neuer schleifstein ist angekommen :-) OHIRA (ca. 8000)

albino

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aus dem fast esauriertem steinbruch bei kyoto "OHIRA" der steinbruch ist berühmt für als eines der besten für schleif-steine



es kommt dabei auf die geeignete schicht an (verschiedene schichten = verschienene eignungen und verwendungen zb. schärfen, polieren etc.)

es gibt nur noch einen mann der dort abbaut.
dieser stammt von ihm.

er ist vergleichbar mit dem von herder vertriebenen. nur grösser und dicker :steirer:

der stein links ist ein von herder importierter Yamaichi shiageto (ca. 6000)



der erste eindruck vom ohira ist dass er auf jedenfall feiner ist.



ich werde ihn zuerst mit acryllack auf allen seiten einpacken, ausser die obere schleiffläche. dies ist ein schutz damit nicht von allen seiten wasser eindringen kann.



überhaubt wird dieser stein NICHT INS WASSER GELEGT denn er könnte sich auflösen und/oder in scheibchen lösen/brechen.

er wird nur mit etwas wasser an der oberfläche benetzt.

erste erfahrungen : bald :p


(bestellt/unterwegs sind noch ein AOTO naturstein 3000 - 4000 er soll die brücke sein zwischen dem 2000er syntetisch und dem yamaichi, und noch ein NAGURA , der nagura ist kein stein sonder mehr eine kreide, die auf den ohira oder yamaichi auf-ge-cremt wird und benutzt wird um zu polieren, ich bin gespannt.
dazu noch eine 3 µ diamant paste :irre:
 
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ups,

er ist zwar gedacht als küchen-messer stein :argw:

aber ja, nach reiflicher überlegung, hätte ich diesen threat auch hier posten können ;)

OK :steirer:
 
albino said:
ich werde ihn zuerst mit acryllack auf allen seiten einpacken, ausser die obere schleiffläche.
...höre ich zum ersten Mal.
Warum darf kein Wasser eindringen? Betrifft das nur diesen Stein, oder empfiehlst Du das für alle?
 
bei den natursteinen aus japan in den Feinheiten von über 4000,

(ich bin ein geologischer "nasenborer" :glgl: , aber ich glaube)

es handelt sich um Vulkan-gestein, im gegensatz zb. zu Arkansas das eher ein "quarzstrukutr" hat.

irgendwo habe ich noch gehört dass diese japanischen steinbrüche in mehreren schichten abgebaut werden und dass sie ähnlichkeiten mit schiefer haben.

zb der yamaichi von herder der links vom ohira (auf meiner foto) wird mit schon lackierten/stabilisierten seiten geliefert.
dazu kommt noch dass er auf ein stück holz aufgeleimt ist.

mein yamaichi habe ich auch in wasser eingelegt und das holz hat sich vollgesaugt und mit der zeit habe ich entschlossen das holz abzutrennen bevor er sich unverhoft ablöst und auf den boden fällt.

diesen lakierungstip habe ich von woodworker.com telefonisch bekommen (vom fachmann von den schleifsteinen) danach habe ich meine kontaktperson in japan gefragt und er hat dies auch empfohlen (er schrieb nagellack oder ähnlich) und empfehlt nur wenig wasser auf die oberfläche, und auf keinen fall zu tauchen.
 
hallo leute,

jetzt mit acryl-lack überzug.

ich dachte mit wenn schon denn schon .......................BUNT :D






so sieht der schliff nach dem ohira aus :super:








der schliff ist wesentlich feiner als der des yamaichi :D

jetzt muss jedes messer mal drüber :rolleyes: :lach:
 
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sux-s said:
...höre ich zum ersten Mal.
Warum darf kein Wasser eindringen? Betrifft das nur diesen Stein, oder empfiehlst Du das für alle?
Hallo Albert Einstein,

das habe ich auch über andere japanische Steine gehört, die Info kam von Tatsuya Aoki von Suisin und Pam (Yuzuha) aus US-Foren, einer Spezialistin für Steine. Die Oberfläche wird bei manchen Steinen etwas gummiartig und die Steine schleifen schlechter, auch wenn sie nicht auseinanderfallen. Den synthetischen 2000er, den Albino erwähnt (Herder vertreibt ihn), habe ich auch und lege ich nicht gerne lange ins Wasser.

Aber ich bin kein Schleifsteinspezialist, meistens benutze ich Steine, die nicht gewässert werden.

Gruß Peter
 
Hallo Albino, erzeugt der feine Stein eine etwas neblige Oberfläche auf dem harten Stahl? Auf den Fotos kann ich es nicht erkennen. Hast Du schon mal den Kitayama oder belgische Brocken getestet?

Gruß Peter
 
hallo peterk,

ich habe mich schon gefragt wie lange es noch geht bis du diesen threat siehst ;)

danke für die bestätigung von den stein-spetzialisten.
 
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peterk said:
Hallo Albino, erzeugt der feine Stein eine etwas neblige Oberfläche auf dem harten Stahl? Auf den Fotos kann ich es nicht erkennen. Hast Du schon mal den Kitayama oder belgische Brocken getestet?
Gruß Peter


hallo peter,

ich kann ganz feine schleifkratzer auf der oberfläche erkennen, die oberfläche sieht nicht neblig aus, aber auch nicht hochglanz, dies soll dann der nagura können (ist allerdings noch nicht da)

belgische brocken habe ich schon getestet aber nicht gekauft, denn ich besitze ein paar arkansas true-hard dunkel und hell, und ich fand die belg. brocken so etwa vergleichbar.

kitayama, habe ich nur auf fotos gesehen, ist ein 12´000er kunststein, nach meinen erfahrungen mit den kunststeinen mag ich die natürlichen mehr.
ich habe viel gutes gelesen.

dazu finde ich es fast schon ein sinnliches erlebniss die oberfläche des ohira zu streicheln :D
 
albino said:
dazu finde ich es fast schon ein sinnliches erlebniss die oberfläche des ohira zu streicheln :D
Hallo Albino,

schön, dass Du ihn so lieb hast.

Btw., als ich noch Schreiner war, habe ich ausschließlich einen durchscheinenden Arkansas verwendet. Öl oder Petroleum ist jedoch blöd in der Küche, jetzt hat ihn mein Bruder für sein Werkzeug.

Gruß Peter
 
Japanische Steine

albino said:
.... es handelt sich um Vulkangestein, im Gegensatz z.B. zu Arkansas, der eher eine "Quarzstrukutr" hat.

Irgendwo habe ich noch gehört, dass diese japanischen Steinbrüche in mehreren Schichten abgebaut werden und dass sie Ähnlichkeiten mit Schiefer haben.

Nein, es handelt sich nicht um Vulkangestein (Eruptivgestein), sondern um ein Sedimentgestein, also durchaus mit Schiefer vergleichbar (der sich in geologischen Zeiträumen aus Ton gebildet hat).

Mein Verdacht ist, dass die Lackierung der Seitenflächen der Transportsicherheit dient. In der Praxis braucht man das nicht bzw. es schadet mehr als dass es nützt; die Natursteine brauchen alle recht viel Wasser. Es ist zudem auch unwahrscheinlich, dass der Stein sich auflösen könnte. Allerdings können Sedimentsteine, die im Wasser liegen, durch Frost in Schichten gespalten werden.

Ein belgischer Brocken hat mineralogisch und vom Schleifen her wenig Ähnlichkeit mit den verschiedenen Formen des Arkansas/Washita.

Gruß

sanjuro
 
sanjuro said:
Ein belgischer Brocken hat mineralogisch und vom Schleifen her wenig Ähnlichkeit mit den verschiedenen Formen des Arkansas/Washita
In der Tat. Den Arkansas fand ich immer prima. Diese glasartigen harten Steine waren (für mich) viel einfacher zu handhaben als Brocken.

Gruß Peter
 
sanjuro said:
Nein, es handelt sich nicht um Vulkangestein (Eruptivgestein), sondern um ein Sedimentgestein, also durchaus mit Schiefer vergleichbar (der sich in geologischen Zeiträumen aus Ton gebildet hat).

ich glaube gelesen zu haben japan sei eine grosse vulkaninsel, nahe dem rand dreier kontinentalplatten.
als ich jetzt gegoogelt habe fand ich einen text der schreibt davon das japan früher mit dem kontinent verbunden war.....


Mein Verdacht ist, dass die Lackierung der Seitenflächen der Transportsicherheit dient. In der Praxis braucht man das nicht bzw. es schadet mehr als dass es nützt; die Natursteine brauchen alle recht viel Wasser. Es ist zudem auch unwahrscheinlich, dass der Stein sich auflösen könnte. Allerdings können Sedimentsteine, die im Wasser liegen, durch Frost in Schichten gespalten werden.

ich habe den stein von einem schleifstein experten aus japan direkt und er hat persönlichen kontakt zu der einzigen person die heute noch in ohira steine abbaut.

meine frage:
i heard to not soak (i usually do soak 2 minute in water with one drop of dishwasher) why is it not raccomend?

seine worte "aus einem e-mail" ;

Please don't soak or leave it outside. When you use it, you need just a little water on the stone.

It is a Natural Whetstone and it is like hard clay. It will melt in water.

ausserdem:
When you use it drip two or three water on the surface and start sharpening knife. Water doesn't get into Natural whetstone easily. But man made whetstones need a lot of water. You might add some more water sometimes but not too much when you use it.

people from woodworker.com told me to use a glue-composit to stabilise the stone only on the 4 sides, it would prevent the sone-layers from falling apart.
do you racomend that?


Yes, this is good idea.
Using I am not sure what Glue-composite is. If it is like Manicure(nail polish) , it is good.



Ein belgischer Brocken hat mineralogisch und vom Schleifen her wenig Ähnlichkeit mit den verschiedenen Formen des Arkansas/Washita.

dann muss ich doch mal darauf achten wenn ich einen brocken sehe, danke!
 
Hallo Albino,

hier Links zum Arkansas:
FAQ Google-Übersetzung
http://translate.google.com/transla...&hl=de&ie=UTF-8&oe=UTF-8&prev=/language_tools
Infos zum Schärfen und Links zu Steinen, englisch:
http://users.ameritech.net/knives/index.htm

Ich kenne aus eigener Erfahrung nur den durchscheinenden Hart-Arkansas.

Belgischer Brocken FAQ des Herstellers Google-Übersetzung:
http://translate.google.com/transla...&hl=de&ie=UTF-8&oe=UTF-8&prev=/language_tools

Falls jemand Brocken kaufen möchte. Der Hersteller ist kurz hinter Malmedy (Lierneux), also nahe der Grenze.

Deutscher Händler:
http://www.belgischerbrocken.com/

Gruß Peter
 
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