Schleifwinkel Lansky in Kombination mit Sharpmaker

ramses12

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Hallo

da der Sharpmaker von Spyderco zuwenig Abtrag hat, möchte ich die Klinge mit dem Lansky Schleifset vorbereiten. Insbesondere bei sehr stumpfen Messern, bei denen der Klingenwinkel neu ausgerichtet werden muss.

Welcher Winkel des Lanskys ist dann zur Vorbereitung am besten geeignet, wenn man anschliessend die Schärfe mit dem Sharpmaker 40 Grad herausholen möchte?

Beim Lansky stehen einem die Winkel 17, 20, 25 und 30 zur verfügung.

Beim Sharpmaker die Winkel 30 und 40. Wobei ich für meine Küchenmesser immer 40 genommen habe.

Vielen Dank für eure Hilfe
Gruß
Ramses
 
Gib einen 25 Gradwinkel mit dem Lansky vor, und mach anschließend mit dem Sharpmaker eine 40 Gradbehandlung.
 
Hallo
Lansky 20, dann Lansky 25, anschließend mit einem Rundstahl(glatt) abgezogen führt bei mir zu besten Ergebnissen.
Der Abziehstahl ist blank, aus Silberstahl und gehärtet.
Den Tip habe ich übrigens aus dem Mf, und komme so sehr gut zurecht.
gruß Stefan
 
keyplus88 said:
Gib einen 25 Gradwinkel mit dem Lansky vor, und mach anschließend mit dem Sharpmaker eine 40 Gradbehandlung.

Das bedeutet, zuerst mit dem Lansky einen 50er drauf und dann einen 40er mit dem Sharpmaker???
Dann schleifst du mit dem Sharpmaker wieder nur die Schulter der Schneide. sicher hast du einen 15er Lansky (gesamt also 30) und einen 40er Sharpmaker gemeint?
 
Also wenn ich das alles richtig verstanden habe:

Lansky 20 Grad (17 ist doch wohl zu steil?!)

und Sharpmaker 40 Grad ?

Gruß
Ramses
 
Dann wäre zwischen dem Winkle des Lanskys und dem des Spydercos ja kein Unterschied mehr.
Es ist doch aber gewollt, dass der Winkel des Lanskys kleiner ist, damit du mit dem Sharpmaker nur noch direkt an der Schneide schärfst.
17° und 40° sind also richtig.
 
@revvie,@keyplus88

Hallo
Ich glaube zwar, daß das im Forum schon öfters ein Thema war, trotzdem nochmal.
15er gesamt 30, 34 Gräder in Summe, sind Humbug.
Lansky erlaubt sich bei seinen zugegeben sehr ungenauen, aber Idiotensicheren (ich nutze es auch) Schleifgeräten die Gradzahl Winkelhalbierend anzugeben.
Wer 17 schleift bekommt durch die vorgegebenen Langlöcher auch 17 usw.
Leicht zu überprüfen mit einem Geodreieck.
Laut meinem Präzisions Winkelmesser ergeben:
17-8,5 x2 also19 Grad
20-12x2 also24 Grad
25-20x2 also40 grad
30-25x2 also 50 Grad
Also saumäßig ungenau, ist aber so.
Wollte ich nur mal sagen :)

Stefan

Nachtrag: Die Stärke der Stege zwischen den Langlöchern differiert bis zu 3,5/10 mm.
Das dürfte erklären, warum sich eine eigentlich Lineare Sache so entwickelt.
Ungenaue Stanzarbeit kann das erklären.
Stellt man sich jetzt beim Abkanten des Halters noch die eine oder andere Ungenauigkeit vor (ungenaue Anschläge, nicht sorgfältiges Arbeiten z.B.), kann es durchaus sein, daß man da auf eine lustige Meßkurve kommt.
Vorausgesetzt man vergleicht mal zehn Haltevorrichtungen.
Das erinnert sehr an den Amerikanischen Maschinenbau vor 10-15 Jahren.
Oder als Beispiel, an Harleys aus den 70`gern des letzten Jahrhunderts.
Wer jemals damit zu tun hatte, weiß was ich meine.
 
Last edited:
Nicht zuletzt würde der Winkel beim Lansky nur einghalten werden, wenn die Schneide des Messers eine genaue Kreisbhn bilden würde, mit Mittelpunkt an der Stelle, wo die Führungsstange im Langloch aufliegt.

Da aber wenige Messer kreisrunde Klingen haben, wird der Winkel zur Spitze hin immer flacher.

Also wolln wirs jetzt mal nichtzu genau nehmen,oder?
 
Okay
Das Thema, das ich meinte war das mit der Winkelhalbierenden.
Ich wollte helfen einen Beurteilungsirrtum auszuschließen.
Ansonsten sollte meine Bewertung des Werkzeug als solches gezeigt haben, daß ich nichts zu genau nehme.
Es war ja auch nur ein Versuch, vielleicht sollte ich in Zukunft wieder mehr lesen als posten.
Sorry.
Stefan
 
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