tomaten usw.) - liegt vielleicht an meinem ausgeprägten Geruchssinn. Am wenigsten ist dies noch beim Sirou Kamo Santoku der Fall.

Natürlich sind Santokus auch für den Zugschnitt zu gebrauchen aber für mich nur bedingt aufgrund der Klingenlänge. Ich schneide mit einem Santoku fast ausschliesslich Gemüse im Druckschnitt. Aber das sind alles pers. Vorlieben.

Wollte BigMac diesbezügl. nur ein paar weitere Denkanstösse für seinen Kauf geben.

LG Dr. Pille
 
N 165 von tosa hocho.
Sehr scharf geschliffen. Kein Allrounder, mMn.
Griff aus Walnußholz, mit schwarzer Plastikzwinge.
Übergang Zwinge/Holz ist deutlich spürbar (kleine Kante),
fällt beim Schneiden nicht auf.
Klinge oberhalb der Schneide lackiert,
leichte Biegung (~1mm) nach links,
beim ZF 105 ebenso, scheint üblich zu sein.
 
Hallo!
Falls es noch ein Nakiri ist, das Du kaufen willst,
unterm Strich möchte ich mich doch glatt akiem anschliesen und Nr. 5
von Dick (dort 'Usuba' genannt) empfehlen.
Ich habe das noch nie in der Hand gehabt weshalb ich es nicht gleich direkt empfehlen wollte,
aber ich finde es auf jeden Fall interessant und jedes mal wenns drum geht,
juckt es mich auch. Und wenn akiem so ein Messer positiv sieht, das heißt schon was ;)
Sonst sieht auch das Santoku aus der Reihe interessant aus. :hehe:
Alternativ (in der Preisklasse) eins von Tosa, genau.....
Ach ja....
Im Parallelthreat gehts auch wieder um die üblichen Verdächtigen. :rolleyes:

Gibts noch neue Ideen? :ahaa:
 
Last edited:
Da fällt mir doch gleich noch ein Traummesser ein:

Ein Nakiri von Sirou Kamo:
http://www.messerkontor.eu/Kochmess...ROU-KAMO-Kamo-to-Kuro-Nakiri-165mm::1395.html

Ich weiß zwar nicht wie dünn das ausgeschliffen ist, aber ich denke sicher genauso wie das Santoku und das ist sehr dünn und geht perfekt durch alles durch.
Hier kann dir ja Claudia vom Messerkontor Auskunft geben :super:. Dann genießt du eine perfekte Beratung!!!

Und es hat diesen tollen achteckigen Ho-Holz Griff, der bei Feuchtigkeit trotzdem griffig bleibt.
"TRÄUM.... Zunder TRÄUM..."

Liebe Grüße :D
naranja
 
mmh... ich bin jetzt ehrlich gesagt etwas verunsichert. Nicht, dass eure Antworten nicht hilfreich gewesen wären, ganz im Gegenteil! Es ist viel eher so, dass ich noch mal in mich gehen muss um herauszufinden, was wirklich meine Bedürfnisse (Nakiri oder doch Santoku?) sind und wie sich die am besten umsetzen lassen.
Außerdem muss ich ja leider auch auf den Preis achten, somit fallen z.B. die Shirou Kamo schonmal raus... auch wenn ich sie wunderschön finde und die Qualität nochmal ne andere Liga ist. Zum jetzigen Zeitpunkt habe ich eigentlich 2 Favoriten: Wenns ein Nakiri wird, dann (1) oder (5) und falls es doch noch allroundiger wird, sprich Santoku o.ä. dann vielleicht (5) oder das Zakuri Bunka oder was ganz anderes.
Glücklicherweise muss ich mich auch noch nicht heute entscheiden, habe ehrlich gesagt den Thread begonnen und nicht damit gerechnet, dass ihr mir so schnell antworten würdet.
Von daher nochmal an alle meinen herzlichen Dank, ich finde es echt super, dass ihr nem Newbie wie mir so hilfreich und geduldig weiterhelft! :super:

@ sanji: über den Parallelthread bin ich auch schon gestolpert... um ehrlich zu sein habe ich soviele Sachen gelesen, dass ich mich gar nicht mehr an alles erinnern kann... Also jetzt mal hinsetzen, ruhig weitermachen und am Ende ne gute Lösung finden ;-)

Ich glaub ich werd die Onlineshops, die die für mich relevanten Messer haben, einfach mal anschreiben, um die Details, die mir noch fehlen, zu erfahren.

Also an alle nochmal nen herzlichen Dank! Ich werde aufmerksam das Geschehen weiterverfolgen.

Gruß,

der BigMac
 
Hallo Big Mac,

lass dich von den ganzen Aussagen hier nicht verwirren! Die Messer die du dir ausgesucht hast sind alles gute Messer! Du wirst auf jedenfall Begeistert sein!!! Mein Tip: Kauf dir das, welches dir von der Optik her am besten gefällt! Und ob Santoku oder Nakiri ist auch vollkommen wurscht! Du wirst dich in beiden fällen an das jeweilige Messer gewöhnen (Ich schneid zB. mit beiden Messerformen gleich gerne)!

Mfg
Cosmo
 
Das kann ich von @cosmo nur bestätigen

Mal nehm ich das kleine, mal das große Santoku - mal das Nakiri....
wonach mir gerade ist und jedes macht Freude.

Und fürs Schälen das Herder Küchenkneipchen.

liebe grüße
 
Last edited:
Ich kann auch das Messer Nr. 5 wärmstens empfehlen. Ich habe es mir unlängst auch gekauft und habe die größte Freude damit.

Das Messer ist ultrascharf und läßt sich auch ausgesprochen gut schärfen (mit einem Tojiro 3000 und einem King 8000), es wird schärfer als "nur" rasiermesserscharf.

Der Griff ist nicht rund sondern asymmetrisch, nicht allzu groß im Durchmesser (könnte für mich etwas dicker sein, aber es ist kein K.O.-Kriterium, es liegt dennoch gut in der Hand) und weil dieses Nakiri ein sog. "traditionelles" ist, mit einer ein wenig gebogenen Klinge (das Messer ist leicht gerundet), kann man damit außer hacken auch sehr gut Kräuter "wippen" und kleinschneiden.

Es rostet natürlich quasi schon beim Hinschauen - aber das ist gar kein Problem. Wenn man es mal wirklich vergißt zu trocknen, dann hilft in ganz schweren Fällen ein Rostradierer (der hier auch nichts verdirbt, die Klinge ist ohnehin keine Hochglanzklinge und der Radierer hinterläßt keine matten Felder o.ä. Spuren) und sowieso absolute genial ist eine Behandlung mit "Frosch Essigreiniger" (Spülmittel). Letzteres wirkt Wunder bei verfärbten Klingen.

Für 49,- Euro ein wahres Schnäppchen, welches Dir viel Freude bereiten wird.
 
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