Hallo zusammen!
Habe gestern mein verspätetes Weihnachtsgeschenk erhalten: ein Zakuri ZTm 165.
Verspätet deswegen:Mein Vater hatte es vor Weihnachten als Geschenk für mich bei tosa-hocho bestellt. Als Antwort kam, dass das Messer nicht mehr in 2008 lieferbar ist.
Herr Okamura rief bei meinem Vater an und erklärte die Situation: als nicht Umsatzsteuerpflichtiger Kleingewerbetreibender darf er anscheinend nur einen bestimmten Maximalumsatz pro Jahr machen.
Also im Januar bestellt, und gestern war es da. Einen 1000er King Stein hatten wir gleich dazu bestellt.
Griff:
Ein schöner heller Magnoliengriff in Büffelhornzwinge. Was mich überrascht hat: der Griffquerschnitt ist nicht völlig rund, sondern weist eine durchgängige Kante auf. Ich finde diese aber nicht störend, im Gegenteil: das Messer liegt dadurch etwas besser in der Hand. Weiß jemand, ob das Absicht ist oder eher dem "rustikalen" Finish zuzuschreiben ist?? Ich glaube eher an Absicht, denn es ist sauber geschliffen.
Klinge:
Ich mag das Dreilagenfinish. Der Schutzlack stört mich bisher nicht, werd ich erstmal drauflassen.
Die Schärfe ist beeindruckend, ist mein erstes Japanmesser. Die Haare fliegen nur so davon, auch Papier lässt sich völlig glatt ohne jegliche Zerfaserung schneiden.
Eine Schneidfase kann ich nicht oder nur mit Mühe erkennen, später mehr dazu.
Bin jetzt mal gespannt, wie es sich beim Kochen bewährt.
Wie empfindlich ist denn dieser harte Aogami-Ichi-Stahl?
Wie hart dürfte der etwa sein? 60 HRC? Shirogami ist härter, oder?
Und wie hart sind im Vergleich dazu europäische Kohlenstoff-Stahlmesser (Opinel, Herder)?
Ich hatte zunächst etwas Hemmungen, das Messer zu den anderen (die auch meine Frau benutzt) an die Magnetleiste zu hängen aus Angst, dass etwas ausbricht. Ist das übertrieben?
Wo gibt es praktische (nicht zu klein, nicht zu groß und müssen Spülmaschine abkönnen) Schneidbretter aus geeignetem Holz (Zeder o.ä.)? Schön dürfen sie gerne sein, aber keinesfalls zu teuer.
Wann muss ich das erste mal nachschleifen?
Meine Schleiferfahrungen beschränken sich bisher auf Zwilling-Edelstahlmesser sowie Opinels und ein Herder Windmühlenmesser aus Kohlenstoffstahl. Diese habe ich mit einem Kirschen-Kombistein (rot/gelb aus dem Bauhaus, Körnung unbekannt, geschätzt 400/1000) geschärft und anschließend 2-3 mal mit dem Zwilling-Wetzstahl gefinisht. Ergebnis: gute Gebrauchsschärfe, aber nicht ganz so scharf wie das Zakuri out-of-box. Stahl oder Schleiftechnik?
Was muss ich beim Zakuri anders machen?
Natürlich werde ich den mitgelieferten 1000er-Stein verwenden, aber wie gehts weiter?
Kommt der vorhandene Wetzstahl (nur für Endabzug) für dieses Messer in Frage?
Der Hersteller rät zwar von Wetzstählen ab, aber wie ich
scheint das auch a) eine Glaubensfrage und b) eine Frage, "wie" man wetzt zu sein.
Oder sollte ich mir den vielgerühmten Ikea-Keramikwetzstab zulegen?
Oder allein mit dem Stein arbeiten?
Welchen Winkel sollte ich beim Schleifen wählen? wie gesagt, eine richtige Schneidfase kann ich nicht erkennen. Ist aber bei meinen von mir selbst geschärften Opinels (die rasieren und halten die Schärfe recht gut) genauso...
Beim Stein steht dabei: Messerrücken ca. 1cm über dem Stein, aber das kommt doch eher aufs Messer an, oder?
Wo kann ich im Raum Lu/Ma die richtige Schleiftechnik unter Anleitung lernen?
Verzeiht mir so manche Anfängerfrage, aber ich möchte mir das schöne Messer nicht gleich verhunzen.
Habe gestern mein verspätetes Weihnachtsgeschenk erhalten: ein Zakuri ZTm 165.
Verspätet deswegen:Mein Vater hatte es vor Weihnachten als Geschenk für mich bei tosa-hocho bestellt. Als Antwort kam, dass das Messer nicht mehr in 2008 lieferbar ist.
Herr Okamura rief bei meinem Vater an und erklärte die Situation: als nicht Umsatzsteuerpflichtiger Kleingewerbetreibender darf er anscheinend nur einen bestimmten Maximalumsatz pro Jahr machen.
Also im Januar bestellt, und gestern war es da. Einen 1000er King Stein hatten wir gleich dazu bestellt.
Griff:
Ein schöner heller Magnoliengriff in Büffelhornzwinge. Was mich überrascht hat: der Griffquerschnitt ist nicht völlig rund, sondern weist eine durchgängige Kante auf. Ich finde diese aber nicht störend, im Gegenteil: das Messer liegt dadurch etwas besser in der Hand. Weiß jemand, ob das Absicht ist oder eher dem "rustikalen" Finish zuzuschreiben ist?? Ich glaube eher an Absicht, denn es ist sauber geschliffen.
Klinge:
Ich mag das Dreilagenfinish. Der Schutzlack stört mich bisher nicht, werd ich erstmal drauflassen.
Die Schärfe ist beeindruckend, ist mein erstes Japanmesser. Die Haare fliegen nur so davon, auch Papier lässt sich völlig glatt ohne jegliche Zerfaserung schneiden.
Eine Schneidfase kann ich nicht oder nur mit Mühe erkennen, später mehr dazu.
Bin jetzt mal gespannt, wie es sich beim Kochen bewährt.
Wie empfindlich ist denn dieser harte Aogami-Ichi-Stahl?
Wie hart dürfte der etwa sein? 60 HRC? Shirogami ist härter, oder?
Und wie hart sind im Vergleich dazu europäische Kohlenstoff-Stahlmesser (Opinel, Herder)?
Ich hatte zunächst etwas Hemmungen, das Messer zu den anderen (die auch meine Frau benutzt) an die Magnetleiste zu hängen aus Angst, dass etwas ausbricht. Ist das übertrieben?
Wo gibt es praktische (nicht zu klein, nicht zu groß und müssen Spülmaschine abkönnen) Schneidbretter aus geeignetem Holz (Zeder o.ä.)? Schön dürfen sie gerne sein, aber keinesfalls zu teuer.
Wann muss ich das erste mal nachschleifen?
Meine Schleiferfahrungen beschränken sich bisher auf Zwilling-Edelstahlmesser sowie Opinels und ein Herder Windmühlenmesser aus Kohlenstoffstahl. Diese habe ich mit einem Kirschen-Kombistein (rot/gelb aus dem Bauhaus, Körnung unbekannt, geschätzt 400/1000) geschärft und anschließend 2-3 mal mit dem Zwilling-Wetzstahl gefinisht. Ergebnis: gute Gebrauchsschärfe, aber nicht ganz so scharf wie das Zakuri out-of-box. Stahl oder Schleiftechnik?
Was muss ich beim Zakuri anders machen?
Natürlich werde ich den mitgelieferten 1000er-Stein verwenden, aber wie gehts weiter?
Kommt der vorhandene Wetzstahl (nur für Endabzug) für dieses Messer in Frage?
Der Hersteller rät zwar von Wetzstählen ab, aber wie ich
scheint das auch a) eine Glaubensfrage und b) eine Frage, "wie" man wetzt zu sein.
Oder sollte ich mir den vielgerühmten Ikea-Keramikwetzstab zulegen?
Oder allein mit dem Stein arbeiten?
Welchen Winkel sollte ich beim Schleifen wählen? wie gesagt, eine richtige Schneidfase kann ich nicht erkennen. Ist aber bei meinen von mir selbst geschärften Opinels (die rasieren und halten die Schärfe recht gut) genauso...
Beim Stein steht dabei: Messerrücken ca. 1cm über dem Stein, aber das kommt doch eher aufs Messer an, oder?
Wo kann ich im Raum Lu/Ma die richtige Schleiftechnik unter Anleitung lernen?
Verzeiht mir so manche Anfängerfrage, aber ich möchte mir das schöne Messer nicht gleich verhunzen.