Hilfsmittel und keine Ahnung [Smith`s 2-Schritt Schärfer "V"]

Neurotoxicum

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Hi,

ich hab jetzt selbst seit einiger zeit ein paar Messer, ohne mich mit der Frage des Schärfens befasst zu haben... :irre:
Da eine klinge (440C :rolleyes: ) jetzt aber langsam ziemlich stumpf ist, hab ich mich mal bezüglich Schärfungswerkzeugen umgesehen.

dabei ist mir der Smith`s 2-Schritt Schärfer "V" ins Auge gefallen.
Ich hab keine Ahnung vom schärfen und wüsste sehr gerne mal, ob dieses kleine tool wirklich zu gebrauchen ist.

falls sich einige über das ding kaputt lachen sollten, wäre ich für andere tips für schleiftools sehr dankbar.

beste Grüße

Neurotoxicum
 
Messer schärfen

Hallo Neurotoxicum,
leider kann ich über dieses Schärfgerät, das Du erwähnt hast nichts sagen. Ich kann nur sagen, daß ich alle meine Messer mit einem Schleifstein oder auch Schmirgelleine, was bis jetzt immer spitze funktioniert hat. Zum Thema Messerschleifen findest Du aber im Forum schon sehr viele Diskussionen. Auch das Buch "Messer schärfen wie die Profis" von Carsten Bothe ist meiner Ansicht nach sehr hilfreich.

Jim


Glück ist nur der Vorsatz glücklich zu sein!
 
jim said:
.... Auch das Buch "Messer schärfen wie die Profis" von Carsten Bothe ist meiner Ansicht nach sehr hilfreich.
....

Genau ... sehr hilfreich ... sehr hilfreich dabei, sein Messer zu versauen. Und ebenfalls sehr hilfreich, sich selbst schwer zu verletzen, ...
Das Buch taugt was, um einen Kamin oder ein Lagerfeuer anzuzünden. Für mehr reicht es nicht. IMHO

Die Schärfsets von Lansky sind zu empfehlen, oder der Sharpmaker von Spyderco. Ansonsten einfach eine Weile hier im Unterforum suchen und lesen. Hier gibt es schon jede Menge Tipps zum Schleifen (auch für den Anfänger).
 
Messer Schärfen

Hallo Andreas,
mich wundert Deine absolut negative Einstellung zu dem Buch einerseits und die Empfehlung von Lansky andererseits. Denn auch in dem Buch wird das Thema Lansky behandelt! Also was jetzt? Lesen?!

Jim


Glück ist nur der Vorsatz glücklich zu sein!
 
Soweit ich weiß, geht es um die Empfehlung einer Schwabbelscheibe. Damit könne man sich sehr wohl die Klinge versauen.

Nachdem ich solches las, war ich gar nicht mehr neugierig, ob das stimmt.

Ich würde auch keine Wundergeräte kaufen sondern Schleifsteine verwenden. Es kostet ein bisschen Mühe. Man sollte vielleicht nicht mit der Haltung daran gehen: "Ich bin ein Depp, das kann ich eh´nicht!" Vielmehr sollte man sich darauf freuen, Messer schleifen zu lernen, wie es die Meister seit Jahrhunderten schon machen. Also, wenn man schon irgendeine Motivation nebenher braucht.

Hilfsmittel wie Lansky oder Sharpmaker sind nicht verkehrt. M. E. schränken sie die Möglichkeiten (Schleifwinkel, Körnung) stark ein und kosten viel Geld.
 
Schleifmittel

Hallo Exilant,
finde ich sehr gut was Du schreibst! Meine Messer halte ich immer mit einem normalen Schleifstein scharf und wenn ich mal eines zu Brötchenaufschneiden ( alle anderen Arbeiten mache ich mit meinem Messer grundsätzlich selbst ) aus der Hand gebe, sage alle meine Bekannten schon immer, ja wir wissen das Deine Messer alle höllisch scharf sind. Mein Gedanke zu dem Buch ist folgender, wenn man sich absolut nicht auskennt, kann es einige Denkanstöße geben. Ich habe mir das Buch übrigens erst geholt, da konnte ich schon Messer schärfen.

Jim


Glück ist nur der Vorsatz glücklich zu sein!
 
jim said:
.... Also was jetzt? Lesen?!

Jim
...

Was Du liest, oder nicht, bleibt natürlich Dir überlassen ;)

Die vorgeschlagene Methode von Herrn Bothe, sein Messer mit einem Bandschleifer (ein einfacher aus dem Baumarkt) zu schleifen und anschließend mit einer Polierscheibe abzuziehen, halte ich für absolut groben Unfug. Die "kleinen" Bandschleifer laufen viel zu schnell und "glühen die Klinge aus". Und wer einmal ein Messer durch den Raum fliegen gesehen hat, dass von einer Polierscheibe mitgerissen wurde, kann sich vielleicht auch vorstellen, was passiert, wenn das Messer "mal trifft".
Einem Laien so eine Schärfmethode zu empfehlen ist in meinen Augen wirklich gefährlich!
 
Man kann über Herrn Bothe denken was man will, aber er schreibt ausdrücklich den Bandschleifer auf niedriger Geschwindigkeit laufen zu lassen. Und auch er warnt eindringlich vor der Gefahr der Überhitzung. Sowohl beim Schleifen als auch beim Polieren.

Gruß Michael
 
Hallo Andreas,
mit der Schleifmaschine und der Schwabbelscheibe muß ich Dir Recht geben. Ich werde jetzt auch aufgeben, denn es ist mir zu müßig mich an 8 schlechten Seiten bei 56 hilfreichen Seiten hochzuziehen. Bei fliegenden Messern kann ich nur sagen, daß ich davon ausgehe, das hier jeder über 18 Jahre alt und nicht absolut unerfahren in Sachen Technik. Ich lese weiter was ich will und schleife meine Messer mit dem Schleifstein, wie meine Vorväter.
In diesem Sinne, viel Spaß beim Schleifen.

Mit freundlichen Grüßen

Jim


Glück ist der Vorsatz glücklich zu sein!
 
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